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Terminator

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

Charmanter und humorvoller Regionalkrimi

Totentracht
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Marie Kaltenbach kehrt nach Jahren aus Berlin in ihre Heimat in den Schwarzwald zurück. Hier trifft sie auf ihren neuen Kollegen Winterhalter, einem schwarzwälder Urgestein. Die erste Begegnung verläuft ...

Marie Kaltenbach kehrt nach Jahren aus Berlin in ihre Heimat in den Schwarzwald zurück. Hier trifft sie auf ihren neuen Kollegen Winterhalter, einem schwarzwälder Urgestein. Die erste Begegnung verläuft nicht glücklich, aber es bleibt keine Zeit sich näher kennen zulernen, denn es wurde eine Leiche gefunden.

Die Autoren schaffen es einen spannenden und hurmorvollen Krimi zu erzählen, der mit den schwarzwälder Dialekt und regionalen Eigenheiten spielt. Das Buch ist eine nette Freizeitlektüre mit hohem Unterhaltungswert. Die beiden Charaktere sind auf ihre Art jeweils sympathisch. Auch wenn beide zunächst nicht zusammen zu passen scheinen, merkt man, dass doch eine gewisse Chemie zwischen ihnen besteht. Beide haben das Potenzial sich zu Kultermittlern zu entwickeln.

Winterhalter gefiel dabei sogar noch besser als Marie. Bei Marie störte mich ihr Privatleben, dass an der ein oder anderen Stelle etwas zu viel wurde.

Insgesamt aber ein gelungener Krimi

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  • Spannung
Veröffentlicht am 19.09.2022

Spannend und unterhaltsam

Nur du und ich
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„Nur du und ich“ ist im Großen und Ganzen ein spannender und cleverer Thriller mit einer interessanten Grundidee. Ein einsamer Ort ohne Handyempfang und Internet klingt vielleicht im ersten Augenblick ...

„Nur du und ich“ ist im Großen und Ganzen ein spannender und cleverer Thriller mit einer interessanten Grundidee. Ein einsamer Ort ohne Handyempfang und Internet klingt vielleicht im ersten Augenblick paradiesisch nach viel Ruhe und Zweisamkeit für die beiden Hauptfiguren Ellie und Steven und auch für den Leser. Es ist aber von Beginn an klar, dass dieses romantische Wochenende schrecklich enden wird. Damit ist das Ende eigentlich bereits am Anfang bekannt, auch wenn man nicht weiß, was, mit wem passiert ist. Der Weg zur Auflösung wird weitestgehend spannend erzählt, hat aber an vielen Stellen seine Längen. So wird etwa die Liebesgeschichte der Hauptfiguren lange in Einzelheiten wiedergegeben und auch die erste Zeit im Ferienhaus wird seitenlang beschrieben. Was vielleicht in einem Film als Ruhe vor dem Sturm gut funktioniert, ist im Buch etwas zu lang geraten. Auch später, wenn die Spannung und Dramatik deutlich an Fahrt aufnimmt, gibt es immer wieder Passagen, die das Tempo herausnehmen und die aufgebaute Spannung wieder zurückschrauben. Dennoch überwiegt das Positive und man wird gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2022

Unterhaltsame Lektüre

Wir
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„Wir - Die süßen Schlampen“ ist ein unterhaltsames Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Der Stil des Autors ist angenehm und flüssig. Man verfolgt gespannt die Geschichte, ...

„Wir - Die süßen Schlampen“ ist ein unterhaltsames Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Der Stil des Autors ist angenehm und flüssig. Man verfolgt gespannt die Geschichte, die aus der Sicht vieler Charaktere erzählt, bis sich am Ende ein stimmiges Bild ergibt. Alles fügt sich zusammen und alles macht auf einmal einen Sinn. Zugegeben, auf dem Weg zur Auflösung des Ganzen, erweist sich der häufige Erzählerwechsel nicht immer nur positiv. Gerade im ersten Drittel des Buchs wird man häufig dazu verleitet das Buch zur Seite zu legen, weil man es so schnell einfach nicht schafft sich auf alle Figuren einzulassen. Es gibt eben viele Erzähler und der ständige Perspektivenwechsel erschwert die Identifikation mit den Hauptfiguren, weil es nicht nur aus der Perspektive der fünf Mädchen erzählt wird, sondern auch noch andere Figuren sich zu Wort melden und die Rolle des Erzählers übernehmen. Wenn man jedoch am Ball bleibt und das Buch weiter liest, dann wird man belohnt. Die Spannung steigt nämlich kontinuierlich mit der Anzahl der Seiten und der Autor liefert im Gesamtergebnis ein gutes Buch ab, das man definitiv weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 16.02.2020

Spannende Abenteuergeschichte

Die Geliebte des Kaisers
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"Die Geliebte des Kaisers" ist eine spannende historische Abenteuergeschichte. Obwohl es der Titel vermuten lässt, handelt es sich nicht um eine Liebesgeschichte.

Im Vordergrund steht Mena, die Leibdienerin ...

"Die Geliebte des Kaisers" ist eine spannende historische Abenteuergeschichte. Obwohl es der Titel vermuten lässt, handelt es sich nicht um eine Liebesgeschichte.

Im Vordergrund steht Mena, die Leibdienerin des Kaisers und seine Geliebte, die von ihm schwanger wurde. Nach dem Tod des Kaisers musste sie um ihre Anstellung und das Wohl ihres ungeborenen Kindes fürchten, da der Machtkampf um die Nachfolge zu entbrennen drohte. Ihr ungeborenes Kind ist der einzige Nachkomme des Kaisers und so versucht sie alles, um ihr uneheliches Kind anerkennen zu lassen. Hierfür muss sie aber im Winter die Alpen von Italien nach Augsburg überqueren. Eine abenteuerliche Reise mit vielen Hindernissen beginnt.

Das Buch ist als historische Abenteuergeschichte recht unterhaltsam und lesenswert. Es hat viel spannende Höhepunkte und hält auch die ein oder andere Überraschung bereit.

Leider enthält das Buch einige Logikfehler bzw. fehlt an manchen Stellen eine nachvollziehbare Erläuterung, so dass manches Handeln oder manche zeitlichen Abläufe etwas abwegig bzw. lückenhaft wirken.

Auch die gewählten Überschriften der einzelnen Kapitel tragen besonders am Anfang des Buches zur Verwirrung bei.

Insgesamt aber trotzdem lesenswert.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.05.2019

Viel Potenzial, aber nicht spannend genug

Die Blüten von Pigalle
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"Die Blüten von Pigalle" ist durchaus ein unterhaltsames gut geschriebenes Buch. Allerdings ist das erste Drittel des Buches nicht besonderes spannend. Es wird eine Leiche eines Rückkehrers aus dem KZ ...

"Die Blüten von Pigalle" ist durchaus ein unterhaltsames gut geschriebenes Buch. Allerdings ist das erste Drittel des Buches nicht besonderes spannend. Es wird eine Leiche eines Rückkehrers aus dem KZ entdeckt. Doch leider ist das Auffinden der Leiche das Spannendste, was im ersten Drittel passiert. Die Ermittlungen sind recht unspektakulär und daher wird es schnell uninteressant. Die Handlung läuft schleppend voran und man fragt sich, wann endlich irgendetwas geschieht. Nach ca. einem Drittel des Buches nimmt die Handlung endlich Fahrt auf. Nebenbei wird noch eine Geschichte über das Halsband eines Hundes erzählt, die nicht so richtig zu der Hauptgeschichte passen will. Im letzten Drittel wird es noch einmal spannend, obwohl zwischendurch mal wieder unspektakuläre Ermittlungsergebnisse dargestellt werden. Ich habe bei keinem anderen Buch solange über die Anzahl der Sterne nachgedacht. Einerseits ist das Buch gut geschrieben und hat durchaus spannende und interessante Momente. Die Autorin hat auch einen guten Schreibstil. Doch anderseits muss man gerade am Anfang sehr geduldig sein und am Ball bleiben. Man darf sich nicht von der Trägheit der Ermittlungen einschüchtern lassen. Weiterhin wirken die Beschreibungen von Paris oft ziemlich aufgesetzt und unnatürlich, so als ob die Autorin denkt, ich müsste mal wieder eine schöne Beschreibung von der Seine einfügen. Ich schwankte zwischen drei und vier Sternen und habe hier 3,5 gegeben.

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