Profilbild von reading_collection

reading_collection

Lesejury Profi
offline

reading_collection ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit reading_collection über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Zwischen Leben nach dem Gefängnis und einem Neuanfang ohne Eltern.

Finde mich. Jetzt
0

Worum geht es:

Sie ist sein Hoffnungsschimmer in der dunkelsten Nacht
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren, ...

Worum geht es:

Sie ist sein Hoffnungsschimmer in der dunkelsten Nacht
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss sich Rhys plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat Tamsin noch längst nicht alles erzählt .. (Quelle: Google Books)

Achtung ggf. Spoiler!!!
Mein Meinung:
Man kommt super schnell und einfach in die Geschichte rein. Ein direkter Auftakt mit viel Traurigkeit und vielen Ereignissen. Tamsins Opa wird beerdigt und sie verlässt Nachts, heimlich, still und leise ihr Elternhaus um nach Pearley zu gehen. Das wichtigste, dass sie in ihren Koffer packt, ist "Pu der Bär". Ein Buch von ihrem geliebten Opa. Ein Opa, der ihr das Lesen beigebracht und sie den Büchern nahe brachte. Ein Opa, der ihr half aus dem Elternhaus zu entfliehen. Ein Opa, den sie über alles geliebt hat und nun von ihr gegangen ist. Diesen Opa wünscht sich jeder. Umso trauriger ist der Einstieg ins Buch, dass dieser direkt gestorben ist.
In Pearley findet sie sehr schnell eine Freundin, die im laufe des Buches zu ihrer besten Freundin wird - Zelda. Zelda ist eine Marke für sich. Total flippig und verrückt. Aber zum Glück haben wir Frauen diese eine beste Freundin. Bei allen auf und abs mit Rhys und auch Sam, ist Zelda an ihrer Seite und lenkt sie ab, unterstützt sie und macht anderes um Tamsin zu helfen. Einfach nur super, und so eine sympatische Frau. Aber auch Tamsin hilft und unterstützt Zelda mit ihren Problemen. Einfach ein tolles Gespann die beiden.
Sam - ihr bester Freund. Ich hatte fast erwartet, dass er in Tamsin verliebt ist. Als sich dies dann bestätigt hat, war es tatsächlich für mich keine große Überraschung. Trotzdem hatte ich die Hoffnung, dass die beiden vielleicht doch noch zueinander finden. Manchmal funktioniert auch eine Liebe zwischen Freunden. Dennoch bin ich mehr als froh, dass sich durch die Gefühle von Sam für Tamsin, nicht die Freundschaft aufgelöst hat.
Rhys! Ja, er hat im Gefängnis gesessen und vieles verpasst. Tamsin hilft ihm sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern und unterstützt ihn bei allem was er sich vor nimmt. Toll das Rhys sich Tamsin anvertraut und ihr auch vertraut. Es ist wichtig, dass er nach so einer harten und langen Zeit jemanden hat, der ihn so unterstützt. Aber auch Amy und Malik sind für ihn eine super Unterstützung. Die beiden sind herzensgute Menschen und wachsen einem im laufe des Buches sehr ans Herz. Die Liebe zwischen Tamsin und Rhys entwickelt sich schnell. Dennoch sind die Gefühle tief und leidenschaftlich. Einfach schön und herzerwärmend.
Generell muss ich sagen, dass die Charaktere mir alle sehr ans Herz gewaschen sind. Alle sind so nett zueinander und halten zusammen, egal was passiert oder kommt. Niemand wird allein gelassen. Auch als Rhys Tamsin weggestoßen hat, hat sie nicht aufgegeben.
Ich hätte mir dennoch an manchen Stellen mehr Drama gewünscht. Als Rhys einen alten "Kumpel" aus dem Gefängnis getroffen hat, habe ich mir irgendwie mehr erwartet, hatte gehofft hier passiert gleich was. An anderen Stellen war es mir etwas langatmig und ich hatte nicht den richtigen Antrieb weiterzulesen. Dennoch fand ich die Geschichte und die Hintergründe der Story einfach super. Den Stern Abzug gibt es nur, wegen der für mich leicht fehlenden Dramatik. Auch wenn diese am Ende, durch die "Entführung" von Rhys Schwester wieder etwas aufkam.
Ein Happy End am Ende rundete alles super schön ab.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Wenn die Erwartungen zu hoch sind.

RIVERDALE - Der Tag davor
0

Auch ich bin ein Opfer des Netflix-Hypes geworden. Die Serie hat mich echt in seinen Bann gezogen, wenn ich auch die letzte Staffel etwas Strange fand, war sie dennoch super. Da stand ich dann also im ...

Auch ich bin ein Opfer des Netflix-Hypes geworden. Die Serie hat mich echt in seinen Bann gezogen, wenn ich auch die letzte Staffel etwas Strange fand, war sie dennoch super. Da stand ich dann also im Thalia und stöberte durch die Regale und was fällt mir in die Hände? Richtig! Ein Buch zu Riverdale. Voller Erwartungen habe ich den Klappentext gelesen und es gekauft. Nun ja. Um meine Horizonte in Sachen Riverdale zu erweitern, hätte man es nicht unbedingt lesen müssen. Das einzige was für mich noch interessant war und meinen Horizont erweitert hat, war tatsächlich der Umstand, warum Archie und Jug sich verkracht hatten. Der Rest - einfach ein netter Beigeschmack. Fazit: unbedingt lesen müsste man es nicht. Geschrieben und erzählt war es super schön und angenehm leicht und schnell zu lesen! Nur eben das „Mehr wissen wollen“ war leider nur geringfügig enthalten. Da habe ich mir etwas mehr vorgestellt.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Wenn die Erwartungen zu hoch sind.

The Mister
0

Achtung: Es folgen ggf. Spoiler !!!
Mein Eindruck? Joa. Was soll ich sagen?
Am Anfang fand ich es echt schön. Beide Protagonisten sehr schüchtern, heimlich ineinander verliebt. Auch wie sie dann das erste ...

Achtung: Es folgen ggf. Spoiler !!!
Mein Eindruck? Joa. Was soll ich sagen?
Am Anfang fand ich es echt schön. Beide Protagonisten sehr schüchtern, heimlich ineinander verliebt. Auch wie sie dann das erste mal Sex hatten, war beiden gegenseitig noch nicht klar, welche Gefühle sie füreinander hegen. Alessias Vergangenheit holt sie ein. Und dann nimmt es für mich an Euphorie ab. Muss man die Entführung von ihr so in die Länge ziehen bzw. so unspannend handeln lassen. Die Fast-Vergewaltigung von ihr, war dabei, leider, noch einer der spannendsten Punkte. Dies ging mir richtig nahe, war für mich authentisch geschrieben. Das Ende? Eine reinste schnelle Abhandlung. Alles ging Schlag auf Schlag. Der doch so gefährliche Vater, wie er die ganze Zeit beschrieben wurde, wurde sehr schnell „sensibel“ und hat quasi den Wünschen der Tochter zugestimmt und verjagte den eigentlichen Verlobten von ihr, trotz Darlehen und weiterem. Hier hätte ich mir einfach mehr Drama gewünscht und eine längere Handlung. Ein längeres Kämpfen von Maxim um die Hand von Alessia. Vielleicht ist hier aber auch einfach mein Romantikherz zu groß.
Prinzipiell war der Schreibstil wieder sehr toll von E.L. James, wie schon bei der Shades of Grey Reihe. Jede Szene konnte man sich super in seiner Fantasie vorstellen und mitfühlen.
Daher von mir 3,5/5

Veröffentlicht am 28.08.2020

Snow - wieso er so ist, wie er ist!

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
0

Rezension:
Panem X - Suzanne Collins

Worum es geht:
Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis. Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich ...

Rezension:
Panem X - Suzanne Collins

Worum es geht:
Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis. Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen – tiefer kann man nicht fallen. Von da an ist ihr Schicksal untrennbar miteinander verbunden. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg, über Triumph oder Niederlage bestimmen. Innerhalb der Arena ist es ein Kampf um Leben und Tod, außerhalb der Arena kämpft Coriolanus gegen die aufkeimenden Gefühle für sein dem Untergang geweihtes Tribut. Er muss sich entscheiden: Folgt er den Regeln oder dem Wunsch zu überleben – um jeden Preis.

Quelle: Amazon.de


Meine Meinung: (Achtung: ggf. Spoiler!)
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich wirklich ein großer Fan der bisherigen Bücher und Filme bin. Zu erfahren, wie Coriolanus tickt und wieso er so ist, wie er ist, hat mich sehr gereizt. Es musste ja einen Grund haben, wieso er so ein fieser Kerl in den bisherigen Teilen ist. Da musste ja etwas passiert sein, dass ihn so geprägt hat. Und ich wurde dahingehend nicht enttäuscht. Wie Coriolanus sich entwickelt hat, raubt mir den Atmen. Vom unscheinbaren Jungen zum Verräter und hinterlistigen Kerl.
Alles fing mit den 10. Hungerspielen an. Das erste Jahr in denen die Tribute einen Mentor haben. Bereits hier, zeigte Coriolanus seine Art. Er war so unzufrieden mit seinem Tribut, weil er aus Distrikt 12 kommt. Das ging für ihn überhaupt nicht in Ordnung. Dagegen hatte Sejanus Plinth mehr "Glück" und erhielt einen Tribut aus Distrikt 2. Für Sejanus Plinth war es schwer diesen zu betreuuen, da er selbst ursprünglich aus diesem Distrikt stammte. Sejanus Plinth war mir von Beginn an sympathisch. Ich konnte mich total in ihn hineinversetzen, ihn verstehen, wieso er sich so fühlt und wieso es für ihn alles so schwierig war. Es musste unglaublich hart für ihn gewesen sein. Das Kapitol war einfach nicht sein Zuhause. Daher fand ich es total verständlich, dass er Marco (seinem Tribut) versuchen wollte zu helfen, dieser sich aber total verarscht gefühlt hat und nicht mit ihm kommunizieren wollte.
Zu Beginn der Hungerspiele war Coriolanus bei den Tributen und erlebte, wie diese behandelt wurden. (Ehrlich: Menschenunwürdiger wäre auch nicht mehr gegangen!)
Er versuchte sich mit allen einigermaßen zu verstehen. Sein Tribut Lucy Gray war so ein symapthisches aufgeschlossenes Mädchen. Sie hielt zu ihm, egal was kam und kommunizierte. Hier war schnell klar, dass sich eine tiefe Verbindung zwischen den beiden entwickelt.
Ebenfalls konnte ich schnell verstehen, was das Kapitol antreibt und wie diese agieren. Einige Taten, die sie (m.E. geplant) vorgenommen haben, sind wirklich nicht ohne. Sie versuchen wirklich systematisch die Tribute, aber auch Kapitol Bewohner, umzubringen.
Nach den Hungerspielen (wie es ausgeht, müsst ihr selbst herausfinden ;)) muss Coirolanus einen anderen Berufsweg einschlagen, als er eigentlich vor hatte. Dort lernt er viel über das Kapitol und seine Mitmenschen. Doch hier wird er auch zum Verräter und schlechten Menschen. In dieser Zeit legt er eine schlechte Entwicklung hin und wird der Mensch, bzw. es festigt sich in dieser Zeit, der er "heute" ist. Taten die er verübt hat und vertuscht kommen nie ans Licht. Dieser Mann hatte damals schon einfach zu viel Glück.
Was ich bis jetzt leider nicht ganz verstanden habe: Was ist mit Lucy Gray passiert?
Kann es mir einer von euch sagen?
Der Schreibstil von Suzanne Collins ist wunderbar und es lässt sich sehr gut lesen. Die Kapitel sind teilweise etwas lang und machen dann apprute Schnitte, wo eigentlich keine nötig wären.
Nichsdestotrotz war ich von diesem Teil nicht so überzeugt, wie von den bisherigen. Vielleicht sollte man eine Reihe dann doch auf sich beruhen lassen. Wie steht ihr denn dazu?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2020

Ohne Psycho und Thriller - eine solide Story mit angenehmen Schreibstil

Mein Herz so schwarz
0

Worum es geht:
Am Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich ...

Worum es geht:
Am Abend ihrer Hochzeit stürzt sich Evie White von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich zu beenden? Als ihr Bräutigam und ihre beste Freundin versuchen, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, stoßen sie auf dunkle Abgründe im Leben der Verstorbenen. Allmählich beginnen sie zu begreifen, dass sie die wahre Evie nie wirklich kannten - und dass sie die Vergangenheit besser ruhen lassen sollten ...

Quelle: Lovelybooks.de

Meine Meinung:
Die Geschichte an sich fand ich sehr solide und super geschrieben. Ich persönlich mag total gerne sehr kurze Kapitel, was dieses Buch absolut erfüllt hat. Dadurch ist man super schnell vorangekommen und konnte jederzeit aufhören, ohne das mitten im Kapitel tun zu müssen. Die Protagonisten waren auch in Ordnung. Rebecca war doch sehr naiv und zu sehr auf Evie fixiert. Manchmal hatte ich echt das Gefühl, dass sie ohne Evie gar nicht klar kommt und sie immer an ihrer Seite braucht. Dies fand ich etwas anstregend. Evie hingegen war total in sich verliebt und nur auf sich bezogen. Hauptsache ihr Glück stand vor allem anderen und wenn nicht, dann wurde getrunken. Egal welche Probleme sie angerichtet hat, mit Alkohol hat sie diese mehr oder minder verdrängen können. Richard hat es wahrlich nicht leicht mit ihr. Aber er scheint sie so sehr zu lieben, dass er gar nicht bemerkt, wie verstört oder gar zerstörend Evie ist. Ihr Herz schlägt seit Kindheitstagen nur für James. Was die beiden durchgemacht haben, fand ich schon nicht so ohne. Eltern können echt manipulativ sein, wenn genug Geld dabei ist. Aber auch deren Hintergrundgeschichte kam so aus dem nichts und fand weiter überhaupt keine Handlung. Es wurde einfach nur da hingeworfen - ACHTUNG SPOILER - dass die beiden Halbgeschwister sind. Aber mehr spielte dieser Teil keine Rolle. Als Evie dann von ihm (zum zweiten Mal) schwanger wird, frage ich mich ernsthaft, kann man das Kind von seinem Bruder wirklich gebären? Das finde ich wirklich mehr als fragwürdig. Auch ihren Vater, ach keine Ahnung. Der war auch eine ganz seltsame Person. Hilft ihr am Ende den Tod vorzutäuschen und dabei mit ihrem Bruder zusammen zu sein. Welcher Vater tut das? Das war für mich eher Horror - also der Hintergrund, dass sich Bruder und Schwester lieben. Aber ansonsten plätscherte die Story so vor sich hin und hatte keinerlei Moment wo ich dachte, "das Buch lege ich jetzt nicht mehr". Es war nie so krass spannend, dass man hätte nicht mehr aufhören können. Ich fand es fehlte viel zu viel Psycho und auch Thriller. Da kenne ich ganz andere Autoren, bei den läuft es mir teilweise eiskalt den Rücken runter.
Dennoch fand ich den Schreibstil echt toll und eben die kurzen Kapitel. Ebenfalls fand ich es super, dass man die Story aus so gut wie jeder Perspektive mal gelesen hat. Daher gibt es 3 Sterne. Auch weil ich mich habe gut unterhalten gefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere