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Veröffentlicht am 09.08.2020

Können bioteschnische Lebewesen eine Seele entwickeln?

The Kingdom
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Klappentext:

Du siehst aus wie ein Mensch. Du sprichst wie ein Mensch. Aber kannst du auch fühlen wie ein Mensch?
Verborgen hinter einem großen Tor liegt The Kingdom, ein atemberaubender Fantasy-Erlebnispark ...

Klappentext:

Du siehst aus wie ein Mensch. Du sprichst wie ein Mensch. Aber kannst du auch fühlen wie ein Mensch?
Verborgen hinter einem großen Tor liegt The Kingdom, ein atemberaubender Fantasy-Erlebnispark mit biotechnischen Lebewesen voller Schönheit und Einzigartigkeit. Unter ihnen sieben makellose Prinzessinnen, die dir jeden Wunsch erfüllen. Szenenwechsel – Gerichtssaal: Prinzessin Ana soll den Parkangestellten Owen ermordet haben, für den sie Gefühle hatte. Doch sind künstliche Intelligenzen wirklich in der Lage, Emotionen und eine eigene Moral zu entwickeln? Ein Jahrhundertprozess beginnt, in dessen Verlauf nicht weniger als die Frage nach Schuld und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert verhandelt wird.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist gut und ich konnte der Geschichte auch folgen. Doch sie konnte mich einfach nicht überzeugen.

Ich habe mir das Buch ausgesucht um ein relativ dünnes Buch für zwischendurch zu haben, welches ich auch schnell lesen kann. Doch im Endeffekt habe ich eine ganze Woche dafür gebraucht. Ich denke mal das jemand der schneller leist als ich das Buch schneller durch hat. Aber ich bin so garnicht mit der Geschichte klargekommen, was, denke ich mal, Auswirkung auf meine Leseausdauer hatte.

Es hatte erst in den letzten Kapiteln die Spannung bekommen die ich mir auch in der Mitte des Buches gewünscht hätte. Denn am Ende haben all die ganzen Geschehnisse, die im Buch passiert sind, endlich einen Sinn ergeben. Und man hat das gesamte Buch inerhalb der letzten Kapitel verstanden. Aber dennoch bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Es war alles so ineinander verflochten. Denn man springt beim Lesen in der Zeit hin und her, bis man am kurz vor dem Ende endlich in der gegenwart angelangt ist.

Die Emotionen und Gefühle waren zwar voranden, konnten mich aber nicht erreichen, da ich mit den Protagonisten auch nicht ganz warm geworden bin.

Man merkt in den Buch sehr stark, dass der Mensch alles beherschen und über alles die Macht haben will. Aber das das nach hinten los geht ist ja nichts neues. Der Mensch sieht immer nur das was er sehen will, wie in einer Traumblase. Aber nie das was dahinter steht. Nie die Zerstörung die damit einher gehen kann.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ausbaufähig trotz gutem Hintergrund

Lass uns fliegen
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Klappentext:

Vincent und Paulina kommen aus vollkommen unterschiedlichen Welten. Die fleißige Schülerin hat nichts mit Vincent, dem Kiffer, zu tun. Doch dann lernen sich die beiden in der Schreibwerkstatt ...

Klappentext:

Vincent und Paulina kommen aus vollkommen unterschiedlichen Welten. Die fleißige Schülerin hat nichts mit Vincent, dem Kiffer, zu tun. Doch dann lernen sich die beiden in der Schreibwerkstatt besser kennen. Dort ist Raum für ihre Gedanken, Ängste und Wünsche. Trotzdem dauert es eine Weile, bis sich Vincent und Paulina für den Kurs öffnen können - und sich schließlich ineinander verlieben ...

Ein beeindruckender Roman über Abhängigkeit, über das Erwachsenwerden, über Trauer und Liebe - aus zwei Perspektiven erzählt.


Meine Meinung:

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Ich habe mich sehr schwer getan mit den Charakteren vorallem weil sie immer hin und her gesprungen sind. Zudem konnte ich viele Gedankengänge der Protagonisten nicht nachvollziehen da es sehr oberflächlich war und dadurch keine Emotionen bei mir angelangt sind. Zudem hätten die Handlungsphasen länger sein müssen um die Protagonisten besser kennen zu lernen. Das Buch hätte viel Ausgeschmückter sein können vorallem wenn es um so viele wichtige Themen geht wie das Erwachsenen werden, Trauer, Liebe und Abhängigkeit.

Nach der Hälfte hat mir das Buch auf jeden Fall besser gefallen als am Anfang da jetzt ein bisschen mehr über die Personen erzählt wurde. Desweiterem ist der Hintergrund der Geschichte, loszulassen was man liebt, ein schönes Statement. Da viele Jugendliche glauben sie müssen sich in der Welt beweisen. Dabei sollte man so sein wie man ist und sich nicht verstellen nur um andere zu beeindrucken.