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Veröffentlicht am 03.10.2019

Perfect Mistake von Kylie Scott

Perfect Mistake
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Inhalt:
Adele kehrt, zu der Hochzeit ihres Vaters, wieder nach Hause zurück. Ein Ort, den sie vor sieben Jahren verlassen hat. Und mit ihrem Verlassen, hat sie auch ihren besten Freund Pete verloren.

Mit ...

Inhalt:
Adele kehrt, zu der Hochzeit ihres Vaters, wieder nach Hause zurück. Ein Ort, den sie vor sieben Jahren verlassen hat. Und mit ihrem Verlassen, hat sie auch ihren besten Freund Pete verloren.

Mit ihrer Rückkehr muss sie sich ihrer Vergangenheit, die sie versuchte zu vergessen, aber auch ihren Gefühlen zu Pete stellen.




Meine Meinung:
Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Adele erzählt, dabei gibt es mehrere Zeitebenen, diese lassen sich einfach gesagt einteilen in „Gegenwart“ und „Vergangenheit“. Wobei sich die Vergangenheitsebene, auf die Zeit bezieht, in der Adele Pete kennenlernt bis hin zu dem „Vorfall“ wegen dem Adele gegangen ist.
Diese Zeitwechsel sind in der Gegenwart wichtig, da man versteht, wie Adele und Pete sich kennengelernt haben und man Stück für Stück erfährt, was genau damals vorgefallen ist.
Adele ist abenteuerlustig und schreckt auch nicht groß davor zurück ihre Meinung zu sagen, was mir gut gefallen hat.
Pete und ich hatten es da schon etwa schwieriger, in den Sequenzen aus der Vergangenheit war er mir sehr sympathisch, aber in der Gegenwart war er sehr distanziert und komisch...
Natürlich gab es auch die eine oder andere Situation, in der bei Adele und Pete nicht alles glatt läuft.
Sehr gut gefallen hat mir auch Hazel, eine gute Freundin von Adele, sie hat nicht nur Verständnis und oder Ermutigungen auf Lager, sondern auch Humor und weise Worte. Hazel hat es oft geschafft, die angespannte Stimmung aufzulockern.

Die Geschichte und die Charaktere haben mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 19.09.2019

"Was du getan hast" von Liv Constantine

Was du getan hast
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ieses Exemplar wurde mir durch NetGalley und dem HarperCollins Verlag freundlich zur Verfügung gestellt. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluß auf meine persönliche Meinung und die persönliche Bewertung ...

ieses Exemplar wurde mir durch NetGalley und dem HarperCollins Verlag freundlich zur Verfügung gestellt. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluß auf meine persönliche Meinung und die persönliche Bewertung des Buches.

Inhalt:Wem kannst du trauen - wenn nicht deiner besten Freundin von früher?
Kate bekommt den schrecklichsten Anruf ihres Lebens. Sie erfährt ausgerechnet von ihrem Vater, dass ihre Mutter umgebracht wurde. Kate ist verzweifelt. In dieser schweren Stunde ruft sie ihre ehemals beste Freundin Blaire an. Blaire lebt mittlerweile als erfolgreiche Krimiautorin in New York. Sie kommt zurück und steht Kate bei, denn jemand hat es auf Kate abgesehen. Sie wird bedroht. Als erst ihr Vater in den Fokus der Ermittlungen rückt und dann plötzlich Kates Ehemann Simon verdächtigt wird, verliert sie jegliche Sicherheit. Wem kann sie noch trauen?

Meine Meinung:Der Schreibstil ist leicht und der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht schwer gefallen. Ohne große Umschweife findet man sich in einer Dramatik wieder, die ohnehin schon schlimm und schwierig genug ist. Nach und nach lässt die Autorin ihre Protagonisten auf der Bildfläche erscheinen und stellt diese vor, sodass der Leser den Beschreibungen gut folgen kann und nicht in einer Informationsflut über Personen und Orte erstickt wird. Die Charakter, Denk- und Handlungsweisen der Protagonisten sind gut durchdacht und nachvollziehbar.Mit einigen Abstrichen könnte sich sich die beschriebene Handlung zu jeder Zeit und in jeder gesellschaftlichen Schicht zutragen und ist somit nahe an der Realität gebaut.
Eigentlich bin ich ja kein Freund von separaten (und langatmigen) Rückblenden. Dennoch denke ich, dass gerade diese der Geschichte und dem Buch gut getan hätte. Was ich anfangs noch als angenehm empfand, nämlich das wichtige Informationen aus der Vergangenheit in die laufende Handlung eingewebt wird, entpuppte sich im letzten Drittel des Buches als anstrengend und ein wenig lästig. Die Flashbacks wurden immer häufiger und immer länger, dass ich bei dem ganzen hin und her Geswitche einige Male den Bezug zur Handlung verlor und mich neu orientieren musste. Ich frage mich, ob da nicht doch kurze und zusammengefasste Rückblenden besser gewesen wären. Dem Spannungsbogen hat es jedoch nicht geschadet, der sich konstant in der oberen Hälfte hielt. Mit einigen kleinen Abstrichen kann die Geschichte gut mit denen von Joy Fielding mithalten.Die Autorin hat mehre Themen in ihrem Werk aufgegriffen, die jedem von uns im Leben bestimmt schon begegnet sind. Nur vielleicht nicht mit so verherrenden Folgen. Bei Neid und Verrat frage ich mich öfter, ob ich in meinem Alltag noch immer zu oberflächlich und/ oder zu naiv bin. Oder ob wir zu schnell, zu leicht, die Menschen, die wir lieben, aus dem Blick verlieren. Die Angststörung (unter der Kate ihr gesamtes Leben leidet) wird nur kurz und oberflächlich angerissen, obwohl in diesem Thema ebenso viel Potenzial steckt wie in Verrat und Betrug.Der Ausgang der Geschichte überrascht mit einigen unerwarteten und unvorhersehbaren Wendungen. Also Spannung bis zur letzten Seite, aber auch wirklich bis zur letzten.Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.08.2019

"Hinter deinem Rücken" von Sofie Sarenbrant

Hinter deinem Rücken
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Dieses Leseexemplar wurde mir von netGalley.de freundlicher Weise zur Verfügung gestellt und ich durfte es vorablesen. Vielen lieben Dank hierfür. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluss auf meine ...

Dieses Leseexemplar wurde mir von netGalley.de freundlicher Weise zur Verfügung gestellt und ich durfte es vorablesen. Vielen lieben Dank hierfür. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluss auf meine persönliche Bewertung und auf meine Rezension.

Klappentext:
Waschen – schneiden – sterben

Jede Frau träumt davon, sich hier frisieren zu lassen – bei Stefano de Luca, im angesagtesten Salon Stockholms. Als die wunderschöne Angelina Silver dort zu arbeiten beginnt, scheinen die Geschäfte noch besser zu laufen. Nur Jenny, bisher der Star des Salons, beäugt missgünstig die Künste ihrer neuen Kollegin, die aus ihrer Herkunft ein Geheimnis macht. Dann wird der erste Kunde ermordet – und das ist erst der Anfang.

Ein Thriller mit einem ungewöhnlichen Schauplatz – von dem neuen Krimistar aus Schweden.

Meine Meinung:
Durch die gute Erzählkunst und den leichten Schreibstil fiel es mir sehr leicht in die Geschichte einzusteigen. Die Autorin erzählt aus den 3 Perspektiven der Hauptprotaginisten Angelina, Stephano und Jenny. Sehr angenehm empfand ich, dass die Rückblenden in den Erzählfluß eingewebt sind, womit Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart dem Spannungsbogen keinen Abbruch taten. Die Perspektiven wechseln fließend, d.h. wo die eine aufhört, beginnt auf dem Punkt die neue. Somit hatte ich das Gefühl, direkt in der Geschichte zu stehen und zu allen Begebenheiten dabei zu sein. Die Autorin hat auch auf langatmige und unnötige Ausschmückungen verzichtet, sodass ich mich den zur Geschichte wichtigen Informationen widmen und mich auf die Abläufe und die Charaktere konzentrieren konnte. Der ungewöhnliche Handlungsort passt hervorragend in die Story und ist sehr realistisch und authentisch dargestellt. Der Blick hinter die Fassade macht schnell klar, dass die Probleme so unterschiedlich sein können, wie die Menschen ansich. Oberflächlichkeiten stehen ganz hoch im Kurs, ebenso wie die Ellenbogen auszufahren und wenig Rücksicht auf seine Mitmenschen zu nehmen. Eifersüchteleien zwischen Jenny und Angelina heizen die Spannungen noch zusätzlich an, denn Stephano ist nicht nur der Besitzer des Salons sondern dazu auch noch ein lecker Schnittchen, den niemand einfach von der Bettkante schupst.
Die Spannung hält sich von Anfang an in der oberen Hälfte, geht aber leider nicht darüber hinaus. Dieser Thriller kommt beinahe unblutig daher, da das Augenmerk der Autorin auf dem Schwerpunt "Lebenstraumverwirklichung" liegt. Die Frage, wie weit man dabei geht, darf sich ein jeder selbst stellen und beantworten. Die Handlungen und Denkweisen der Hauptprotagonisten waren für mich nachvollziehbar und stimmig, ebenso wie die zeitlichen Abläufe und Verwicklungen. Aus meiner persönlichen Sicht ist dieses Buch eher ein guter Roman als ein Thriller. Sehr leichte Kost und daher als sanfter Einstieg ins Thriller - Genre sehr gut geeignet.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Eine Geschichte, auf die man sich einlassen muss

Adolescentia Aeterna
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Dieses Exemplar wurde mir zur Teilnahme an gleichnamiger Leserunde auf www.loveleybooks.de zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Die Bereitstellung hat keinen Einfluß auf meine persönliche Bewertung.

Klappentext:
Die ...

Dieses Exemplar wurde mir zur Teilnahme an gleichnamiger Leserunde auf www.loveleybooks.de zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Die Bereitstellung hat keinen Einfluß auf meine persönliche Bewertung.

Klappentext:
Die Themensuche für ihre Abschlussarbeit treibt die 28-jährige Eva noch in den Wahnsinn. Mit keiner Sekte ist ihr Professor einverstanden. Bei ihren Recherchen stößt die Wienerin jedoch plötzlich auf "Adolescentia Aeterna", eine uralte Bruderschaft, deren Mitglieder angeblich Jahrhunderte alt sind. Ihre Faszination ist entfacht. Doch nur ein geheimnisvoller Fremder kann ihr Informationen über die "Ewige Jugend" liefern. Auch wenn sie weiß, dass sie sich vor ihm lieber in Acht nehmen sollte, zieht seine dunkle Seele Eva an. Als er sie schließlich in die Geheimnisse der Bruderschaft einweiht, will sie ihm nicht glauben. Aber kann sie ihrem Schicksal wirklich entfliehen?

Meine Meinung:
Der Einstieg in die etwas andere Liebesgeschichte wird durch den einfachen Schreibstil leicht gemacht. Die Autorin lüftet nach und nach das Geheimnis und die Geschichte der Bruderschaft, die in ihrem Roman einen besonderen Tragpfeiler darstellt. So ist es Bettina Kiraly sehr gut gelungen, ihren Protagonisten den nötigen Raum für die Entfaltung ihrer Charaktere einzuräumen, ohne das sich die Begebenheiten der Erzählungen überstürzen. Auch wenn ich persönlich kein Freund von abgegrenzten Rückblenden bin, sind sie in diesem Roman angebracht, um den Gedankengängen und Handlungsweisen der Haupfiguren folgen zu können. Ich möchte nicht so weit gehen zu behaupten, ich konnte mich mit diesen identifiziren, jedoch waren Gedanken und Handlungen nachvollziehbar. Versteckt, so mein Verständnis, wurde hier das typische Männerwunschdenken zum Thema Sex verarbeitet und spiegelt sich auch in den Regeln der Bruderschaft wieder. Insgesamt ist die Story und all ihren Charaktere gut durchdacht und stimmig. Besonders gut finde ich nartürlich, dass die Frau in der Geschichte eine starke Persönlichkeit besitzt und sich eben nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Obwohl mit beiden Protagonisten Welten aufeinander prallen, gelingt es der Autorin, ein Gleichgewicht zwischen ihnen zu erschaffen, dass seinesgleichen sucht. Der Spannungsbogen hält sich von der ersten Seite an konstant und lässt den Leser auf den letzten Seiten mit einem breiten Lächeln im Gesicht zurück.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Siebenmord von Timo Bader

Siebenmord
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Dieses Exemplar wurde mir freundlicher Weise zur Teilnahme an gleichnamiger Leserunde auf www.lovelybooks.de zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür an den Autor Timo Bader und an den einhorn- Verlag. ...

Dieses Exemplar wurde mir freundlicher Weise zur Teilnahme an gleichnamiger Leserunde auf www.lovelybooks.de zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür an den Autor Timo Bader und an den einhorn- Verlag. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluß auf meine persönliche Meinung und Bewertung dieses Buches.

Klappentext:
In Timo Baders neuem Thriller ist das Remstal Schauplatz furchtbarer Morde: Von Essingen bis Remseck zieht sich die Spur eines Psychopathen, der junge Frauen für Fabelwesen hält und auf schreckliche Weise ermordet.
Das erste tote Mädchen wird beim Gmünder Bahnhof in der Nähe der Rems gefunden. Lehrer Tobias Milner ist schockiert und stellt auf eigene Faust Nachforschungen an. Schnell findet er heraus: Ein Serienmörder macht Jagd auf junge Frauen, die er für Fabelwesen hält.
Das Remstal und wichtige Sehenswürdigkeiten der Gartenschau 2019 bieten die Kulisse für ein atemberaubendes Rennen gegen die Zeit, bei dem es um Leben und Tod geht.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut verständlich, jedoch forderte der Anfang des Buches meine volle Konzentration um den Einstieg in die Geschichte zu finden. Anfangs wirkt alles etwas verworren, jedoch wird mit jeder gelesenen Seite der Blick klarer - sowohl auf die Personen als auch auf die Hintergründe. Der Autor, Timo Bade, hat mich das Herzblut zu seinem Werk in der liebevollen Ausgestaltung der Charakter und in der Beschreibung der Landschaft fühlen lassen. Die Geschichte ist aus der Perpektive des allwissenden Erzählers geschriebenn und der Spannungsbogen schießt ab der Hälfte des Buches durch die Decke, nachdem sie sich bis dahin im unteren Drittel aufhielt. Nachdem der Autor Hintergründe und Protagonisten gelüftet hat, die toll durchdacht und stimmig sind, nehmen die Ereignisse richtig Fahrt auf und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, die mich als Leser atemlos machte. Im Gegensatz zu einigen meiner Mitleser in der o.g. Leserunde, hat dieser Thriller für mich nichts mit Fantasy zu tun. Er umschreibt die gestörte Wahrnehmung und die Persönlichkeitsspaltung des Täters. Am Anfang jeder Veränderung steht ein Gedanke. Was aus desem Gedanken wird, bestimmt der Kopf, der diesen Gedanken in sich trägt. Durch dieses Buch führte die "Krankheit" des Täters auch in meinen vier Wänden zu einigen Diskussionen, bei denen Fragen nach dem Entstehen dieser auftraten. Mir wurde schnell bewußt, dass es kein so leichtes Thema ist, wenn man genauer darüber nachdenkt. Und es ist auch kein Thema, dass sich so leicht zur Seite schieben lässt. Wo fängt zum Beispiel eine solche Persönlichkeitsstörung an? Habe ich diese schon, wenn ich meine Gedanken laut äußere, wenn ich alleine bin? Oder wirklich erst dann, wenn ich grüne Männchen sehe?
Auch wenn der Einstieg in diese Geschichte anspruchsvoll war, ist dies ein Thriller, der mich begeisterte und mich nichts vermissen ließ, was ich von einem guten Buch erwarte. Wer sich ein eigenes Bild machen möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen.