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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2019

Eine Halbitalienerin begibt sich auf die Spuren der italienischen Art zu lieben....

Amore, amore!
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Valeria begibt sich auf den Weg nach Süditalien zu ihrem Onkel Gianni und ihrer Tante Anne. Diese hat sie seit 18 Jahren nicht mehr gesehen und ist schon etwas nervös vor dem erneuten Wiedersehen. Da sie ...

Valeria begibt sich auf den Weg nach Süditalien zu ihrem Onkel Gianni und ihrer Tante Anne. Diese hat sie seit 18 Jahren nicht mehr gesehen und ist schon etwas nervös vor dem erneuten Wiedersehen. Da sie ihre Gründe für die länger andauernde Reise zu ihrer Verwandtschaft hat, lässt sie sich auch von ihrer Chefin nicht davon abbringen und erklärt sich bereit, regelmäßig eine Kolumne aus Italien zu schreiben. Und nach einer sehr großen Enttäuschung durch ihren Ex-Freund Christian hält sie nichts mehr in Hamburg...

Sie genießt ihre Zeit in Italien und bekommt sogar eine Stelle bei einer italienischen Zeitung, allerdings ohne Lohn. Doch das stört sie nicht und sie beginnt langsam ihr Leben wieder zu genießen....

Maria Carmen Morese hat durch ihren kurzweiligen und ständig mit italienischen Vokabeln durchsetzten Text ein wahres Lesevergnügen geschaffen. Es gibt keine langweiligen Stellen, alles passt und unwichtigere Zeitabschnitte werden nur in der Vergangenheitsform kurz abgehandelt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es in kurzer Zeit komplett gelesen. Es wirkte nicht zu übertrieben auf mich, sondern beinhaltet viele Wahrheiten, die aber nur ein Italiener zu erkennen im Stande ist.

Eine wirklich kurzweilige Geschichte über die Liebe auf italienisch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2019

Viele lustige Geschichten aus dem Leben

Mein Leben als Mensch
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Jan Weiler lebt zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, zur Familie gehört aber auch noch der Schwiegervater samt Ehefrau, die desöfteren anrufen oder zu Besuch kommen. Zusammen haben sie viele ...

Jan Weiler lebt zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern, zur Familie gehört aber auch noch der Schwiegervater samt Ehefrau, die desöfteren anrufen oder zu Besuch kommen. Zusammen haben sie viele lustige Erlebnisse, zum Beispiel der Kauf eines neuen Fernsehers oder der Besuch der Kosmetikerin.

Jan Weiler beschreibt in seiner unverkennbaren Art Begebenheiten aus seinem Leben. Sein Schreibstil ist unverwechselbar. Er schreibt flüssig, abwechslungsreich und nie langweilig.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da die einzelnen Geschichten nicht allzu lang sind. Außerdem musste ich öfters lachen!

Veröffentlicht am 09.10.2019

Antonio begibt sich auf Reisen...

Antonio im Wunderland
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Antonio, der vor 37 Jahren in einem Stahlwerk am Niederrhein seine Arbeit als Gastarbeiter aus Italien begonnen hat, geht nun in Rente. Da die Stahlindustrie etwas in Verruf geraten ist, soll ein Film ...

Antonio, der vor 37 Jahren in einem Stahlwerk am Niederrhein seine Arbeit als Gastarbeiter aus Italien begonnen hat, geht nun in Rente. Da die Stahlindustrie etwas in Verruf geraten ist, soll ein Film gedreht werden, der das Image etwas aufpoliert. Da kommt die Berentung von Antonio doch wie gerufen. Wie immer in Begleitung seiner Ehefrau Ursula, seiner Tochter Sara und seinem Schwiegersohn, begibt er sich in die Firma. Dort feiern sie seinen Ruhestand. Wenig später fahren sie dann alle gemeinsam nach Italien zur Verwandtschaft, denn wenn man eine Italienerin heirtatet, bedeutet das einen jährlichen Urlaub in der alten Heimat. Dieser ist allerdings nicht der einzige Urlaub in diesem Jahr, denn Antonio träumt schon immer von Amerika, als er nun endlich sein Haus abbezahlt hat, erfüllt er sich diesen Wunsch, natürlich nur in Begleitung des Schwiegersohnes und dem besten Freund Benno. Gemeinsam begeben sie sich auf eine lustige und nicht einmal annähernd entspannte Reise.

Jan Weiler hat einen tollen Humor, der sich in seinem Schreibstil perfekt wiederspiegelt. Seine Situationskomik ist perfekt und man muss immer wieder lachen, denn die Protagonisten sind einfach rundum lustig.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings fand ich den Vorgänger "Maria, ihm schmeckt's nicht" noch lustiger.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Eine Freundschaft, die nur der Tod scheiden kann

Du und ich und all die Jahre
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Nicole lernt als 13-jährige den zwei Jahre älteren Julian kennen. Die beiden verstehen sich immer besser und werden beste Freunde. Jedes Jahr verbringen sie gemeinsam Silvester und machen es sich zur Tradition, ...

Nicole lernt als 13-jährige den zwei Jahre älteren Julian kennen. Die beiden verstehen sich immer besser und werden beste Freunde. Jedes Jahr verbringen sie gemeinsam Silvester und machen es sich zur Tradition, ihre fünf Jahresvorsätze auszutauschen. Nach einigen Jahren kommt noch Alex dazu, die Nicole während des Studiums kennengelernt hat. Die drei werden unzertrennlich. Doch das Schicksal meint es nicht immer gut mit ihnen und so haben sie so manche Hürden zu meistern.

Amy Silver hat einen einfachen, flüssigen Schreibstil. Sie schreibt emotional, aber trotzdem realistisch. Ihre Charaktere sind sympathisch und der Leser kann sich durchaus vorstellen, warum sie so handeln und jeden ihrer Schritte nachvollziehen. Auch das Ende wirkt nicht konstruiert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es in kurzer Zeit gelesen, da es mich gefesselt hat.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Ein Buch mit "todsicheren Rezepten fürs Jenseits"

Ich koch dich tot
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Sylvia, genannt Vivi, verliert durch einen tragischen Unfall ihren Ehemann. Nach 15 Jahren Ehe war diese allerdings nur noch ein tägliches Ritual und wie Vivi schmerzlich von ihrem Hausarzt erfährt, hatte ...

Sylvia, genannt Vivi, verliert durch einen tragischen Unfall ihren Ehemann. Nach 15 Jahren Ehe war diese allerdings nur noch ein tägliches Ritual und wie Vivi schmerzlich von ihrem Hausarzt erfährt, hatte ihr Mann seine sexuellen Freuden auch nur noch außerhalb ihres gemeinsamen Zuhauses.
Ziemlich frustriert von diesen erschütternden Erkenntnissen, will Vivi eigentlich nichts mehr mit Männern zu tun haben. Doch schon auf der Beerdigung ihres Mannes trifft sie auf Richard, der ihr von ihrer besten Freundin Ela vorgestellt wird. Nach vier Wochen trifft sie ihn wieder und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Nach einer tollen Zeit muss sie aber leider erkennen, dass er eigentlich nur ihr Geld wollte. Doch dieses hat er nun und gedenkt zu verschwinden. Nun muss Vivi zu drastischen Mitteln greifen und nur einen Tag später wird Richards Leiche aus dem Rhein geborgen...
Nun stellt sich die Frage, wird sie jemals den Männern wieder vertrauen können?

Ellen Berg hat einen tollen, lustigen, abwechslungsreichen und bildhaften Schreibstil. Sie schafft es, den Leser zu fesseln und zum Lachen zu bringen. Durch viele kleine Situationen, die den Roman abwechslungsreich machen, hat sie ein tolles Buch geschaffen.

Ich liebe die Bücher von Ellen Berg und habe auch dieses Buch super gefunden. Allerdings haben mir etwas die Stellen gefehlt, bei denen ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen kann, wie ich sie aus anderen Büchern von ihr kenne. Trotzdem eine Leseempfehlung von mir.