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Veröffentlicht am 23.12.2019

Ergreifende und zu Tränen rührende Sports Romance!

Chicago Devils - Alles, was zählt
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Erster Satz:
Ich könnte den Wecker mit bloßen Händen in Stücke schlagen – ich bräuchte nicht mal einen Vorschlaghammer.

Meine Meinung:
Viele Emotionen und tragische Momente verspricht die wundervolle ...

Erster Satz:
Ich könnte den Wecker mit bloßen Händen in Stücke schlagen – ich bräuchte nicht mal einen Vorschlaghammer.

Meine Meinung:
Viele Emotionen und tragische Momente verspricht die wundervolle Sports Romance „Alles was zählt“, dem 2. Band der Chicago-Devils-Reihe, in der es wieder um das gleichnamige Eishockey-Team geht. Die Autorin Brenda Rothert erzählt dabei die Handlung abwechselnd aus Sicht der faszinierenden Protagonisten in der Ich-Perspektive und lässt diesen Roman erneut zu einem wahren Page-Turner werden.

Abby Daniels hat schon so einiges im Leben mitgemacht und nur ein strenges Tagesprogramm lässt sie einen Tag nach dem anderen überstehen. Hierfür treibt sie mörderischen Sport und arbeitet bis zur Erschöpfung. Wenig Schlaf verhindert zusätzlich Alpträume. Als sie auf den Profi-Eishockey-Spieler Luca trifft, sollte es nur ein One-Night-Stand werden. Auch Luca hat sein eigenes Päckchen zu tragen, denn nach dem Tod seines Bruders und dessen Frau muss er sich allein um seine Nichten und seinen Neffen kümmern. Doch Abby und Luca treffen sich immer wieder und kommen sich dabei sehr schnell näher, aufgrund von Abbys Vergangenheit scheint ihre aufkeimende Beziehung jedoch keine Zukunft zu haben.

Die Eishockey-Szenen waren zwar für meinen Geschmack wieder spärlich gesät, dafür bekommt man eine ergreifende Liebesgeschichte geboten, die mich wirklich zu Tränen gerührt hat. Besonders mit Abby konnte ich mitfühlen und möchte mir gar nicht vorstellen, dass mir mal so etwas passiert. Und Luca ist meiner Meinung nach wieder ein Traummann, der sehr gefühlvoll und führsorglich ist. Er versucht für seine Nichten und seinen Neffen Vater und Mutter gleichzeitig zu sein, was schon mal für amüsante Momente sorgt. Aber auch Abby lässt er nicht so schnell vom Haken. Diese wundervolle Liebesgeschichte macht einfach Lust auf mehr und ich hoffe, dass der nächste Band möglichst schnell erscheint.

Fazit:
„Alles was zählt“ ist eine ergreifende und zu Tränen rührende Sports Romance, die mit faszinierenden Charakteren besticht und eindeutig Lust auf mehr macht. Der Erzähl- und Schreibstil lässt diese wundervolle Liebesgeschichte außerdem zu einem wahren Page-Turner werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2019

Heftige Dark Romance vom Feinsten!

Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden
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Erste Sätze des Prologs:
Die Straßen von Lacking sind seit Jahren blutrot gefärbt. Mit jedem Tag eskaliert die Gewalt mehr. Auf den Straßen und Gehwegen verrotten Leichen voller Schusslöcher. Als Warnung. ...

Erste Sätze des Prologs:
Die Straßen von Lacking sind seit Jahren blutrot gefärbt. Mit jedem Tag eskaliert die Gewalt mehr. Auf den Straßen und Gehwegen verrotten Leichen voller Schusslöcher. Als Warnung. Als Zeichen der Macht.

Meine Meinung:
Eine Dark Romance vom Feinsten präsentiert uns die Autorin T.M. Frazier in „Er wird dich finden“. Im 1. Teil der Bedlam-Brotherhood-Reihe verschlägt es die Protagonisten als Waisenkinder in unterschiedliche und miteinander verfeindete Banden, um sich Jahre später wieder zu treffen. Damit sind reichlich tragische, aber auch heftige Szenen und außerdem einiger Herzschmerz vorprogrammiert. Der fesselnde Schreibstil lässt dabei die Seiten nur so dahin fliegen, während die Handlung aus Sicht der Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive erzählt wird.

Tristan und Emma Jean leben beide in Pflegefamilien, als sie sich das erste Mal begegnen. Ein kurzer Augenblick, der aber bei beiden einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Jahre später denken sie immer noch an den anderen, obwohl sie, ohne dass sie es wussten, nun verschiedenen Banden angehören. Während Tristan, der sich jetzt Grim nennt, endlich mal Glück mit den Bedlams hat, muss Emma Jean alias Tricks um ihr Leben fürchten, denn Marco, der Anführer ihrer Gang „Los Muertos“, verlangt wöchentliche Zahlungen von ihr. Mit Diebstahl konnte sie sich und ihre beste Freundin Gabby jahrelang über Wasser halten, doch nun ist sie erwachsen und erregt Marcos Aufmerksamkeit. Als Grim und Tricks sich wiedertreffen und ineinander verlieben, wird es für Emma Jean lebensgefährlich.

Die Autorin ist eindeutig wieder in Bestform und konnte mich mit diesem Roman mehr als überzeugen. Den Einstieg in die Handlung, in der erstmal in einigen Kapiteln beschrieben wird, wie die Protagonisten in unterschiedlichen Gangs landen, fand ich sehr gelungen. Meiner Meinung nach hat es Grim wesentlich besser getroffen mit den Bedlams. Sie sind eher ein Familienverbund, der füreinander einsteht und da ist. Nun kann er endlich seine Neigungen ausleben und er selbst sein. Tricks hatte da leider mit den Los Muertos gar kein Glück, den Marco ist ein brutaler Anführer und ein richtiges Schwein, das sie sogar im Alter von 12 Jahren zur Prostitution zwingen wollte. Man kriegt hier also keine leichte Kost geboten und zarte Gemüter sollten die Finger von diesem Buch lassen. Mir hat es aber mehr als gut gefallen und nach dem fiesen Cliffhanger fiebere ich jetzt dem nächsten Teil entgegen.

Fazit:
„Er wird dich finden“ ist eine Dark Romance vom Feinsten, in der es nicht nur Herzschmerz und Tragik gibt, sondern auch heftige und brutale Szenen auf der Tagesordnung stehen, die nichts für zarte Gemüter sind. Die Seiten fliegen dabei nur so hin und enden in einem fiesen Cliffhanger.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Tolle Sports Romance, die Lust auf mehr macht!

Ice Breakers - Parker
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Erste Sätze:
Die meisten Menschen hassen das laute, fiese Geräusch des Signalhorns, wenn beim Hockey ein Tor geschossen wird, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Für mich bedeutet es, dass mein Team ...

Erste Sätze:
Die meisten Menschen hassen das laute, fiese Geräusch des Signalhorns, wenn beim Hockey ein Tor geschossen wird, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Für mich bedeutet es, dass mein Team einen Punkt erzielt hat und dem Sieg wieder ein Stück näher ist. Heute Morgen reißt mich das liebliche Geräusch, das ich so sehr mit Gewinnen assoziiere, aus dem Schlaf nach durchzechter Nacht.

Meine Meinung:
Mit Eishockey und Basketball erwarten den Leser gleich zwei Sportarten in „Parker“, dem 1. Band der Ice-Breakers-Reihe. Die Autorin Jillian Quinn hat hierfür einen Eishockeystar und seine taffe, ehrgeizige Sportagentin als Protagonisten gewählt und schildert abwechselnd die Handlung aus deren Sicht in der Ich-Perspektive. Dabei geht es neben sportlich auch romantisch, dramatisch, und rührselig zu.

Die Leistung des Eishockeyspielers Alex Parker wird aufgrund von Alkoholkonsum und Frauengeschichten immer schlechter, denn er lässt nichts anbrennen. Nach einem weiteren Sexskandal wird er an ein schwächeres Team in einer anderen Stadt verkauft, was ihm ziemlich zusetzt. Fortan zuständig als Sportagentin ist für ihn die ehrgeizige Charlie „Coach“ Coachman, die selbst mal bis zu einer schwerwiegenden Verletzung professionell Basketball gespielt hat. Beide wurden nicht nur durch Ereignisse in der Vergangenheit geprägt, sondern Charlies Firma vertritt auch die Philosophie, nichts mit Klienten anzufangen, so dass die langsam aufkeimende Liebesbeziehung zwischen ihnen unter keinem guten Stern steht.

Auch wenn ich den Weg zum Happy End etwas zu übertrieben dargestellt fand, hat mich diese Sports Romance trotzdem gut unterhalten. Neben Eishockey habe ich auch Einblicke in den Basketballsport bekommen, womit ich gar nicht gerechnet habe. Auch die Hauptcharaktere gefielen mir sehr gut: Charlie mit ihrer bodenständigen Art, die Alex irgendwann einfach nicht mehr widerstehen kann, und Alex, der zunächst wie ein Schwerenöter wirkt, jedoch dann versucht, sein Leben zu ändern und sich zu einem wahren Traummann wandelt. Die Nebencharaktere wirken ebenfalls sehr interessant und machen einfach Lust auf mehr. Wie schön, dass es in wenigen Monaten mit den Ice Breakers weitergehen wird.

Fazit:
In „Parker“ bekommt man nicht nur Einblicke in den Eishockey- und Basketballsport, sondern man wird auch mit romantischen, dramatischen und rührseligen Szenen sowie interessanten Charakteren gut unterhalten.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 03.11.2019

Geheimnisvolle Wassergestaltwandler treffen auf den faszinierenden Menschenbund!

Age of Trinity - Das Licht des Ozeans
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Erste Sätze des 1. Kapitels:
Bowen Knight: Status und Aufenthaltsort unbekannt. Laut letztem bestätigten medizinischen Bericht liegt er weiterhin im Koma. Sein Gehirn ist funktionstüchtig, allerdings gibt ...

Erste Sätze des 1. Kapitels:
Bowen Knight: Status und Aufenthaltsort unbekannt. Laut letztem bestätigten medizinischen Bericht liegt er weiterhin im Koma. Sein Gehirn ist funktionstüchtig, allerdings gibt es trotz aller ergriffenen Maßnahmen keinerlei Indizien für eine Zunahme der Gehirnaktivität.

Meine Meinung:
Wale, Schildkröten und Oktopusse sind nicht die einzigen Wassergestaltwandler, auf die der Leser in „Das Licht des Ozeans“ trifft, denn die Autorin Nalini Singh erweitert erneut die komplexe Buchwelt und widmet sich nun endlich der geheimnisvollen BlackSea-Gemeinschaft. Auch der Menschenbund kommt nicht zu kurz und es geht dabei tragisch und romantisch zu. Da es sich zugleich um den 2. Band der Age-of-Trinity-Reihe und den 17. Teil der Psy-Changeling-Serie handelt, sollte man auch alle vorherigen Serienbände kennen.

Zwar hat Bowen Knight ein Attentat überlebt, trägt jedoch einen experimentellen Chip in seinem Gehirn, der ihn bei geistigen Angriffen der Medialen schützen soll und nun zu versagen droht, was seinen Tod bedeutet. Als er aus einem Koma auf einer Unterwasser-Station der BlackSea-Gemeinschaft erwacht, erklärt er sich bereit, als Versuchskaninchen an einem waghalsigen Experiment teilzunehmen, um sich und weitere Mitglieder des Menschenbundes vor dem Zerfall des Chips zu retten. Dabei lernt er die faszinierende Köchin Kaia kennen, die auch zum Teil für seine medizinische Betreuung verantwortlich ist. Kaia verhält sich zunächst sehr abweisend gegenüber Bowen, doch nach und nach schafft er es, sich in ihr Herz zu schleichen. Doch ihre Liebe scheint keine Zukunft zu haben, der endgültige Zerfall des Chips rückt immer näher und eine weitreichende Verschwörung, in die auch der Menschenbund verwickelt sein könnte, bedroht das Leben von Gestaltwandlern.

Ich habe so lange darauf hin gefiebert, etwas mehr über die BlackSea-Gemeinschaft zu lesen und endlich wurde mein Wunsch erfüllt. Die BlackSea-Gemeinschaft ist ähnlich wie ein Rudel aufgebaut, setzt sich jedoch aus vielen verschiedenen Unterwassertieren zusammen. Die Mitglieder halten dabei ihre Wassergestalt vor Fremden geheim und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, welcher Spezies Kaia angehört. Kaia hat eine große, sympathische Familie, die gegenseitig auf sich achtet und füreinander da ist. Doch schlimme Erfahrungen mit den Menschen lassen Kaia anfänglich sehr reserviert gegenüber Bowen sein.
Ich muss gestehen, dass ich zunächst sehr skeptisch war, dass ein Mensch der Protagonist dieses Buches sein wird, denn die Menschen sind in dieser Welt die Unterlegen und waren für meinen Geschmack nie interessant genug. Das hat sich nun jedoch gewaltig geändert, denn Bowen ist ein starker Anführer mit viel Integrität und man bekommt auch tiefe Einblicke in den Menschenbund und lernt neben den Wassergestaltwandlern weitere außergewöhnliche Charaktere kennen. So ist reichlich Stoff für viele weitere Bände vorhanden, die hoffentlich noch folgen werden.

Fazit:
In „Das Licht des Ozeans“ wird erneut die komplexe Welt erweitert und der Leser erhält nicht nur tiefe Einblicke in die Gemeinschaft der interessanten Wassergestaltwandler, sondern auch in den Menschenbund mit seinen faszinierenden Mitgliedern. Dabei geht es sehr tragisch und auch romantisch zu.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Actionreiche und rasante Sci-Fi-Romance!

ICE
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Erste Sätze:
Stechender Schmerz riss Adam aus traumlosem Schlaf. Sein Arm pochte, Adrenalin schoss durch den Körper, das Herz beschleunigte von null auf hundert. Wild hämmerte es gegen den Brustkorb.

Meine ...

Erste Sätze:
Stechender Schmerz riss Adam aus traumlosem Schlaf. Sein Arm pochte, Adrenalin schoss durch den Körper, das Herz beschleunigte von null auf hundert. Wild hämmerte es gegen den Brustkorb.

Meine Meinung:
Nicht nur ein actionreiches und rasantes Weltraumabenteuer bekommt man in der Sci-Fi-Romance „ICE – Wenn die Welt gefriert“ geboten, sondern auch dystopische Elemente, Genmanipulationen, technische und wissenschaftliche Errungenschaften sowie Verschwörungen mit überraschenden Wendungen spielen eine wichtige Rolle.

Nachdem die Kopfgeldjägerin Cyra Stern den auf der Flucht befindlichen Mörder Adam gefangen nehmen konnte und ihn gerade zurücktransportiert, stürzt sie mit ihrem Raumschiff auf einem unbekannten Planeten ab. Auf dem Weg zur nächsten Zivilisation müssen sich die beiden durch einen Urwald kämpfen, in dem allerlei tödliche Gefahren auf sie warten. Notgedrungen raufen sie sich zusammen. Kurz vorm Ziel kann Adam jedoch fliehen, während Cyra festgenommen wird. Auf die harte Tour muss sie nun lernen, dass nicht immer alles ist, wie es scheint.

Die von der Autorin Sandra Bäumler geschaffene, zukünftige Welt fand ich sehr interessant. Die Erde ist fast vollständig von radioaktiv verstrahltem Eis bedeckt und die Menschen leben unter mit Schutzschilden versehenen Kuppeln oder haben andere Planeten und Raumstationen besiedelt. Schon fast horrorartig fand ich die Alien-Monster: gigantische Heuschrecken und riesige Reptilienhunde. Insgesamt stellt das Buch einen gelungenen Mix aus diversen Sci-Fi-Subgenres und Romance dar. Lediglich das Ende habe ich zu bemängeln, denn der Schluss wurde viel zu kurz dargestellt und ich hatte in dem Moment das Gefühl, dass hier noch ein paar Seiten fehlen. Ich hoffe außerdem, dass noch weitere Bände folgen werden, denn es gab neben den beiden faszinierenden Protagonisten noch einige weitere interessante Charaktere, wie Cyras Kopfgeldjäger-Kollegen, über die ich alle noch gerne mehr lesen würde.

Fazit:
„ICE – Wenn die Welt gefriert“ ist eine gelungene Mischung aus diversen Sci-Fi-Subgenres und Romance. Hinzu kommen actionreiche und rasante Szenen sowie interessante Charaktere. Lediglich das Ende hätte etwas ausführlicher sein dürfen.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten