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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

NetteGeschichte für zwischendurch!

An einem Sonntag im August
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,,Ein Problem lösen und dabei die zehn anderen, die man währenddessen geschaffen hat ignorieren.“ - Suse; S. 9

In dem Buch ,,An einem Sonntag im August“ von Elli C. Carlson geht es um Niki, die auf einmal ...

,,Ein Problem lösen und dabei die zehn anderen, die man währenddessen geschaffen hat ignorieren.“ - Suse; S. 9

In dem Buch ,,An einem Sonntag im August“ von Elli C. Carlson geht es um Niki, die auf einmal die Verantwortung über die Kinder ihrer besten Freundin Suse und den gemeinsamen Laden hat. Im Laufe der Geschichte tauchen dann immer mehr Probleme auf, wie zum Beispiel mit den Vätern der zwei Kinder.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen! Die Farben sind so wunderschön angeordnet, und bei dem Blick auf das Meer hat man direkt ein Lächeln im Gesicht.

Ich finde die Idee hinter dem Buch sehr schön! Es ist am Anfang ein normaler Roman, bekommt dann aber eine dramatische Wendung. Und ab da ist alles chaotisch, allerdings spürt man trotzdem den roten Faden.
Dieses Buch wurde auch sehr gut umgesetzt! Nur der Anfang konnte mich leider noch nicht packen und diese richtige Spannung kam bei mir erst leider bei Seite 100. Und auch ab dawar die Spannung nur im Hintergrund. Ich fand es ein bisschen schade, dass die Trauerverarbeitung eigentlich keine Rolle gespielt hat. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Details gewünscht, weil ich das Thema sehr wichtig finde. Vor allem, wenn es schon in einem Buch angesprochen wird. Ich fand es zudem ein bisschen unrealistisch, dass Mel, Benny und Niki nach einem Jahr immer noch so sehr getrauert haben. Ich denke, dass man nach einem Jahr schon den Tod seiner Mutter oder besten Freundin ein bisschen besser verarbeitet hat, zu dem Mel und Benny, Suses Kinder, auch in eine Therapie gehen.
Die Charaktere waren wunderschön! Sie waren so authentisch gestaltet und es wurde mit solcher Detailliebe gearbeitet, dass ich die Personen vor mir gesehen habe. Ich konnte mich auch ausnahmslos in jeden Charakter hineinversetzen und mit ihm mitfühlen – auch bei den extrem verschlossenen Charakteren wie Mel.
Niki war eine süße Person, deren Chaos ich am Anfang amüsant, aber irgendwann nur noch nervig fand. Da fande ich es sehr gut, dass sie am Ende nicht mehr so chaotisch war.
Mike, der Vater von Benny, war ein sehr toller Charakter! Seine Lebenseinstellung, und dass er diese für seinen Sohn aufgegeben hat, hat mich sehr tief berührt.
Mel, die erste Tochter von Suse, war ein sehr facettenreicher Charakter. Und trotzdem hat die Autorin es geschafft, dass ich mit diesem Teenager mitfühlen und mitleiden konnte!
Ich fand es ein bisschen schade, dass man die Entwicklungen zwischen Niki und Mike nicht richtig mitbekommen hat und es sehr schnell zwischen den beiden ging.
Der Schreibstil war nicht außergewöhnlich – locker, humorvoll und an ein paar Stellen emotional. Was ich sehr schön fand, waren die zahlreichen Details. Alles wurde bis in die kleinste Ecke genau beschrieben, was die Geschichte lebendig gemacht hat.

Zum Abschluss kann ich nur sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. Der Einstieg ist mir nur ein bisschen schwer gefallen und die Spannung kam erst sehr spät auf. Und selbst dann war sie nur im Hintergrund.
Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.02.2020

Zwei tolle Geschichten

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
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Das Buch ,,Nichtsalltägliches aus dem Leben eines Beamten & Einladung zum Klassentreffen“ wurde von Martin Schörle geschrieben und erschien im Engelsdorfer-Verlag.
Das Buch ist kein herkömmliches, denn ...

Das Buch ,,Nichtsalltägliches aus dem Leben eines Beamten & Einladung zum Klassentreffen“ wurde von Martin Schörle geschrieben und erschien im Engelsdorfer-Verlag.
Das Buch ist kein herkömmliches, denn es besteht aus zwei verschiedenen Theaterstücken, die nichts miteinander zu tun haben.

Nichtsalltägliches aus dem Leben eines Beamten

In diesem Stück geht es um Fredenbeck, einen Beamten mittleren Alters. Er erzählt aus seinem Leben verheddert sich aber schnell in seinen Gedanken und springt von einem Punkt zum nächsten.
Die Idee hat mir sehr gut gefallen! Es war wirklich witzig die Gedanken von Fredenbeck zu verfolgen. Am Anfang ist er zwar sehr viel gesprungen – aber es war noch einigermaßen übersichtlich und hat Sinn gemacht. Im Laufe der Geschichte wurde es immer verflochtener und ich fand es immer schwieriger den Gedankengängen zu folgen. Dazu hat sich die Geschichte ein bisschen angefangen zu ziehen.
Fredenbeck ist ein sehr sympathischer Charakter und ich musste beim Lesen viel über ihn schmunzeln. Der Humor war fantastisch!
Außerdem fand ich es sehr spannend die Gedanken eines anderen Charakters so hautnah zu erleben. Das ist einzigartig und auch nur in der Theaterstückform machbar.
Der Schreibstil ist ein bisschen anders als der, den ich sonst immer lese. Dies liegt zu großen Teilen an der Form eines Theaterstücks. Ich habe mich aber sehr schnell da rein gefunden und es war trotzdem sehr einfach dieses Stück zu lesen.

Einladung zum Klassentreffen

In diesem Stück geht es um Carsten und Marina. Die beiden waren in der Schulzeit zusammen, dann haben sich aber ihre Wege getrennt. Aber nach 20 Jahren ruft Carsten Marina wieder an, um sie zu einem Klassentreffen einzuladen.
Die Idee des Stückes war mega niedlich! Ich habe das Stück regelrecht verschlungen!
Es war so süß zu sehen, wie die beiden sich wieder aufeinander eingelassen haben und die Hintergrundgeschichte angefangen hat an die Oberfläche zu kommen. Anhand dieser Geschichte kann man auch wieder erkennen, wie klein die Welt ist.
Allerdings zweifel ich ein bisschen daran, dass man nachdem man 20 Jahre lang kein Kontakt hatte, danach bei einem Telefonat wieder so viel von sich preisgeben würde.
Die Charaktere waren wundervoll! Beide hatten einen wundervollen Humor und die Hintergrundstory hat ein sehr vielschichtiges Bild von ihnen erschaffen. Und das, obwohl das Stück nicht sonderlich lang ist.
Der Schreibstil war wieder sehr einfach zu lesen und sehr gefühlsvoll.

Fazit

Zum Abschluss kann ich sagen, dass mir beide Stücke gut gefallen habe. Das erste war ganz interessant und witzig und bekommt daher 3 Sterne von mir.
Das zweite Stück fand ich wundervoll! Deshalb bekommt dieses auch 5 Sterne von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2019

Wunderbares Feel- Good- Buch!

Tage wie Seeglas
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,,Gefühle in Schach zu halten war eine Überlebensstrategie, die sie sich angeeignet hatte. Manchmal war sie darin sogar besser, als ihr guttat.“ - Liv; 76%

Das Buch ,,Tage wie Seeglas“ von Lurleen Kleinewig ...

,,Gefühle in Schach zu halten war eine Überlebensstrategie, die sie sich angeeignet hatte. Manchmal war sie darin sogar besser, als ihr guttat.“ - Liv; 76%

Das Buch ,,Tage wie Seeglas“ von Lurleen Kleinewig ist am 2.9.2019 im Forever Verlag erschienen. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Autorin, für die Bereitstellung des Leseexemplars!
In dem Buch geht es um Liv und Dan. Sie beide haben eine sehr schwere Vergangenheit und treffen aufeinander, als Liv von Dan im Surfergeschäft angestellt wird. Zwischen den beiden bleibt nicht das Chef- Angestellten- Verhältnis, sondern langsam entwickelt sich mehr… Doch wäre die Vergangenheit nicht immer so eine schwere Last…

Das Cover hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es ist süß gestaltet, und hat mir sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Ich fand das Buch wirklich sehr gut! Die Geschichte zwischen den beiden, aber auch ihre eigenen ganz persönlichen Geschichten, sind sehr gut ausgearbeitet. Immer, wenn ich zu der Geschichte gegriffen habe, hatte ich ein Lächeln im Gesicht.
Ich fand es sehr schön, dass die Geschichte zwischen Liv und Dan realistisch war – sie war nicht zu schnell und sie war auch nicht übermäßig dramatisiert.
Die Spannung hat mir phasenweise gefehlt. Am Anfang war sie noch ziemlich deutlich, da ich unbedingt die Geschichten der beiden wissen wollte, doch diese Auflösung kam relativ schnell. Danach war die Spannung ein bisschen abgeflacht. Und auf den letzten 50 Seiten war sie gar nicht mehr vorhanden. Es war immer noch eine süße Geschichte, und mir hat das Ende auch unheimlich gut gefallen, aber die Spannung war eben nicht mehr da.
Die Charaktere waren alle herzerwärmend! Ich habe alle Personen sofort in mein Herz geschlossen, und es tat mir ein bisschen weh, sie am Ende des Buches gehen zu lassen.
Besonders Liv, Dan und Isa waren unglaubliche Charaktere. Alle hatten eine schwere Vergangenheit, doch ebenso waren alle unglaublich stark. Nur Dan konnte ich am Anfang nicht nachvollziehen. Der sehr tiefgründige Charakter kam erst ein bisschen später, und mit ihm leider auch erst meine Chance mich in ihn Einzufühlen. Isa hat es mit ihrem Optimismus und ihrer guten Laune immer geschafft, mich zum Schmunzeln zu bringen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr einfach und schnell zu lesen. Er hatte alle wichtigen Emotionen enthalten und konnte diese auch gut überbringen. Ich fand nur schade, dass die Emotionen von Dan nicht so ausführlich beschrieben wurden. An vielen Stellen hätte ich sehr gerne auch einen Einblick in seinen Kopf haben wollen, was aber nicht geschah. Vor allem hat derSchreibstil diese wunderschöne Insel lebendig werden lassen – ich habe den Strand mit dem grenzenlosen Horizont vor mir gesehen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein wunderschönes Buch mit einem klaren Wohlfühl- Faktor ist. Nur am Ende fehlt die Spannung, und Dan konnte ich erst ein bisschen spät verstehen.
Deshalb gebe ich dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Kein mitreißendes BUch - eher für zwischendurch

Bossy Nights
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Das Buch ,,Bossy Nights“ von Meghan Quinn und Sara Ney erschien im LYX Verlag.
Hier möchte ich mich nochmal bei der Lesejury und dem LYX- Verlag für das Leseexemplar im Rahmen einer Leserunde bedanken.

In ...

Das Buch ,,Bossy Nights“ von Meghan Quinn und Sara Ney erschien im LYX Verlag.
Hier möchte ich mich nochmal bei der Lesejury und dem LYX- Verlag für das Leseexemplar im Rahmen einer Leserunde bedanken.

In dem Buch geht es um Peyton, die auf ihren Boss steht. Dieser ist allerdings kalt, abweisend und gemein zu allen. Aber die Stimmung zwischen ihnen ändert sich, als Peyton ihm betrunken eine anonyme Email schickt…

Das Cover passt gut zum Buch. Es zeigt einen Mann, im Hintergrund die Lichter einer Großstadt. Ich gehe davon aus, dass der Mann Rome Blackburn, den Chef von Peyton, darstellen soll. Dies stört mich ein bisschen, da ich ihn mir komplett anders vorstelle.

Die Idee der Geschichte fand ich ziemlich lustig!
Der Anfang hat sich allerdings direkt ein bisschen gezogen, was mich demotiviert hat. Auch im Laufe des Buches kam die Spannung nie wirklich auf. Selbst an den ,,spannenden“ Stellen hat sich in mir keine Spannung breit gemacht.
Der Geschichte fehlt leider auch der Tiefgang und ist eher eine lockere Geschichte für zwischendurch.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen! Die Nebencharaktere wie Hunter, Gen und Lauren haben mich immer zum Lächeln gebracht.
Die Hauptcharaktere, Peyton und Rome, waren generell sehr sympathisch.
Rome hat mir wirklich sehr gut gefallen! Er war zwar kalt und abweisend, aber trotzdem hat er mir sehr gut gefallen. Ich fand nur den Wandel von seinem Charakter ein bisschen unrealistisch, da dieser sehr plötzlich kam.
Peyton mochte ich von Anfang an sehr gerne, doch am Ende fand ich sie fast schon ein bisschen nervig. Sie hatte am Ende Charaktereigenschaften an sich, wie ihr unglaublicher Dickkopf, die mich unglaublich genervt haben.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war zwar nichts besonderes aber sehr leicht zu lesen.
Leider haben nur die Emotionen gefehlt. Dadurch konnte ich mich auch in die Figuren nicht richtig hineinversetzen und mich nicht tief in die Geschichte einfühlen.

Zum Abschluss kann ich sagen, dass mir das Buch leider nicht so gut gefallen hat. Mir hat der Tiefgang, die Emotionen und die Spannung gefehlt. Es war aber ein angenehm zu lesendes Buch für zwischendurch.
Deshalb gebe ich dem Buch 3 Sterne.

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