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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

Winter und Parkov

Der Zorn der Vergeltung
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Inhalt übernommen:

„Leid ist Gerechtigkeit, je größer das Leid ,desto größer die Gerechtigkeit.“



Ein brutaler Mord an einem angesehenen Kunstexperten erschüttert Frankfurt. Kriminalhauptkommissarin ...

Inhalt übernommen:

„Leid ist Gerechtigkeit, je größer das Leid ,desto größer die Gerechtigkeit.“



Ein brutaler Mord an einem angesehenen Kunstexperten erschüttert Frankfurt. Kriminalhauptkommissarin Marie Winter und BKK Profiler Daniel Parkov ermitteln gegen eine Gruppe von Menschenhändlern, die sich selbst die „Vier Apostel “ nennen. Die Spur führt das bewährte Team von Deutschland über Russland bis in die Schweiz, doch ist ihnen ein Auftragsmörder, der die Apostel ausschalten will, immer einen Schritt voraus.

Sie geraten in einen gnadenlosen Kampf zwischen zwei verfeindeten Organisationen, in denen sich die Grenzen zwischen Gut und Böse immer weiter auflösen...

Meine Meinung:

Nachdem ich die anderen Bände auch gelesen habe, sind mir die Ermittler gut vertraut. Obwohl es immer wieder Rückblicke gibt, die auch für Einsteiger, die Geschichte erläutert, ist es ratsam,auch die vorigen Bände zu kennen., Um die Protagonisten besser einschätzen zu können. Dies gilt vor allem für die Figur des Protagonisten Daniel Parkov,einen exzentrischen Menschen, der nicht so leicht zu verstehen ist.

Wie man es von dem Autor gewohnt ist, hält er von Anfang an einen großen Spannungsbogen, der auch bis zum Ende bleibt. Dabei hat er alle Fäden in der Hand, die für den Leser nur Stück für Stück entwirrt werden. Ich hatte ein paarmal den Verdacht, die Zusammenhänge zu durchblicken, leider war das immer wieder ein Trugschluss, so soll ein spannender Thriller sein.

In diesem Buch gab es auch wieder einige private Dinge über Marie und Daniel zu erfahren, was mir gut gefiel.

Fazit:

Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen, und bin voller Vorfreude auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Der Rausch der Rache

Die Rache bleibt
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Inhalt übernommen:

Das Ziel ist Rache – das Ergebnis ist Selbstzerstörung.

Niemand kann zu diesem Zeitpunkt erahnen, welche Opfer ein Rachefeldzug noch fordert, als man die erste schrecklich zugerichtete ...

Inhalt übernommen:

Das Ziel ist Rache – das Ergebnis ist Selbstzerstörung.

Niemand kann zu diesem Zeitpunkt erahnen, welche Opfer ein Rachefeldzug noch fordert, als man die erste schrecklich zugerichtete Leiche findet. Die Frau wurde hingerichtet von einem Täter, der damit seine blutige Spur durch die Strafverfolgungsbehörden ankündigt. Dass er keine Spuren hinterlässt und sein Motiv Rätsel aufgibt, macht es dem bekannten Ermittler Team Peter Liebig und Rita Mommsen nicht einfacher. Seine Todesliste arbeitet er unerbittlich ab.

Das Grauen findet seine Fortsetzung, obwohl sich Puzzlestücke zusammenfügen.Der Tod jedoch hat die sympathischen Kripobeamten bereits eingeplant.

Meine Meinung:

Die Geschichte gestaltet sich von Anfang an sehr dramatisch. In kurzer Abfolge werden mehrere Frauen ermordet,deren Männer alle im Bereich der polizeilichen Ermittlungen tätig sind. Peter Liebig, Rita Momsen und dem restlichen Team bleibt kaum Luft zum Atmen und Sie können nur reagieren, anstatt zu agieren. Als sie sich langsam über die Gründe für die Morde klar werden und erkennen, dass diese bis weit in die Vergangenheit reichen, beginnen sie zielgerichtet zu ermitteln.Dabei geraten sie selber ins Visier des skrupellosen Mörders.

Ich kenne schon mehrere Bücher aus dieser Reihe und bin immer wieder von dem tollen Schreibstil des Autors begeistert.Er versteht es sehr gekonnt von Anfang an Spannung aufzubauen und diese auch durchgehend zu halten. Was mir außerdem gut gefällt, ist der immer wieder, an den passenden Stellen, einfließende Humor.Seine Protagonisten haben durchaus Ecken und Kanten, wodurch sie sehr authentisch wirken.

Fazit:

Das Buch hat mir mehrere Stunden spannende Unterhaltung beschert. Ich bin schon voller Vorfreude auf den nächsten Band. Von mir gibt es eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Auf der Suche

Noch alle Zeit
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Inhalt übernommen:

Nach dem Tod seiner Mutter entdeckt Edvard ein Sparbuch auf seinen Namen. Ein kleines Vermögen hat sich angesammelt. Warum hat seine Mutter ihm das Sparbuch verschwiegen? Steckt vielleicht ...

Inhalt übernommen:

Nach dem Tod seiner Mutter entdeckt Edvard ein Sparbuch auf seinen Namen. Ein kleines Vermögen hat sich angesammelt. Warum hat seine Mutter ihm das Sparbuch verschwiegen? Steckt vielleicht sein vor 50 Jahren verschwundener Vater dahinter? Jetzt will Edvard die Wahrheit wissen und eine erste Spur führt ihn zu einer Bank in Oslo. Auf der Überfahrt lernt er die junge Berliner Journalistin Alva kennen. Auch sie ist auf der Suche –nach sich selbst.Eine abenteuerliche Reise durch Fjorde, Gebirge, einsame Hochebenen und magische Orte beginnt die beide für immer verändert.

Eine abenteuerliche Reise durch Fjorde, Gebirge, einsame Hochebenen und magische Orte beginnt die beide für immer verändert.

Meine Meinung:

Der außergewöhnliche und zugegebenermaßen, nicht immer leichte Schreibstil zog mich von Anfang an in diese besondere Geschichte hinein. Die beiden sehr unterschiedlichen Protagonisten, welche sich zufällig auf der Reise begegnen, wuchsen mir sofort ans Herz.

Edvard ,der sein ganzes Leben darunter gelitten hat,dass sein Vater die Familie einfach verlassen hat.Er hat immer das Gefühl gehabt, ein fremdbestimmtes Leben zu führen und will dies nach dem Tod der Mutter, ändern.

Er hat immer das Gefühl gehabt, ein fremdbestimmtes Leben zu führen und will dies nach dem Tod der Mutter, ändern.

Alva ,eine junge Journalistin,zu Recherchearbeit unterwegs,hat eine gescheiterte Beziehung hinter sich, ihre kleine Tochter Lina ist ihr ganzer Halt.

Nach und nach nähern sich die beiden an und entdecken bei der Reise zu den schönsten Stellen Norwegens viel über sich selbst. Sehr behutsam beschreibt der Autor, wie sich die beiden ungleichen Menschen, manchmal ohne es zu merken, Impulse für ihre Zukunft geben.Als sie beide wieder in ihr früheres Leben zurückkehren, hat sich dort entscheidendes für sie geändert.

Als sie beide wieder in ihr früheres Leben zurückkehren, hat sich dort entscheidendes für sie geändert.

Fazit:

Der außergewöhnliche Schreibstil war nicht immer einfach zu lesen, dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Beharrlichkeit zahlt sich aus

Wisting und der Tag der Vermissten
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Inhalt übernommen:
Jedes Jahr nimmt sich Kommissar William Wisting die Fallakte von Katharina Haugen vor. Immer am Jahrestag ihres Verschwindens vor 24 Jahren. Dieser Cold Case lässt ihm keine Ruhe, er ...

Inhalt übernommen:
Jedes Jahr nimmt sich Kommissar William Wisting die Fallakte von Katharina Haugen vor. Immer am Jahrestag ihres Verschwindens vor 24 Jahren. Dieser Cold Case lässt ihm keine Ruhe, er spürt einfach, dass ein Verbrechen begangen wurde, auch wenn er es bisher nicht beweisen kann. Die junge Frau tauchte nie wieder auf – weder tot noch lebendig. In diesem Jahr sind zwei Dinge anders: Adrian Stiller, ein Ermittler der Cold – Case – Unit in Oslo, stößt auf eine Verbindung zu einem anderen Fall – die Fingerabdrücke von Martin Haugen,dem Ehemann der Vermissten, wurden an einem Tatort sichergestellt. Und als Wisting Haugen befragen will, ist dieser zum ersten Mal in all den Jahren nicht auffindbar, sondern spurlos verschwunden.

Meine Meinung:

Die Figur des William Wisting war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ein ruhiger, besonnener Kommissar, mit Ecken und Kanten und einer unvergleichlichen Beharrlichkeit.
Der 24 Jahre zurückliegende Fall lässt ihm einfach keine Ruhe, immer wieder blättert er in den alten Akten, in der Hoffnung, etwas zu finden, was damals übersehen wurde.
Zu dem Ehemann der verschwundenen Frau unterhält er seit damals einen ziemlich guten Kontakt, der schon fast an Freundschaft grenzt, obwohl er spürt, dass er ein Geheimnis mit sich herum trägt.
Als Adrian Stiller,ein junger dynamischer Ermittler aus Oslo auftaucht, um wegen einer anderen Sache zu ermitteln, gerät auch dieser alte Fall wieder in Bewegung.
Es ist mein erstes Buch dieses Autors und ich bin sehr begeistert von seinem Schreibstil.
Auf eine sehr unaufgeregte Art, versteht er es, von Anfang an den Spannungsbogen hoch zu halten. Man begleitet als Leserin das Ermittler Team, dem es gelingt, Stück für Stück ein lange gehütetes Geheimnis zu lüften.
Zwischendurch gab es auch immer wieder kurze Einblicke in das Privatleben der Protagonisten.

Fazit:
Ein spannender Krimi, der fast ohne Blutvergießen auskommt. Von mir eine Leseempfehlung, verbunden mit fünf Sternen.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Auf der Fährte des Psychopathen

Schonungslos offen
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Da der Klappentext den Inhalt sehr ausführlich wieder gibt, verzichte ich auf eine Inhaltsangabe.

Der Krimi ist in zwei Erzählstränge gegliedert. Die Ermittlungsarbeit der Polizei wechselt sich mit den ...

Da der Klappentext den Inhalt sehr ausführlich wieder gibt, verzichte ich auf eine Inhaltsangabe.

Der Krimi ist in zwei Erzählstränge gegliedert. Die Ermittlungsarbeit der Polizei wechselt sich mit den sogenannten „Therapiesitzungen“ des Täters ab. Hierbei bekommt man tiefe Einblicke in eine, durch traumatische Ereignisse in frühster Kindheit, sehr kranke Seele.

Das überaus sympathische Ermittlerteam, bekommt es in schneller Abfolge mit mehreren Todes – und Vermisstenfällen zu tun. Trotz gründlicher Ermittlungsarbeit scheint der Täter Ihnen immer eine Nasenlänge voraus zu sein. Als er auch Alexandra in sein Visier nimmt spitzt sich die Lage zu ,wobei sie selber in große Gefahr gerät.

Die Autorin hat es erneut verstanden, einen spannenden Krimi zu servieren, in welchem sie nicht mit schrecklichen Szenen spart. Immer wenn einem beim Lesen förmlich der Atem stockt, wird die Geschichte durch den eingestreuten Humor wieder aufgelockert, eine sehr gelungene Mischung.

Es gefiel mir auch gut, etwas über das Privatleben der Protagonisten zu erfahren,wodurch die Geschichte auf angenehme Weise abgerundet wurde.

Fazit:

Ich spreche eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen aus.