Sky wurde in jungen Jahren adoptiert und lebt seitdem ziemlich abgeschottet ohne Zugang zu den modernen Medien. Als sie schließlich nicht mehr zuhause unterrichtet werden will und auf eine normale High-School geht, lernt sie Dean Holder kennen. Zwischen den beiden springt sofort der Funke über, doch dann wird immer mehr von Skys Vergangenheit offenbart, was nicht nur ihre Beziehung sondern auch ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Das war mein erstes Buch von Colleen Hoover, obwohl sie ja ziemlich gehyped ist.

Ich finde ihren Schreibstil sehr angenehm zu lesen, jedoch brauchte ich meine Zeit um in die Geschichte hereinzukommen. Ich finde, der Anfang wurde sehr lang gezogen, wobei nichts wirklich spannendes geschah.

Ich wurde jedoch schnell warm mit der Geschichte und habe mich sofort in Holder verliebt. Zuerst konnte ich ihn gar nicht gut leiden, aber mit der Zeit habe ich ihn immer mehr verstanden und ich finde es süß, wie er sich um Sky kümmert. Er ist ein sehr nachdenklicher Mensch, der auch manchmal zu viel über alles nachdenkt, was mich manchmal dann doch an ihm gestört hat.

Sky hingegen sagt immer das was sie denkt. Meist platzt es aus ihr heraus und im Nachhinein bereut sie es wieder, doch diese Eigenschaft finde ich irgendwie gut an ihr. Sie hat viel durchlebt in ihrer Vergangenheit und trotzdem bleibt sie stark, als sich nach und nach der Abgrund auftut.

Die Handlung fand ich leider teilweise sehr weit ausgeholt, wo ich mich frage, ob das noch realistisch sein könnte. Die Geschichte basiert auf ein Aufeinandertreffen von sehr vielen Zufällen, die leider meiner Meinung nach nicht mehr ganz realistisch sind. Ich finde die Idee der Geschichte sehr gut und sie hat mich auch sehr berührt, sodass ich zwischendurch echt Gänsehaut hatte und mir auch die ein oder andere Träne über die Wange gelaufen ist, dennoch fehlt mir teilweise die Realität der Geschehnisse.

Fazit: Ich finde die Geschichte ist sehr berührend und schön geschrieben, dennoch sind die ganzen Zufälle, die die Handlung vorantreiben, meiner Meinung nach sehr Realitätsfern. Dennoch würde ich dieses Buch weiterempfehlen, da die Idee dahinter sehr gut ist und man bei diesem Buch echt mitfühlen kann.

In "Loveless-Eine Liebesgeschichte" von Katy Regnery geht es um zwei junge Erwachsene (Cassidy und Brynn), die beide schon eine schwere Vergangenheit hinter sich haben und sich gegenseitig zum Leben zurück helfen. .

Katy Regnery hat wirklich eine sehr schöne Liebesgeschichte geschrieben, welche an einem sehr schönen Ort spielt. Die Beschreibung der "Kulisse" des Kathadin hat mir wirklich sehr gut gefallen. So gut, dass ich am liebsten selbst dort wäre.

Auch die Charaktere fand ich sehr gelungen.
Cassidy, der sehr zurückgezogen lebt, steht sich, seid er Brynn kennt, selbst im Weg. Auf der einen Seite will er endlich anfangen zu leben und lieben und zum anderen hat er Angst die Gene seines Vaters, einem Serienmörders, in sich zu tragen und weiter zu vererben. Ich finde seine Unsicherheit kann man anhand des Schreibstils gut mitfühlen und man steht selbst zwischen diesen zwei Standpunkten.
Brynn dagegen dachte nie wieder lieben zu können, nachdem sie ihren Verlobten bei einem Amoklauf verlor. Sie verliebt sich sofort und unwiderruflich in ihren Lebensretter. Auch diese Gefühle kann ich sehr gut nachvollziehen. Mann kann glaube ich einen Menschen, der einem das leben gerettet hat nur Lieben und ins Herz schließen, besonders wenn er so heiß ist wie Cassidy Porter.

Der Twist am Ende der Story hat mir sehr gut gefallen, wobei mir jedoch der erste Teil, wo sich Cassidy und Brynn ineinander verlieben, zu lang ist und die Entwicklungen nach dem Twist zu abgehackt. Ich hätte mir nach dem Twist noch mehr Dramatik gewünscht und dass nicht alles so von Schlag auf Schlag passiert.

Leider gabt es auch einige Dinge, die in meinen Augen als sehr unlogisch rüber kamen. Brynn hätte zum Beispiel ins Krankenhaus gemusst, ich kann mir nicht vorstellen, dass man solche Wunden einfach zuhause verpflegen kann. Und zum anderen verstehe ich nicht, wie Cassidy von jetzt auf gleich, der perfekte Liebhaber sein kann, obwohl er noch nie eine Beziehung geführt hat oder intim mit einer Frau war.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und schön zu lesen, sodass ich das Buch einfach verschlingen musste und nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Fazit. Loveless ist eine sehr schöne und emotionale Liebesgeschichte mit einem echt gut gelungenem Twist, die jedoch noch ausbaufähig ist. Die Geschichte ist nicht zu kindisch und spielt an einem Traumhaften Ort, der dem Buch eine besondere Atmosphäre verleiht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere
• Gefühl

Alice ist schizophren, wodurch sie nicht in ihre Welt zu passen zu scheint. Ihre Fantasien erschweren ihr oft das Leben, wodurch sie auch nicht sonderlich viele Freunde hat. Als sie schließlich auf Gage trifft und die Möglichkeit bekommt die "Schule für besonders Begabte" besuchen zu dürfen wirkt sie auf den Leser sehr naiv, doch sie scheint unbedingt weg von ihrem bisherigen Leben zu wollen. Von Beginn an ist sie sehr neugierig und wissbegierig. Im Laufe der Geschichte zeigt sich ihr großer Mut. Allgemein betrachtet ist sie eine sympathische Person, die ich gerne als Freundin hätte.


Der Plot ist sehr spannend und die Fantasie-Welt sehr schön beschrieben. Man trifft sehr häufig auf unvorhersehbare Wendungen, wodurch die Geschichte nicht an Spannung verliert und man unbedingt weiter lesen will. Manche Szenen sind leider etwas "schnell" und oberflächlich beschrieben, sodass man sich konzentrieren muss alle Fantasy Aspekte nachvollziehen zu können. Besonders in diesem Genre finde ich es wichtig die unbekannte Welt so genau wie Möglich erklärt zu bekommen, denn schließlich spielen Fantasy Romane in ganz verschiedenen ausgedachten Welten. Dennoch war es sehr schön diese Welt zu erkunden.

Es kommen einige weitere Charaktere vor die unterschiedlich gut ausgearbeitet bzw. beschrieben wurden. Manche wurden mir wieder nur zu oberflächlich beschrieben, dennoch wird einem gut klar wer zu welcher "Seite" gehört. Sie sind komplett unterschiedlich und dadurch auch sehr interessant und machen neugierig auf deren Geschichte.

Am Ende kann man sich nicht mehr sicher sein, was wahr und was falsch ist und der Cliffhanger lässt auf einen zweiten Teil versprechen auf den ich schon sehr gespannt bin.


Der Schreibstil der lieben Antonia ist sehr angenehm, jedoch manchmal zu "schnell". Trotzdem wurde es nie unangenehm oder anstrengend zu lesen, da die Spannung nie ausgegangen ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

William Padget war wie ein Vater und ein guter Freund für Nora. Sein Tod trifft sie sehr und umso verärgerter ist sie, als sein Enkel David auftaucht, der sich seid Jahren nicht bei seinem Großvater gemeldet hat. Er soll die Kanzlei übernehmen und versucht alles umzukrempeln, was Nora gar nicht gefällt.
Doch noch schlimmer ist, dass die beiden sich noch aus ihrer Kindheit kennen und nun steht
David als attraktiver Mann vor ihr, was es ihr schwer macht ihm die kalte Schulter zu zeigen.

Nora war mir Anfangs sehr sympathisch, doch bald schon ist sie mir sehr auf die Nerven gegangen. In ihrem Job wirkt sie sehr reif und Selbstbewusst, gegenüber David jedoch verhält sie sich teilweise wie ein kleines Kind oder ein verliebter durchgedrehter Teenie. Zum Ende hin hat sie eine gute Entwicklung durchlaufen und so konnte ich sie auch endlich wieder besser ins Herz schließen - ohne das nervige und kindische Getue.

David hingegen ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Natürlich war er zu Beginn etwas mürrisch, was jedoch typisch für solche Bücher in dem Genre ist. Er weiß was er will und wirkt dennoch bodenständig und besonnen. Dann jedoch kommt wieder eine wildere Art zum Vorschein, sodass es eine perfekte Mischung ergibt.

Die Geschichte hat sehr schön begonnen und ich habe mich leicht herein gefunden, doch ab dem ersten Wendepunkt ging es bergab. Ich konnte die Handlungen und das Denken beider Protagonisten nicht mehr ganz nachvollziehen. Anstatt ein Miteinander, empfand ich es eher als ein Gegeneinander, obwohl die Lösungen gleich vor deren Nasen lagen.
Als dann jedoch eine Lösung gefunden wurde, hatte mich die Geschichte wieder voll in ihrem Bann und dann war sie auch schon schnell zu ende. So war die meiste Zeit ein großes hin und her der Gefühle.

Der Schreibstil hat vieles wieder wett gemacht. Das Buch war gut und einfach zu lesen, da es nicht viele verschachtelte oder komplizierte Sätze gibt. Es wird eine gewisse Art von Humor mit eingebracht, jedoch ohne etwas ins lächerliche zu ziehen. Es war gleichzeitig prickelnd und gefühlvoll und man konnte einfach mal einige Stunden abschalten und sich in ein anderes Leben hineinversetzen.

Fazit: Die Geschichte hatte ihre Hochs und Tiefs. Neben einem wundervollen Schreibstil und toll ausgearbeiteten Protagonisten, waren die Handlungen nicht immer ganz nachvollziehbar.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nachdem Alice beste Freundin Emily entführt wurde, erhält sie verschlüsselte Hinweise von einem Unbekannten, der sich "Das Weiße Kaninchen" nennt. Zusammen mit ihrem Stiefbruder Lewis, für den sie mehr als nur Geschwisterliche Gefühle hegt, und ihrer verhassten Mitschülerin Hannah macht Alice sich auf die Such nach ihrer besten Freundin. Doch die Zeit tickt: "Tick Tock Alice!"

Jennifer Petris Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, jedoch konnte ich mich am Anfang nicht so schnell in die Geschichte einfühlen. Ich kann nicht genau sagen, woran das lag. Es hat mir einfach dieser Gewisse Funke Gefühl gefehlt um mit der Protagonisten warm zu werden.

Diese Verschmelzung von einem Krimi mit einer Adaption von Alice im Wunderland hat mir sehr gefallen. Im Laufe der Geschichte wurde immer mehr Spannung aufgebaut und ich war ständig am grübeln und habe Vermutungen aufgestellt, was wirklich passiert sein könnte. Richtig gut fand ich, wie die Autorin einen immer wieder auf eine Falsche Fährte gelenkt hat und man nicht in den ersten 20 Seiten schon die ganze Geschichte durchschaut hat.

Die Auflösung am Ende kam dann doch ziemlich schnell und überraschend. Ich finde diese Stelle hätte man etwas mehr ausbauen können. Dennoch hat die Geschichte einen hohen Suchtfaktor und man ist gezwungen weiter zu lesen, weil man einfach nicht anders kann, als wissen zu wollen, was hinter all dem steckt.

Eine kleine Liebesgeschichte verbirgt sich auch noch im Hintergrund, die manchmal aber ein wenig fehl am Platz war. Oft war sie einfach so dazwischen geschoben, sodass ich das Gefühl hatte, dass die Autorin mit Gewalt versucht hat sie einzubinden.

Fazit: Eine gelungene Adaption von "Alice im Wunderland" mit hohem Sucht- und Spannungsfaktor. Leider konnte ich keine richtige Sympathie mit Alice aufbauen, was mir das Lesen etwas erschwert hat.