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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2017

Konnte mich leider nicht überzeugen

Shutter Man
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Meine Meinung:
Sehr viele Personen und viele Seitenfüller, ohne großen Nutzen. Shutter Man konnte mich nicht überzeugen. Schon nach nur wenigen Kapiteln war ich verwirrt. Es sind einfach zu viele Personen, ...

Meine Meinung:
Sehr viele Personen und viele Seitenfüller, ohne großen Nutzen. Shutter Man konnte mich nicht überzeugen. Schon nach nur wenigen Kapiteln war ich verwirrt. Es sind einfach zu viele Personen, zu viele Handlungsstränge und zu viele offene Fragen. Doch trotz der vielen Fragen entstand keine Spannung.
Zu Anfang fühlte ich mich, als würde ich einen Krimi für Anfänger lesen. Dieses Gefühl blieb zum Schluss. Seitenweise wurde erklärt... Wer macht was bei der Polizei und warum.
Der Handlungsstrang von Jessica war besonders schlimm. Da dieser nicht zur Geschichte dazuzugehören schien. Dass man diese aus den Büchern vorher kennt, wusste ich zu Anfang nicht. Doch auch wenn man den Hintergrund Jessicas kennt, werden ihr zu viele Seiten gewidmet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.01.2017

Alleine bist du nie von Clare Mackintosh

Alleine bist du nie
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Inhalt:
Zoe ist Mutter von zwei jungen Erwachsenen. Ihre Tochter, Katie, möchte Schauspielerin werden, und gerät deshalb mit ihrer Mutter immer wieder aneinander. Als sie endlich eine Rolle in einem Theaterstück ...

Inhalt:
Zoe ist Mutter von zwei jungen Erwachsenen. Ihre Tochter, Katie, möchte Schauspielerin werden, und gerät deshalb mit ihrer Mutter immer wieder aneinander. Als sie endlich eine Rolle in einem Theaterstück bekommt und mit dem viel älteren Isaac zusammenkommt, ist Zoe gar nicht begeistert. Doch kommt Katie wenigstens gut mit Zoes neuem Lebenpartner, Simon, klar.
Justin, Zoes Sohn, dagegen streubt sich Simon anzuerkennen. Immer wieder wirft er Zoe die Trennung von seinem Vater vor, obwohl er den Grund der Trennung nicht kennt.
Als Zoe ein Foto von sich in der Zeitung bei den Sexhotlines entdeckt, ist sie entsetzt. Dass die angegebene Telefonnummer nicht vergeben ist und die Website ebenfalls nirgends hinführt, macht sie nur noch skeptischer. Totz der Bemühungen ihrer Familie und Melissas, ihrer besten Freundin und Chefin von Justin, sie zu beruhigen, wendet Zoe sich an Kelly, die zweite Hauptperson des Buches.
Kelly arbeitet bei der Polizei. Sie wird oft hin und her versetzt, da sie in ihrer Vergangenheit einen Festgenommenen angegriffen hat. Alles in ihr scheint sich um ihre Zwillingsschwester zu drehen. Diese wurde vergewaltigt und der Täter immer noch nicht gefasst.
Als Zoe sich an sie wendet, versucht Kelly sich an dem Fall. Wendet sich ans MIT und es gelingt ihr sogar die Mitarbeit an dem Fall. Der viel größer ist, als es den Anschein hatte.
Einige der Frauen, deren Fotos in der selben Anzeige waren wurden überfallen oder sogar ermordet.

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Buches ist angenehm. Es wird alles sehr schön beschrieben und man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzten. Schön ist auch, dass die Hintergrundgeschichten der Personen erzählt werden, sodass man diese gut kennenlernen kann. Das Cover passt ebenfalls gut zum Inhalt des Buches, da es sich alles um die U-Bahn von London dreht.
Doch leider entwickelt sich keine Spannung und keine Gänsehaut. Die Geschichte scheint vor sich hin zu plätschern. Zoe geht aus dem Haus, hat Angst verfolgt zu werden, will eigene Nachforschungen anstellen, dies gelingt ihr mehr oder weniger und vertraut mit der Zeit fast keinem mehr. Dass sie alles verliert was sie liebt, wie es auf dem Klappentext steht, kann ich nicht bestätigen. Sie hat ganz einfache fämiläre Schwierigkeiten, die ich nicht einmal wirklich als Probleme bezeichnen würde. Man könnte zwar sagen, dass sie am Ende jemanden wichtigen verliert, aber die Beschreibung ist dennoch übertrieben.
Zoe wird zwar als eine Person dargestellt, die ständig Angst hat, aber die nicht wirklich in Gefahr ist, was dem Sinn eines Psychothrillers nicht gerecht wird.
Kelly ist ein Charakter, der am Anfang Potential hatte, aber welches nicht ausgeschöpft wurde, da man eigentlich nur ihre Selbstzweifel vorgehalten bekekommen hat. Auch wirkte es zu gekünstelt, dass sie so sehr an der Vergewaltigung ihrer Schwester litt.

Alles in allem würde ich das Buch leider nicht empfehlen, wenn man richtige Gänsehaut bekommen möchte, da es im Vergleich mit anderen Psychothrillern einfach zu einfach und zu lasch ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Recherche
  • Spannung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 29.11.2016

Maestra von L.S. Hilton

Maestra
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Inhalt:
Judith Rashleigh arbeitet in einem Auktionshaus, doch ihr Gehalt reicht nicht aus, auch ist sie sehr unzufrieden mit ihrem Leben. So geht sie darauf ein als Hostes zu arbeiten, als sie eine frühere ...

Inhalt:
Judith Rashleigh arbeitet in einem Auktionshaus, doch ihr Gehalt reicht nicht aus, auch ist sie sehr unzufrieden mit ihrem Leben. So geht sie darauf ein als Hostes zu arbeiten, als sie eine frühere Schulfreundin, Mercedes, trifft.
Schnell bekommt sie einen reichen Stammkunden, James. Ihr Leben fängt an ihr zu gefallen. Doch dann verliert sie ihren Job im Auktionshaus.
James möchte sie aufheitern und nimmt sie und Mercedes nach Nizza mit. Doch dort verstirbt er, da die Mädchen ihm einen Medikamentenpunsch ins Getränk mischen. Daraufhin begibt sich Judith auf eine Flucht nach Italien.
Sie trifft auf Steve, einen reichen Yachtbesitzer. Mit ihm und der Schiffsbesatzung verbringt sie mehrere Wochen auf dem Meer. Steve scheint sich jedoch nicht für sie zu interessieren, doch dies stört Judith nicht dabei auf der Yacht zu bleiben. An James verliert sie kaum einen Gedanken.
Als sie einen Kunstbetrug bemerkt, klaut sie das Bild und verkauft es selber. Von dem Geld macht sie sich das Leben schön.
Ihr Leben wurde gesäumt von Erotik, Shoppen und kriminellen Handlungen. Wobei die Erotik und das Einkaufen eindeutig die Hauptrolle spielt .

Meine Meinung:
Thriller ist eine unpassende Beschreibung für dieses Buch, da es mehr wie ein Erotikbuch wirkt.
Das Cover passt daher eher weniger zum Buch.
Die Geschichte ist langatmig und verliert schnell an Spannung. Man findet mehrere Seiten auf denen perverse Sexhandlungen beschrieben werden. Noch nach einem Drittel des Buches hat es keine Straftat oder Thriller-Begebenheit gegeben.
Mir hat vieles in der Geschichte gefehlt. Die psychologischen Hintergründe der einzelnen Personen sind nicht deutlich. Man hat auch bei Judith nicht das Gefühl einer richtigen Person zu folgen. Es sind einfach zu wenig echte Emotionen vorhanden, die nichts mit Sex zu tun haben.
Sodass ich mich schlecht in die Charaktere hineinversetzten konnte.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Tödlicher Tanz von Sophie Richmond

Tödlicher Tanz
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Inhalt:
Die Zwillingsschwestern, Ida und Mara, gehen auf das Ballettinternat BASE.
Das Buch ist aus der Sicht von Ida geschrieben. Mit der Zeit erfährt man ihre Vorgeschichte.
Ihr Freund, Andrew, ihre ...

Inhalt:
Die Zwillingsschwestern, Ida und Mara, gehen auf das Ballettinternat BASE.
Das Buch ist aus der Sicht von Ida geschrieben. Mit der Zeit erfährt man ihre Vorgeschichte.
Ihr Freund, Andrew, ihre erste Liebe, hat sich das Leben genommen und sie hat ihn gefunden. Da keiner von deren Beziehung wissen durfte, hatte sie keine Fotos, also hat sie seine Armbänder mitgenommen.
An der BASE findet sie eine weitere Leiche. Cynthia, die beste Tänzerin der Schule, wurde der Hals aufgeschlitzt. Daraufhin fällt Ida in Ohnmacht.
Als es ihr dann bessergeht, trifft sie sich mit Vincent, dem Freund Cynthias. Beide tanzen zusammen, um den anderen zu entgehen.
Irgendwann erzählt sie Amy, ihrer Mitbewohnerin seit einem Monat, und Noah, ihrem neuen Freund, von Andrew.
Doch mit Cynthias Tod ist es nicht vorbei. Jemand bricht in ihr Zimmer ein. Beim ersten Mal findet sie ein schwarzes Armband mit einer Aufschrift. Beim zweiten Mal zwei tote Ratten und sehr viel Blut.
… Kurz danach wird sie zur Zweitbesetzung der Hauptrolle des Sommerballetts. …

Meine Meinung:
In meinen Augen kein Thriller. Die ersten Kapitel haben mir gut gefallen, danach wurde es jedoch schleppend. Seitenweise wurde das Tanzen beschrieben oder wie sie von Noah eine Kette geschenkt bekommt. Auch konnte ich das Verhalten der Charaktere nicht nachvollziehen.
Als Beispiel möchte ich dafür den Rattenfund nehmen. Nachdem sie die Ratten fand, ist sie weder zur Polizei noch zu einem Lehrer gegangen. Schon am nächsten Tag ging es ihr viel besser und anscheinend machte ihr der Tod Cynthias auch nicht mehr viel aus. Alleine der Tod Andrew wurde realistisch geschildert.
Auch die Beziehung zur Amy ist unrealistisch. Immer wieder wird gesagt, dass sie ihr vertrauen könne, da sie ja schon seit eineinhalb Monaten zusammenwohnen und nun beste Freundinnen sind.
Das Buch kann ich niemandem empfehlen, der einen richtigen Thriller lesen will. Eher jemandem der viele abgehackte Gefühle und sehr viele Beschreibungen mag.

Veröffentlicht am 29.11.2016

I Am Death. Der Totmacher von Chris Carter

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Inhalt:
Ein Serienmörder macht L.A. unsicher. Er ermordet hübsche Frauen auf brutale Weise und ändert dabei sein Vorgehen. Die Detectives Hunter und Garcia ermitteln in diesem Fall. Doch die Änderungen ...

Inhalt:
Ein Serienmörder macht L.A. unsicher. Er ermordet hübsche Frauen auf brutale Weise und ändert dabei sein Vorgehen. Die Detectives Hunter und Garcia ermitteln in diesem Fall. Doch die Änderungen in der Vorgehensweise und die Briefe des Mörders, die sich als Provokation an die Ermittler richten, lassen die beiden im Dunkeln tappen.
Der erste Mord sieht zu Anfang aus, wie eine Entführung, doch fünf Tage nach der Entführung wird die Leiche in einer Sternposition gefunden. Die Leiche weist mehrere Wunden auf, die darauf schließen lassen, dass die Frau gefoltert wurde. In ihrem Hals findet sich eine Nachricht. Der Mörder weist sich darauf als der Tod aus.
Der zweite Mord kommt bereits am folgenden Tag. Und der dritte lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten. Nebenbei wird von der Entführung eines Jungen erzählt, den sich der Mörder als "Haustier" hält.
Hunter und Garcia versuchen mit Hilfe der Briefe, die der Mörder zuerst an den Bürgermeister und dann an Hunter persönlich schickt, Hinweise auf den Mörder zu finden. Doch sie tappen im Dunkeln.

Meine Meinung:
Leider fand ich diesen Thriller mehr langweilig als interessant. Die ellenlangen Beschreibungen der Umgebung haben mich besonders aufgeregt, da diese auch noch an den unpassendsten Stellen kamen. So war der Schreibstil und die Erzählweise eher anstrengend. Das Buch hat sich dadurch in die Länge gezogen. Oft hatte ich das Gefühl, dass dem Schriftsteller Inhalt ausgegangen war und er das Buch strecken wollte.
Der Inhalt war ebenfalls nicht gerade ansprechend. Die Vorgehensweise Hunters und Garcias waren für mich nicht ersichtlich. Ich hatte das Gefühl, dass die beiden den ganzen Tag, Tag um Tag, die Briefe angestarrt haben und deren Text auswendig gelernt haben. Dass dabei die Textstellen der Briefe immer wieder wiederholt wurden, war einfach nur nervig. Die Kommentare Hunters und Garcias zu den Textstellen haben ebenfalls immer wieder den Inhalt zusammengefasst.
Die Handlungen der beiden waren hervorsehbar und äußerst langsam. Dass die Botschaft des Mörders ein Anagramm war, wusste ich bereits beim ersten Mal lesen, die Charaktere im Buch kamen jedoch erst sehr viel später darauf...
Leider kann ich das Buch daher nicht empfehlen. Die zwei Sterne hat es sich nur mit dem Ende verdient. Auf den letzten 80 Seiten wurde es das erste Mal interessant, da da endlich Handlung und Spannung reinkam.