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Veröffentlicht am 11.11.2016

Jumana Mattukat - Mami ist das vegan?

Mami, ist das vegan?
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In diesem Buch erzählt die Mutter und Ehefrau Jumana über ihren Umstieg der vegetarischen Ernährung auf die vegane Lebensweise. Ihre Tochter lebt vegetarisch, ihr Mann und ihr Sohn omnivor. Das heißt: ...

In diesem Buch erzählt die Mutter und Ehefrau Jumana über ihren Umstieg der vegetarischen Ernährung auf die vegane Lebensweise. Ihre Tochter lebt vegetarisch, ihr Mann und ihr Sohn omnivor. Das heißt: 4 unterschiedliche Gerichte kochen, und das täglich. Dass dies viel Zeit und Geld kostet wird der Autorin schnell bewusst, so dass sie schon mit dem Gedanken spielte, das Handtuch zu werfen. Aber sie beweist in dem Buch Willensstärke und zieht es konsequent durch. Dabei berichtet sie über Familienessen mit den Schwiegereltern, dem gemeinsamen Kochduell mit Freunden, dem gemeinsamen Urlaub der Familie in Spanien und andere tolle Geschichten, wo man als Veganer oft Stolpersteine findet. Am Ende befinden sich noch 33 Rezepte leckere vegane Rezepte, die zum Nachkochen / Nachbacken verleiten. Auch findet man im Anhang viele Links zu Quellenangaben über vegane Ernährung und die grausame Wahrheit über den Schlachtalltag.

Das Buch hat mich sehr bewegt, da sie auch immer wieder das Tierleid behandelt, welches Leid die Tiere in Massentierhaltungen, aber auch in guten Bauernhöfe ertragen müssen. Es fängt schon damit an, dass man die Kälber von der Mutter trennt, nur damit Menschen sich von Kuhmilch ernähren können. Das Buch hat mir ein Stück weit meine Augen geöffnet von der grausamen Welt der Schlachthöfen und von Tieren, die niemals das Tageslicht erblicken durften. Seit einigen Wochen habe auch ich mich umgestellt und trinke statt Kuhmilch nun Soja-, Mandel- und Reismilch. Auch meinen Fleischkonsum habe ich drastisch minimiert und werde in Zukunft versuchen, vegetarisch zu leben. Aber dazu dann mehr in einem anderen Post. Ich muss zugeben, dass ich 2013 kein einziges Buch gelesen habe und es nach einem Jahr mein erstes Buch ist, das ich regelrecht verschlungen habe. Auch die Seiten finde ich vom Anfassgefühl total schön. Außerdem finde ich es toll, wie ehrlich die Autorin ist und dass auch ihr anfangs Fehler unterlaufen sind und es nicht kinderleicht war, von vegetarisch auf vegan umzusteigen und dass es auch mühselig ist für 4 Menschen unterschiedliche Gerichte zu kochen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Meike Frei : Fuck the Föhnfrisur

Fuck the Föhnfrisur
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Meine Meinung:
Ich liebe Erfahrungsberichte und habe in dieser Sparte schon einiges gelesen, vom Notarzt bis zum Psychiater. Daher war ich auch sofort begeistert, dass ein neues Buch über das Lehrer-Alltag ...

Meine Meinung:
Ich liebe Erfahrungsberichte und habe in dieser Sparte schon einiges gelesen, vom Notarzt bis zum Psychiater. Daher war ich auch sofort begeistert, dass ein neues Buch über das Lehrer-Alltag erschienen ist.

Das Buch katapultiert den Leser schon auf den ersten Seiten mitten in den Lehrer-Schüler-Alltag hinein, in eine Klasse mit 19 Schülern, darunter Sandy und Alex, die sich mal wieder in den Haaren haben oder Leila die Schlaumeierin unter Meike's Schülern. Meine Schulzeit ist zwar mittlerweile schon 8 Jahre her, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es mit der heutigen Generation wirklich schwierig sein kann und kein Zuckerschlecken ist, diese zu unterrichten, was uns Frau Frei mit ihrem Werk ja auch bestätigt. Da sie die nächsten Jahre bis zur Pensionierung nicht unter respektlosen Schülern verbringen möchte, schult sie um und wird Friseurin. Doch auch dieser Job hat seine Schattenseiten und ist alles andere als perfekt.

Der lockere Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Nahezu hinter jeder Seite konnte man schmunzeln und lachen, so dass ich das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen hatte. Es erinnerte mich übrigens sehr stark an den Film "Fack you Göhte" und ich würde mich über einen zweiten Band sehr freuen.

Fazit:
Ich kann "Fuck the Föhnfrisur" jedem empfehlen, der sich beim Lesen köstlich amüsieren möchte.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Sebastian Fitzek : Passagier 23

Passagier 23
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Originaltitel: "Passagier 23"
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur TB
Erscheinungdatum: 29. Oktober 2014
Format: Taschenbuch, Hardcover, eBook, Hörbuch
Seiten: 432
Preis: ...


Originaltitel: "Passagier 23"
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur TB
Erscheinungdatum: 29. Oktober 2014
Format: Taschenbuch, Hardcover, eBook, Hörbuch
Seiten: 432
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
ISBN: 978-3426510179

Die Gestaltung:
Das Buchcover ist in grau- schwarz gehalten und ziert eine Bordluke eines Schiffes, darüber der Autorenname, darunter der Buchtitel. Das Buch ist in einer kleinen, aber leserlichen Schriftgröße verfasst und in 76 Kapitel eingeteilt worden.


Meine Meinung:
Wow, wieder eine tolle Storyline von Fitzek und ich bereue es, nicht schon viel früher mit seinen Werken angefangen zu haben, denn bisher war jedes Buch von ihm, was ich in meiner Hand hielt, grandios. Auch "Passagier 23" wurde von Seite zu Seite spannender. Die Thematik mit dem Luxusdampfer fand ich ganz interessant und zugegebenerweise hätte ich jetzt nach dem Lesen schon ein ungutes Gefühl, würde ich ein Kreuzfahrtschiff betreten.

Der Protagonist Martin Schwartz hat mir sehr gut gefallen, denn trotz seiner Vergangenheit und daraus resultierenden Lebensmüdigkeit hat er alles daran gesetzt, den Menschen in seinem Umfeld zu helfen. Neben Martin Schwartz gibt es noch andere Personen, wie Julia und ihre Tochter Lisa, die auf dem Dampfer Urlaub machen wollen oder den Kapitän Daniel Bonhoeffer und die Bordärztin Elena, die einem kapitelweise nahegebracht werden, was immer wieder für Abwechslung in der Story führt.

Während des Lesens habe ich mir immer wieder Gedanken dazu gemacht, welche Theorie über das Verschwinden der Menschen stimmen könnte, aber immer wenn ich mich an einer Theorie festgehalten habe, kam es dann doch ganz anders. Ich liebe es, dass Fitzek so viele Wendungen in seine Bücher einbaut, so dass man bis zum Ende nicht weiß, wer "der Killer" ist und warum die Menschen spurlos verschwinden.

Fazit:
Ich kann das Buch wirklich jedem nahelegen, der Thriller liebt und über mehrere Stunden gut unterhalten werden möchte.

Veröffentlicht am 30.11.2016

Jay Asher: Dein Leuchten

Dein Leuchten
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Die Gestaltung:
Das Cover zeigt eine Frau mit rosafarbener Strickmütze, ringsherum sind Lichterketten-artige Leuchten in verschiedenen Farben zu sehen. Der Autorenname sowie der Titel sind in Punkten geschrieben. ...

Die Gestaltung:
Das Cover zeigt eine Frau mit rosafarbener Strickmütze, ringsherum sind Lichterketten-artige Leuchten in verschiedenen Farben zu sehen. Der Autorenname sowie der Titel sind in Punkten geschrieben. Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt und die Schriftart sowie Schriftgröße ist gut leserlich gewählt.

Meine Meinung:
Nachdem ich Jay Asher's Bestseller "Tote Mädchen lügen nicht" nicht ganz so gelungen fand, wollte ich ihm - schon alleine wegen dem schönen Cover - noch eine Chance geben, mich von sich zu überzeugen.

Im ersten Kapitel lernen wir die 15-jährige Sierra und ihre beiden Freundinnen Hazel und Elizabeth kennen. Das Dreiergespann trinkt Kaffee und Hazel und Elizabeth schenken Sierra zum Abschied jeweils ein eingerahmtes Foto von sich, denn Sierra fährt mit ihren Eltern jährlich von Thanksgiving bis nach Weihnachten nach Kalifornien, wo sie ihre gezüchteten Tannenbäume verkaufen. Im dritten Kapitel wird uns Heather vorgestellt, Sierras beste Freundin aus Kalifornien. Erst zum Ende des 5. Kapitels lernen wir allmählich den mit Grübchen ausgestatteten Caleb kennen, der Weihnachtsbäume kauft und an Menschen spendet, die sich keinen leisten können. Obwohl Sierra für den Monat, den sie in Kalifornien ist, sich nicht verlieben möchte, funkt es zwischen den beiden gewaltig. Doch da wäre noch das Gerücht, dass Caleb mit einem Messer seine eigene Schwester angegriffen haben soll...

Die Protagonistin Sierra war mir auf Anhieb symphatisch. Sie ist zwar stellenweise noch etwas kindlich, aber das liegt eben daran, dass sie erst 15 ist. Auch dass sich ziemlich viel um das Gesprächsthema "Jungs" dreht ist wohl typisch für dieses Alter. Den Protagonisten Caleb habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen, weil er eben sehr gutmütig ist und armen Menschen hilft.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und einfach. Er schreibt aus der Sicht von Sierra in der Ich-Form, so dass man sich gut in in die Protagonistin hineinversetzen kann.

Ich persönlich fand die Story sehr unterhaltsam und das Setting konnte mich auch in eine weihnachtliche sowie friedliche Stimmung versetzen, aber das Buch hat mich nicht fesseln können. Stellenweise fand ich mich sogar zu alt für die Story, obwohl ich schon zig Jugendbücher gelesen habe, die mich auch in meinem Alter noch angesprochen haben.

Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Jugendbuch, passend zur kalten Jahreszeit, welches seine Leser in eine schöne Weihnachtsstimmung versetzt. Jedoch konnte es mich nicht fesseln und ich habe ziemlich lange für das Buch gebraucht, so dass ich leider zwei Sterne abziehen muss. Empfehlen würde ich es tatsächlich eher jüngeren Lesern, die sich mit der Thematik "Jungs und die erste große Liebe" besser anfreunden können.

Veröffentlicht am 18.11.2016

Daniel Glattauer - Alle sieben Wellen

Alle sieben Wellen
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Meine Meinung:

Es gibt Bücher bei denen ich mir einfach ein abgeschlossenes Ende, am besten ein "Happy End", wünsche und so war es bei "Gut gegen Nordwind" der Fall. "Das offene, traurige Ende konnte ...

Meine Meinung:

Es gibt Bücher bei denen ich mir einfach ein abgeschlossenes Ende, am besten ein "Happy End", wünsche und so war es bei "Gut gegen Nordwind" der Fall. "Das offene, traurige Ende konnte es einfach noch nicht gewesen sein" dachte ich mir damals, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte.


Die Fortsetzung knüpft nach dem Boston Aufenthalt von Leo an, also ein halbes Jahr nach "Gut gegen Nordwind". Dieser hat nun eine Freundin namens Pamela, die zu ihm ziehen möchte. Emmi hingegen ist immer noch mit Bernhard verheiratet. Leo und Emmi haben zu Beginn des Buches Startschwierigkeiten und müssen sich erst wieder näher kommen und Emmi blüht in ihrer zickigen Rolle wahrlich auf, was mir als Leserin sehr anstrengend wurde, da mochte ich Leo's bodenständige Art einfach lieber. Besonders gut fand ich es, dass sie sich diesmal endlich treffen, was mir im Vorgänger ja etwas gefehlt hat.


Man kann sich als Leser wieder gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen, mit ihnen mitfiebern oder aber auch (über Emmi) meckern.


Auch dieser Roman besteht wieder auschließlich aus E-Mails, was ich bereits beim Vorgänger sehr mochte. So kann man das Buch einfach schnell weglesen oder immer mal wieder zwischendurch drin schmöckern. Das Ende des Romans hat mir diesmal übrigens sehr gut gefallen und ich bin definitiv ein kleiner Emmi & Leo Fan geworden.


Fazit:

All denjenigen, denen "Gut gegen Nordwind" gefallen hat, sollten "Alle sieben Wellen" unbedingt lesen. Der Nachfolger ist jedenfalls genauso unterhaltsam, gefühlsvoll und erfrischend wie sein Vorgänger.