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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2019

Ein Alptraum

Solange du noch lebst
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Die Autorin Kimberly Belle schreibt echt spannend. In ihrem Roman „Solange du noch lebst“ wird ein achtjähriger Junge bei einer Klassenfahrt entführt.Was für ein Alptraum. Die ganze Zeit zittert man um ...


Die Autorin Kimberly Belle schreibt echt spannend. In ihrem Roman „Solange du noch lebst“ wird ein achtjähriger Junge bei einer Klassenfahrt entführt.Was für ein Alptraum. Die ganze Zeit zittert man um das Leben des Jungen Ethan.
Die Mutter Kat Jenkins lebt in Scheidung. Man erfährt von Ethans Qual in der Schule, er wird von einem Mitschüler gequält. Er ist ein hochbegabtes Kind.
Sie bringt ihren Sohn zum Bus und den anderen Morgen steht ein Polizist vor der Tür, Ethan ist verschwunden.

Dann erleben wir noch die Familie des Bürgermeisters. Ihr Sohn Sam sieht Ethan ähnlich und er ist derjenige, der Ethan mobbt.

Wir sind bei der Suche dabei, ich fühlte fast den Regen und die Kälte und ganz besonders Kats Angst.
Die Autorin lässt uns alles genau miterleben. Sie ist eine begabte Schriftstellerin, die den Leser in ihren Bann zieht.
Ich war total gefangen von der aufregenden Geschichte.



Veröffentlicht am 12.11.2019

Anja und Yael

Getauschte Heimat
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Getauschte Heimat - Ein Jahr zwischen Berlin und Tel Aviv zeigt in Briefen die Freundschaft von Yael Nachshon Levin und Anja Reich
Anja Reich geht als Journalistin für zwei Jahre nach Tel Aviv. In Berlin ...


Getauschte Heimat - Ein Jahr zwischen Berlin und Tel Aviv zeigt in Briefen die Freundschaft von Yael Nachshon Levin und Anja Reich
Anja Reich geht als Journalistin für zwei Jahre nach Tel Aviv. In Berlin hat sie eine Nachbarin, die aus Tel Aviv stammt. So beginnen sie einen Briefkontakt und wir dürfen daran teilnehmen. Es ist interessant wie Anja und ihr Mann das Leben in Israel erleben. Dann liest man was Yael antwortet.

Witzig ist, das Yael sich so an die Unterhaltung per Brief gewöhnt hat, das sie vorschlägt, daran bei zu bleiben, wenn Anja wieder in der Nachbarschaft wohnt.
Mir hat es gut gefallen, was ich von den beiden Erlebnissen erfuhr.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Zwei Frauen in unruhigen Zeiten

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Die Autorin Ulrike Schweikert setzt den Roman Die Charitè mit Aufbruch und Entscheidung weiter. Jeder Teil ist gut für sich zu lesen.
Dr. Rahel Hirsch kommt 1903 nach Berlin um an der Charitè als eine ...


Die Autorin Ulrike Schweikert setzt den Roman Die Charitè mit Aufbruch und Entscheidung weiter. Jeder Teil ist gut für sich zu lesen.
Dr. Rahel Hirsch kommt 1903 nach Berlin um an der Charitè als eine der ersten der Ärztinnen zu arbeiten.
Barbara Schubert, lebt bei ihrer Tante. Sie muss in der Wäscherei der Charitè arbeiten. Die beiden Frauen sind die Protagonistinnen des Romans.
Zwischendurch wird die Frauenrechtsbewegung von Rosa Luxemburg eingeflochten, für die sich Barbara begeistert. Rahel hat als Jüdin unter Repressalien zu leiden.
Durch sie erfährt man viel über die Forschung und die Politik und Stimmung in der Klinik.
Die Zeit vergeht und schon ist der 1. Weltkrieg da.
Ulrike Schweikert lässt uns die Situation miterleben. Die Lage der Bevölkerung Berlins ist in den Jahren wirklich ungeheuer dramatisch.
Man kann sich gut in Rahels und Barbaras Leben hinein versetzen.
Die Autorin hat wieder einen interessanten spannenden Roman geschrieben, der mich super unterhalten hat.



Veröffentlicht am 09.11.2019

Psychologische Geschichte

Die Träume der anderen
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Die Schriftstellerin Elizabeth Harrower ist schon 1928 geboren. Ich habe bisher noch nichts von ihr gelesen. Alissa Walser übersetzt ihre Romane. Die Originalausgabe erschien 1966 unter dem Titel „The ...


Die Schriftstellerin Elizabeth Harrower ist schon 1928 geboren. Ich habe bisher noch nichts von ihr gelesen. Alissa Walser übersetzt ihre Romane. Die Originalausgabe erschien 1966 unter dem Titel „The Watch Tower“
Der Roman „Die Träume der anderen“ beginnt in den 40er Jahren in Sydney in Australien.
Die junge Laura muss schon in jungen Jahren für ihre 6 Jahre jüngere Schwester aufkommen. Ihr Chef will sie heiraten und das Schulgeld Clares aufkommen. Man kann sich nicht vorstellen in so eine Lage zu kommen. Laura ist nicht glücklich und ihr Verhältnis zu ihrer Schwester ist auch angespannt. So sind beide Frauen von Lauras Mann Felix in einer eingeengten Lage. Der masochistische armselige Felix manipuliert die Beiden.
Die Autorin schreibt sehr gut, aber man bemerkt, das die Geschichte schon in früheren Jahren geschrieben wurde. Sie zeigt die verschiedenen Charaktere ihrer Protagonisten in einem besonderen und psychologischen Blick.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Coalwood in den 50er Jahren

Die Schneekönige von Coalwood
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Der Schriftsteller und Nasa-Ingenieur Homer Hickam bringt uns Leser in seinem Roman
„Die Schneekönigin von Coalwood“ seine Jugend und den Bergarbeiterort Coalwood in West-Virginia, nahe.
In seinem Roman ...


Der Schriftsteller und Nasa-Ingenieur Homer Hickam bringt uns Leser in seinem Roman
„Die Schneekönigin von Coalwood“ seine Jugend und den Bergarbeiterort Coalwood in West-Virginia, nahe.
In seinem Roman Rocket Boys geht es schon um seinen Spaß an der Raketenbastelei.
In dem neuen Roman geht es um Sonnys Beobachtung und um die Familie um 1959. Sein Vater ist Leiter im Bergbau. Das Verhältnis der Beiden ist gestört. Er ist nur der zweite Sohn denkt er. Die Mutter ist Hausfrau.
Dieser Roman ist eine starke Geschichte und der Autor lässt uns Leser mitfühlen. Sonny macht sich Sorgen um seinen Vater, der der hustet viel von dem jahrelangen Kontakt mit Kohlenstaub.
Sonnys Aktionen machen Spaß beim Lesen. Der Roman ist eine Rückschau auf Homer Hickams Jugendjahre. Es ist eine interessante spannende, mal Ernst, dann wieder voller Witz, einfach eine tolle Lektüre