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Veröffentlicht am 26.01.2020

Harder & Vogt ermitteln wieder...spannender Krimi mit schwarzem Humor

Hinter blutroten Schatten
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Meine Meinung:

Das Cover von Gereons 2. Buch passt optisch wunderbar zu Teil 1.
Hier ist es schwarz-rot gehalten, mir fiel gleich der keltische Knoten über dem Titel ins Auge.
Für mich, die selten Coverkäuferin ...

Meine Meinung:

Das Cover von Gereons 2. Buch passt optisch wunderbar zu Teil 1.
Hier ist es schwarz-rot gehalten, mir fiel gleich der keltische Knoten über dem Titel ins Auge.
Für mich, die selten Coverkäuferin ist, ein echter Blickfang.
Auf die Bedeutung der 3 Ringe wird im Laufe des Buches auch noch weiter eingegangen.

Da ich bereits Teil 1 um Harder & Vogt mit Begeisterung gelesen hatte, war ich natürlich gespannt, ob Teil 2 mich auch wieder so begeistert.
Das Warten hat sich gelohnt!

Schon der Prolog verspricht einen actionreiche Handlung, und mir erschien es gleich wieder so, als wäre meine Trennung von Harder & Vogt noch gar nicht so lange her.

Man kann "Hinter blutroten Schatten" alleine, also ohne Vorkenntnisse zu Teil 1 lesen, ich empfehle jedoch gerne erst "Unter pechschwarzen Sternen" zu lesen, da dies 2018 eins meiner Highlights war.

Auch im 2. Teil konnte mich Gereon Krantz mit seinem flüssigen und lebendigen Schreibstil gleich wieder überzeugen: ich habe es selten, dass ich einen Krimi/Thriller lese, der mich trotz spannender Handlung so oft auflachen ließ.

Harder & Vogt liefern sich in alter Manier Schlagabtäusche am laufenden Band, bei mir blieb kein Auge trocken.
Neben der spannenden Handlung waren die witzigen - mit schwarzem Humor gespickten "Wortgefechte" zwischen den beiden und auch anderen Protagonisten aber immer genau richtig platziert.

Die Morde und die Jagd nach dem Täter standen trotz allem im Mittelpunkt und auch wenn die beiden Protagonisten und auch die Nebenrollen manchmal etwas überspitzt dargestellt werden (ich sage nur mal Rasputin :)), driftet für mich nie in eine Komödie ab.

Gereon Krantz hält die Spannung durchweg hoch, ich war aber erstaunt, dass noch eine Steigerung möglich war: denn als der Täter und auch die Zusammenhänge der Morde präsentiert wurden, war ich doch sehr überrascht, hatte ich dies so nicht vermutet.

Für mich war auch Teil 2 wieder ein absolutes Highlight und ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Spannend vom Anfang bis zum Ende, wenn auch nicht immer realistisch 😉

No Exit
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Rezension

Taylor Adams - No Exit: Diese Nacht überlebst du nicht

Inhaltsangabe:

In den Bergen von Colorado gerät die junge Darby Thorne in einen Schneesturm und sucht Zuflucht in einer Raststätte. ...

Rezension

Taylor Adams - No Exit: Diese Nacht überlebst du nicht

Inhaltsangabe:

In den Bergen von Colorado gerät die junge Darby Thorne in einen Schneesturm und sucht Zuflucht in einer Raststätte. Dort trifft sie auf eine Gruppe von Schutzsuchenden. Darby scheint in Sicherheit zu sein. Doch auf dem Parkplatz macht sie eine schreckliche Entdeckung: Im Fond eines Vans sieht sie ein gefesseltes Mädchen. Wie Eiswasser schießt die Erkenntnis durch Darby: Der brutale Täter muss unter den Anwesenden sein. Aber es gibt keine Verbindung nach außen, keine Fluchtmöglichkeit. Darby muss das Mädchen retten – und die Nacht überleben…

Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde hier bei Recensio Online lesen.

Mich machten das Cover und auch der Klappentext gleich sehr neugierig und so freute ich mich sehr, dass ich mitlesen durfte.
Das Cover passt super zum Klappentext: man sieht durch die Heckscheibe eines zugeschneiten Vans/Lieferwagens 2 kleine Hände an der Scheibe.

Was mich etwas irritierte und störte war gleich zu Anfang ein kleiner Fehler im Klappentext – Darby sucht keine Zuflucht in einem Motel – sondern strandet mit ihrem Auto an einer Raststätte. Das ist ein großer Unterschied und störte mich doch etwas, da der Rastplatz schließlich der Hauptplatz des Thrillers ist.

Das war aber auch alles, was ich anschließend an dem Buch auszusetzen habe ;).

Mich hat das Buch von der ersten Sekunde an gefesselt. Es ist lange her, dass mich 414 Seiten so fesselten, dass ich sie innerhalb weniger Stunden auslesen musste!

Taylor Adams hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil, ich mochte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen.

Darby, die Hauptprotagonistin, war mir erst etwas unsympathisch, weil sie etwas ziellos und egoistisch auf mich wirkte.
Das legte sich aber nach kurzer Zeit. Ohne jetzt hier zu viel verraten zu wollen, aber sie wandelt sich im Laufe der Story enorm, will sie das Mädchen, welches im Lieferwagen eingeschlossen ist, doch unbedingt retten.

Wie sie das handhabt ist vielleicht nicht immer ganz realistisch, aber ich wurde super unterhalten. Und manchmal brauche ich einfach nicht mehr.

Darbys Rettungsversuch ist nervenaufreibend und spannend und ließ mich ständig mit fiebern, überraschte mich aber auch mit einigen Wendungen.
Einmal den Täter, aber auch den Hintergrund für die Tat betreffend, denn er ist ein anderer Hintergrund wie zuerst gedacht und wird erst recht spät aufgelöst.

Mich hat der Thriller durchweg gut unterhalten und das ist alles, was ich wollte.
Ich gebe gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.11.2019

Leid ist Gerechtigkeit. Je größer das Leid, desto größer die Gerechtigkeit.

Der Zorn der Vergeltung
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Was für ein Buch!

Zuerst möchte ich auf das tolle Cover eingehen, diesmal ist das Buch in rot gehalten. Es passt so optisch wunderbar zu seinen drei Vorgängern und man erkennt sofort die Zusammengehörigkeit ...

Was für ein Buch!

Zuerst möchte ich auf das tolle Cover eingehen, diesmal ist das Buch in rot gehalten. Es passt so optisch wunderbar zu seinen drei Vorgängern und man erkennt sofort die Zusammengehörigkeit zur Winter und Parkov Reihe.

Ich muss hier erwähnen, dass man für Teil 4 die Vorgänger gelesen haben sollte. Es wird doch vieles aus der Vergangenheit von Marie und Daniel und gemeinsamen Fällen erwähnt. "Neueinsteiger" könnten m. M. nach Verständnisprobleme bekommen. Außerdem würden Sie sich um großartigen Lesegenuss bringen ;).

Wie immer hatte Martin mich dank seines flüssigen und lebendigen Erzählstils gleich gepackt.
Was hab ich mich auf ein Wiedersehen mit meiner toughen, alleinerziehenden Lieblings-Kommissarin Marie und Daniel, meinem Lieblingsmelancholiker gefreut. Die Protagonisten sind wie immer sehr detailliert und sympathisch gezeichnet. Ich mag auch Isa und Jörg - Maries Kollegen und gleichzeitig Freunde - sehr.

Martin hat "Der Zorn der Vergeltung" in drei Teile unterteilt.

Teil 1 - "Ein Gespür für Tod" - hier bewegen sich Marie und Daniel in Frankfurt und versuchen mit ihrem Team den Mord am Kunstexperten Meersen zu lösen.

Teil 2 - "Meine liebe Freundin Arka" - spielt in Russland, wo Daniel mit Hilfe besagter Arka versucht mehr über die Apostel und das Orakel und seinen Killer, den Panther, heraus zu finden.

Teil 3 - "Die Parkov-Protokolle spielt in den Schweizer Alpen, wo es zum aufsehenerregenden Showdown kommt.

Ich muss ehrlich aufpassen, was ich hier schreibe, ohne zu spoilern. Martin führt uns rasant durch das Buch, die Spannung bleibt durchweg auf hohem Niveau.

Es sei soviel gesagt, dass ich sehr überrascht war, als das Orakel und die Apostel "enttarnt" wurden, ich hatte im Leben nicht mit dieser Auflösung gerechnet.
Für mich war Teil 4 erneut ein Highlight und bin nach diesem Showdown total gespannt, wie es weiter geht!

Veröffentlicht am 12.11.2019

Meine neue Thriller-Lieblingsreihe!

Die Gaben des Todes
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Ich denke auf den Inhalt des Buches muss ich hier nicht weiter eingehen...:)

Ich lege jedem, der gute und spannende Thriller mag, dieses Buch ans Herz.
Ich kannte die Bücher von Martin Krüger vorher nicht.
Ich ...

Ich denke auf den Inhalt des Buches muss ich hier nicht weiter eingehen...:)

Ich lege jedem, der gute und spannende Thriller mag, dieses Buch ans Herz.
Ich kannte die Bücher von Martin Krüger vorher nicht.
Ich war dem üblichen Thriller-Einerlei gerade etwas überdrüssig, hatte fast eine schlimme Leseflaute und wollte endlich mal wieder ein Buch, was mich nicht mehr los lässt.

Also dachte ich mir: Versuch das Buch, denn schon der Klappentext las sich in der Buchhandlung wirklich sehr gut (ich las es jedoch als ebook).

Martin hat eine tolle und angenehme Art zu schreiben und gleich zu Anfang an hatte er mich gepackt!
Besser gings ja nicht und fing doch genauso an, wie ich es wollte.
Super spannend!
Ich finde ihm ist mit dem 1. Teil von Winter und Parkov ein hervorragender Thriller gelungen.

Die Hauptprotagonisten sind Oberkommissarin Marie Winter und der milliardenschweren, exzentrische BKA-Hauptkommissar Daniel Parkov.
Beide Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, waren mir gleich sehr sympathisch und authentisch.
Sie haben eine schwierige und teils dunkle Vergangenheit, über die man im Laufe des Buches und den Ermittlungen natürlich noch mehr erfährt.
Beide verbindet etwas, was Marie Winter zu Anfang noch nicht ahnen kann und mich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen lassen konnte, weil ich wissen wollte, wie es um sie steht und mit ihnen weiter geht.
Auch die Nebenprotas wie die Kommisare Bodenfeld und Odinsdottir sind sehr sympathisch gezeichnet.

Für mich war die Spannung wie erwähnt von Anfang an da, Martin hält diese auch konstant durchs ganze Buch hinweg aufrecht und ich fieberte der Auflösung entgegen.
Wer ist der Dezembermann, was verbindet Marie und Parkov?

"Die Gaben des Todes" ist bis zum Ende ein gelungener und spannender Thriller und war für mich - neben dem 2. Teil - ganz klar eins meiner persönlichen Highlights 2018.
Von mir gibts ganz klar eine ausdrückliche Leseempfehlung! :)

Veröffentlicht am 12.11.2019

Spannend bis zum bitteren Ende, ein Wechselbad der Gefühle!

Bruder
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Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen.

Die Inhaltsangabe lässt ja direkt schon mehr wie ahnen, dass die Morrows keine normale Familie sind.

Ich habe angefangen zu lesen und konnte ...

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen.

Die Inhaltsangabe lässt ja direkt schon mehr wie ahnen, dass die Morrows keine normale Familie sind.

Ich habe angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören.
Ania Ahlborn schmeisst einen - mit ihrem flüssigen Schreibstil - gleich zu Beginn mitten in die brutale Story hinein.
Ich konnte und wollte mich ihr nicht entziehen.

Im Mittelpunkt steht die Hassliebe von Reb und Michael, den beiden Hauptprotagonisten. Diese Hassliebe gärt besonders in Reb, hervorgerufen durch ein Ereignis in der Vergangenheit. Michael ahnt anfangs nicht, wodurch er sich den Zorn von Reb zugezogen hat.
Ohne jetzt zuviel verraten zu wollen, hegte ich mehr Sympathien für Michael, der nicht der leibliche Sohn der Morrows ist und einfach etwas menschlicher inmitten von Monstern wirkt.
Michael wurde von den Morrows als Kleinkind entführt und in die Familie aufgenommen. Dort erfährt und erlebt er die für die Familie zur Normalität gewordenen Morde.
Reb kommt ganz nach dem Rest der Familie und ist ein Psychopath und Sadist durch und durch.
Ania Ahlborn erzählt die Geschichte der Familie in der Gegenwart, aber auch durch einige Rückblicke erfährt man, was sie zu Monstern werden ließ.

Die Geschichte von Reb und Michael wird sehr ausführlich geschildert, ich hätte mir hier gerne noch mehr Hintergrundinfos zu Momma und Wade, den Eltern, gewünscht.

Die Spannung blieb das ganze Buch über gleich hoch und liess für mich nie nach, bis zum absolut packenden Ende.

Ich fühlte mit Michael und den Opfern mit, durchlebte Mitleid, Ekel, Schock pur und Genugtuung - ein Wechselbad der Gefühle.

Ich für meinen Teil dachte nur, nachdem ich mit dem Buch fertig war: "wer weiß schon, was deine Nachbarn für Leichen im Keller haben?"

Absolut gutes und schockierendes Leseerlebnis!