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Veröffentlicht am 02.02.2020

Werkbuch- und Reisebuch

Die Wanderschriftsteller
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Inhalt:

Die Wanderhure, die Kastratin, die Pilgerin: Hinter diesen Bestsellern von Iny Lorentz steckt das Autoren-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Die Inspiration zu ihren Geschichten erhalten ...


Inhalt:

Die Wanderhure, die Kastratin, die Pilgerin: Hinter diesen Bestsellern von Iny Lorentz steckt das Autoren-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Die Inspiration zu ihren Geschichten erhalten die beiden in erster Linie auf ihren Reisen mit ihrem Campingwagen. Dieser autobiografische Reisebericht nimmt uns mit auf die Entstehungsreise ihrer meistgelesenen historischen Romane. Er liefert authentische und vor allem persönliche Einblicke in das Leben und Denken der Autoren, die dem Leser helfen, ihre Romane noch besser zu verstehen. Ein Muss für jeden Iny-Lorentz-Fan!

Zwischen Apulien und dem Nordkap, zwischen Pyrenäen und dem östlichsten Polen waren sie mit ihrem Wohnwagen unterwegs. Auf den Spuren ihrer Pilgerin sind Iny und Elmar durch Frankreich gezogen, haben im Vatikan für die "Töchter der Sünde" recherchiert. Die Pfade, die Marie in den Wanderhuren-Romanen zwischen dem Schwarzwald, Konstanz und Böhmen gewandert ist, sind sie nachgereist.

Meine Meinung:


Iny Lorentz ist für viele Leser ein Begriff. Wer kennt nicht ihre Bestseller-Romane, allen voran „Die Wanderhure“. Hinter diesem Namen steht das Autoren-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Sie geben uns in diesem Buch Einblick in die Recherchearbeit zu ihren Romanen. Mit ihrem Wohnwagen bereiste sie viele Schauplätze, die ihre Protagonisten bevölkern. Was mir aber besonders gefallen hat, war, Näheres über die Arbeitsweise des Autorenpaares an ihren Manuskripten zu erfahren. Wie gehen sie vor? Wer schreibt was? Ich konnte mir bisher nicht vorstellen, wie das gehen soll, gemeinsam an einem Manuskript zu arbeiten. Nun ist es raus: Ihre Geschichten erfinden sie gemeinsam. Elmar Wohlrath schreibt und Iny Klocke überarbeitet die Bücher.


Erwartet hatte ich mir allerdings ein bisschen mehr über die beiden zu erfahren. Da halten sie leider hinter dem Berg. Gut, wir erfahren wie sich kennen- und lieben gelernt haben, ihre Anfänge, wie sie in der SF-Szene erste Kurzgeschichten veröffentlichten, wie schwierig und steinig ihr Weg war. Aber so richtig Einblick in ihr Leben haben sie uns nicht gewährt. Es kamen keine Emotionen rüber. Das fand ich persönlich schade.


Fazit: Ich hatte mir mehr Persönliches von Iny und Elmar erwartet.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Hexenfluch

Kalter Zwilling
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Inhalt:

Zons 1496: Ein schrecklicher Fluch beendet Elisas junges Leben, noch bevor sie ihre neugeborenen Zwillingssöhne in den Armen halten kann. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ahnt zunächst ...

Inhalt:

Zons 1496: Ein schrecklicher Fluch beendet Elisas junges Leben, noch bevor sie ihre neugeborenen Zwillingssöhne in den Armen halten kann. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ahnt zunächst nichts vom düsteren Familiengeheimnis, das auf den Brüdern lastet. Als der Schmied mit gefälschten Goldgulden zerstückelt vor der Stadtmauer gefunden und das friedliche Städtchen von einer neuen Mordserie erschüttert wird, nimmt Bastian Mühlenberg die Spur des Mörders auf. Stück für Stück wird er in eine unheilvolle Verschwörung hineingezogen, die das Leben seiner Familie bedroht… Gegenwart: Der grausame Mord an einer Prostituierten führt Kommissar Oliver


Meine Meinung:

Das Hörbuch ist gleich von Beginn an spannend, nicht zuletzt durch den hervorragenden Sprecher Wolfgang Berger, der mit seiner wunderschönen und markanten Stimme, die Charaktere perfekt interpretiert und ihnen Leben einhaucht. Ich habe ihn gerne gelauscht.


Fasziniert hat mich die Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen in der Vergangenheit und Gegenwart. 500 Jahre liegen dazwischen. Der Fluch der Hexe, der bis in die heutige Zeit wirkt. Wenn auch in der Vergangenheit der Täter sofort feststand, rätselte man in der Gegenwart doch bis zum Schluss. Ich lag mit meiner Vermutung jedenfalls total daneben.


Es gab viele offene Fäden. Das Mittelalter wirkte oft sehr düster und von Aberglauben geprägt. In der Jetztzeit bekommt Kommissar Oliver Bergmann Probleme… und da wurde für mich die Geschichte ein bisschen unglaubwürdig. Ich will darauf jedoch nicht näher eingehen, um nicht die Handlung vorweg zu nehmen.


Das Städtchen Zons scheint ja wirklich eine Reise wert zu sein. Ich habe hierzu gegoogelt und mir den Ort als Reiseziel bereits notiert.

Fazit: Ein unterhaltsames und spannendes Hörbuch

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Neue Denkansätze… keine magische Formel

Wohlfühlgewicht
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Inhalt:

Während ihres Medizinstudiums entdeckte Dr. med. Mareike Awe intuitives Essen und mentales Training für sich und nahm mit ihrer eigenen Methode selbst 10 kg ab. Seitdem hält sie ihr Gewicht mit ...

Inhalt:

Während ihres Medizinstudiums entdeckte Dr. med. Mareike Awe intuitives Essen und mentales Training für sich und nahm mit ihrer eigenen Methode selbst 10 kg ab. Seitdem hält sie ihr Gewicht mit Leichtigkeit und viel wichtiger: fühlt sich endlich wohl in ihrer Haut. Awe setzt darauf, dass der Körper weiß, was gut für ihn ist. „Wir müssen nur wieder lernen, auf ihn zu hören."
Die Ärztin und erfolgreiche Nr.1-Podcasterin deckt in Wohlfühlgewicht die psychologischen Hintergründe eines gestörten Essverhaltens auf, erklärt die vier sogenannten intueat-Grundsätze und hilft dem Leser dabei, sich mit praktischen Mentalübungen aus seinen schlechten Essgewohnheiten zu befreien.
Ihr Anliegen ist es, ein natürliches Körperbewusstsein zu schaffen, strikte Diätregeln abzuschaffen und den Menschen zum eigenen Wohlfühlgewicht zu verhelfen.

Meine Meinung:

Da ich vor allem eine emotionale Esserin bin und ich in Stresszeiten alle meine guten Vorsätze vergesse, habe ich auf das Erscheinen dieses Buches schon hin gefiebert. Frau Dr. Awes Ansätze klingen ziemlich gut. Sie scheint ja in ihrer Jugend dieselben Probleme gehabt zu haben.

Intuitives Essen verspricht die Lösung meiner Essprobleme. Auf Frau Dr. Awes Webseite Inteat hatte ich mich schon vorher viel aufgehalten. Ich fand die Podcasts immer sehr inspirierend, denn die Idee vom intuitiven Essen ist genial und spricht mich total an. Ich bin nicht übergewichtig, aber ich muss extrem aufpassen und ohne Kalorien-Tracken geht der Zeiger der Waage unweigerlich nach oben. Und mal ehrlich, wer träumt nicht davon, die Kalorien einfach mal vergessen zu können, seine Energie nicht mit Gedanken an Esspläne zu verschwenden, auch mal ohne Reue zugreifen zu können. Aber…. funktioniert das auch? Wird sich ein natürliches Essgefühl einstellen?

Ich bin da leider mehr als skeptisch, weil meine diversen Versuche intuitiv zu Essen gescheitert sind. Wird es diesmal gelingen? Kann ich tatsächlich lernen, meinem Körper zu vertrauen?

Ich stimme Frau Dr. Awe unumschränkt zu, wenn sie schreibt, dass wir uns von Social Media beeinflussen lassen und Meinungen unreflektiert übernehmen, dass wir uns mit unrealistischen Traumbildern vergleichen und dabei übersehen, dass diese Frauen auf Instagram nicht die Wirklichkeit widerspiegeln. Die Fotos werden retuschiert und bearbeitet und vermitteln uns so die Illusion von perfekten Körpern. Okay, man darf nicht pauschalieren, es gibt durchaus Frauen die mittels extrem viel Kraftsport ihren Körper perfekt definiert haben, dazu kann ich nur gratulieren und meinen Respekt zollen. Denn von nix kommt nix. Da steckt enorm viel persönlicher Einsatz und Konsequenz dahinter.

Doch zurück zum „Wohlfühlgewicht“. Frau Dr. Awes gibt uns 4 Grundsätze an die Hand:

1. Iss, wenn du körperlich hungrig bist.
2. Wähle das, was dir schmeckt und guttut.
3. Genieße langsam und achtsam.
4. Höre bei angenehmer Sättigung auf zu essen.

Damit kann ich was anfangen. Mit ihren Übungen und Ratschlägen weniger. Mein persönlicher Schlüssel ist die Achtsamkeit. Darauf werde ich in Zukunft mein Augenmerk legen. Gut finde ich auch ihre Erklärung wie ich echtem Hunger von emotionalem Hunger unterscheiden kann. Echter körperlicher Hunger ist geduldig, er wird nach und nach stärker, emotionaler Hunger ist drängend und er kommt plötzlich. Emotionaler Hunger fühlt sich an wie ESSEN JETZT!

Fazit: Für jemanden der sich mit dem Thema bereits beschäftigt hat, nicht viel Neues. Dennoch kann ich einige Denkanstöße für mich mitnehmen, auch wenn die Übungen nicht mein Fall sind.

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Veröffentlicht am 15.11.2019

Werkbuch- und Reisebuch

Die Wanderschriftsteller
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Inhalt:

Die Wanderhure, die Kastratin, die Pilgerin: Hinter diesen Bestsellern von Iny Lorentz steckt das Autoren-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Die Inspiration zu ihren Geschichten erhalten die ...

Inhalt:

Die Wanderhure, die Kastratin, die Pilgerin: Hinter diesen Bestsellern von Iny Lorentz steckt das Autoren-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Die Inspiration zu ihren Geschichten erhalten die beiden in erster Linie auf ihren Reisen mit ihrem Campingwagen. Dieser autobiografische Reisebericht nimmt uns mit auf die Entstehungsreise ihrer meistgelesenen historischen Romane. Er liefert authentische und vor allem persönliche Einblicke in das Leben und Denken der Autoren, die dem Leser helfen, ihre Romane noch besser zu verstehen. Ein Muss für jeden Iny-Lorentz-Fan!
Zwischen Apulien und dem Nordkap, zwischen Pyrenäen und dem östlichsten Polen waren sie mit ihrem Wohnwagen unterwegs. Auf den Spuren ihrer Pilgerin sind Iny und Elmar durch Frankreich gezogen, haben im Vatikan für die "Töchter der Sünde" recherchiert. Die Pfade, die Marie in den Wanderhuren-Romanen zwischen dem Schwarzwald, Konstanz und Böhmen gewandert ist, sind sie nachgereist.

Meine Meinung:

Iny Lorentz ist für viele Leser ein Begriff. Wer kennt nicht ihre Bestseller-Romane, allen voran „Die Wanderhure“. Hinter diesem Namen steht das Autoren-Ehepaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Sie geben uns in diesem Buch Einblick in die Recherchearbeit zu ihren Romanen. Mit ihrem Wohnwagen bereiste sie viele Schauplätze, die ihre Protagonisten bevölkern. Was mir aber besonders gefallen hat, war, Näheres über die Arbeitsweise des Autorenpaares an ihren Manuskripten zu erfahren. Wie gehen sie vor? Wer schreibt was? Ich konnte mir bisher nicht vorstellen, wie das gehen soll, gemeinsam an einem Manuskript zu arbeiten. Nun ist es raus: Ihre Geschichten erfinden sie gemeinsam. Elmar Wohlrath schreibt und Iny Klocke überarbeitet die Bücher.

Erwartet hatte ich mir allerdings ein bisschen mehr über die beiden zu erfahren. Da halten sie leider hinter dem Berg. Gut, wir erfahren wie sich kennen- und lieben gelernt haben, ihre Anfänge, wie sie in der SF-Szene erste Kurzgeschichten veröffentlichten, wie schwierig und steinig ihr Weg war. Aber so richtig Einblick in ihr Leben haben sie uns nicht gewährt. Es kamen keine Emotionen rüber. Das fand ich persönlich schade.

Fazit: Ich hatte mir mehr Persönliches von Iny und Elmar erwartet.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Selbstvertrauen lässt uns wachsen

Sich selbst vertrauen
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Inhalt:
Charles Pépin zeigt in seinem Nr.-1-Bestseller wie wir jenseits der klassischen Ratgeberliteratur Zuversicht und Selbstvertrauen finden können.
Im Meinungsgewitter auf die eigene Stimme hören. ...

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Inhalt:
Charles Pépin zeigt in seinem Nr.-1-Bestseller wie wir jenseits der klassischen Ratgeberliteratur Zuversicht und Selbstvertrauen finden können.
Im Meinungsgewitter auf die eigene Stimme hören. Eine klare Richtung einschlagen, wenn sich grenzenlose Möglichkeiten auftun. Entscheidungen treffen trotz Zweifeln. All das erfordert eine wesentliche Fähigkeit: sich selbst vertrauen zu können. Doch was bedeutet es, sich selbst zu vertrauen? Warum fällt es manchen Menschen leichter als anderen? Worin liegt der Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Selbstsicherheit? Charles Pépin findet die Antworten auf diese Fragen in Philosophie, Literatur und Kunst, Psychologie und Pädagogik. Leicht und lebendig zeigt er, wie jeder von uns dem Ungewissen mit mehr Zuversicht entgegentreten kann. Ein stärkendes Buch für unsichere Zeiten.

Meine Meinung:
Charles Pépin ermunter dem Leser mit seinem Büchlein „Sich selbst Vertrauen – Kleine Philosophie der Zuversicht“ Vertrauen in uns und andere Menschen und in das Leben zu haben. Das Werk liegt in einem handlichen Format vor. Als Ratgeber würde ich es allerdings nicht unbedingt sehen, vielmehr ist es für meinen Geschmack eine philosophische Betrachtung zum Thema Selbstvertrauen.

Mit Beispielen berühmter Persönlichkeiten verdeutlicht uns der Autor, wie wichtig es ist, Kindern bereits in den ersten Lebensjahren Selbstvertrauen mit auf den Weg zu geben. So erhielt Madonna den entscheidenden Impuls zum über sich hinauswachsen von einem Lehrer, der in ihr schon damals Großes sah.

Doch was ist Selbstvertrauen? Charles Pépin beschreibt es so „Selbstvertrauen ist vertrauen in das Leben, loslegen mit der Unbeschwertheit eines Kindes und vertrauen, auch ohne genau zu wissen, in wen oder was.“

Das Buch liest sich leicht und flüssig, es gibt Denkanstöße und Impulse, die durchaus praxistauglich sind. Aber es gibt keine vorgefertigten Tipps und Anleitungen.

Fazit: Sich selbst zu vertrauen, bedeutet, dass man als Mensch wachsen kann.