Es fällt mir schwer, diese Worte hier zu schreiben, weil ich noch längst nicht über das Buch hinweg bin.
Es war so gut. Es war absolut authentisch, es war echt, es war so unfassbar gut gemacht. Viele Plottwists. Viele unfassbare Wendungen. So große Emotionen. So schön geschrieben - ich musste so viele Stellen markieren. Es ist so voller Wahrheit und ich spreche hier mit eine absolute Leseempfehlung aus!
Doch Achtung: Es ist nichts für schwache Nerven. Insbesondere der Anfang war brutal, erschütternd und schockierend. Ich habe sehr mit Skye gelitten und sehr gehasst. Doch dann habe ich zu lieben begonnen.
Es ist eine unglaublich traurige und zugleich wunderschöne Liebesgeschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Ich habe die Leben von Skye, Esteban und Damian hautnah miterlebt - mit all den dazugehörigen Gefühlen. Habe geschrien, gelacht, verwünscht, gehasst und viele Tränen vergossen.
Es hätte alles überhaupt nicht so kommen dürfen, wie es geschehen ist. Es hätte alles nicht sein müssen und doch ist so viel falsch gelaufen. So viel hat ein fatales Ende genommen. Aber eins überdauert doch immer: Die Liebe, denn: Liebe stirbt nie. (Allein schon diese - zufällige? - Anspielung auf eins meiner Lieblingsmusicals hat mein Herz aufgehen lassen.)

Jojo Moyes Bücher sind immer emotionale, tiefgreifende Geschichten und so auch diese hier.
Sie hat mich sehr bewegt, sie hat mich überrascht, sie hat mich gepackt und mich mitfiebern lassen.
Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, wollte eher immer wissen, wie es weiter geht.
Natürlich war es am Anfang wieder einmal schwierig, in den Roman hinein zu finden, weil es so viele Personen sind und es doch alles sehr komplex aufgebaut ist. Doch die Mühe lohnt sich weiter hinten.
Und zu guter Letzt war auch das Ende einfach nur wunderschön und gar nicht mal so, wie man sich das am Anfang vorgestellt hätte.

Nachdem ich "Winterzauber in Paris" und "Winterzauber in Manhatten" geliebt habe, musste ich einfach auch diesen Band lesen.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht enttäuscht wurde.
Auch dieser Band hatte wieder einen bezaubernden Lesebann.
Von Anfang an ist man mitten in der Geschichte, freundet sich mit den Charakteren an und folgt ihnen durch New York.
Man durchlebt die Aufs und Abs und denkt nicht mal daran, das Buch zur Seite zu legen. Man liest einfach weiter und ehe ich mich versah, war ich auch schon mit den 400 Seiten durch und enttäuscht, dass es vorbei war.
Zugleich jedoch dankbar, dass ich überhaupt ein Teil der wirklich schönen Geschichte sein konnte.
Wirklich, ich liebe diese Winterzauberbände. Sie ziehen einen in den Bann, sind nicht so oberflächlich, haben immer noch etwas bewegendes und überraschendes im Petto und machen einfach glücklich.
Ganz klar 5 Sterne von mir.

Es ist das epische Finale, das diese glorreiche Buchreihe verdient hat, die alles in allem ein Meisterwerk ist und eigentlich für sich sprechen kann.
Ein Ende, das von Hoffnung, Freundschaft, Liebe, Mut und Tapferkeit, Opferbereitschaft geprägt ist. Es kam anders als ich erwartet habe, doch ich finde daran sehr Gefallen.
Charaktere, die ich so in mein Herz geschlossen habe, dass es mir schmerzlich weh tut, ihnen jetzt Lebwohl sagen zu müssen.
Es wurden von Buch zu Buch immer mehr und sie waren alle wundervoll ausgearbeitet, ich kann mich in keinem Punkt beschweren.
Ich werde sie einfach vermissen.
TOG war ein Abenteuer. Es hat sich manchmal ein wenig gezogen, manchmal brauchte man ein wenig Durchhaltevermögen. Manchmal forderte es einem alles ab, um weiter lesen zu können, um mit dem Gelesenen fertig zu werden.
Ich habe geliebt, gelacht, gehasst, gebibbert, gehofft, geschrien und geweint. Sehr viel geweint.
Was könnte man von einer Buchreihe je mehr verlangen?
Danke TOG für all die unvergleichlichen Lesestunden, die du mir bereitet hast. Du wirst immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

Dieses Buch war nicht ganz so wie ich es erwartet hätte.
Glücklicherweise war es schlimm, aber nicht zu schlimm. Ich hatte Herzklopfen. Ich hatte Angst und ich habe sehr mit Cat gelitten.
Doch es war erstaunlich, wie viele Wendungen und wie viele schockierende Dinge ans Licht kamen. Insbesondere gegen Ende hin.
Also ich wurde definitiv sehr überrascht.
Positiv überrascht.
Deswegen muss ich die Reihe auch weiter verfolgen.
Einzig die vielen wissenschaftlichen Unterredungen waren für mich manchmal etwas schwer, weil ich mich weder mit hacken noch mit Codes noch mit Genetik sonderlich auskenne und das alles ist in dem Buch ja sowieso auf einem ganz anderen Level als in der Realität.