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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2019

Tolles Setting, nette Geschichte

Inselglück im Schneegestöber
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Meine Meinung:
Die Geschichte hat mir gut gefallen, es war jetzt nichts besonderes, aber ganz nett. Vor allem die Beschreibungen der Insel, die im Schnee versinkt und die Kälte waren wunderbar. Da habe ...


Meine Meinung:
Die Geschichte hat mir gut gefallen, es war jetzt nichts besonderes, aber ganz nett. Vor allem die Beschreibungen der Insel, die im Schnee versinkt und die Kälte waren wunderbar. Da habe ich selber schon Gänsehaut bekommen.

Jedoch war mir Semra eine ganze Zeit lang nicht sonderlich sympathisch. Sie hat in manchen Situationen sehr übertrieben reagiert und das konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das Rick von ihr gleich so angetan war, konnte ich überhaupt nicht verstehen. Zu allem was er gesagt hat, hatte sie einen unfreundlichen Kommentar. Auch wie sie auf die Hunde reagiert hat, fand ich sehr übertrieben. Aber wenn man mal etwas weiter über die Hälfte des Buches hinaus ist, entwickelt sich Semra doch immer mehr zum Positiven.

Ein besonderer Lichtblick in dieser Geschichte war für mich Tilda. Ein richtiger Sonnenschein und auf den ersten Blick sympathisch. Mir hat es auch gut gefallen, in welche Richtung sich ihre Geschichte entwickelt hat. Obwohl auch die ein oder andere Entscheidung, die sie getroffen hat, nicht so wirklich nachvollziehen kann.

Was mich auch noch irritiert hat, waren die ähnlichen Namen (Rick und Raik). Ich musste die Sätze dann meist noch einmal lesen um auch sicher zugehen, dass ich nun den richtigen Namen gelesen habe. Das hat den Lesefluss ein wenig gestört und deswegen konnte ich mich auch nicht so richtig in die Geschichte fallen lassen.

Das Ende hat mir auch gut gefallen und hat genau meine Erwartungen erfüllt. Mein Fazit ist, dass es eine wirklich süße und nette Geschichte ist mit einem wundervollen winterlichen Setting. Leider konnte mich jedoch die Protagonistin nicht vollends überzeugen weshalb ich dem Buch 3 Sterne gebe und eine Leseempfehlung an alle ausspreche, die Lust auf eine lockere und leichte winterliche Geschichte vor Weihnachten haben.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Ganz nette vorweihnachtliche Kindergeschichte

Die fantastischen Abenteuer der Christmas Company
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Inhalt:
Freda ist an diesem Tag allein zu Hause. Da klingelt das Telefon und der Anrufer möchte Mr. Livingstone sprechen. Doch Mr. Livingstone ist der Kater der Familie. Freda ist ganz verwirrt und als ...

Inhalt:
Freda ist an diesem Tag allein zu Hause. Da klingelt das Telefon und der Anrufer möchte Mr. Livingstone sprechen. Doch Mr. Livingstone ist der Kater der Familie. Freda ist ganz verwirrt und als Mr. Livingstone tatsächlich das Sprechen anfängt, glaubt sie nicht ganz richtig zu hören. Ihr Kater nimmt sie dann mit zum Nordpol, wo sie von einem Eisbären in einem Schlitten zur Christmas Company gebracht werden. Dort gibt es ein großes Problem und Weihnachten steht auf dem Spiel, den der Computer wurde gehackt und Mr. Livingstone denkt, dass Freda ihnen behilflich sein kann. So begeben sich die beiden auf eine harte Reise quer durch den Nordpol, begleitet werden sie hierbei von dem Engel Serfin und dem Kobold Jonker. Auf ihrer Reise treffen sie auf viele mystische Wesen und nicht alle sind ihnen wohlgesonnen.


Meine Meinung:
Schon das Cover hat mich total angesprochen. Da ich ein Liebhaber von Weihnachten bin, musste ich dieses Buch also unbedingt lesen. Der Schreibstil der Autorin ist auch wirklich sehr leicht und locker, eben angemessen für Kinder ab 10 Jahren.

Die Ankunft von Freda am Nordpol hat mir wirklich gut gefallen. Auch das Kennenlernen der Christmas Company und damit auch den verschiedenen delegierten Weihnachtsmännern fand ich wirklich witzig. Eine schöne Idee, dass jedes Land seinen eigenen Weihnachtsmann hat. Was mir auch gefallen hat war, dass in der Geschichte verschiedenen weihnachtliche Traditionen aus anderen Ländern etc. angesprochen wurden. Von vielen wusste ich noch gar nichts und fand es deshalb auch wirklich informativ, was ich bei einem Kinderbuch nicht erwartet habe.

Als dann die Reise losging, wurde es etwas unübersichtlich. Ich fand es wurden viel zu viele verschiedene Wesen in diese Geschichte verflochten, sodass ich schnell den Überblick verloren habe, wer nun wer ist. Auch wer nun gut und wer böse ist, konnte ich dann oft nicht wirklich rauslesen. Die Handlung ist für Kinder bestimmt sehr spannend, da immer wieder ein neues Wesen auftaucht, dem sich die Freunde stellen müssen, aber mir persönlich war das doch etwas zu viel des Guten.

Auch ist bei mir der weihnachtliche Flair, den ich mir von dem Buch erwünscht habe, leider nicht so richtig rübergekommen. Aber ich fand es war einen nette Geschichte, die ich meinem Sohn bestimmt einmal vorlesen werden oder ihn selber lesen lasse, wenn er älter ist.


Fazit:
Eine spannende, aber etwas hektischen Geschichte, die mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Das Setting am Nordpol hat mir wirklich gut gefallen und auch die Einbeziehung der verschiedenen Weihnachtstraditionen und der Wesen war wirklich interessant, aber für meinen Geschmack etwas zu überladen. Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Märchenfiguren und dunkle Magie

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Klappentext:
Die 16-jährige Flora, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem ...

Klappentext:
Die 16-jährige Flora, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist. Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan und dem etwas durchgeknallten Rapunzel Val, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn Flos Gefühle spielen verrückt, wenn sie in die Nähe eines gewissen Märchenprinzen kommt. Und außerdem erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie...


Inhalt:
Flora lebt mit ihrer Mutter allein in einer kleinen Wohnung. Ihr Vater ist bereits verstorben. Eines Tages bekommt sie einen Brief in dem sie aufgefordert wird zur Mühle zu kommen um dort ihre Pflichtarbeitsstunden abzuleisten. Flora ist verdutzt, folgt der Aufforderung jedoch und erfährt, dass sie der eigentlich längst ausgestorbenen Dornröschen-Linie entstammt. Mit anderen Fabula, so nennt man die anderen Märchenfiguren die dort arbeiten, muss sie nun magische Gegenstände finden und aus dem Verkehr ziehen, da diese normale Menschen vergiften, wenn diese ihnen zu nah kommen. Flora versucht das alles erst einmal zu verdauen, doch dafür bleibt nicht viel Zeit, da schon bald ihre Teampartnerin Neva auftaucht und sie zu ihrem ersten Auftrag abholt.


Meine Meinung:
Das Buch hat sich wirklich sehr schnell lesen lassen und die Sprache war einfach, wie man es bei einem Jugendbuch erwartet. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass dies doch ein Buch war, dass eher jüngere Leser als mich begeistern kann, obwohl ich tatsächlich gerne Jugendbücher lese.

Die Protagonistin Flora war mir leider bis zum Ende nicht wirklich sympathisch, obwohl ich eher sagen muss, dass es mir ziemlich gleichgültig war, was ihr widerfährt. Sie war mir zu naiv und hat sich auch nicht sehr weiterentwickelt im Laufe der Geschichte. Die anderen Charaktere fand ich interessant, aber ich finde, da hätte man noch mehr rausholen können. Wer mir am besten gefallen hat war Neva, das Schneewittchen. Anfangs wirkt sie zwar zickig und arrogant, aber man lernt sie immer besser kennen und sieht, was für ein guter Mensch in ihr steckt.

Die Handlung an sich zog sich meiner Ansicht nach etwas. Am Anfang dachte ich noch, dass kann wirklich spannend werden. Märchenfiguren die magische Gegenstände aus dem Verkehr ziehen und besondere Gaben haben. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass die Gaben der Fabula eigentlich nicht so besonders waren. Ich meine die Haare wachsen zu lassen wie man will, ist eigentlich doch keine Gabe die man unbedingt brauchen kann um magische Gegenstände aufzutreiben? Es gab aber immer wieder Stellen die waren dann doch wieder spannend und ich wollte wissen wie es weiter geht.

Das Finale ging etwas zu schnell, da hätte man ruhig noch ein paar mehr Seiten dafür verwenden können. Jedoch muss ich sagen, dass das Ende doch Lust macht, die Geschichte weiterzulesen und vielleicht macht Flora ja im nächsten Teil noch eine positive Entwicklung durch.

Fazit:
Da ich Märchenadaptionen sehr liebe, habe ich mich sehr auf diese Buch gefreut. Jedoch konnte mich die Handlung nicht komplett fesseln und auch die Charaktere blieben doch recht blass. Es gab immer mal wieder unterhaltsame Passagen und spannende Stellen und das Ende regt mich doch dazu an, auch dem nächsten Teil noch eine Chance zu geben, weshalb ich der Geschichte 3 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Ein Krimi der zum Miträtseln anregt, dem aber doch etwas an Spannung fehlt

Bis ihr sie findet
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Inhalt:
Detective Jonah Sheens wird während seines Urlaubs an einen Tatort gerufen. In einem Waldstück wurde die Leiche eines 14-jährigen Mädchens gefunden. Beim Anblick der Leiche wird festgestellt, dass ...

Inhalt:
Detective Jonah Sheens wird während seines Urlaubs an einen Tatort gerufen. In einem Waldstück wurde die Leiche eines 14-jährigen Mädchens gefunden. Beim Anblick der Leiche wird festgestellt, dass diese wohl schon seit mehreren Jahren hier vergraben lag. Für Detective Sheens ist klar, dass das nur die Leiche der vor 30 Jahren verschwundenen Aurora Jackson sein kann. Diese ist damals nach einem Campingabend mit ihrer Schwester und deren Freunden am nächsten Morgen verschwunden. Keinem ist etwas aufgefallen, da der Abend geprägt war von Alkohol, Drogen und diversen Dramen. Nun muss Detective Sheens, der vor 30 Jahren schon bei den Ermittlungen als junger Polizist dabei war, den Fall erneut aufzurollen. Haben die 6 Freunde damals wirklich die Wahrheit gesagt? Wurden vielleicht kleine Details unausgesprochen gelassen aus Angst vor Konsequenzen und kann es sein, dass der Mörder sogar jemand aus ihrer Mitte war? Es wird Zeit die Geheimnisse von vor 30 Jahren endlich zu lüften.


Meine Meinung:
Der Klappentext klang nach einem wirklich interessanten und spannenden Mordfall. Besonders gefallen hat mir auch, dass die Geschichte abwechselnd während den Ermittlungen von Sheens in der Gegenwart erzählt wurde und auch die Geschehnisse der Vergangenheit während des Campingabends der Jugendlichen preisgibt. So konnte man von Anfang an immer wieder mitfiebern und mitraten, wer denn die arme Aurora auf dem Gewissen hat und nach jedem neuen Indiz hatte ich jemand anderen wieder im Visier, der der Täter sein könnte.

Jedoch hat mir in der Mitte des Buches dann etwas die Spannung gefehlt. Die Ermittler traten ziemlich lange auf der Stelle und man hat wenig Neues erfahren. Lediglich die Kapitel der Vergangenheit, konnten mich zum Weiterlesen ermutigen. Auch bin ich mit dem Detective und seine ganzen Truppe nicht so richtig warm geworden. Es wurden zwar die privaten Probleme etwas angekratzt, aber das hätte man meiner Ansicht nach entweder ausführlicher mit einbauen sollen oder dann doch lieber ganz weglassen. Vor allem das ganze Drama was Hanson mit ihrem Ex-Freund hat, hätte man sich wirklich sparen können, dass hat zum Verlauf des ganzen so überhaupt nichts beigetragen. Wenn dann hätte man doch lieber gleich etwas näher auf das Privatleben der Ermittler eingehen sollen und nicht nur so ein paar Brocken serviert bekommen, die für die Handlung nichts tun.

Von den 6 Jugendlichen bekommt man ein besseres Bild vermittelt. Hier habe ich mich doch ziemlich schnell entschieden, wen ich mochte und wen nicht. Es war auch interessant zu erfahren, wie sich die Sechs früher benommen haben und was aus ihnen nach 30 Jahren geworden ist. Das fand ich wirklich toll dargestellt.
Auch die Auflösung hat mir gut gefallen und der Mörder von Aurora war der, den ich von Anfang an doch am meisten in Verdacht hatte. Mit dem Ende war ich dann ganz zufrieden.

Fazit:
Das Buch war interessant geschrieben, aber es konnte mich leider nicht ganz fesseln. Zwischendrin musste ich mich dann doch etwas zwingen weiterzulesen, wenn es wieder zu den gegenwärtigen Kapiteln ging. Jedoch wollte ich unbedingt wissen, was bei diesem Campingabend passiert ist und es hat Spaß gemacht selbst mitzurätseln, wer denn der Mörder von Aurora gewesen sein könnte. Ich gebe dem Buch gute 3 Sterne, da das Lesen wirklich Spaß gemacht hat es mich aber leider nicht komplett mitreißen konnte.

Veröffentlicht am 16.02.2020

Konnte mich nicht fesseln

Das Juwel der Finsternis
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Drei verfeindete Völker. Ein sagenumwobener Kristall, der größte Macht verheißt. Eine mutige junge Frau, die das Schicksal des Reichs in ihren Händen hält.

Die Sklavin ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Drei verfeindete Völker. Ein sagenumwobener Kristall, der größte Macht verheißt. Eine mutige junge Frau, die das Schicksal des Reichs in ihren Händen hält.

Die Sklavin Kea hat eine mächtige Gabe: Sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. In den Dienst der Königsfamilie gestellt, soll sie dazu ausgebildet werden, die Feinde der Herrscherin zu manipulieren. Bald weckt sie das Interesse des Rittmeisters bei Hofe. Und obwohl sie einem anderen versprochen ist, fühlt sie sich zu dem mysteriösen Mann hingezogen. Doch der Konflikt zwischen den Völkern droht zu eskalieren, und Kea will nicht zum Spielball werden – sie plant ihre Flucht …


Meine Meinung:
Die Geschichte klang für mich nach einem richtig guten Abenteuer mit viel Magie. Schon am Anfang ist mir der tolle Schreibstil ins Auge gestochen. Die Autorin erzählt sehr detailliert und bildhaft.

Jedoch konnte ich zu den Charakteren keinen Richtung Zugang finden. Kea war für mich ein sehr schwieriger Charakter. Ich konnte manchmal ihr Handeln einfach nicht nachvollziehen. Sie ist aufmüpfig und irgendwie unsympathisch. Auch bei Zadjan ging es mir nicht besser, er hat mich mit seiner Art auch ganz schön genervt. Außerdem habe ich mich gefragt, warum er nicht einfach klipp und klar zu seiner Mutter gesagt hat, dass er kein König werden will und seine eigenen Wege geht.

Die Handlung fand ich am Anfang noch recht interessant. Die Arbeit in den Minen und Kea's erster Tag im Palast konnten mich noch bei der Stange halten. Jedoch kam dann irgendwann der Punkt, da hat sich das Geschehen gefühlt ständig wiederholt: Kea wird aufmüpfig, wird bestraft, Zadjan hilft ihr aus der Situation raus, Kea verhält sich erst einmal still und dann geht das Ganze wieder von Vorne los. Das hat mich genervt.

Leider konnte mich diese Geschichte nicht fesseln, sodass ich auch kein Interesse daran habe, die Fortsetzung zu lesen. Ich weiß nicht genau, was mir gefehlt hat, aber schon bei den Protagonisten hatte ich ja so meine Probleme. So kann ich dem Buch nur 2,5 Sterne geben, da mir der Schreibstil zwar wirklich gut gefallen hat, mich die Geschichte aber nicht mitreißen konnte.