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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2019

arme Rosalie

Die Grimm-Chroniken (Band 15): Rosenkuss und Dornenkrone
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Mit "Rosenkuss und Dornenkrone" ist mittlerweile der 15. Band der Grimm Chroniken Reihe erschienen. Und endlich erfährt man mehr über Rosalie. Für mich ist sie einer der undurchsichtigsten und geheimnisvollsten ...

Mit "Rosenkuss und Dornenkrone" ist mittlerweile der 15. Band der Grimm Chroniken Reihe erschienen. Und endlich erfährt man mehr über Rosalie. Für mich ist sie einer der undurchsichtigsten und geheimnisvollsten Charaktere.
Ich fand es unheimlich interessant zu lesen warum sie eigentlich geworden ist, wie sie geworden ist. Rosalies Vergangenheit steckt voller Schmerzen und Einsamkeit. Es ist unfassbar was sie alles unter der Obhut von Vlad Dracul durchmachen musste. Tatsächlich verstehe ich sie danach besser, auch wenn ich ihr immernoch nicht zu 100 Prozent über den Weg traue.
Klar fügt sich auch dieser Teil perfekt in die Grimm Chroniken ein und versprüht wieder seinen ganz eigenen Charme und Zauber. Es ist faszinierend zu lesen wie sich die Lage immer weiter zuspitzt. Der Kampf der Farben rückt unaufhaltsam näher und noch immer ist unklar, wer jetzt eigentlich zu den Guten oder Bösen gehört. Ach Maya du schaffst es immerwieder meine Sichtweise auf die Dinge zu ändern und bringst mich zum Nachdenken. Aber genau das liebe ich so an dieser märchenhaften Reihe.

Mein Fazit

Auch der 15. Band der Grimm Chroniken Reihe "Rosenkuss und Dornenkrone" versprüht wieder seinen ganz eigenen Zauber. Rosalies Geschichte bewegt und geht tief unter die Haut. Der Kampf der Farben steht kurz bevor und die Karten wurden neu gemischt.

Veröffentlicht am 23.11.2019

Soooooooo lecker

Verrückt nach Sauerteig
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Backen zählt jetzt nicht unbedingt zu meinen größten Talenten, aber wenn es mir nach einem leckeren Sauerteigbrot gelüstet kann ich ja mal versuchen eines selbst zu backen. Klar habe ich da zu "Verrückt ...

Backen zählt jetzt nicht unbedingt zu meinen größten Talenten, aber wenn es mir nach einem leckeren Sauerteigbrot gelüstet kann ich ja mal versuchen eines selbst zu backen. Klar habe ich da zu "Verrückt nach Sauerteig" gegriffen. Sehr gut verständlich und übersichtlich wurde mir hier alles erklärt.
Das Wichtigste ist natürlich die Grundmischung für den Sauerteig. Nun ja trotz der tollen Erläuterungen ging die erstmal mächtig schief bei mir Aber wie schon gesagt backen ist nicht meine größte Stärke. Mischung Nummer 2 gelang da schon besser und ich konnte mich nach der "Reifung" ans Kneten, Falten, Rollen und Füllen machen.
Das Buch enthält eine Vielzahl an Rezepten und ich wusste im ersten Moment gar nicht wo ich anfangen soll, denn alles klang so lecker: Roggenbrot im Laib, Buchweizenbrot mit Nüssen, Sauerteigpizza, Butterbrioche, Gewürzbrötchen, veganes Bananenbrot, Dinkelkuchen mit Früchten, süßer Zopf und vieles mehr. Hier ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders die Knoblauch Bömbchen und Dinkel-Crissini haben es mir angetan. Das eigentliche Backen ging dann auch überraschend einfach und schnell von der Hand, hier braucht es keinen Experten für die Umsetzung das habe sogar ich hinbekommen und es war soooo lecker. Hinzu kam am Ende noch das tolle Gefühl etwas mit den eigenen Händen hergestellt zu haben.

Mein Fazit

"Verrückt nach Sauerteig" lädt zum Entdecken und Nachbacken ein. Eine Vielzahl an Rezepten warten auf den Hobbybäcker, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ich bin begeistert und bei uns wird auf jeden Fall noch das ein oder andere Sauerteiggebäck auf dem Tisch landen.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Urlaubsfeeling für die Geschmacksknospen

Pok Pok Gelebte Thai-Küche
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Ich liebe Thailand. Die Küche, das Land und die Menschen sind einfach wundervoll. Tatsächlich habe ich in einem unserer Thailandurlaube auch das beste Hühnchen an einer der unzähligen Garküchen gegessen. ...

Ich liebe Thailand. Die Küche, das Land und die Menschen sind einfach wundervoll. Tatsächlich habe ich in einem unserer Thailandurlaube auch das beste Hühnchen an einer der unzähligen Garküchen gegessen. Natürlich war ich dann neugierig auf "pok pok-gelebte Thai-Küche". Ich hatte die Hoffnung, die einzigartigen Gerichte in meiner Küche einfach nachkochen zu können.
Wie so oft bei der fremdländischen Küche ging es zunächst an die Zutatenbeschaffung. Einen Asialaden haben wir leider nicht in der Nähe, deshalb war ich dankbar für die aufgeführten Onlineshops wo ich alle nötigen Zutaten bestellen konnte. Wirklich tiefer musste ich deswegen jetzt nicht unbedingt in die Tasche greifen.
Auch dieses Kochbuch hat mich gelehrt, dass die Hauptzutat für die thailändische Küche Zeit ist. Viele Soßen und Marinaden müssen über längere Zeit ziehen, deshalb war es etwas schwierig zu sagen, ich koch jetzt mal was ganz spontan. Doch die Warterei wird belohnt denn das Ergebnis hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Ich habe mich mal an Kai Kaphrao Khai Dao gewagt "Gebratenes Hühnchen mit scharfen Basilikum". Und tatsächlich habe ich die Aromen und die Urlaubsatmosphäre auf den Teller zaubern können. Wirklich aufwendig sind die Gerichte nicht nachzukochen, im Gegenteil auch mit meinem beschränkten Kochwissen ging die Zubereitung locker von der Hand.
Einmal auf den Geschmack gekommen, konnte ich gar nicht mehr aufhören weitere Rezepte auszuprobieren. Doch "pok pok" ist nicht bloß ein gewöhnliches Kochbuch. Andy Ricker lebt und liebt die thailändische Küche. In kleinen Anekdoten lässt er den Leser an dem Leben und Kochen in Thailand teilhaben und bereist die verschiedenen Regionen.

Mein Fazit

"pok pok- gelebte Thai-Küche" hat es geschafft meine Geschmacksknospen in ein Urlaubsfeeling zu versetzen. Mit etwas Zeit und den richtigen Zutaten kann eigentlich jeder Hobbykoch ganz einfach diese thailändischen Gerichte nachzaubern. Und die Wartezeit zwischendurch wird durch interessante Anekdoten überbrückt.

Veröffentlicht am 20.09.2019

ein echter Schatz

Mein großer Märchenschatz
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Ich bin eine echte Märchentante und für mich gibt es nichts Schöneres als in Märchenbüchern zu schmökern und darin zu versinken. Natürlich musste ich zu "Mein großer Märchenschatz" aus dem arsedition Verlag ...

Ich bin eine echte Märchentante und für mich gibt es nichts Schöneres als in Märchenbüchern zu schmökern und darin zu versinken. Natürlich musste ich zu "Mein großer Märchenschatz" aus dem arsedition Verlag greifen.
Die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig. Der Buchrücken des Hardcovers ist nochmal in rotes Leinen eingeschlagen. Die einzelnen Märchen werden durch die kunstvolle Gestaltung Ludvik Glazer-Naudé untermalt. Die Zeichnungen sind sehr schön und laden zum Träumen und Entdecken ein. Besonders gut gefällt mir, dass in dem Märchenschatz nicht nur die Märchen der Gebrüder Grimm zu finden sind. Auch Geschichten wie "Kalif Storch", "Zwerg Nase" und "Das hässliche Entlein" warten auf den Leser. Toll, denn gerade diese Märchen haben mir in meiner Sammlung noch gefehlt und natürlich habe ich diese zuerst verschlungen. Doch auch alle bekannten Märchen wie "Dornröschen", "Schneewittchen" oder "Frau Holle" findet man in diesem Buch.

Mein Fazit

"Mein großer Mäcrhenschatz" lässt mit seiner kunstvollen Aufmachung und liebevollen Gestaltung das Herz eines jeden Märchenfans höher schlagen. Das Buch lädt ein zum Verweilen, Vorlesen und Entdecken.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Berührend

Als hätte der Himmel mich vergessen
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Puh ich habe gefühlt Jahre für "Als hätte der Himmel mich vergessen" gebraucht. Sehr oft musste ich das Lesen pausieren, weil mir die Geschichte so sehr unter die Haut ging und ich das Erlebte von Amelie ...

Puh ich habe gefühlt Jahre für "Als hätte der Himmel mich vergessen" gebraucht. Sehr oft musste ich das Lesen pausieren, weil mir die Geschichte so sehr unter die Haut ging und ich das Erlebte von Amelie nur häppchenweise verarbeiten konnte.
Das Buch beruht auf einem Erfahrungsbericht und schockiert deshalb noch um so mehr. Amelie durchlebt wahrlich die Hölle im eigenen Elternhaus, es ist unfassbar zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind und noch schlimmer ist es, dass diese von der Umwelt völlig unbemerkt bleiben.
Das Buch erzählt abwechselnd aus der Zeit nach der Flucht und Amelies steinigen Weg in die Selbstständigkeit und aus der Zeit bei Amelies Stiefmutter und ihrem Heranwachsen. Sehr gut kommt ihr innerer Kampf zwischen dem Wunsch nach Freiheit und dem Konflikt mit der Abhängigkeit von der eigenen Familie zutage. Jedes Wort und jedes Gefühl habe ich ihr voll abgenommen. Amelie beschreibt ihre Situation so unglaublich eindringlich und intensiv und hat mich damit voll ins Herz getroffen. Oft musste ich mir die Tränen verkneifen, weil mir Amelie einfach so leid tat. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass sie nach und nach wieder ins Leben zurück findet.

Mein Fazit

"Als hätte der Himmel mich vergessen" ist ein sehr eindringlicher Erfahrungsbericht der wahnsinnig unter die Haut geht. Amelies Geschichte steckt voller Grausamkeiten und Traurigkeit und schenkt dabei jedoch auch so viel Hoffnung. "Als hätte der Himmel mich vergessen" ist ein Buch welches man einfach lesen muss und über die man vor allem reden muss.