Profilbild von book-wide

book-wide

Lesejury Star
offline

book-wide ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit book-wide über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2019

Wunderbar witziges Buch

Winterwunder für die Liebe
0

Zum Inhalt:
Charlie ist nicht der größte Weihnachtsfan und ihr Plan für den Heilig Abend ist es auf der Couch zu liegen, Filme zu essen und sich Essen zu bestellen. Ihr Plan wäre perfekt, wenn ihr nicht ...

Zum Inhalt:
Charlie ist nicht der größte Weihnachtsfan und ihr Plan für den Heilig Abend ist es auf der Couch zu liegen, Filme zu essen und sich Essen zu bestellen. Ihr Plan wäre perfekt, wenn ihr nicht ein Unglück passieren würde und sie die Feiertage bei ihrer Cousine verbringen müsste. Der Haken an der Sache: Sie betreibt eine Hundepension. Charlie ist nicht die größte Hundeliebhaberin und sie erwartet mehr Arbeit, als vorgesehen war. Nicht nur die Hunde nehmen sie voll in Anspruch, sondern auch der charmante Hugo und der Tierarzt Cal …

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Weihnachtsbuch, was ich überhaupt gelesen habe und es war eine größere Überraschung als ich erwartet hätte. Der Schreibstil war flüssig und dieses Buch sprühte nur so vor Charme und Witz. Die Hauptprotagonistin Charlie ist in ihrem Leben festgefahren und scheut sich vor den anstehenden Feiertagen. Als ihr dann plötzlich ein Unfall passiert, muss sie notgedrungen zu ihrer Cousine Jez auf die Hundepension. Sie erwartet viel Arbeit und die Umstellung von Stadt- auf Landleben erfordert einige Umgewöhnung. Charlie ist ein richtig witziger und ehrlicher Mensch. Ich mochte ihre Art, ihre Unbeholfenheit an manchen Stellen und ihre Unkompliziertheit. Sie hat dem Buch etwas lebendiges gegeben und ich glaube, ich habe bei noch keinem Buch so viel lachen müssen. Dann ist da noch Cal, der Tierarzt. Seine Launen scheint er je nach Wetterlage zu wechseln und doch verübt er eine gewisse Anziehungskraft auf Charlie. In dem Buch gibt es so viele wundervolle Charaktere, dass ich seitenweise von ihnen schreiben könnte, doch trotzdem blieb mir Charlie am meisten im Gedächtnis. Neben den Charakteren fand ich das Dorf und die Landschaft wunderschön. Natalie Cox hat die Kulisse wunderschön in Szene gesetzt und ich hatte immer ein Bild vor Augen, wie die Orte aussahen. Das winterliche Gefühl ist erst gegen Mitte des Buches aufgekommen, aber das fand ich nicht weiter schlimm. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings an die Geschichte im allgemeinen. Anfangs wurde ich von der Spontanität, dem Witz und dem Charme sofort in die Story eingeführt, doch nach dem ersten Drittel wurde die Handlung etwas flach und dieser anfängliche Aufschwung hat sich etwas gesetzt. Zum Schluss trafen dann natürlich alle Ereignisse aufeinander, die meiner Meinung nach, schon eher hätten behandelt werden können. Nichts desto trotz hat mich dieses Buch positiv überrascht und ich freue mich schon auf weitere weihnachtliche Bücher, denn eines kann ich sagen: Weihnachtsstimmung ist vorprogrammiert!

Fazit:
Ein liebevoller winterlicher Roman, der einem ein riesengroßes Lächeln in das Gesicht zaubert, außerdem findet ihr absolute Wohlfühlstimmung mit wunderbaren Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2019

Wunderschöne Fortsetzung

Weil ich Will liebe
0

Zum Inhalt:
Die Liebesgeschichte zwischen Will und Layken geht weiter. Nun, da sich die beiden gefunden haben, müssen sie zusammen den Alltag bewältigen. Als plötzlich Wills Exfreundin auftaucht treffen ...

Zum Inhalt:
Die Liebesgeschichte zwischen Will und Layken geht weiter. Nun, da sich die beiden gefunden haben, müssen sie zusammen den Alltag bewältigen. Als plötzlich Wills Exfreundin auftaucht treffen beide Parteien Entscheidungen, die ihr mühsam aufgebautes Liebesglück aufs Spiel setzt …

Meine Meinung:
Der zweite Teil der Trilogie setzt nahtlos an den ersten Band an, wird allerdings aus Sicht von Will geschrieben. Dies war für mich erst einmal etwas verwirrend, aber ich konnte mich im Laufe des Buches damit anfreunden. Der wunderschöne und leichte Schreibstil von Colleen Hoover, hat mich auch hier wieder vollkommen überzeugen können. Sie schafft es immer wieder, einer Story tiefgründig und mit viel Emotion, aber gleichzeitig mit Humor und Leichtigkeit zu schreiben. Inhaltlich muss ich ehrlich sagen, das mir die erste Hälfte etwas zu träge vorgekommen ist und das plötzliche auftreten von Wills Exfreundin in seiner Vorlesung fand ich leider zu Klischeehaft. Es lief, wie es laufen musste und war leider etwas vorhersehbar. Dies ist allerdings mein einziger Kritikpunkt, denn je mehr ich gelesen habe, desto besser wurde es. Die Charaktere von Will und Layken lerne ich immer besser kennen und ihre Persönlichkeiten sind mir mittlerweile sehr vertraut und sympathisch. Laykens Sturheit war mir zwar an manchen Stellen etwas zu viel, aber richtig gestört hat es mich nicht, es ist schließlich ihr Charakter. Zum Ende des Buches wird es noch einmal richtig spannend. Ich hätte nicht gedacht das die Story noch einmal so eine Wendung nimmt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Was allerdings genau passiert müsst ihr selbst nachlesen, schließlich will ich euch nicht spoilern.

Fazit:
Eine wunderbare Fortsetzung mit viel Gefühl und vielen Überraschungen, die man so nicht erwartet hätte und die Spannung steigen lässt.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Tiefgründig und Poetisch

Weil ich Layken liebe
0

Zum Inhalt:
Layken zieht zusammen mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Kel weg von ihrer Heimat nach Ypsilanti. Sie wollen sich gemeinsam ein neues Leben aufbauen. Schon am Umzugstag begegnet Layken ...

Zum Inhalt:
Layken zieht zusammen mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Kel weg von ihrer Heimat nach Ypsilanti. Sie wollen sich gemeinsam ein neues Leben aufbauen. Schon am Umzugstag begegnet Layken dem Nachbar Will und dessen kleinem Bruder Caulder. Die Verbindung zwischen Layken und Will ist unverkennbar, doch wo Liebe mit aller Macht wachsen will, überfallen einen Probleme, denen man nicht gewachsen zu sein scheint …

Meine Meinung:
Colleen Hoovers Bücher sind für mich immer ein kleines Highlight. Der Schreibstil war gewohnt flüssig, mit viel Humor, viel Gefühl und einer tollen Story. Die Charaktere sind sehr sympathisch. Layken ist eine starke junge Frau, die schon früh mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgehen muss. Sie möchte sich eigentlich nicht ihren Gefühlen zu Will hingeben, doch die Anziehungskraft war einfach zu stark. Will war mir ebenfalls von Anfang an sehr liebenswert. Er ist verantwortungsbewusst, liebevoll und rücksichtsvoll. Wie er sich um seinen kleinen Bruder kümmert hat mich immer sehr berührt und die allgemeine Stimmung zwischen Laykens und Wills Familie fand ich im Verlaufe des Buches immer schöner. Soviel Liebe und Fürsorge habe ich selten in einem Buch gelesen. Was mir allerdings nicht gefallen hat, war das ständige Hin und Her zwischen Will und Layken. Es war mir irgendwann einfach zu viel des Guten und es hat meine Spannung ehrlich gesagt auch nicht unbedingt gesteigert. Was mich allerdings zu den wirklich guten vier Sternen bewegt hat, waren die Poetry Slams. So viele wunderbare Texte, die mit so viel Liebe und Emotion geschrieben wurden, haben mich absolut bewegt.

Fazit:
Im großen und ganzen eine tragische, poetische und tiefgründig Geschichte, deren Worte und Grundsätze mich wirklich bewegt haben. Die Liebesgeschichte zwischendrin, hat mich allerdings nicht zu 100 Prozent überzeugen können.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Hat mich nicht zu 100 Prozent überzeugt

Cinder & Ella
0

Zum Inhalt:

Ella hat einen tragischen Autounfall erlitten und muss nun bei ihrem Vater und dessen neuer Familie einen Neuanfang wagen. Diese scheint aber nicht sehr begeistert von dem Familienzuwachs ...

Zum Inhalt:

Ella hat einen tragischen Autounfall erlitten und muss nun bei ihrem Vater und dessen neuer Familie einen Neuanfang wagen. Diese scheint aber nicht sehr begeistert von dem Familienzuwachs zu sein und Ella fühlt sich mehr als unwohl. Ihr einziger Lichtblick ist der Chatfreund Cinder, mit dem sie sich mehr als nur verbunden fühlt, obwohl sie ihn noch nie getroffen hat. Doch es prallen zwei Welten aufeinander, die sich wie es scheint, nicht vereinbaren lassen ...

Meine Meinung:

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und fand den Schreibstil von Kelly Oram total flüssig, weshalb ich dieses Buch auch sehr schnell lesen konnte. Ella ist ein ganz normales Mädchen, bis zu dem Autounfall, bei dem sich alles verändert. Ihr neues Leben bei ihrem Vater ist ein weiterer Tiefschlag, den Ella zu Boden reißt. Sie hat nun zwei Stiefschwestern, die alles andere als nett zu ihr sind. Ich muss ehrlich sagen, das mir die Reaktionen auf Ellas Aussehen zu übertrieben waren. Sicherlich war es für alle eine Umstellung jemand neues in die Familie aufzunehmen, doch ein so respektloser und verletzender Umgang mit einer Person, die einen schweren Unfall erlitten hatte, ist nicht normal. Ich konnte es einfach nicht nachvollziehen, wie man so verhasst auf jemanden sein kann. Natürlich ist dies eine moderne Cinderella - Story, aber ein wenig realitätsgetreuer hätte es schon sein können. Ella ist ein starkes Mädchen und findet Trost bei ihrem Chatfreund Cinder. Dieser ist allerdings ein berühmter Schauspieler, was sie nicht weiß. Die beiden kommunizieren ausschließlich über Chat und Telefon, fast über die gesamte Länge des Buches. Ich hätte mir gewünscht, das dies nicht so in die Länge gezogen wird, vor allem, weil sich das wichtigste nur in den letzten paar Seiten abgespielt hat. Nichts desto trotz sind die Charaktere mir alle recht symphatisch gewesen und ich konnte mir an vielen Stellen ein schmunzeln nicht verkneifen. Mein Gesamteindruck ist trotz der negativen Punkte sehr gut. Cinder & Ella ist sehr gut geschrieben und die Idee der Story finde ich wunderschön. Es geht auch viel um Selbstliebe, Akzeptanz und Vergebung, was ich sehr gut fand und toll umgesetzt wurde.

Fazit:

Eine moderne Cinderella - Story, die sich zwar in gewissen Punkten in die Länge zog, aber trotzdem wichtige und aktuelle Themen in den Vordergrund rückt.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Schönes Thema und tolle Protagonisten

The Ivy Years – Bevor wir fallen
0

Zum Inhalt:

Corey Callahan beginnt ihr Studium am College, ist allerdings durch einen unglücklichen Unfall an den Rollstuhl gefesselt. Zusammen mit ihrer Zimmernachbarin Dana wohnt sie in einem Barrierefreiem ...

Zum Inhalt:

Corey Callahan beginnt ihr Studium am College, ist allerdings durch einen unglücklichen Unfall an den Rollstuhl gefesselt. Zusammen mit ihrer Zimmernachbarin Dana wohnt sie in einem Barrierefreiem Haus. Adam Hartley, ein Eishockeyspieler wohnt aufgrund eines Unfalls ebenfalls in diesem Haus und schon bald entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.

Meine Meinung:

Der Einstieg hat mir sehr gefallen. Die Hauptpersonen in diesem Roman waren sofort klar und ich habe mich gut in die Atmosphäre und das Umfeld einfinden können. Der Schreibstil ist locker und leicht, man kann ihm sehr gut folgen. Corey Callahan ist eine sehr starke Persönlichkeit. Sie versucht sich an die gegebenen Umstände anzupassen und lernt im Laufe des Buches immer besser mit ihrer Behinderung umzugehen. Sie hat mich sehr beeindruckt und ich fand es interessant, wie sie die Hürden, die sich ihr in den Weg stellten überwunden hat. Adam Hartley versucht sich ebenfalls mit seiner Verletzung abzufinden und kann Corey wie kein anderer verstehen. Dies führt zu einer tollen Freundschaft und auf diesem Weg kommen sich beide immer näher. Adam Hartleys Freundin Stacia steht aber zwischen den beiden und Adam scheint blind vor Liebe zu sein. Hier fand ich auch einen Kritikpunkt. Man merkte nach ein ein paar Kapiteln, das zwischen Corey und Adam nicht nur Freundschaft ist, trotzdem hält Adam an Stacia fest, obwohl es nicht einmal Liebe ist, welche die beiden verbindet. Dies zieht sich meiner Meinung nach zu lange hin und ich fand irgendwann keine Entschuldigungen mehr für Adam, warum er noch mit Stacia zusammen war. Nichts desto trotz hat mir die Story sehr gefallen und meine Sicht auf gewisse Dinge verändert.

Fazit:

Der erste Band der "Ivy Years - Reihe" war schön, intensiv und befasst sich mit einer wichtigen Thematik. Die Protagonisten waren mir sehr sympatisch und ich bin gespannt wie es weitergeht.