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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2021

Nicht mein Geschmack

Wenn du bei mir bist
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Die junge Journalistin Kate wittert ihre große Chance, als der geheimnisvolle, öffentlichkeitsscheue Multimillionär R.J. Lawson endlich einem Interview zustimmt. Kaum auf seinem idyllischen Weingut in ...

Die junge Journalistin Kate wittert ihre große Chance, als der geheimnisvolle, öffentlichkeitsscheue Multimillionär R.J. Lawson endlich einem Interview zustimmt. Kaum auf seinem idyllischen Weingut in Napa Valley angekommen, lernt sie den attraktiven Arbeiter Jamie kennen, und die beiden verlieben sich Hals über Kopf. Doch nach einer märchenhaft romantischen Woche ist Jamie plötzlich verschwunden, und Kate muss sich fragen, wer der Mann, der ihr Herz stahl, eigentlich wirklich ist.

Das Cover ist ähnlich angelehnt wie das vom ersten im deutschen veröffentlichten Buches der Autorin. Wir sehen ein Glas in dem eine Lichterkette leuchtet, im Hintergrund vielleicht die unscharfe Silhouette einer Stadt. Ich mag das Cover, es ist zwar einfach gehalten, zieht aber den Blick auf sich.

Mit dem Stil der Autorin bin ich bereits vertraut und war gespannt wie mir dieses Buch gefällt. Anfangs ging alles recht schnell. Die große Enthüllung war schnell klar. So fehlte natürlich die Spannung, trotzdem war das Buch bis knapp über die Hälfte ganz gut. Doch dann wurde alles recht langatmig und die Dinge die dann passiert sind waren zu viel. Ich hatte das Gefühl dass die Autorin noch Stoff für die Geschichte brauchte, irgendwas um sie zu füllen. Hier war mir einfach zu viel Dramatik vorhanden. Der Schluss ist nett und passt zur Geschichte, aber zufrieden bin ich nicht, irgendwie hat mich das Buch im letzten Drittel verloren.

Vielleicht liegt das auch daran dass mir die Figuren nicht wirklich nah gekommen sind. Vor allem mit Kate hatte ich immer wieder zu kämpfen. Aber auch das Jamie so perfekt war hat mich gestört. Er war einfach ein bisschen over the top.

Irgendwie liegt mir der Stil der Autorin wohl nicht so recht. Auch das letzte Buch konnte mich nicht überzeugen, es fehlt einfach das gewisse Extra und die Emotionen kommen nicht wirklich bei mir an. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen. 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2020

Da ist noch viel Luft nach oben

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht – und diejenigen, die sie beherrschen! Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade ...

Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht – und diejenigen, die sie beherrschen! Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade erst angereist war, liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit einem besonderen Talent für Düfte, und Ash, dem Leibwächter des Prinzen, fällt die eigentlich unlösbare Aufgabe zu, das rettende Gegenmittel zu finden. Dafür müssen die beiden kryptische Geheimnisse aus uralten Zeiten entschlüsseln und ihre eigenen verborgenen Wahrheiten erkennen …

Shadowscent ist der erste Teil der Reihe von P. M. Freestone. Wie viele Teile die Reihe haben wird habe ich noch nicht heraus gefunden.

Das Cover zu Shadowscent ist wirklich auffällig. Vor einem dunkelblauen Hintergrund sieht man rosegoldene Ornamente, Verzierungen und ein Banner in dem der Titel steht. In der Mitte von alldem ist eine Blüte zu sehen. Ich finde das Cover sehr gelungen.

Der Einstieg in die Gwschichte fiel mir nicht leicht. Man wird förmlich ins kalte Wasser geworfen und muss sich dann erst einmal in der Geschichte zurecht finden. Das fiel mir zunächst schwer, zumal man nicht viele Erklärungen bekommt und immer wieder viele Beschreibungen zu Düften hat, die manchmal fast schon zu detailliert waren. Nach circa einem Viertel war ich endlich in der Geschichte drinnen. Ab da hat sie mir Spaß gemacht, wenn sie mich auch nie völlig abholen konnte. Ich persönlich finde die Autorin hätte aus dieser Story eher eine High Fantasy Geschichte machen sollen. Sich richtig Mühe geben mit den Szenen und Landschaften, die Charaktere besser ausbauen und dem ganzen Hintergund mehr Platz geben. Denn obwohl Ash und Rakel in kurzer Zeit viele verschiedene Länder gesehen haben ist bei mir nichts davon hängen geblieben. Außer die geheime Bibliothek. Ansonsten kann ich ihre Reise nicht mehr wirklich rekapitulieren, geschweige denn sagen in welchen Gebieten sie waren. Es sind nur ein paar Erinnerungsfetzen übrig und das finde ich wirklich schade.
Zum Finale befinden wir uns in der Hauptstadt und es kommt zum Showdown mit anschließendem Cliffhanger. Ein bisschen Licht kommt noch ins Dunkel, das große Ganze kann man aber bisher nur erahnen. Ob ich die Reihe weiter verfolge weiß ich noch nicht sicher, das kommt wohl darauf an wie viele Teile es noch werden.

Leider habe ich kaum Zugang zu den Figuren bekommen. Rakel bleibt für mich flach, ihre Emotionen erreichen mich nicht. Erst recht nicht die angeblichen Bande zwischen ihr und Ash.
Ash mochte ich gern. Er wirkt recht kühl, doch man merkt dass mehr hinter seiner Fassade steckt. Seine Entwicklung hat mir gefallen - wie er immer mehr aufgetaut ist. Im nächsten Teil würde mich am meisten seine weitere Entwicklung interessieren.
Nisai mochte ich auch gerne, auch wenn er nur recht kurz eine aktive Rolle einnimmt.
Andere Figuren haben meine Neugier geweckt, wurden aber nur schwach beleuchtet. Das finde ich schade, aber zumindest bei einer davon scheint sich im nächsten Teil mehr anzubahnen.

Ich kann Shadowscent nicht unbedingt weiter empfehlen. Dazu gab es mir zu viele Längen anfangs, zu wenig ausgeprägte Figuren und zu wenig Tiefe in der Geschichte. Von mir gibts 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2019

Ich werde mit der Geschichte nicht (mehr) warm

Die Prinzessinnen von New York - Rumors
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In der gesellschaftlichen Elite Manhattans 1899 ist nichts gefährlicher als ein Skandal - und nichts wertvoller als ein Geheimnis. Nach der Beerdigung von Elizabeth Holland ist es nun Dianas Pflicht, die ...

In der gesellschaftlichen Elite Manhattans 1899 ist nichts gefährlicher als ein Skandal - und nichts wertvoller als ein Geheimnis. Nach der Beerdigung von Elizabeth Holland ist es nun Dianas Pflicht, die Familie durch eine vermögende Heirat zu retten. Aber der Mann, dem ihr Herz gehört, ist für sie unerreichbar: denn Henry Schoonmaker ist der ehemalige Verlobte ihrer Schwester. Trotzdem wollen Diana und Henry für ihre heimliche Liebe kämpfen. Doch sie haben nicht mit der ehrgeizigen Penelope Hayes gerechnet. Die ist fest entschlossen, Elizabeths Platz in der High Society zu übernehmen. Und um zu bekommen, was sie will, ist ihr jedes Mittel recht ...



Dies ist der zweite Teil der Prinzessinnen von New York Reihe der Autorin Anna Godbersen. Da die Bücher inhaltlich aufeinander aufbauen ist es nicht, oder nur schlecht, möglich hier einzusteigen.



Das Cover passt optisch sehr gut zum ersten uns mittlerweile weiß man ja auch dass die Geschichte im 19. Jahrhundert spielt. Von daher ist es trotz aller moderne ein gelungenes Cover das mich wirklich anspricht.



Leider war das für mich das letzte Buch dieser Reihe. Ich hatte bereits mit dem ersten Teil meine Probleme, wollte der Geshichte aber noch eine Chance geben weil "Scandal" mich zum Schluss neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht hat. Auch hier endet das Buch mit viel Stoff für weiteres, aber ich habe keine Lust mehr mich weiterhin durch die Geschichte zu quälen. Denn etwas anderes war es für mich einfach nicht. Der Schreibstil liegt mir nicht besonders und mit den Figuren kann ich ich einfach nicht identifizieren Die gewollte Dramatik der Geschichte war mir letztendlich zu viel des Guten und ich bin froh dass ich diesen Teil noch beendet habe. Weiter geht es für mich allerdings nicht. Schade, aber die Autorin trifft wohl einfach nicht den richtigen Nerv bei mir.



Von mir gibt es 2 1/2 Sterne mit Tendenz nach unten da ich mir eine Verbesserung der Geschichte erhofft habe, aber leider enttäuscht wurde.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Der schwächste Teil der Reihe

The One Real Man (Love and Order 3)
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Der perfekte Mann ist der Mann, den ich am meisten hasse? Träum weiter.
Dating ist hart. Dating in den 30ern ist härter. Dating in Chicago ist am härtesten. Ich habe nicht aufgegeben, mein Happy End zu ...

Der perfekte Mann ist der Mann, den ich am meisten hasse? Träum weiter.
Dating ist hart. Dating in den 30ern ist härter. Dating in Chicago ist am härtesten. Ich habe nicht aufgegeben, mein Happy End zu suchen, aber in den Zeiten von Tinder, Netflix und „chill mal“ frage ich mich, ob alles so vorübergehend ist, wie es meine Ehe war. Die Wahrheit ist, es gibt einen Mann, an den ich nicht aufhören kann zu denken. Ich würde gern meine Finger durch Roarke Baldwins Haare gleiten lassen, ich bin sicher, dass er unter seinem Anzug ein Sixpack verbirgt und ich habe mich immer gefragt, wie seine Bartstoppeln sich zwischen meinen Beinen anfühlen würden.
Das Problem? Er ist der eine Mann, den ich mehr hasse als meinen Exmann. Sein Scheidungsanwalt.

The One Real Man ist der dritte Teil der Love and Order Reihe des Auteorenduos Piper Rayne. Alle Geschichten sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Auf diesen Teil habe ich mich besonders gefreut da mich die Geschichte von Hannah und Roarke am meisten interessiert an. Leider ist sie für mich am schwächsten ausgefallen. Ich habe damit gerechnet dass es länger dauert bis sie zusammen kommen. Der darauf folgende Streit war für mich nicht wirklich authentisch. Hannahs Gefühle sind zwar nachvollziehbar, allerdings sollte eine Frau in ihrem Alter vernünftig genug sein um erst einmal zuzuhören.
Die Geschichte plätschert vor sich hin, man fühlt sich dank des angenehmen und flüssigen Schreibstils trotzdem gut unterhalten. Das Ende ist gut gelungen und gibt schon einen Vorgeschmack auf die nächste Reihe der Autorinnen.

Ein netter Abschluss der Reihe, für mich aber leider wider Erwarten der schwächste Teil.

Veröffentlicht am 19.04.2019

The Promise

London Sins - The Promise
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Ein dramatisches Ereignis führt Kunststudentin Emmy Reed und Billionär und Playboy Jase Beckett zusammen. Beide sind fasziniert voneinander und schließen einen Deal: Sie begleitet ihn als seine Freundin ...

Ein dramatisches Ereignis führt Kunststudentin Emmy Reed und Billionär und Playboy Jase Beckett zusammen. Beide sind fasziniert voneinander und schließen einen Deal: Sie begleitet ihn als seine Freundin zu einer Familienhochzeit, er hilft ihr bei ihrer Karriere. Doch schnell kocht die Leidenschaft zwischen ihnen hoch, und es kommen Gefühle ins Spiel. Aber in Jases intriganter Familie existiert ein dunkles Geheimnis, das um jeden Preis bewahrt werden muss und das Emmy aufdecken könnte ...

"London sins - The Promise" ist der erste Teil der London Sins Trilogie von Rhyannon Bird. Ich m möchte mich an dieser Stelle bei dem Verlag und Netgalley für das Leseexemplar bedanken.

Rhyannon Bird verschwendet keine Zeit sondern legt sofort los. Wir bekommen keine lange Einführung, sondern die Protagonisten zreffen gleich aufeinander und kommen sich auch schnell näher. Dadurch konnte sich für mich keine enge emotionale Bindung aufbauen. Prinzipiell finde ich solche Einstiege gut, wichtig ist aber dass mich die Figuren emotional abholen und leider ist das hier nicht der Fall. Die sexuelle Anspannung zwischen den beiden ist sehr gut spürbar, aber als zum Schluss hin angebliche Emotionen mit herein spielen konnte ich das nicht verstehen. Das ging mir einfach zu schnell, auch wenn sie sich durch die äußeren Umstände schon recht gut kennen lernen konnten. Wie zu erwarten gibt es einen offenen Schluss der trotzdem Lust zum weiter lesen macht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und anschaulich, die erotischen Szenen gut geschrieben ohne vulgär zu sein. Die Länge der Kapitel ist angenehm und das Buch eine schöne, kurzweilige Lektüre mit Luft nach oben.

Von mir gibt's eine Empfehlung an alle die Lust auf eine prickelnde Lektüre haben die emotional nicht ganz überzeugt.