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Veröffentlicht am 01.12.2019

Eine schöne Geschichte, passend zur Weihnachtszeit

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
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Bei „ Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten“ von Jan Steinbach handelt es sich um einen Roman.

Zu ihrer entfremdeten Mutter in Husum an der Nordsee, reist Karen nur widerwillig. Das Einzige, was die ...

Bei „ Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten“ von Jan Steinbach handelt es sich um einen Roman.

Zu ihrer entfremdeten Mutter in Husum an der Nordsee, reist Karen nur widerwillig. Das Einzige, was die beiden noch verbindet, ist der jährliche Pflichtbesuch zu Weihnachten. Karen begegnet ihrem Jugendfreund Bent, für den sie damals mehr empfand, als sie sich eingestehen mochte. In der alten Heimat möchte er einen Gasthof am Meer eröffnen. Nicht nur Karens Gefühlswelt wird bei dem gemeinsamen Kochen im Strandhaus auf den Kopf gestellt, es werden auch alte Familiengeheimnisse ans Licht gebracht. Am liebsten würde Karen davonlaufen - wäre da nicht die Magie der Weihnachtsnacht, die sie bestärkt, endlich zu ihren wahren Gefühlen zu stehen.

Der bildliche Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Jede Seite ist ein Genuss.
Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit. Diese Atmosphäre hat der Autor sehr gut eingefangen.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir sehr gefallen. Da wir als Leser von Seite zu Seite mehr aus dem Leben der Protagonisten erfahren, sind bestimmte Verhaltensweise am Ende schlüssig.

Diesen Roman bitte nicht hungrig lesen. Da hier sehr viele aromatische Weihnachtsrezepte ( sind am Ende der Geschichte abgedruckt) gekocht und verzehrt werden.

Der Plot ist sehr facettenreich, tiefgründig und interessant. Hier geht es um Verlust, Versöhnung, Familie uvm. Gefallen hat mir, dass es sich hier nicht um eine klassische Liebesgeschichte handelt, sondern, dass der Schwerpunkt auf einem anderen Thema liegt.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Humorvoll, spannend, absolut empfehlenswert

Nerventee
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Bei „ Nerventee“ von Antonia Vitz handelt es sich um eine Roman.

Franzi kämpft, in der kleinbürgerlichen Idylle eines bayerischen Dorfes, mit dem alltäglichen Wahnsinn zwischen Kindern, Ehemann, Teilzeitjob ...

Bei „ Nerventee“ von Antonia Vitz handelt es sich um eine Roman.

Franzi kämpft, in der kleinbürgerlichen Idylle eines bayerischen Dorfes, mit dem alltäglichen Wahnsinn zwischen Kindern, Ehemann, Teilzeitjob und ihren anstrengenden Eltern. Wie gerufen kommt da der Beruhigungstee von Tante Hilde. Sie baut ihn selbst an und er blüht prächtig im Gewächshaus. Franzi ist klar, dass Tante Hilde ahnungslos Cannabis züchtet, doch der Nerventee ist viel zu schade, um nicht gelegentlich damit zu entspannen. Franzi muss dringend eingreifen, als die Polizei vor der Tür steht. Doch das Chaos hat längst seinen Lauf genommen.

Der humorvolle und flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Während dem Lesen konnte ich sehr oft schmunzeln.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich, hat viele Wendungen und eine Situationskomik jagt die nächste. Jede Seite ist ein Genuss- keine Längen, keine ausufernde Beschreibungen - klasse.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte und ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel und interessant. Die Autorin hat das stressige Leben von Franzi sehr gut beschrieben. Sodass ich mich, während dem Lesen, selbst wiedererkannt habe und mich auch nach einem Nerventee von Hilde gesehnt habe.

Das persönliche Nachwort der Autorin rundet die Geschichte ab, ist sehr aufschlussreich und interessant.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Sehr interessant

In der Krippe kein Lametta
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„ In der Krippe kein Lametta - Was es an Weihnachten wirklich zu feiern gibt“ von Thomas Joussen und Peter Karliczek.

Klappentext übernommen:
Das Wort "Weihnachten" lässt bei den meisten Leuten die Augen ...

„ In der Krippe kein Lametta - Was es an Weihnachten wirklich zu feiern gibt“ von Thomas Joussen und Peter Karliczek.

Klappentext übernommen:
Das Wort "Weihnachten" lässt bei den meisten Leuten die Augen strahlen. Familienfeier, Geschenke, festliches Essen bei Kerzenschein und Tannenbaum ... Dass es an Weihnachten ursprünglich mal um etwas ganz anderes ging, ist allerdings vielen nicht mehr so präsent. Dabei hat das, was vor etwa 2.000 Jahren ganz unscheinbar in einem Stall in Bethlehem geschah, die Welt auf den Kopf gestellt. Mit vielen ganzseitigen Illustrationen, witzigen Grafiken und knackigen Texten nähert sich dieses Buch der Frage an, was es an Weihnachten eigentlich wirklich zu feiern gibt. Nicht nur für diejenigen, die nur einmal im Jahr in die Kirche gehen ...

Dieses Buch hat mich von Seite zu Seite mehr überrascht. Hier werden sehr viele Themen rundum Weihnachten behandelt.
Wie z.B. die beliebtesten Filme zu Weihnachten, Nussknacker, Humbug, ferne Länder- andere Traditionen, Weihnachten in Zahlen, die Weihnachtsgeschichte uvm.

Jedes Thema wird mit wunderschönen Bildern, Grafiken und Zeichnungen verdeutlicht. Die Texte sind kurz, leicht verständlich und so geschrieben, dass auch Kinder sie leicht verstehen können.

Nach diesem Buch sieht man Weihnachten mit anderen Augen. Nicht auf die Geschenke, die unter dem Baum liegen kommt es an, sondern um Nächstenliebe, Frieden uvm.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Interessanter Plot und Handlungsort

Sehnsucht nach St. Kilda
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Bei „ Sehnsucht nach St. Kilda „ von Isabel Morland handelt es sich um einen Roman.

St. Kilda 1930
Der letzte Winter war hart und so stehen die letzen Bewohner der einsamsten und abgelegensten Insel ...

Bei „ Sehnsucht nach St. Kilda „ von Isabel Morland handelt es sich um einen Roman.

St. Kilda 1930
Der letzte Winter war hart und so stehen die letzen Bewohner der einsamsten und abgelegensten Insel Großbritanniens vor einer dramatischen Entscheidung. Die kleine Annie ahnt nicht, dass die Welt, wie sie sie kennt, bald für immer verschwinden wird.
Annies Enkelin Rachel betritt Jahrzehnte später die Insel, die einst die Heimat ihrer Großmutter war.

Der Handlungsort hat mir sehr gut gefallen. Da die Autorin die Insel mehrfach besucht hat und ihre eigenen Eindrücke von der Insel sammeln konnte, wirken ihre Beschreibungen der Landschaft, der Häuser, dem Leben auf St. Kilda sehr realistisch. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich auch auf St. Kilda sei.

Der lockere und flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich dadurch sehr gut lesen und ich war sofort von der Geschichte begeistert. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Dadurch erfährt man als Leser sehr viel über Annies Leben und dem ihrer Enkelin. Beide Stränge sind sehr interessant. Wobei mir Annies Part besser gefallen hat, da ich sehr viel über St. Kilda und deren Bewohner erfahren habe.

Die Protagonisten werden authentisch beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel.

Rachels Geschichte und Annies Geschichte ergeben zusammen eine runde Geschichte. Das Ende hat mich völlig überrascht und sprachlos zurückgelassen.

Die Autorin hat hier eine lehrreiche, emotionale, interessante und absolut lesenswerte Geschichte zu Papier gebracht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 29.11.2019

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Entführung
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Bei „ Entführung“ von Petra Ivanov handelt es sich um einen Kriminalroman.

Lara Blum, Millionärstochter, wurde entführt. Der in Haft sitzende Täter, verweigert jede Aussage und sein Motiv ist unklar. ...

Bei „ Entführung“ von Petra Ivanov handelt es sich um einen Kriminalroman.

Lara Blum, Millionärstochter, wurde entführt. Der in Haft sitzende Täter, verweigert jede Aussage und sein Motiv ist unklar. Psychopath oder Terrorist? Mit Spekulationen überschlagen sich die Medien und bei der Polizei herrscht Ausnahmezustand.
Pal Palushi, Rechtsanwalt, wird zum Pflichtverteidiger ernannt und der Entführer liefert ihm einen versteckten Hinweis. Da Palushi an das Anwaltsgeheimnis gebunden ist, muss er entscheiden ob er seine Werte über Bord werfen und seine Karriere aufs Spiel setzen soll, um die junge Studentin zu retten? Er gerät zwischen die Fronten und nur seine Freundin, Ex-Polizistin Jasmin Meyer, hält zu ihm und ermittelt auf eigene Faust. Sie findet eine tödliche Spur.

Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil, lässt sich dieser Krimi sehr gut lesen und ich war sehr schnell mitten im Geschehen. Handlungsort werden sehr bildlich beschrieben.

Durch die Perspektivenwechsel, den Wendungen, den falsche Fährten und einem vollkommen überraschenden Ende ist dieser Krimi von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte ist authentisch und stellenweise überraschend.

Der Plot ist sehr facettenreich, top aktuell und interessant. Die Arbeit eines Pflichtverteidigers wird sehr gut beschrieben und das Verhältnis Privatleben – Ermittlungsarbeit hat mir gefallen.

Hier handelt es sich um den vierten Band rundum Palushi. Da alle Bücher in sich abgeschlossen sind und das Privatleben der Ermittler noch mal ein wenig wiederholt wird, können auch Neueinsteiger diesen Krimi problemlos lesen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.