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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2019

Es war nicht meins....

Schwarzer See
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"Schwarzer See" von Riley Sager klang zunächst nach einem sehr spannenden Thriller, der bestens für die dunkle und regnerische Jahreszeit geeignet ist. Da ich bislang auch nur Gutes über das Buch gehört ...

"Schwarzer See" von Riley Sager klang zunächst nach einem sehr spannenden Thriller, der bestens für die dunkle und regnerische Jahreszeit geeignet ist. Da ich bislang auch nur Gutes über das Buch gehört habe, waren meine Erwartungen enorm hoch, doch leider wurde ich hierbei doch sehr enttäuscht, sodass ich das Buch nach etwas mehr als dreihundert Seiten abgebrochen habe.

Die Idee, dass die Künstlerin Emma Davis ihre Erlebnisse aus der Jugend in ihre Bilder mit einarbeitet und somit ihr Innerstes preis gibt, fand ich zunächst interessant. Auch das Szenario, dass hier ein Camp, wie es in den USA sehr gern besucht wird, eine große Rolle spielt, fand ich sehr interessant. Aber leider hat mich sowohl Emmas Vergangenheit als auch die Suche nach den verschwundenen Mädchen leider nicht so gepackt, wie ich es mir erhofft habe.

Dies liegt unter anderem daran, dass ich sehr lange gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden, da ich den Schreibstil insgesamt doch recht holprig fand, sodass ein flüssiges Lesen für mich leider nicht möglich war. Dazu war "Schwarzer See" oftmals sehr vorhersehbar und ich hatte immer wieder das Gefühl, dass ich die Geschichte bereits in ähnlicher Form gelesen habe, was nie ein gutes Zeichen ist.

So habe ich mich immer wieder von Seite zu Seite gehangelt, ohne großartig Gefallen an der Geschicht gefunden zu haben. Da ich auch nach knapp 75% der Geschichte das Gefühl hatte, dass hier noch irgendwas Großes und Umwerfendes passiert, habe ich frustriert aufgegeben und das Buch abgebrochen. Manchmal soll es einfach nicht sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2019

Abgebrochen

Wie tief ist deine Schuld
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"Wie tief ist deine Schuld" von Ruth Ware klang zunächst nach einem spannenden Thriller mit einem interessanten Plot, sodass meine Erwartungen relativ hoch angesetzt waren. Leider bin ich am Ende jedoch ...

"Wie tief ist deine Schuld" von Ruth Ware klang zunächst nach einem spannenden Thriller mit einem interessanten Plot, sodass meine Erwartungen relativ hoch angesetzt waren. Leider bin ich am Ende jedoch so enttäuscht gewesen, dass ich das Buch nach etwas mehr als 75 % abgebrochen habe, da es mich leider weder packen, noch unterhalten konnte, sondern lediglich für einige ereignislose Lesestunden gesorgt hat.

Dabei war die Idee an sich nicht schlecht und hatte auch sehr viel Potenzial, doch leider wurde dieses überhaupt nicht genutzt, denn die Geschichte wird nicht nur sehr langatmig, unspektakulär und alles andere als spannend erzählt, sondern beinhaltet auch farblose Charaktere, die austauschbar sind und mit denen ich mich nicht identifzieren konnte.

Die Geschichte handelt von Isa, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird und ihren Freundinnen Kate, Thea und Fatima. Die jungen Frauen sind seit ihrer Jugend miteinander befreundet und treffen nun, nach einer Nachricht von Kate, wieder aufeinander, da in Salten, dem Ort, in dem sie aufgewachsen sind, eine Leiche gefunden wurde. Dabei wissen alle, wer die Leiche ist und wie sie an die Küste gelangen konnte. In vielen Rückblenden wird dabei nach und nach aufgedeckt, was vor siebzehn Jahren geschehen ist. Leider zieht sich dies jedoch wie Kaugummi, nur um dann bereits in der Häfte des Buches komplett aufgelöst zu werden.

Dadurch, dass bereits viel zu früh alles aufgelöst wurde und die Geschichte nur noch mehr vor sich hinplätscherte, habe ich leider vollkommen das Interesse an "Wie tief ist deine Schuld" verloren, sodass ich das Buch vorzeitig abgebrochen habe. Schade!

Veröffentlicht am 30.11.2019

Nein, einfach nur nein

Wenn Liebe die Antwort ist, wie lautet die Frage?
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Man könnte ja meinen, ich würde aus meinen Fehlern lernen, aber anscheinend nicht... Nachdem ich mich durch Band 1 und 2 durchgequält habe und beide lediglich mit einem Stern bewertet habe, habe ich tatsächlich ...

Man könnte ja meinen, ich würde aus meinen Fehlern lernen, aber anscheinend nicht... Nachdem ich mich durch Band 1 und 2 durchgequält habe und beide lediglich mit einem Stern bewertet habe, habe ich tatsächlich noch den dritten Band gelesen - und natürlich kam es genauso, wie es kommen musste: Mir hat auch der dritte Band nicht zugesagt. Vielleicht hat es nicht gepasst, vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt für diese Reihe, ich weiß es nicht, aber es muss ja irgendwas sein, was mich immer wieder dazu bewogen hat, erneut zum nächsten Band zu greifen. Jetzt, wo die Trilogie beendet ist, bin ich jedoch froh, dass es auch endlich vorbei ist, denn einen weiteren Band hätte ich wohl nicht mehr geschafft.

Jedoch gibt es auch eine Sache, die mir positiv aufgefallen ist: Die Geschichte liest sich besser. Zwar finde ich die Figuren und ihre Weiterentwicklung immer noch nicht wirklich gut, allerdings liest sich die Geschichte deutlich flüssiger und nicht so abgehackt, wie ich es zuvor immer kritisiert habe. Die Sprache selbst ist weiterhin nicht unbedingt anspruchsvoll und bietet nur wenig Tiefe, was ich wirklich bedauere, da ich gehofft habe, dass die Geschichte aufgrund von Lilias Alter ein wenig tiefgründiger werden könnte, doch dies war leider nicht so. Ich habe immer wieder das Gefühl gehabt, als wäre Lilia höchstens zehn Jahre alt, allerdings ist sie bereits 16 Jahre alt. Wenn ich Lilia mit anderen Jugendlichen in ihrem Alter vergleiche, ist dies schon ein enormer Unterschied, von daher hatte ich große Probleme, ihren Gedanken zu folgen und ihre Gefühle nachzuvollziehen.

Die ganze Liebesgeschichte ist an sich sicherlich auch zuckersüß, wenn man selbst die ganzen Erfahrungen gerade erst macht und sich bei vielen Dingen noch unsicher ist, für mich war dies jedoch nichts mehr. Ich habe wirklich gehofft, dass sich Lilia und ihre Freunde im letzten Band noch steigern könnten, doch leider fand dies hier einfach nicht statt. Ich hatte die Hoffnung bereits auch im zweiten Band und wurde auch dort enttäuscht, aber dennoch habe ich dieses Buch noch gelesen, da ich erwartet habe, dass noch ein ganz großer Kracher passiert, der mich mit dieser Trilogie versöhnt, doch leider ist dies nicht geschehen. Sehr schade, denn hätte ich in der Geschichte kein Potential gesehen, hätte ich diese bereits mit dem ersten Band abgebrochen.

Das Cover passt zwar sehr gut zu den anderen Bänden und ist sicherlich für jüngere Leser ein absoluter Hingucker, aber mich konnte es nicht wirklich begeistern. Die Herzen waren mir zu viel und dadurch wirkte das Cover zu beladen, was ich ein wenig schade finde. Großes Kompliment jedoch an den Verlag, der es immer wieder schafft, die Kurzbeschreibung so zu beschreiben, dass man direkt Lust auf das Buch bekommt. Wirklich schade, dass der Inhalt nicht mithalten kann.

"Lilias Tagebuch" und ich - eine Trilogie, die einfach nicht zusammenpassen wollte. Ich habe der Reihe wirklich jede erdenkliche Chance gegeben, aber leider hat es dann doch nicht gereicht, um mich zu begeistern. Ich möchte nicht sagen, dass die Trilogie schlecht ist, denn ich bin mir sicher, dass jüngere Leser durchaus ihren Spaß damit haben werden, mich jedoch konnte es einfach nicht begeistern. Vielleicht bin ich für Lilia und ihre Freunde auch einfach zu alt, wer weiß... Empfehlenswert von daher nur für jüngere Leser.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Nicht mein Fall

HALF BAD – Das Dunkle in mir
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Schwarze Hexen gegen weiße Hexen - Diese Thematik war mir aus anderen Büchern nicht ganz unbekannt. Da ich den Kampf zwischen beiden Gruppierungen bislang doch immer recht spannend fand, wollte ich auch ...

Schwarze Hexen gegen weiße Hexen - Diese Thematik war mir aus anderen Büchern nicht ganz unbekannt. Da ich den Kampf zwischen beiden Gruppierungen bislang doch immer recht spannend fand, wollte ich auch "Das Dunkle in mir" dem ersten Band der "Half Bad"-Trilogie eine Chance geben. Ich möchte jetzt nicht unbedingt sagen, dass meine Erwartungen riesig waren, aber dennoch habe ich auf eine spannende und ereignisreiche Geschichte mit interessanten und vielseitigen Figuren gehofft. Diese Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt.

Sally Green hatte sicherlich viele Ideen, nur leider wurden diese meiner Meinung nach nicht unbedingt gut umgesetzt. Die Geschichte liest sich stellenweise so holprig und langatmig, dass ich nicht unbedingt viel Spaß mit der Geschichte hatte. Ich muss sogar zugeben, dass ich das Buch zwischendurch abbrechen wollte, habe mich aber am Ende dagegen entschieden und wollte das Buch zumindest beenden - Spaß hat es jedoch am Ende nicht mehr gemacht, was ich sehr schade finde, denn Potential war definitiv vorhanden, es wurde nur leider viel zu wenig genutzt. Stattdessen hat man einige Szenen, die im Nachhinein nicht unbedingt wichtig waren, viel zu sehr in die Länge gezogen, sodass das Buch am Ende auch mit gut fünfzig bis hundert Seiten weniger ebenfalls gut ausgekommen wäre. Die Figuren fand ich am Anfang noch sehr interessant, jedoch musste ich immer mehr feststellen, dass sie nur recht flach ausgearbeitet sind und mir die nötige Tiefe an vielen Stellen gefehlt hat.

Es ist zwar an sich interessant, wie der Konflikt zwischen den schwarzen und den weißen Hexen erzählt wird, aber dennoch war mir dies nicht genug. Es ist zwar toll, dass es hier keine klare Grenze zwischen gut und böse gibt, aber dennoch hat mir der Geschichte der nötige Biss und die kernigen Figuren gefehlt. Bei Nathan ist zwar an einigen Stellen der Funke ein wenig übergesprungen, aber dennoch war er mir streckenweise zu wenig. Dank seinen Eltern, die nicht der gleichen Hexengruppe angehörten, steht Nathan bereits seit Kindheit an unter Beobachtung, da man noch nicht weiß, was aus ihm wird. Stellenweise wird zwar gut erklärt, wieso man so mit ihm umgeht und wieso man genau das tut, was man mit ihm macht, aber oftmals war es mir viel zu oberflächlich, sodass sich für mich keine Spannung aufbauen konnte. Auch die anderen Figuren blieben für mich eher blass, sodass ich weder mit ihnen warm wurde, noch mit ihnen mitfiebern konnte. Man merkt der Autorin war an, dass sie viele Ideen bei ihren Figuren hatte, allerdings hat es an der Umsetzung das ein oder andere Mal gefehlt.

Was ich noch bemerkenswert finde: Das Buch wird für Leser ab 14 Jahren empfohlen. Da es viele brutale Szenen in dem Buch gibt, bin ich mir nicht so sicher, ob das empfohlene Alter wirklich gerechtfertigt ist, denn wäre dies kein Buch, sondern ein Film, wäre er sicherlich erst ab 16 Jahren freigegeben, von daher würde ich das Buch auch eher Lesern ab 16 Jahren empfehlen.

Das Cover ist an sich ganz nett, ist für mich aber kein großer Hingucker. Dennoch passen die Farben und das nicht zu überladene Cover ganz gut zur Geschichte. Die Kurzbeschreibung ist gelungen, fasst vieles bereits gut zusammen und macht Lust auf mehr. Schade nur, dass die Geschichte da am Ende nicht mithalten konnte.

Insgesamt hat mir der erste Band der "Half Bad"-Trilogie leider nicht gefallen. Die Geschichte hatte zwar eine Menge Potential, jedoch wurde dies nur selten wirklich genutzt. Stattdessen bekommt man es mit einer Thematik zu tun, die bereits in anderen Büchern besser umgesetzt wurde und Figuren, denen es deutlich an Tiefe gefehlt hat. Von daher kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen und werde die beiden Nachfolger links liegen lassen.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Nein, einfach nur nein

Wer liebt mich und wenn nicht, warum?
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Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen: Diese Buchreihe ist einfach nichts für mich! Ich habe mich bereits durch den ersten Band "Wen küss ich, und wenn ja, wie viele?" gekämpft und fand diesen alles ...

Ich hätte es eigentlich besser wissen müssen: Diese Buchreihe ist einfach nichts für mich! Ich habe mich bereits durch den ersten Band "Wen küss ich, und wenn ja, wie viele?" gekämpft und fand diesen alles andere als ansprechend, aber dann habe ich mich doch noch einmal dazu aufgerafft und wollte dem zweiten Band "Wer liebt mich und wenn nicht, warum?" eine Chance geben, aber leider war dies ein Fehler, denn ich fand die Geschichte dieses Mal sogar noch ein bisschen schlimmer, als beim ersten Band.

Die Geschichte wird weiterhin als Tagebuch erzählt, was mir an sich gut gefällt, doch leider werden Lilias Gedanken und Erlebnisse fast schon zu einfach geschrieben. Ich habe mir ehrlich gesagt erhofft, dass die Geschichte ein wenig mehr Tiefe erhält und Lilia reifer erscheint, aber leider ist dem nicht so. Würde ich nicht das Alter von ihr wissen, würde ich davon ausgehen, dass ein Mädchen zwischen 8 und 10 Jahren ihre Erlebnisse und Gedanken niederschreibt, allerdings ist Lilia bereits 16 Jahre alt. Der Schreibstil ist demnach sehr einfach gehalten, ist aber - im Gegensatz zum ersten Band - nicht mehr so abgehackt, was ich wiederum gut finde, denn dies hat mich bei "Wen küss ich, und wenn ja, wie viele?" doch enorm gestört.

Beim ersten Band habe ich noch das Verhalten von Lilia kritisiert, da sie für ihr Alter oftmals sehr unreif gehandelt hat und sehr naiv durch die Welt gerannt ist. Ich habe von daher gehofft, dass sich dies im zweiten Band eventuell ändern könnte, aber dies ist leider nicht der Fall gewesen, denn sie war leider noch genau so und hat sich meiner Meinung nach nur sehr minimal weiterentwickelt - wenn überhaupt. Dies ist mir ehrlich gesagt zu wenig und somit hat Lilia mir auch in dieser Geschichte keinen großen Spaß bereitet. Ihre Gefühle finde ich stellenweise ganz niedlich, allerdings auch sehr naiv. Einerseits wünsche ich ihr die große Liebe, aber andererseits denke ich mir, dass sie dafür noch gar nicht reif genug ist. Die anderen Figuren wie z.B. Tom, für den sie schwärmt, sind dagegen schon etwas reifer als sie, allerdings fehlt es auch diesen Figuren deutlich an Tiefe. Wären diese nicht allesamt oberflächlich gewesen und hätte man mehr als nur kindliche Schwärmerei erfahren, wäre ich von ihnen wahrscheinlich mehr angetan gewesen.

Das ständige Schwanken in der Liebesgeschichte ist bei dem Alter der Figuren fast schon normal, aber dennoch hat es mich sehr genervt, weil ich einfach nicht mehr in diesem Alter bin und von daher ganz anders handeln würde, als Lilia, Tom und die anderen. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für dieses Buch und kann den Charme, den so viele in dem Buch finden, einfach nicht mehr entdecken. Wer weiß...

Das Cover passt sich seinem Vorgänger gut an und zeigt dieses Mal, statt Kussabdrücke, einige Gänseblümchen. Für mich durchaus eine gute Wahl, da zumindest das Cover dadurch ein wenig reifer wirkt. Die Kurzbeschreibung ist gelungen und war der eigentliche Grund, weshalb ich diesem Buch überhaupt noch eine Chance geben wollte. Schade, dass der Inhalt da nicht mithalten konnte.

Mara Andeck und ich - das wird wohl in diesem Leben nichts mehr. So leid es mir für die Autorin auch tut, aber leider konnte mich auch dieses Buch von ihr nicht überzeugen und somit gebe ich nun endgültig auf. "Wer liebt mich und wenn nicht, warum?" ist sicherlich eine gute Geschichte für alle, die den ersten Band bereits mochten, für mich war das Buch leider eine Enttäuschung und ich war froh, als ich das Buch endlich beenden konnte. Für dieses Buch kann ich demnach keine Empfehlung aussprechen!