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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2020

Kommt nicht an den ersten Teil ran

Vengeful - Die Rache ist mein
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Was ist besser, als die Frau des mächtigsten Mannes der Stadt zu sein? Die mächtigste Frau der Stadt zu sein – ohne Mann.
Als Marcella von ihrem eigenen Ehemann, dem ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Was ist besser, als die Frau des mächtigsten Mannes der Stadt zu sein? Die mächtigste Frau der Stadt zu sein – ohne Mann.
Als Marcella von ihrem eigenen Ehemann, dem Unterweltboss Marcus Riggins, umgebracht wird, schwört sie Rache. Und weil sie mit einer zerstörerischen Superkraft wiedererweckt wird, fällt es ihr nicht schwer, sie auch zu bekommen. Gegen alle Widerstände setzt sich Marcella an die Spitze des Imperiums ihres Mannes und merzt ihre Feinde gnadenlos aus. Auch mit der Hilfe anderer EOs, die sie um sich schart.
Alles läuft wie am Schnürchen – bis sie ihren größten Fehler begeht: Sie spielt Victor Vale und Eli Ever gegeneinander aus – ohne zu ahnen, welche Dämonen sie damit entfesselt …


Meine Meinung:
Nachdem mich „Vicious“ sehr überrascht und begeistert hat war ich auf die Fortsetzung sehr gespannt und habe mich auch sehr darüber gefreut, dass mir das ebook über Netgalley vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde.

Der Anfang war auch wieder durchaus spannend und hat Lust gemacht weiterzulesen. Auch der Schreibstil von V. E. Schwab war wieder durchweg locker und leicht. Was mich jedoch gestört hat waren hier die vielen kurzen Kapitel und das Springen in der Zeit. Normalerweise mag ich kurze Kapitel, doch hier waren sie teilweise schon extrem kurz und dadurch, dass man in jedem Kapitel wieder verschiedene Zeitebenen hatten und auch verschiedene Handlungen und Personen, war ich doch stellenweise etwas verwirrt. Ich fand es dadurch ziemlich anstrengend der ganzen Geschichte richtig folgen zu können, auch wenn der Schreibstil super war.

Die Kapitel in denen es um Victor, Sydney und Mitch ging, fand ich teilweise auch recht langatmig. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Handlung was die Drei angeht eher im Kreis gedreht hat. Der Rest war interessanter und besonders die Kapitel um Eli fand ich interessant und spannend. Marcella blieb mir als Person die ganze Zeit über eher fremd und manchmal fand ich sie auch ganz schön anstrengend, ich finde man hätte aus ihr doch noch etwas anderes machen können. Außerdem tritt auch noch einen weitere Person in Erscheinung, bei der ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wo die denn jetzt eigentlich herkommt.

Fazit:
Die Geschichte war ganz in Ordnung und es gab auch Stellen die durchaus spannend waren. Jedoch fand ich das Buch im Gegensatz zum ersten Teil eher mittelmäßig und es konnte mich nicht komplett überzeugen. Die Protagonisten konnten mich diesmal leider nicht berühren und so richtig mitfiebern konnte ich auch nicht. Jedoch war der Schreibstil wieder gut und auch die Idee hinter der ganzen Reihe finde ich immer noch wahnsinnig gut, sodass ich 3 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 20.02.2020

Gute Idee, aber in der Umsetzung nicht ganz überzeugend

Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 1: Bauernhoftiere
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Dieses Buch musste ich sofort mit meinem kleinen Sohn (fast 15 Monate) sofort anfangen, als es angekommen ist. Es ist auf den ersten Blick ziemlich dick, was daran liegt, dass für die „Laute“ natürlich ...

Dieses Buch musste ich sofort mit meinem kleinen Sohn (fast 15 Monate) sofort anfangen, als es angekommen ist. Es ist auf den ersten Blick ziemlich dick, was daran liegt, dass für die „Laute“ natürlich Batterien integriert sein müssen.

Insgesamt sind es 10 Seiten auf denen es etwas zu entdecken gibt. Ein wenig schade fand ich es, dass es nur nur 5 verschiedene Tierarten waren. Vielleicht hätte man auch die „Jungtiere“ jeder einzelnen Rasse noch etwas hervorheben können oder auch noch Tiere wie Katzen oder Hunde hinzufügen können, die man ja auch auf den meisten Bauernhöfen findet.

Die Illustrationen sind wirklich sehr schön gemacht und auch die Klappbilder gefallen meinem Sohn sehr gut. Es macht ihm jede Menge Spaß diese auf- und zuzuklappen. Die Informationen zu den einzelnen Tieren hat er in seinem Alter natürlich noch nicht verstanden, aber das wird mit zunehmendem Alter bestimmt noch kommen. Ich fand diese Informationen jedenfalls sehr gut für kleine Kinder, es ist nicht zu viel und auch sehr verständlich beschrieben.

Die Klappen mit dem Sound sind eine wirklich tolle Idee, jedoch funktionieren diese wirklich nur, wenn das Licht genau auf die Linse fällt. Wenn ein wenig Schatten diese verdeckt funktioniert es leider nicht immer. Wenn man das weiß, achtet man natürlich darauf, dass man sich mit seinem Kind genau so hinsetzt, damit es funktioniert. Am Anfang hatte ich jedoch erst die Befürchtung, dass es gar nicht mehr klappt.

Ich finde es ist ein schön illustriertes Buch mit interessanten Informationen für kleine Kinder ab 2 Jahren. Gewünscht hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiervielfalt und auch noch mehr Tierlaute. Vielleicht hätte man auch den Mechanismus etwas anders gestalten können, indem man das Geräusch auslöst indem die Klappe aufgemacht wird und es nicht mit dieser kleinen Linse und dem Licht zusammenhängen lässt.

Veröffentlicht am 27.12.2019

Eher für Kochanfänger

Studiküche
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Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt: „Für morgens und Zwischendurch“, „Einfach und günstig nach der Uni“ und „Essen mit Freunden“. Dabei sind die Gerichte „Für morgens und Zwischendurch“ meine klaren ...

Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt: „Für morgens und Zwischendurch“, „Einfach und günstig nach der Uni“ und „Essen mit Freunden“. Dabei sind die Gerichte „Für morgens und Zwischendurch“ meine klaren Favoriten.

Die Leseprobe konnte mich durchaus für dieses Buch begeistern. Nun bin ich nicht mehr so begeistert davon. Das liegt vermutlich daran, dass ich kein Anfänger mehr bin, was das Kochen angeht.

Die Gerichte sind wirklich sehr simpel und vor allem bei dem Kapitel „Einfach und günstig nach der Uni“ haben mir etwas mehr Variationen gefehlt. Mich haben hier nur ganz wenige Gerichte angesprochen.Auch das Kapitel „Essen mit Freunden“ konnte mich leider auch nicht überzeugen.

Die Rezepte für das Frühstück fand ich wiederum gut. Besonders die verschiedenen Aufstriche fand ich großartig. Dadurch, dass wir keine Wurst mehr essen, war das genau das Richtige.

Mein Fazit für dieses Kochbuch ist, dass es für Kochanfänger bestens geeignet ist, jedoch für den „Profi“ nicht viel Neues bietet, weshalb ich 3 Sterne vergebe. Ich könnte mir vorstellen dieses Buch meinem Sohn mal mitzugeben, wenn er alt genug ist um auszuziehen und das Kochen bis dahin noch nicht für sich entdeckt hat.

Veröffentlicht am 08.12.2019

Zäher Anfang, tolles Ende

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Prinzessin Catherine bereitet sich in Brigant auf ihre Hochzeit mit einem Mann vor, den sie nie getroffen hat. Ambrose, dem Leibgardisten, der heimlich in die Prinzessin ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Prinzessin Catherine bereitet sich in Brigant auf ihre Hochzeit mit einem Mann vor, den sie nie getroffen hat. Ambrose, dem Leibgardisten, der heimlich in die Prinzessin verliebt ist, droht unterdessen das Henkersschwert. In Calidor ist der Diener March auf Rache an dem Mann aus, der für den Untergang seines Volkes verantwortlich ist. Edyon wird in Pitoria von seiner unbekannten Vergangenheit eingeholt. Und auf dem Nördlichen Plateau macht die junge Dämonenjägerin Tash eine mysteriöse Entdeckung. Die Leben dieser fünf jungen Menschen werden untrennbar miteinander verknüpft. Ihren Ländern droht Schlimmeres als der nahende Krieg und in ihren Händen ruht das Schicksal ihrer Welt...


Meine Meinung:
Eine Geschichte mit sehr vielen verschiedenen Perspektiven. Zum einen gibt es Prinzessin Catherine, die Tochter des Königs von Brigant. Sie soll Prinz Tszayn von Pritoria heiraten um den Frieden zwischen Brigant und Pritoria zu festigen. Sie fügt sich ihrem Schicksal ohne Beanstandung, aber trotzdem hinterfragt sie einiges. Catherine war mein liebster Charakter in dem Buch. Sie ist nicht die dumme Prinzessin die nur schön aussieht und tut was man ihr sagt. Sie hinterfragt viel, liest viel in Büchern und möchte in ihrem Leben etwas sinnvolles tun. Ihre Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen.

Dann gibt es noch Ambrose, er gehört der Leibgarde von Prinzessin Catherine an und ist auch in sie verliebt, obwohl er nie etwas unehrenhaftes ihr gegenüber unternommen hat. Doch dann kommt das ans Licht und er wird als Verräter betitelt. Von seiner Persönlichkeit bekommt man irgendwie am wenigsten vermittelt. Er ist ein treuer Soldat der Prinzessin und sieht wohl ziemlich gut aus. Mehr kommt in der Geschichte nicht wirklich rüber. Ich hoffe, dass sich das im zweiten Teil noch ändern wird.

Tash ist ein junges Mädchen und sie geht auf Dämonenjagd mit ihrem Ziehvater Gravell. Anfangs war mir nicht ganz klar wie alt sie ist, aber dass sie erst 12 ist, hätte ich am Anfang nicht gedacht. Sie wirkt zwar manchmal etwas kindisch, aber zum größten Teil wirkt sie sehr kampferfahren und auch schlagfertig und nicht wie ein kleines Mädchen. Sie hat mir jedenfalls auch gut gefallen.

March und Edyon sind ebenfalls noch zwei weitere Charaktere. March lebt in Calidor, ist aber ein Abask, deren Land und seine Bewohner alle vernichtet wurden. Außerdem ist er ein Diener des Prinzen von Calidor. Edyon ist der uneheliche Sohn von Prinz Thelonius von Calidor, der aber in Pritoria bei seiner Mutter lebt. Ich muss gestehen, dass mir diese beiden am wenigsten gefallen haben. Ich konnte mich für diese beiden Charaktere irgendwie nicht erwärmen, aber ich weiß auch nicht genau warum.

Die Handlung an sich hat mich total interessiert. Ich habe schon die Leseprobe gelesen und fand diese großartig. Jedoch um so mehr ich weitergelesen habe umso weniger ist wirklich passiert. Ich fand diese extrem kurzen Kapitel auch etwas störend. Dadurch wurde ich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Eigentlich mag ich es, wenn man verschiedene Perspektiven hat und durch den häufigen Wechsel entsteht auch oft eine gewisse Spannung. Aber hier hatte das eher den gegenteiligen Effekt.

Jedoch nach ca. 400 Seiten ging es mit der Geschichte wieder bergauf. Es gab Wendungen, die ich nicht erwartet habe und man hat noch weiter Charaktere besser kennengelernt, die mir sehr sympathisch geworden sind. Außerdem regt das Ende einfach nur dazu an, den nächsten Teil sofort in die Hand zu nehmen. Ich hoffe, dass diese Reihe von Band zu Band steigern wird und vergeben für den Auftakt 3 Sterne, da mich das Ende dann wirklich packen konnte.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Zu viel Drama für eine Weihnachtsgeschichte

Das Winterweihnachtswunder
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Seit dem Tod ihres Mannes ist Weihnachten für Kate und ihren Sohn Jack kein schönes Fest mehr. Der traurige Jack braucht dringend ein Winterweihnachtswunder, und Kate ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Seit dem Tod ihres Mannes ist Weihnachten für Kate und ihren Sohn Jack kein schönes Fest mehr. Der traurige Jack braucht dringend ein Winterweihnachtswunder, und Kate überrascht ihn mit einem Adventskalender, der ihm jeden Tag einen kleinen Wunsch erfüllt. Um sich das leisten zu können, verkauft sie als Weihnachtselfe verkleidet Weihnachtsbäume. Vor lauter Kälte bemerkt sie Daniel nicht, der täglich an ihr vorbeiläuft und sich hoffnungslos in sie verliebt hat. Er schafft es einfach nicht, sie anzusprechen. Doch als der erste Schnee fällt, hat Daniel eine Idee...


Meine Meinung:
Die Geschichte klang für mich nach einer wundervollen Weihnachtsgeschichte. Ich habe mir Romantik, Humor und weihnachtliche Stimmung erhofft. Jedoch ist dies alles sehr in den Hintergrund geraten und die Stimmung in diesem Buch blieb meist eher traurig und gedrückt.

Die Autorin hat die Charaktere wirklich wunderbar beschrieben. Kate habe ich gleich ins Herz geschlossen. Sie hat wirklich viel durchgemacht und muss nun ihren kleinen Sohn Jack alleine großziehen, da ihr Ehemann vor 4 Jahren bei einem Auslandseinsatz in Afghanistan ums Leben kam. Dieses Weihnachten soll nun so etwas wie ein Neuanfang werden, jedoch kommen immer wieder noch mehr Probleme auf sie zu. Und genau das hat mich an der ganzen Geschichte gestört. Es ist ja in Ordnung, dass nicht alles glatt verläuft. Aber bei Kate geht so ziemlich alles schief was schief gehen kann und wenn man denkt, schlimmer geht es nicht mehr, kommt da immer noch mehr, was Kate schultern muss. Ich fand das für eine Weihnachtsgeschichte viel zu viel Drama.

Auch bei Daniel ist dieses Weihnachtsfest nicht so wie immer. Denn es ist das erste Weihnachtsfest ohne seine Schwester, die auch verstorben ist. Er ist auch ein total sympathischer Charakter, der sich auch sehr viel sozial engagiert. Ich mochte ihn von Anfang an. Er hat in die ganze Geschichte doch ein wenig Licht gebracht, auch wenn er auch ziemlich deprimiert nach dem Tod seiner Schwester ist.

Die Handlung an sich mochte ich eigentlich gerne. Die Idee mit dem Adventskalender der neben Schokolade auch einen kleinen Zettel mit einer weihnachtlichen Aufgabe enthält fand ich ganz süß. Jedoch geriet genau das durch die Unmengen an Problemen von Kate sehr in den Hintergrund. Das Ende hat mich dann auch leider enttäuscht, denn dann ging alles Schlag auf Schlag und die Geschichte war so urplötzlich vorbei. Mir hat da am Ende dann doch noch mehr Auflösung gefehlt.

Die Geschichte hätte wirklich ganz toll werden können, wenn die Autorin der Protagonistin nicht so viele dramatische Baustellen beschert hätte. Ein paar weniger hätten defintiv gereicht, die dann am Ende auch nachvollziehbar aufgelöst hätten werden können. Das Potenzial für eine schöne Weihnachtsgeschichte war da, tolle Charaktere und eine gute Idee. Jedoch konnte sie mich nicht komplett überzeugen, sodass ich 3 Sterne vergebe.

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