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Veröffentlicht am 10.01.2020

kindgerechte Erklärung des Wetters - oder eine schöne Geschichte mit Mehrwert

Wolkenzoo & Donnerwetter
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Meine Meinung:


Der Schreibstil, die Sprache und Wortwahl sind der Altersgruppe der (3-6 Jahre) angepasst. Einzelne Worte, die sich zuerst noch auf das Aussehen der Wolken beziehen, später aber auf die ...

Meine Meinung:


Der Schreibstil, die Sprache und Wortwahl sind der Altersgruppe der (3-6 Jahre) angepasst. Einzelne Worte, die sich zuerst noch auf das Aussehen der Wolken beziehen, später aber auf die gerade erklärten Zusammenhänge eingehen, sind Fett gedruckt.

In einer Alltags- / Urlaubssituation wird ganz nebenbei – Wissen auf Augenhöhe der Kinder vermittelt.
Maja und Jonas fahren mit ihren Eltern in den Urlaub, bei einem Blick aus dem Zugfenster stellen sie fest, dass einige Wolken aussehen wie Tiere und sich diese, mal schneller – mal langsamer, verändern.
Hieraus ergeben sich für die Maja und Jonas Fragen, die sie ihren Eltern stellen – und zu immer neuen Fragen über das Wetter und insbesondere die Wolken führen. Und während des Urlaubs immer mal wieder neu Fragen zum Thema aufwerfen – und so von den verschiedensten Seiten aus betrachtet werden.

Die Entstehung der Wolken, des Regens, der Wasserkreislauf/Regentropfenkreislauf etc. werden Maja und Jonas (sowie den Zuhörern) bildhaft, sowie anhand von den Kindern bekannten Sachverhalten erklärt. Sowie hin und wieder aufgefordert diese Beispiele auszuprobieren.

Zum Ende der Geschichte erklärt Maja ihrem Bruder, beim Betrachten der Urlaubsbilder, alle wichtigen Informationen zum Thema „Regen und Wetter“.


Besonders gefallen hat mir noch die Tatsache, dass bei der Herstellung des Buches, auf Umweltaspekte wertgelegt wurde. So wurde auf Papier: aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft,
Pflanzenölfarben, Lack auf Wasserbasis, Klimapositiver Druck und eine Herstellung in Deutschland und Österreich Wert gelegt. ( lt. Informationen auf der Verlagsseite)

Fazit:

Eine schöne Geschichte, die den Kindern spielerisch (in eine „Geschichte verpackt“), anschaulich und auf Augenhöhe das Thema „Wolken, Regen und Wetter“ nahebringt. Die einzelnen Begriffe werden mit Vergleichen erklärt, die die Kinder teilweise sogar nachmachen können.


Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

tiefsinnige Liebesgeschichte

Man flucht viel mehr, wenn man tot ist
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Ivys Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Ivys Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ihre Gedanken, ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen konnte.

Auf den ersten Blick konnte ich keine Verbindung zwischen Klappentext und Titel sowie Cover herstellen.
Im Verlauf der Geschichte bekommen sowohl das Cover als auch der Titel eine Bedeutung und spiegeln die „Aussage“ der Geschichte perfekt wider.

Die Charaktere wurden fein ausgearbeitet, sodass ich mir als Leser ein gutes Bild von den Charaktereigenschaften der einzelnen Protagonisten machen konnte und ihre Handlungsweisen nachvollziehbar waren.
Ich konnte Ivys Emotionen, ihre Unsicherheit sowie ihre Lebenssituation sehr gut nachvollziehen mit ihr „mitempfinden“ - sodass ich mir das ein oder andere Mal wünschte – sie würde die Augen öffnen – und ihr Leben leben. Und ihre Familie sowie ihren Lebensgefährten zum „Teufel“ jagen.
Wut, Traurigkeit, Betroffenheit, Liebe – und Akzeptanz – waren einige meiner Emotionen beim Lesen..


Die Geschichte selbst auf den ersten Blick eine Reise ins Mystische, Fantastische – Unmögliche – aber wer weiß schon, was genau während des Komas passiert. Die den Leser gut unterhält und eine Liebesgeschichte erzählt
Andererseits eine Geschichte die aufrüttelt, die mir als Leser eindringlich näherbrachte und spürbar machte – wie absolut hilflos man ist, wenn man wieder alles neu erlernen muss – mit welchen Reaktionen, welchem Unverständnis die Mitmenschen reagieren können. Bei denen ich angesichts der Reaktionen ihrer Eltern und ihres Verlobten mehr als einmal mit dem Kopf schüttelte – mich wütend zurückließ.

Eine Geschichte die zeigt, wie wichtig es, wie befreiend es sein kann – die Welt einmal von „Außen“ zu betrachten. Alles tun sagen und sein zu dürfen – was einen im Innersten ausmacht.
Um von diesem Standpunkt aus – seinem Leben vielleicht eine neue Richtung zu geben, den Blick auf sich selbst und den Gegenüber zu ändern – klarer zu sehen.


Fazit:

Eine Geschichte voller Emotionen und Tiefe.



Von mir eine klare Leseempfehlung.



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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2020

spannendes facettenreiches Thrillerdebüt

Eiskalte Hölle
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln und mit Rückblicken in ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln und mit Rückblicken in die Vergangenheit erzählt, sodass ich die Geschichte aus den unterschiedlichsten Sichtweisen betrachten konnte. Die Handlung aus den verschiedensten Perspektiven erfuhr.

Die Charaktere, gewöhnungsbedürftig und insbesondere die Profilerin Teresa wirkte auf den ersten Blich nicht sehr sympathisch – insbesondere, was ihren Umgang mit dem neuen Kollegen Massimo betraf. Ihre Menschenkenntnis, ihre Kenntnisse der menschlichen Psyche – faszinierten und überzeugten. Die Bergdorfbewohner – eine spannende und interessante Charakterstudie von Menschen, die Zeit ihres Lebens abgeschottet lebten und nicht selten ums nackte Überleben kämpften. Eine eingeschworene Gemeinschaft – die nichts nach außen dringen lässt, Fehlverhalten deckt und Fremden gegenüber misstrauisch gegenübersteht.

Sehr gut gefallen hat mir der Starke Bezug zur Psychologie, die Charakterstudie der einzelnen Menschentypen, des Dorfes. Mit vielen Fachtermini, die ich stellenweise nachschlagen musste.

Die Beschreibung des Täters – seine Motive und Hintergründe – ich war selten so schockiert und ergriffen. Erschüttert was Menschen einander antun – im Namen der Wissenschaft.



Fazit:

Ein spannendes Thrillerdebüt, welches sich für mich durch seinen Focus auf der menschlichen Psyche, die Charakterstudien einzelner Individuen, stellvertretend für einen Typus – sowie der Darstellung der Dynamik in Gruppen/Gemeinschaften auszeichnet.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

realistisch emotional tiefgründig - Lesehighlight

Weil du es bist
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Fredis Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Fredis Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle erhielt, ihre Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen konnte.

Die Charaktere, sehr fein ausgearbeitet. Insbesondere mit Fredi und Sascha konnte ich als Leser sehr gut mitempfinden und mitfiebern. Ihnen eine glückliche Zukunft wünschend. Fredis Eltern – leider entsprechen sie nur allzu oft der Realität. Die Entwicklung der Charaktere – insbesondere Fredis – sehr fein ausgearbeitet – mir als Leser verständlich und nachvollziehbar gemacht, welche Erkenntnisse Fredi aus den Entwicklungen zog.

Die Geschichte – traurig schön. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich nicht mehr wusste, worum es in der Geschichte geht. Umso eindrucksvoller empfand ich die Tatsache, dass ich beim Lesen der Geschichte unterschwellig das Gefühl verspürte – das die Liebe der Beiden, die ich als Leser spürbar erlebte – zum Scheitern verurteilt ist – da einer der beiden noch nicht mit seiner Vergangenheit seinem Schicksal abgeschlossen hatte, noch damit haderte.
Einfühlsam beschrieben, Fredis Entwicklung. Ihre Liebe zu Sascha, ihr Kampf gegen ihre Eltern, und schließlich ihr Weg heraus aus der Einsamkeit – zu einem vorsichtigen Neubeginn.


Fazit:

Für mich ein absolute Leseempfehlung.
Sympatische tiefgründige Charaktere, einfühlsame, realistische und eindringliche Beschreibung ihrer Lebenssituation der Protagonisten. Die Gefühle der Beiden, fein herausgearbeitet – ich habe mit Ihnen mitgefiebert, gelitten und mit gehofft. Die Entwicklung der Protagonisten – nachvollziehbar, realistisch – ich hätte den Weg der Beiden gerne noch viel weiterverfolgt. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, Einblicke gewährt – in eine den meisten Menschen unbekannte Welt – das eigene Handeln und Denken hinterfragt.


Lesehighlight




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Veröffentlicht am 17.12.2019

fantastische Geschichte - Lesevergnügen

Das Geheimnis von Talmi'il
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Meine Meinung:


Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So erhielt ...


Meine Meinung:


Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So erhielt ich als Leser einen guten Einblick in die verschiedensten Handlungsstränge und konnte die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.


Die Charaktere waren fein ausgearbeitet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen sowie ihre Entwicklung nachvollziehbar. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitempfinden.

Die erschaffene Welt, magisch und fantastisch. Die Handlung fesselnd sodass ich mit Spannung den weiteren Verlauf der Geschichte verfolgte. Mit an manchen Stellen noch mehr Einblicke in die Welt wünschte. Länger verweilen wollte, um noch mehr über die Hintergründe zu erfahren.

Fazit:

Eine spannende, fesselnde und fantastische Handlung mit tollen Charakteren mit denen ich als Leser mitfieberte, die mir ans Herz wuchsen. Mit deren Schicksal ich als „alles wird gut“ Liebhaberin – ich zum Schluss hin haderte. Ich ihnen ein anderes Ende gewünscht hätte.

Für alle Fantasy und Magiebegeisterten eine klare Leseempfehlung.



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