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Veröffentlicht am 26.03.2019

Super spannender Küstenkrimi

Küstenbrut
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Küstenbrut ist der 2. Band um den Kunsthistoriker Richard Gruben.

Inhalt: Nachdem eine Visitenkarte von Richard Gruben bei einer ermordeten Galeristin gefunden wird, bittet ihn der Polizist Mulsow nach ...

Küstenbrut ist der 2. Band um den Kunsthistoriker Richard Gruben.

Inhalt: Nachdem eine Visitenkarte von Richard Gruben bei einer ermordeten Galeristin gefunden wird, bittet ihn der Polizist Mulsow nach Niederwiek an die Ostseeküste. Dort stellt sich heraus, dass er die Galeristin Dana Wolff nicht kannte, jedoch ihre Teilhaberin Alexandra Marks.....
Ich war wieder einmal von Anja Behn's Schreibstil angetan. Er ist sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Mit einem spannenden Prolog und ohne große Einführung ist man sofort in der Geschichte gefangen. Schnell wird klar: hier gibt es ein Geheimnis um eine uralte Schuld sowie verzwickte Familienverhältnisse rund um den Erdbeerbaron Jürgen Lapitz. Ein kurzweiliger spannender Krimi, der mal etwas anderes ist, als nur polizeiliche Ermittlungsarbeit. Mit Richard Gruben hat Anja Behn einen sympathischen Protagonisten erfunden, der auch seine kleinen Fehler hat. Für mich eine klare Leseempfehlung, überraschendes Ende inklusive.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Spannender Krimi um Kunsthistoriker Richard Gruben

Stumme Wasser
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Inhalt: Der Kunsthistoriker Richard Gruben wird von einem befreundeten Maler nach Fahrenende einem kleinen Ostseedorf eingeladen, um dort ein geheimnisvolles Gemälde zu begutachten. Doch als er dort ankommt ...

Inhalt: Der Kunsthistoriker Richard Gruben wird von einem befreundeten Maler nach Fahrenende einem kleinen Ostseedorf eingeladen, um dort ein geheimnisvolles Gemälde zu begutachten. Doch als er dort ankommt ist der Maler tot. Er wurde ermordet. Richard begibt sich mit der Enkelin des Ermordeten auf die Suche nach dem Bild und stellt dabei den Dorfbewohner einige Fragen. Das passt nicht jedem....

Stumme Wasser hat mir sehr gut gefallen. Anja Behn hat einen flüssigen Schreibstil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Gerade am Anfang wird auch einiges wissenswertes über die Kunstszene erzählt. Immer wenn ich gerade mit den Augen rollen wollte, da ich längere Beschreibungen nicht mag, war es auch schon vorbei. Da hatte Anja Behn meiner Meinung nach genau das richtige Maß. Augenscheinlich haben einige Dorfbewohner etwas zu verbergen. Sehr geschickt streut Anja Behn dies in ihrem Krimi ein. Das was Richard Gruben bei seiner Suche nach dem geheimnisvollen Bild erlebt, hat mich ein wenig an Robert Langdon erinnert. Stumme Wasser ist ein spannender Krimi mit einem überraschenden Schluss, den ich in 2 Tagen durchgelesen hatte.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Tiefgründiger Psychothriller

Seelenschnitte
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Victoria Bachmann ist Krisenreporterin. Liebt ihren Mann Christian und ihre Tochter Emma über alles. Christian war schon immer ihr Fels in der Brandung. Nur er hat es bis jetzt geschafft, ihre Dämonen ...

Victoria Bachmann ist Krisenreporterin. Liebt ihren Mann Christian und ihre Tochter Emma über alles. Christian war schon immer ihr Fels in der Brandung. Nur er hat es bis jetzt geschafft, ihre Dämonen der Vergangenheit zu beruhigen. Denn früher war sie rastlos. Ihre Eltern sind jedes Jahr von Ort zu Ort gezogen. Dann plötzlich sind sie sesshaft geworden. Damit kam Victoria nicht klar. Der innerliche Druck hat sich immer mehr aufgebaut. Bis sie sich Abhilfe durch Selbstverletzung geschafft hat. Jetzt ist sie mit ihrer Tochter in Urlaub auf Mallorca. Alles könnte gut sein. Doch dann hat sie diesen Traum. Panik ergreift sie. Sie hat schreckliche Angst um Emma. Warum löst dieser Traum solche Panikattacken bei ihr aus? Wird sie verfolgt? Zufällig stößt sie auf Meldungen über vermisste Kinder in Berlin. Hängt das alles damit zusammen? Victoria beginnt zu recherchieren....

Ich habe selten so einen hervorragenden, tiefgründigen Psychothriller gelesen. Einfach nur: wow. Claudia Giesdorf schreibt in kurzen, einprägsamen Sätzen. Aus Sicht ihrer Protagonistin Victoria. Anfangs hat mich das etwas irritiert. Aber schon nach wenigen Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich war gefesselt von Victoria und ihrer Geschichte. Genau durch diesen Schreibstil verschmilzt man förmlich mit Victoria und blickt tief in ihre Seele. Ich konnte mir Victoria's Handlungen sehr gut bildlich vorstellen. Streckenweise dachte ich, dass dies die Autorin selbst erlebt hat. So gut war das geschrieben. Ohne irgendwelche Beschönigungen. Nach und nach erfährt man, warum Victoria so heftig reagiert. Nie wäre ich darauf gekommen und hat mich Victoria's Handeln als logische Konsequenz verstehen lassen. Vorher gab es aber noch einige Wendungen, die das ganze noch spannender gemacht haben.
Fazit: Eine unbedingte Leseempfehlung von mir. Einer der besten Psychothriller, die ich gelesen habe. Eines meiner Lese Highlights.

Veröffentlicht am 27.12.2019

Ein unterhaltsamer historischer Roman

Die Schokoladenvilla
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Stuttgart Anfang 1903. Judith, die Tochter des Schokoladenfabrikanten Rothmann, wünscht sich nichts mehr, als einmal die Firma ihres Vaters zu leiten. Jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik, um ...

Stuttgart Anfang 1903. Judith, die Tochter des Schokoladenfabrikanten Rothmann, wünscht sich nichts mehr, als einmal die Firma ihres Vaters zu leiten. Jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik, um neue Kreationen zu entwickeln. Doch ihr Vater hat andere Pläne mit ihr. Heimlich fädelt er eine Hochzeit ein. Als er auf einem Fest ohne ihr Wissen die Verlobung verkündet, ist Judith entsetzt. Sie lässt ihren zukünftigen Ehemann stehen und rennt davon. Kann sie einer Heirat noch entgehen? Außerdem findet sie immer mehr gefallen an Victor, der seit kurzem für ihren Vater arbeitet.......

"Die Schokoladenvilla" ist der erste Band einer Trilogie. Der Erzählstil ist lebendig und unterhaltsam. Lässt sich flüssig lesen. So habe ich die über 600 Seiten in kürzester Zeit verschlungen und mitgefiebert. An einigen Stellen musste ich Schmunzeln. Wozu Judiths Zwillingsbrüder Anton und Karl wesentlich beigetragen haben. Durch ihre Lausbubenstreiche gab es einige schicksalhafte Begegnungen und Situationen. Im Gegensatz zu anderen historischen Romanen, ist der Aufbau der Geschichte nicht allzu komplex. Die handelnden Personen überschaubar. Im Vordergrund steht der Erzählstrang um Judith. Es gibt aber auch noch zwei Kleinere über ihre Mutter und Victor. Das Ende ist in sich abgeschlossen. Was ich persönlich lieber mag als einen Cliffhanger.

Fazit: Ein unterhaltsamer historischer Roman, der nicht so komplex geschrieben ist, als in diesem Genre üblich. Ich durch die übersichtliche Personenzahl sofort in einen Lesefluss gekommen bin. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Schöner Abschluss der Reihe.

Die Radioschwestern (3)
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Inhalt:
Frankfurt Mitte der 50er Jahre. Gesa, Margot und Inge sind immer noch erfolgreich im Hessischen Rundfunk tätig. Doch die Radiolandschaft verändert sich schnell. Das Fernsehen ist auf dem Vormarsch ...

Inhalt:
Frankfurt Mitte der 50er Jahre. Gesa, Margot und Inge sind immer noch erfolgreich im Hessischen Rundfunk tätig. Doch die Radiolandschaft verändert sich schnell. Das Fernsehen ist auf dem Vormarsch und der Radiosender der amerikanischen Besatzungsmacht AFN erfreut sich wegen seiner Musik bei der Jugend immer größerer Beliebtheit. Das wiederum eröffnet dem Nachwuchs um die Freundinnen Christel, Marianne und Nora ganz neue Chancen beim Frankfurter Radiosender. Denn auch der Hessische Rundfunk muss neue Wege gehen, um die Hörer weiter für sich zugewinnen.....

Leseeindruck:
"Die Radioschwestern - Tanz in ein neues Leben" ist der 3. und finale Band der Reihe. Der Schreibstil ist gewohnt lebendig und man fühlt sich gleich in eine ganz andere Zeit versetzt. Man erfährt wie es mit Gesa, Margot und Inge, die seit der ersten Stunde des Hessischen Rundfunks dabei sind, weitergeht. Aber auch deren Nachwuchs ist jetzt erwachsen und drängt in das Berufsleben. Es ist deshalb von Vorteil erst die Vorgänger zu lesen. Zumal Band 2 mit einem kleineren Cliffhanger aufgehört hat und dies in Band 3 nahtlos fortgesetzt wird. Ein bisschen hat mir der Flair, der noch in den Vorgängern zu spüren war, gefehlt. Es gibt zwar immer noch einiges an Informationen zum Radio, aber in der Hauptsache geht es um die weiteren Lebenswege der Radioschwestern und ihren Kindern.

Fazit:
"Die Radioschwestern - Tanz in ein neues Leben" ist ein schöner Abschluss der Trilogie. Man merkt ein neues Zeitalter ist angebrochen und das Radio muss sich mit neuen Formaten etablieren. Der Fokus der Geschichte ist nun mehr ins Privatleben gerückt. Ich hatte unterhaltsame Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.

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