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Veröffentlicht am 20.03.2020

Gelungene Fortsetzung!

Der Thron des Nordens (Valenias Töchter 2)
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Auch wenn Brienna und ihre Verbündeten die Schlacht um den Thron von Maevana gewonnen haben, liegt noch viel Arbeit vor ihnen! Besonders die Anhänger der Lannons machen ihnen schwer zu schaffen und bald ...

Auch wenn Brienna und ihre Verbündeten die Schlacht um den Thron von Maevana gewonnen haben, liegt noch viel Arbeit vor ihnen! Besonders die Anhänger der Lannons machen ihnen schwer zu schaffen und bald wissen sie nicht mehr, wem sie noch trauen können.

"Der Thron des Nordens" ist der zweite Band von der Valenias Töchter Dilogie von Rebecca Ross, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Brienna MacQuinn und Aodhan Morgane, besser bekannt als Cartier Èvariste erzählt wird.

"Die fünf Gaben" konnte mich damals so unglaublich überraschen, denn ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch! Doch Briennas Geschichte konnte mich absolut mitreißen und ich habe das Buch einfach geliebt!
Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich dann an diese Fortsetzung und die Angst vor einer Enttäuschung haben dafür gesorgt, dass es ein wenig gedauert hat, bis ich das Buch in die Hand genommen habe.
Doch jetzt habe ich es endlich gelesen und auch, wenn ich den zweiten Band minimal schwächer fand, als den ersten, bin ich wieder begeistert von der Geschichte!

Die Geschichte setzt fast nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes an. Die Schlacht um die Zukunft Maevanas liegt nur wenige Tage zurück und es gibt immer noch viel zu tun! Der Prozess gegen die Lannons und die Krönung Isoldes liegen noch vor Brienna und ihren Verbündeten, doch nicht alle Bürger Maevanas sind ihrer zukünftigen Königin wohlgesonnen und schon bald weiß man nicht mehr, wem noch zu trauen ist.
Einmal angefangen, konnte mich die Geschichte wieder packen! Ich mag Rebecca Ross' Schreibstil sehr gerne, die Geschichte war wieder etwas ruhiger, aber es gab auch viele spannende Stellen! Man merkt, dass Cartier und Brienna zwei sehr kluge und überlegte Charaktere sind, und ich hatte meine Freude ihre Geschichte weiterzuverfolgen!

Besonders Brienna mochte ich wieder richtig gerne! Sie musste sich, wie Cartier, vielen Gefahren stellen, die sie stärker gemacht haben. Als Tochter von Brendan Allenach und Adoptivtochter von Davin MacQuinn hat sie es nicht immer einfach, da die Familien verfeindet sind, und so muss sie sich den Respekt und das Vertrauen der Menschen erst verdienen. Sie ist eine besonnene junge Frau und sehr intelligent, sodass sie und ihre Ratschläge von ihren Verbündeten sehr geschätzt werden.
Cartier ist nun der Lord des Hauses Morgane und trägt Verantwortung für seine Gefolgsleute. In diesem Band muss er sich stark mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen und die Rückkehr in sein Heimatland behält viele Überraschungen für Cartier bereit. Ich mochte Cartier schon im ersten Band sehr gerne und fand es deshalb schön, dass wir im zweiten Band auch aus seiner Perspektive lesen durften und ihn so besser kennenlernen konnten!

Besonders die Atmosphäre der Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen und fand es sehr spannend, dass wir nun mehr über Maevana und seine Häuser erfahren durften, auch wenn mir das Haus Magnalia schon ein wenig gefehlt hat. Aber in Maevana geht es aufregend weiter! Besonders Declan Lannon, der Sohn des gestürzten Königs macht Brienna und ihren Verbündeten Ärger und so müssen sie wieder Pläne schmieden, wie sie ihm engültig das Handwerk legen können.
Ich bin mit dem Verlauf der Handlung wirklich sehr zufrieden, denn die Geschichte konnte mich immer packen und das Buch ließ sich richtig gut lesen, und auch das Ende lässt mich zufrieden zurück. Ein großartiger zweiter Band!

Fazit:
"Der Thron des Nordens" von Rebecca Ross ist ein großartiger zweiter Band und gelungener Abschluss der Valenias Töchter Dilogie!
Da ich den ersten Band einfach überragend fand, hatte ich ein wenig Angst den zweiten Band zu lesen, aber diese Fortsetzung konnte mich wieder von Beginn an fesseln und begeistern, auch wenn ich den ersten Band ein wenig stärker fand!
Aber Brienna und Cartier haben mir wieder unglaublich gut gefallen und ich konnte absolut mit ihnen mitfiebern! Besonders die ruhige Atmosphäre der Geschichte und spannende Verlauf der Handlung haben mir gefallen, sodass ich mit dieser Fortsetzung mehr als zufrieden bin.
Ich vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2020

Wunderbare und absolut gelungene Rückkehr in eine unglaublich tolle und magische Welt!

Serafin. Das Kalte Feuer
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Der junge Serafin staunt nicht schlecht, als er in einer Neumondnacht zwei Mädchen und einen Spiegel im schlammigen Canal Grande findet.
Als eines der Mädchen von fremden Männern entführt wird, macht er ...

Der junge Serafin staunt nicht schlecht, als er in einer Neumondnacht zwei Mädchen und einen Spiegel im schlammigen Canal Grande findet.
Als eines der Mädchen von fremden Männern entführt wird, macht er sich gemeinsam mit der anderen auf den Weg, diese zu befreien und muss sich dabei einigen Gefahren stellen!

"Serafin - Das Kalte Feuer" ist der vierte Band von Kai Meyers Merle-Zyklus, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Merle und Serafin erzählt wird.

Zwei Jahre sind vergangen, seit Merle und Junipa ihr Venedig verlassen haben und in die Spiegelwelt getreten sind. Sie haben zahlreiche Venedigs erkundet, immer auf der Suche nach Merles Vater Steven Burbridge und neuerdings auch auf der Flucht vor den Kartographen, die es scheinbar auf Junipas kostbare Spiegelaugen abgesehen haben.

Ich habe die Merle-Trilogie vor mehr als zehn Jahren zum ersten Mal gelesen und zähle sie seitdem zu meinen liebsten Reihen, auch wenn Kai Meyer mir mit dem Ende des dritten Bandes das Herz gebrochen hat!
Umso größer war die Freude über die Ankündigung von "Serafin - Das Kalte Feuer", auch wenn ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch war. Eine Fortsetzung nach so langer Zeit? Und würde mich Kai Meyer auch mit diesem Band begeistern können?

Dass es keine Auferstehung geben würde, wurde schon bei der Ankündigung des Buches klargestellt, aber die braucht es auch gar nicht!
Merle und Junipa haben auf ihrer Suche nach Merles Vater schon viele verschiedene Venedigs durchquert. Jedes Venedig hat dabei andere Eigenheiten und wird von den gleichen Charakteren bevölkert, wie das Venedig von Merle und Junipa. Doch auch wenn die Menschen gleich aussehen, sie unterscheiden sich oft sehr in ihrem Wesen, was ich sehr spannend fand!
Schon auf den ersten Seiten konnte mich die magische Welt Venedigs wieder gefangen nehmen und es hat mir richtig gut gefallen, dass wir in diesem Band noch mehr über diese grandiose Welt erfahren durften!
Es war einfach unglaublich schön, nach so langer Zeit, wieder in die Welt eintauchen und noch ein wenig erkunden zu dürfen!

Merle und Junipa sind seit zwei Jahren fort und Merle ist mittlerweile siebzehn Jahre alt. Die beiden wirken auch deutlich gereift, was vielleicht auch daran liegt, dass ihre Reise kein Zuckerschlecken war, denn sie mussten sich vielen Gefahren stellen!
Merle ist dabei immer noch genauso willensstark und mutig, wie früher, auch wenn die Vergangenheit sie sehr geprägt hat. Der Verlust von Serafin schmerzt sie immer noch sehr und so stürzt Merle sich in die nächste Aufgabe, die Suche nach ihrem verschollenen Vater.
Junipa stand in diesem Band stärker im Fokus, was mir richtig gut gefallen hat, da man sie so noch besser kennenlernen durfte! Sie ist wie Merle sehr mutig, musste schon vieles verkraften, was sie aber nur noch stärker gemacht hat!
Besonders gut hat mir die Freundschaft von Merle und Junipa gefallen! Seit sie sich kennen, würden sie alles für die andere tun, aber ihre Abenteuer haben sie noch fester zusammenwachsen lassen!
Natürlich war auch Serafin mit von der Partie, wenn auch nicht der Serafin, den wir aus den ersten drei Büchern kennen. Dieser Serafin war aber ebenso temperamentvoll und kümmert sich aufopfernd um die Menschen, die er liebt!
Ich mochte alle Charaktere richtig gerne, mein persönliches Highlight war aber Cagliostra, die geflügelte goldene Katze, die Serafin begleitet!

Mit der Liebesgeschichte konnte mich Kai Meyer wirklich überraschen!
Ich gebe zu, dass ich mir, bevor ich das Buch begonnen hatte, natürlich schon ausgemalt hatte, wie die Geschichte wohl verlaufen würde. Da habe ich über den Verlauf der Liebesgeschichte nicht groß nachdenken müssen, denn für mich war dieser völlig klar!
Doch dann kam alles anders und im ersten Moment war ich komplett überrascht, auch weil es mir letzten Endes ein wenig zu schnell ging, aber diese Wendung konnte mich dann auch absolut überzeugen und auch begeistern! Hut ab!

Auch die Geschichte konnte mich im Großen und Ganzen mitreißen! Für meinen Geschmack hätten noch ein paar mehr Fragen aufgeklärt werden können und das Buch hätte gerne noch dreihundert Seiten mehr haben dürfen, denn je näher ich dem Ende kam, desto weniger wollte ich diese großartige Welt schon wieder verlassen müssen! Ich war ja ein wenig skeptisch, ob Kai Meyer mich mit diesem Band überzeugen würde, aber ich hätte nicht zweifeln dürfen!
Es war einfach ein wunderbares Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren, aber auch ein spannendes Kennenlernen von neuen Persönlichkeiten! Die magische Welt Venedigs und die Spiegelwelt haben mir wieder sehr gut gefallen, vor allem, da es viele neue Facetten zu entdecken gab! Ein, zwei kleine Kritikpunkte hatte ich zwar, aber insgesamt bin ich echt begeistert!

Fazit:
"Serafin - Das Kalte Feuer" von Kai Meyer ist ein großartiger vierter Band der Merle-Bücher!
Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, aber bis auf wenige Kleinigkeiten, bin ich wirklich begeistert! Es war so wunderbar, wieder in diese magische Welt eintauchen zu dürfen und sie noch ein wenig erkunden zu können, weil es so viel Neues zu entdecken gab!
Das Wiedersehen mit Merle, Junipa und Serafin war einfach großartig und ich wollte, dass das Buch niemals endet! Ich bin absolut glücklich und vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Düster, magisch und einfach nur genial!

Das neunte Haus
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Alex Stern ist ein Erstsemester an der Elite-Universität Yale und hat mehr als genug damit zu tun in ihren Kursen nicht den Anschluss zu verlieren. Doch als Mitglied von Haus Lethe muss sie nach ihren ...

Alex Stern ist ein Erstsemester an der Elite-Universität Yale und hat mehr als genug damit zu tun in ihren Kursen nicht den Anschluss zu verlieren. Doch als Mitglied von Haus Lethe muss sie nach ihren Kursen noch die okkulten Aktivitäten der Acht Häuser des Schleiers überwachen und als wäre das nicht schon genug, wird auch noch eine junge Frau auf dem Campus brutal ermordet.
Für Alex steht fest, dass mehr hinter diesem Mord steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat und beginnt mit den Ermittlungen!

"Das neunte Haus" ist der Auftakt einer Dilogie von Leigh Bardugo und wird aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Galaxy - Alex - Stern und Daniel - Darlington - Arlington erzählt.
Die Geschichte wird dabei auf drei Zeitebenen erzählt. Der Prolog spielt im Vorfrühling und zeigt die Gegenwart, wo Alex sich in einer ungewöhnlichen Situation befindet, die definitiv neugierig macht, bevor die Geschichte zurück in den Winter springt, wo wir Alex begleiten und nach und nach erfahren, wie es zu den Ereignissen gekommen ist, von denen Alex sich im Vorfrühling erholt.
Im Herbst zuvor können wir dagegen aus der Sicht von Darlington lesen und dürfen so beispielsweise die erste Begegnung von Darlington und Alex miterleben und können Alex' Anfänge als Dante begleiten.
Mir haben diese wechselnden Zeitebenen sehr gut gefallen, weil sich die Geschichte so nach und nach zu einem schlüssigen Bild zusammengesetzt hat!

In Yale gibt es die Acht Häuser des Schleiers, mächtige Studentenverbindungen, die je eine andere Form der Magie praktizieren. So sagen Skull and Bones beispielsweise durch Eingeweideschau Aktienkurse voraus, während Scroll and Key Portalmagie anwenden kann.
Lethe wacht als neuntes Haus über die Riten und Praktiken der Alten Acht. Alex ist der neue Dante Lethes und lernt unter ihrem Vergil Darlington die Mysterien des Hauses Lethe kennen.

Alex ist keine gewöhnliche Protagonistin. Sie kann Graue sehen, Tote, die andere Lebende nur sehen können, wenn sie ein spezielles Elixier einnehmen. Eine Fähigkeit, die für Lethe von großer Bedeutung ist, für Alex aber immer nur schwer zu ertragen war und die sie häufig in Schwierigkeiten gebracht hat. Sie ist eine mutige Kick-Ass-Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist, die aber auch schon viel Schlimmes ertragen musste, das sie hart gemacht hat.
Obwohl Alex offensichtlich keine typische Yale-Studentin ist, bemüht sie sich um gute Noten, was nicht so leicht ist, wenn man nach Schulschluss die okkulten Aktivitäten der Verbindungen überwachen muss und dabei auch noch auf sich allein gestellt ist, denn Darlington ist verschwunden.
Darlington wird auch der Gentleman von Lethe genannt und das beschreibt ihn perfekt. Er wirkt manchmal aus einer früheren Zeit entsprungen, hat Manieren und ist sehr gebildet, immer auf der Suche nach neuen Wissen und kann Verbindungen sehen, die sonst keiner sieht. Er nimmt seinen Job bei Lethe sehr ernst und liebt Black Elm, das Anwesen, das er von seinem Großvater geerbt hat über alles.
Sowohl Alex, als auch Darlington haben mir richtig gut gefallen! Bei Alex fand ich es klasse, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, sich jeder Gefahr gestellt hat und bei Darlington mochte ich besonders die Begeisterung, die er für seinen Job hat.
Auch die Nebencharaktere fand ich sehr interessant! Die zurückhaltende Pamela Dawes, die als Oculus bei Lethe arbeitet, ist sehr intelligent und kommt im Laufe der Handlung immer mehr aus sich heraus, aber auch der Centurion Detective Abel Turner hat mir richtig gut gefallen! Am Anfang war er kein Fan von Alex, aber die beiden müssen im weiteren Verlauf zusammenarbeiten und werden zu Verbündeten.

Ich fand den Einstieg in die Geschichte ziemlich schwer. Besonders am Anfang gab es viele fremde Begriffe, dann sprang man zwischen den Zeitebenen hin und her. Da habe ich ein wenig Zeit gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat mir das Buch gefallen, bis ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte!
Drogen, Gewalt, Mord, Vergewaltigung, skurrile Rituale. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Die Geschichte ist düster, aber auch voller Magie, für mich eine sehr gelungene Mischung!
Mir hat es besonders gut gefallen, dass Alex stark an den Ermittlungen des Mordfalls beteiligt war, denn ich mag Bücher, in denen es Kriminalfälle aufzuklären gibt, einfach total gerne! Besonders, wenn man bis zum Ende nicht weiß, wer denn nun dahintersteckt, weil es viele potenzielle Mörder gibt und nichts ist, wie es scheint, weil Magie eine besondere Rolle spielt. Aber es gab nicht nur ein Verbrechen aufzuklären, sondern viele spannende Mysterien und wenn man dachte, dass man etwas durchschaut hat, dann kam Leigh Bardugo mit der nächsten Überraschung um die Ecke, einfach großartig! Die Handlung konnte mich total packen und so wurde das Buch zu einem wahren Pageturner, der mich begeistern konnte!

Fazit:
"Das neunte Haus" von Leigh Bardugo wurde für mich, nach einem eher schwierigen Einstieg, zu einem richtigen Pageturner, denn für mich hat die Mischung perfekt gepasst! Ich mochte die Charaktere, fand die Idee mit den alten Verbindungen, die Magie praktizieren und vom Haus Lethe bewacht werden, einfach genial und sehr gut umgesetzt! Die Handlung konnte mich absolut packen, denn nichts war, wie es auf den ersten Blick schien, und Leigh Bardugo hat mich mehrfach überrascht! Ich bin echt begeistert und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
Für mich definitiv ein Highlight und ich vergebe fünf Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Genialer Abschluss einer fantastischen Trilogie!

Merle. Das Gläserne Wort
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Merle, Junipa, Vermithrax und der Fließenden Königin ist die Flucht aus der Hölle nach Ägypten gelungen. Ihr Weg führt sie in das Reich der Sphinxe, wo wieder viele Gefahren lauern, aber auch unverhoffte ...

Merle, Junipa, Vermithrax und der Fließenden Königin ist die Flucht aus der Hölle nach Ägypten gelungen. Ihr Weg führt sie in das Reich der Sphinxe, wo wieder viele Gefahren lauern, aber auch unverhoffte Verbündete.

"Das Gläserne Wort" ist der dritte Band von Kai Meyers Merle-Zyklus, der aus den personalen Erzählperspektiven von Merle und Serafin erzählt wurde, aber auch in die Perspektiven von Junipa und Vermithrax durften wir eintauchen.

Die Flucht von Merle, Vermithrax, der Fließenden Königin und Junipa führt sie ins Herz des Ägyptischen Imperiums und damit in das Land der Sphinxe. Hier erfahren sie nicht nur die Hintergründe der Fließenden Königin, sondern können auch weitere Geheimnisse aufdecken.
Die Handlung war von Beginn an richtig fesselnd, auch weil Kai Meyer alle Fäden gekonnt miteinander verknüpft hat und es viele spannende Auflösungen gab! Ich bin immer noch begeistert, welche großartigen Ideen in den Merle-Büchern zu finden sind!
Ein magisches Venedig, ein Ägypten, das mit vielen großartigen Entdeckung aufwartet, wie beispielsweise den Sphinxen, oder auch den Steinlöwen, die Spiegelwelt, oder auch die Achse der Welt! Ich liebe die Welt einfach, denn es gibt so viel zu entdecken!

Aber auch die Charaktere konnten mich wieder begeistern!
Allen voran natürlich Merle, die sich gemeinsam mit der Fließenden Königin und ihren Freunden wieder einigen Gefahren stellen musste! Sie stellt sich diesen wieder mutig entgegen, ist auch bereit Opfer zu bringen und lässt sich von den Dingen, die sie sich in den Kopf gesetzt hat, nicht abbringen. Ich konnte wieder absolut mit ihr mitfiebern, ebenso wie mit Serafin! Auch er ist mit seinen Verbündeten auf dem Weg nach Ägypten, nachdem auch sie aus Venedig fliehen mussten. Serafin war tatsächlich der erste Buchcharakter, in den ich ein wenig verliebt war und so hat mir das Ende dieses Buches wieder einmal das Herz gebrochen!
Junipa, Vermithrax, Unke, Lalapeja, aber auch Dario und Tiziano waren natürlich auch wieder mit dabei und sind mir im Verlauf der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen!

Ich habe es sehr genossen die Merle-Bücher erneut zu lesen, denn die Geschichte konnte mich wieder von Beginn an packen und einfach nur begeistern!
Für mich ist der dritte Band der beste, einfach ein genialer Abschluss einer fantastischen Trilogie!
Ich kann es kaum erwarten "Serafin - Das kalte Feuer" in den Händen halten zu dürfen und zu erfahren, wie Kai Meyer die Geschichte weiterspinnen wird und, welche großartigen Ideen in diesem Band auf uns warten werden. Ich hoffe einfach, dass mich diese Fortsetzung ebenfalls begeistern kann!

Fazit:
"Das Gläserne Wort" von Kai Meyer ist ein genialer Abschluss einer fantastischen Reihe!
Kai Meyer gelingt es alle Fäden gekonnt zu verknüpfen und spannend aufzulösen! Die Handlung konnte mich von Beginn an packen und ich konnte absolut mit den großartigen Charakteren mitfiebern.
Für mich ist der dritte Band der beste Band der Trilogie, einfach ein grandioser Abschluss und so vergebe ich fünf Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Großartiger dritter Band der Spiegelreisenden Saga!

Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
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Zwei Jahre und sieben Monate sind vergangen, seit Ophelia den Pol verlassen hat und so lange hat sie auch schon nichts mehr von Thorn gehört.
Doch Ophelia ist nicht untätig geblieben und hat Nachforschungen ...

Zwei Jahre und sieben Monate sind vergangen, seit Ophelia den Pol verlassen hat und so lange hat sie auch schon nichts mehr von Thorn gehört.
Doch Ophelia ist nicht untätig geblieben und hat Nachforschungen angestellt, die sie zur Arche Babel führen, wo sie sich als Virtuosin bewirbt und sich als solche beweisen muss.
Schnell muss Ophelia feststellen, dass auch auf Babel viele Gefahren lauern.

"Das Gedächtnis von Babel" ist der dritte Band der Spiegelreisenden Reihe von Christelle Dabos, der aus den personalen Erzählperspektiven von Ophelia und ihrer Patentochter Viktoria erzählt wird.

Ophelia musste den Pol nach Thorns abrupten Verschwinden verlassen und auf ihre Heimtarche Anima zurückkehren. Doch auch nachdem zwei Jahre und sieben Monate vergangen sind, hat Ophelia die Hoffnung Thorn wiederzufinden nicht aufgegeben und ihre Nachforschungen führen sie nach Babel, wo Ophelia sich der Guten Familie anschließt, um zur Virtuosin zu werden, um so Zugang zu dem Wissen des Sekretariums zu bekommen.
Doch Ophelia zieht Katastrophen magisch an und so wird kurz nach ihrer Ankunft eine Memoristin tot aufgefunden und die Todesumstände sind sehr mysteriös.

Mit Ophelia konnte ich sofort wieder mitfiebern, denn ihre Entwicklung kann mich echt begeistern! Sie ist immer noch tollpatschig und leise, aber sie steht immer mehr für sich selbst ein. Ihre Reise nach Babel tritt sie alleine an, ein großer Schritt für sie, und muss sich wieder vielen Herausforderungen und Gefahren stellen!
Ich mag Ophelia und Thorn sehr gerne zusammen und so habe ich gehofft, dass Ophelia ihn schnell wiederfinden kann! Die beiden sind ein doch sehr ungewöhnliches und ungleiches Paar, das mir aber immer besser gefällt!

Hin und wieder durften wir auch in die Perspektive von Dame Berenildes junger Tochter Viktoria eintauchen und haben so einen Einblick bekommen, wie sich die Geschichte am Pol weiterentwickelt! Viktoria ist noch keine drei Jahre alt und ihre Sichtweise entsprechend kindlich, sodass sie noch nicht alles so wahrnimmt, wie der Leser, was ich allerdings sehr spannend fand, auch weil man so viel wichtiges erfahren hat!

Ich liebe die Atmosphäre der Bücher und die Welt der Spiegelreisenden sehr und fand es großartig, dass wir mit Babel eine neue Arche kennenlernen durften, die sich stark vom Pol und Anima abgehoben hat! Ophelia wird zur Vorbotin im Dienste des Konservatoriums und muss sich beweisen. Wissen spielt eine bedeutende Rolle und Ophelia versucht nicht nur Thorn zu finden, sondern auch mehr über Gott und die Geschichte der Familiengeister herauszufinden, was ich sehr spannend fand!
Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen und auch, wenn ich den zweiten Band ein wenig stärker fand, entwickelte sich "Das Gedächtnis von Babel" zu einem richtigen Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und so konnte mich auch der dritte Band begeistern!

Fazit:
Den zweiten Band fand ich zwar etwas stärker, aber "Die Spiegelreisende - Das Gedächtnis von Babel" von Christelle Dabos ist trotzdem ein großartiger dritter Band der Reihe!
Ich konnte von Beginn an mit Ophelia mitfiebern, denn ihre Entwicklung gefällt mir richtig gut!
Die Atmosphäre und die Welt liebe ich mit jedem Band mehr und auch die Handlung war total spannend und man erfährt viel neues!
Ich kann es kaum erwarten, den vierten Band zu lesen, und vergebe fünf Kleeblätter!