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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2020

Cosy Crime mit dominierenden Nebenschauplätzen

Tote Hunde bellen nicht
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Tierärztin Dr. Katja Maus ist mit ihrer Bio-AG im Wald unterwegs, als einer der Schüler eine Leiche entdeckt. Er scheint mit dem Mountainbike gestürzt zu sein, doch ein blutiger Holzknüppel zeigt bald, ...

Tierärztin Dr. Katja Maus ist mit ihrer Bio-AG im Wald unterwegs, als einer der Schüler eine Leiche entdeckt. Er scheint mit dem Mountainbike gestürzt zu sein, doch ein blutiger Holzknüppel zeigt bald, dass es sich um einen Mord handelt. Katjas Freund Cornelius, der Polizist ist, ist an den Ermittlungen beteiligt. Dennoch wird Katja nur sehr wenig in den Ermittlungen einbezogen und stößt eher zufällig und nebenbei auf Hinweise. Ansonsten ist sie mit ihren Patienten, ihrer unzuverlässigen Praktikanten Jenna, Eifersüchteleien und weiteren beruflichen und privaten Problemen beschäftigt.

Sehr gut haben mir die Passagen gefallen, in denen Katja als Tierärztin in Aktion ist. Die Krimihandlung läuft eher nebenbei mit und verläuft weitgehend unblutig. Erst am Ende wird es einmal spannend.

Fazit: Ein unblutiger Cosy Crime, in dem die Nebenhandlungen rund um das Leben der Tierärztin Dr. Katja Maus dominieren, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Cosy Crime

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth einen Anruf aus dem Gutshaus des als Witzbold bekannten Arthur Trent erhält, dass der Hausherr ermordet worden sei, glaubt er zunächst an einen Scherz. Doch ...

Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth einen Anruf aus dem Gutshaus des als Witzbold bekannten Arthur Trent erhält, dass der Hausherr ermordet worden sei, glaubt er zunächst an einen Scherz. Doch tatsächlich findet er den erstochenen Trent vor - und zahlreiche Familienmitglieder, die es kaum erwarten konnten, dass der reiche und unbeliebte Trent endlich sterben würde. Also jede Menge Verdächtige, die Hamish das Ermitteln schwer machen und dazu kommen noch die Polizisten aus der Stadt ...

"Hamish Macbeth und der tote Witzbold" ist der siebte Band der Reihe. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass es möglich ist, die Bände einzeln zu lesen.

Wie in den Vorgängerbänden laufen die Ermittlungen eher beschaulich ab. Der ehrgeizlose Hamish nutzt seinen Charme, um speziell den weiblichen Verdächtigen Informationen zu entlocken. Irgendwann stolpert er über die plausible Auflösung. Besonders gut haben mir wieder die liebevoll gezeichneten Figuren gefallen, vom liebenswürdigen Hamish bis zum unsympathischen Arthur Trent. Auch Priscilla, Hamishs Dauer-Schwarm-und-immer-noch-nicht-Freundin ist wieder mit von der Partei.

Fazit: Ein Cosy Crime mit dem unvergleichlichen Hamish Macbeth, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Etwas durchschaubarer Provence-Krimi

Provenzalische Rache
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Im Internet taucht ein schockierendes Video auf: Ein Mann gesteht, dass er vor 30 Jahren bei einer Massenvergewaltigung mitgemacht hat. Nach diesem Geständnis wird er erschossen. Privatdetektivin Margeaux ...

Im Internet taucht ein schockierendes Video auf: Ein Mann gesteht, dass er vor 30 Jahren bei einer Massenvergewaltigung mitgemacht hat. Nach diesem Geständnis wird er erschossen. Privatdetektivin Margeaux Surfin nimmt die Ermittlungen auf. Und der Mann bleibt nicht das einzige Opfer ...

"Provenzalische Rache" ist der zweite Band um Margeaux Surfin. Der Fall ist komplett neu, doch es gibt viele Bezüge zum ersten Band, sodass ich empfehle, diesen zuerst zu lesen.

Wer hinter den Morden steckt, habe ich bald gewusst, doch es gab noch einige spannende Entwicklungen bis zum Ende des Buches. Es gibt viele Handlungsstränge, bei denen zunächst nicht klar ist, aus wessen Sicht sie erzählt werden.

Gut gefallen haben mir die schmackhaft klingenden Rezepte im Anhang. Mindestens eines davon werde ich auf jeden Fall nachkochen.

Fazit: Etwas durchschaubarer Provence-Krimi, 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Provence-Krimi in der Kosmetikindustrie

Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
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In Köln wird ein Mann erschossen in einem Park aufgefunden. Er arbeitete in einem Kosmetikunternehmen in der Provence. Kommissarin Hannah Richter macht sich auf den Weg dorthin, um zu ermitteln. ...

In Köln wird ein Mann erschossen in einem Park aufgefunden. Er arbeitete in einem Kosmetikunternehmen in der Provence. Kommissarin Hannah Richter macht sich auf den Weg dorthin, um zu ermitteln. Sie kennt die Gegend bereits von früheren Fällen und freut sich, alte Bekannte wiederzutreffen. Allzu viel Zeit für ihre Freunde bleibt ihr jedoch nicht, denn der Fall hält sie auf Trab: Bald gibt es auch in der Provence eine Leiche. Wer steckt dahinter und wie hängen die Fälle zusammen?

"Verhängnisvolle Provence" ist der dritte Band der Krimireihe um Hannah Richter. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man die Vorgänger nicht zwingend kennen muss. Die Figuren entwicklen sich jedoch über die Bände hinweg weiter. Mir hat es gut gefallen, die aus dem ersten beiden Bänden bekannten Protagonisten wiederzutreffen.

Während Sie an dem Fall arbeitet, taucht Hannah tief in die Kosmetikindustrie ein. Ich fand es sehr interessant, zwischendurch etwas darüber zu erfahren, wie Kosmetik hergestellt wird und was Naturkosmetik von herkömmlicher Kosmetik unterscheidet. Der Fall entwickelt sich stellenweise spannend. Die Auflösung konnte mich jedoch nicht restlos überzeugen.

Fazit: Ein insgesamt gelungener Provence-Krimi, angesiedelt im Bereich der Kosmetikindustrie, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 27.11.2019

Insgesamt gelungener Reihenauftakt

Provenzalisches Blut
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Margeaux Surfin hat als Kommissarin in Stuttgart gearbeitet. Nachdem sie den sehr nervenaufreibenden und persönlichen Fall um einen Serienmörder, der ihr als "Souvenir" Blutplasma seiner Opfer geschickt ...

Margeaux Surfin hat als Kommissarin in Stuttgart gearbeitet. Nachdem sie den sehr nervenaufreibenden und persönlichen Fall um einen Serienmörder, der ihr als "Souvenir" Blutplasma seiner Opfer geschickt hat, aufgeklärt hatte, hat sie ihrem Job den Rücken gekehrt. Jetzt lebt sie in ihrer zweiten Heimat, der Provence, und arbeitet als Privatdetektivin. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los, denn in Frankreich kommt es zu einem Mord, der denen in Deutschland auffallend ähnelt ...

Das Besondere an Margeaux ist, dass sie Mimikexpertin ist. Immer wieder analysiert sie die Gesichter der Verdächtigen, um ihren Emotionen auf die Spur zu kommen. Dies habe ich noch nie zuvor in einem Krimi gelesen und finde es deshalb sehr interessant.

Der Kriminalfall ist recht blutig, was in krassem Gegensatz zu den Bildern der sonnigen Provence steht, die der Text ansonsten hinaufbeschwört. Auch die immer wieder eingeschobenen kurzen Kapitel aus der Sicht eines Opfers und des Täters unterbrechen die Wohlfühlatmosphäre.

In einem Frankreich-Krimi darf natürlich Essen nicht fehlen. Die Rezepte zu den Gerichten, die im Buch vorkommen, sind im Anhang zu finden. Die Personen rund um Margeaux wirken sehr sympathisch und ich freue mich darauf, sie im nächsten Band wiederzutreffen.