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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2017

Lustige Osterunterhaltung

Ei, Ei, Ei, was seh ich da?
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Beide Bücher sorgen definitiv für nette Osterunterhaltung.

"Ei, Ei, Ei, was seh ich da?" fand ich sehr witzig. Die Eier und die dazugehörigen Sprüche sind meines Erachtens nicht nur auf die Osterzeit ...

Beide Bücher sorgen definitiv für nette Osterunterhaltung.

"Ei, Ei, Ei, was seh ich da?" fand ich sehr witzig. Die Eier und die dazugehörigen Sprüche sind meines Erachtens nicht nur auf die Osterzeit beschränkt. Das Buch eignet sich als Mitbringsel oder Geschenk für Freunde sehr gut. Die Zielgruppe würde ich ehre bei Erwachsenen sehen, denn für Kinder sind die Sprüche nur bedingt geeignet.

"Blütenpracht und Schmetterlingszauber" lädt etwas mehr zum Malen und Basteln ein, als das Sprüchebuch. Die kleinen Maler sollten aber schon eine ausgeprägte Feinmotorik haben, denn die Muster sind sehr filigran. Das Ausmalen und Gestalten macht großen Spaß. Die Motive fand ich sehr schön.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Ei, Ei, Ei, was seh ich da?"
  • Cover "Blütenpracht und Schmetterlingszauber"
  • Unterhaltungswert der Box
  • Bastelspaß
  • Ausführen der Aufgaben
  • Für Kinder geeignet
  • Zeit für die Diskussion
Veröffentlicht am 21.03.2017

Spannend

Kaltes Verlangen
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Kim ist eine zwanghafte Stalkerin. Aber nicht im herkömmlichen Sinne. Sie sucht sich beliebige Menschen aus, die ihr interessant erscheinen und beobachtet sie auf Schritt und Tritt. Dabei schreckt sie ...

Kim ist eine zwanghafte Stalkerin. Aber nicht im herkömmlichen Sinne. Sie sucht sich beliebige Menschen aus, die ihr interessant erscheinen und beobachtet sie auf Schritt und Tritt. Dabei schreckt sie vor fast nichts zurück.
Ihr neuestes Zufallsopfer ist Anna, von der sie verzaubert ist. Kurz darauf sieht sie Annas Freund Max und ist auch von ihm verzaubert. Sie fängt an, ihm zu folgen. Sie schleicht sich in seine Praxis als Patientin ein, lauert nachts vor seinem Fenster, beobachtet sein Haus und bricht in seine Wohnung ein. Doch diesmal ist alles anders. Max scheint ein unheimliches Geheimnis zu haben, das Kim unbedingt ergründen will. Ihr Ehrgeiz ist geweckt und Kim läuft zur Hochform auf. Das Hätte sie lieber bleiben lassen sollen, denn diesmal wird Kim die Geister, die sie rief, nicht mehr los.

Es ist sehr verstörend, wie sich Kim in fremde Leben schleicht. Man fühlt eigentlich keinerlei Sympathien mit ihr. Eher schon mit ihren Opfern Anna und Max.
Selbst als Kim die brutale Quittung für ihr Stalking bekommt und selbst in die Enge getrieben wird, hält sich mein Mitleid absolut in Grenzen. In Max/David hat sie ihren Meister gefunden, der ihr immer einen Schritt voraus ist.

Der Schreibstil hat mir gefallen. Und auch die Spannung hielt trotz einiger Logiklöcher bis zum Ende.
Die Einschübe aus den alten Tagebüchern machten die Geschichte zusätzlich interessant.
Ein durchaus gelungener Thriller!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 15.12.2016

Rachethriller

Schattenkiller
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Der Profiler Enrico Mancini hat nach dem Krebstod seiner Frau große Schwierigkeiten, wieder ins Leben zu finden bzw. seinen Beruf auszuüben.
Der einzige Antrieb für ihn ist der Fall des verschwundenen ...

Der Profiler Enrico Mancini hat nach dem Krebstod seiner Frau große Schwierigkeiten, wieder ins Leben zu finden bzw. seinen Beruf auszuüben.
Der einzige Antrieb für ihn ist der Fall des verschwundenen Onkologen Carnevali, der auch seine Frau behandelt hatte. So sträubt er sich auch sehr, als ihm der Fall entzogen werden soll. Stattdessen soll er sich mit seinen Profilerkenntnissen auf den Fall eines vermeintlichen Serienkillers konzentrieren, der sich selbst als der "Schatten" bezeichnet.
Mehr schlecht als recht quält er sich mit seiner "alles egal"-Haltung durch die Ermittlungen. Nebenbei untersucht er aber weiterhin das Verschwinden Carnevalis.
Die anderen Mitglieder seines selbst zusammengestellten Ermittlerteams agieren ebenfalls größtenteils auf eigene Faust. Dadurch gehen wichtige Informationen verloren und weitere Menschen sterben.

Grundsätzlich hat mir die Handlung gut gefallen. Mancini ist nicht unbedingt ein Sympathieträger. Man kann seinen Schmerz aber durchaus nachvollziehen, auch wenn er es manchmal gewaltig übertrieben hat.
Die persönlichen Probleme der weiblichen Teammitglieder fand ich für die Handlung eher überflüssig. So richtig warm wurde man mit den Nebendarstellerinnen nicht.
Gegen Ende gab es keine wirklichen Überraschungen mehr. Trotzdem war die Handlung durchaus spannend.
Etwas nervig fand ich die ständigen Alleingänge der Ermittler, allen voran natürlich Mancini. Die absolute Narrenfreiheit, die er hatte, war etwas unglaubwürdig.

Der Thriller hat mir insgesamt gut gefallen. Obwohl ich nicht sagen kann, ob ich einen weiteren Teil mit Mancini lesen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Handlung
  • Stil
Veröffentlicht am 16.11.2016

Spannender Thriller

Ich bin der Zorn
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Ich bin der Zorn ist bereits der vierte Teil der Reihe von Ethan Cross. Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und hatte daher zu Beginn einige Schwierigkeiten mit den zahlreichen Figuren und Anspielungen ...

Ich bin der Zorn ist bereits der vierte Teil der Reihe von Ethan Cross. Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und hatte daher zu Beginn einige Schwierigkeiten mit den zahlreichen Figuren und Anspielungen auf die Vorgeschichte. Oft wurde aber kurz der Zusammenhang erklärt, so dass man das Buch auch durchaus losgelöst von der Serie lesen kann.
Die geheime Spezialeinheit soll den scheinbaren Amoklauf eines Wärters in einem neuen Supergefängnis aufklären. Doch alles läuft aus dem Ruder und nichts ist wie es scheint. Alles hat einen viel größeren Zusammenhang, als die Ermittler vermuten.
Geheimwaffe der Einheit soll dabei Francis Ackerman jr. sein, der Bruder des Ermittlungsleiters Marcus. Doch Ackerman jr. ist ein Psychopath und Serienkiller, der nach seinen eigenen Regeln spielt.
Gleichzeitig ist Ackerman jr. die interessanteste Figur im ganzen Buch. Seine Aktionen sind durchdacht und aus seiner Sicht auch logisch.
Die Personen, die eigentlich zu den "Guten" gehören, sind hier nicht wirklich unbedingt sympathisch. Die meiste Zeit wirken sie eher kopflos. Wie Marcus und vor allem Maggie agieren ist manchmal absolut nicht nachvollziehbar. Maggie kommt einem die meiste Zeit trotzig und unprofessionell vor. Dies widerspricht ihrer eigentlich hohen beruflichen Position.
Die Charaktere der Gegenseite halten die Spannung am Leben. Einige überraschende Momente gibt es ebenfalls.

Das Buch hat mir auch ohne die Vorgeschichte sehr gut gefallen. Das lag vor allem am "sympathischen" Serienkiller Ackerman Junior. Diese Figur wäre für mich auch der Anreiz, weitere Teile der Reihe zu lesen.

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  • Spannung
  • Handlung
  • Psychologie
Veröffentlicht am 22.10.2016

Netter Krimi

Tiefer Grund
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Nach einer feuchtfröhlichen Feier im Pub wird der junge Lehrer Josh tot in der Themse aufgefunden. Schnell machen Gerüchte über Drogen die Runde.
Um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen, bittet ...

Nach einer feuchtfröhlichen Feier im Pub wird der junge Lehrer Josh tot in der Themse aufgefunden. Schnell machen Gerüchte über Drogen die Runde.
Um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen, bittet die Direktorin der Cherringham High School Sarah um Hilfe. Doch Sarah weiß nicht, ob sie neben ihrem anstrengenden Job und vor allem ohne ihren Partner Jack ermitteln will.
Doch da ihre Tochter ebenfalls an der High School ist, siegt ihre Besorgnis als Mutter. Sie will schließlich selbst gern wissen, ob dort Drogen im Umlauf sind.
Sarah fängt an, zu recherchieren und überraschend stößt auch Jack wieder zum alten Ermittlerteam.
Beide folgen der Spur der Drogen. Doch sind die auch der Schlüssel zum gewaltsamen Tod Josh Owens?

Cherringham bietet eine beschauliche Kulisse für das Ermittlerduo Jack und Sarah. Es geht insgesamt etwas ruhiger und gesitteter zu als in anderen Krimis.
Das heißt aber nicht, dass es langweilig ist. Zwischendrin kommt durchaus Spannung auf, und auch das Tempo zieht zeitweise an.
Die Figuren sind allesamt sympathisch und man wünscht ihnen nur Gutes.
Der Schreibstil liest sich schön flüssig. Der Krimi ist genau das richtige für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch.

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