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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Es fehlt etwas für ein tolles Buch

Winterbienen
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Januar 1944: Während über der Eifel britische und amerikanische Bomber kreisen, gerät der wegen seiner Epilepsie nicht wehrtaugliche Egidius Arimond in höchste Gefahr. Er bringt nicht nur als Fluchthelfer ...

Januar 1944: Während über der Eifel britische und amerikanische Bomber kreisen, gerät der wegen seiner Epilepsie nicht wehrtaugliche Egidius Arimond in höchste Gefahr. Er bringt nicht nur als Fluchthelfer jüdische Flüchtlinge in präparierten Bienenstöcken über die Grenze, er verstrickt sich auch in Frauengeschichten. Mein Fazit:

Es beginnt wirklich gut und vorallem sehr gut geschrieben. Aber irgendwie kommt keine Spannung auf. Es plätschert und plätschert, es passiert weiterhin nicht viel. Ich lebe selber und brauche nicht unbedingt etwas darüber lesen, wie jemand sein Leben lebt. Die Infos über die Bienen, die reichlich vorhanden sind, sind toll, aber können es auch nicht reißen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Warum die Autorin keine Kinder möchte

Will ich ein Kind?
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Melanie Hughes ist den Weg der modernen Frau gegangen. Karriere, Wohnung, Freund und Geld verdienen. Doch mit Ende dreißig wird ihr dann auf einmal klar, dass eben doch irgendetwas nicht so ist, wie bei ...

Melanie Hughes ist den Weg der modernen Frau gegangen. Karriere, Wohnung, Freund und Geld verdienen. Doch mit Ende dreißig wird ihr dann auf einmal klar, dass eben doch irgendetwas nicht so ist, wie bei anderen in ihrem Alter. Während ihre Freundinnen bereits Kinder haben und ihre Eltern das Thema schon gar nicht mehr erwähnen, ist es eben auch sie selber, die sich fragen muss, ob sie überhaupt Kinder möchte. Und so geht sie in ihrem wenig seitenstarken Buch das Thema für sich selber an.
Mein Fazit:
Mir erging es ein wenig wie den anderen Leserinnen. Ich beschäftigte mich ebenfalls seit über einem Jahr mit dem Thema und habe eigentlich schon mehr oder weniger entschieden, dass ich Kinder möchte, aber noch nicht jetzt. Dennoch hat mich interessiert, wie andere darüber denken.
Melanie Hughes geht das Thema sehr lustig an. Sie sagt worauf sie alles verzichten müsste, sei es Sushi oder Wein, Sport und ihre Freizeit. Es kommen Contras über Contras und irgendwann fragte ich mich doch, wo denn jetzt mal das Positive bleit. Gut, sie erwähnt, dass man dann im Alter jemanden hat, der sich um einen kümmert, aber so wirklich positiv klingt das in meinen Ohren auch nicht.
Alles in allem geht die Autorin das Thema wirklich sehr subjektiv an und für eine erwachsene Frau, die ein Buch schreibt, die eine ordentliche Karriere hingelegt hat, hätte ich mir schon ein bisschen mehr Abwechslung in der Sichtweise gewünscht.
Wer sich also die Frage stellt, ob oder ob nicht und ein bisschen Aufmunterung braucht, der darf gerne hier zugreifen. Die Autorin ist wirklich lustig. Wer jedoch sehr zweifelt und Angst vor dem Thema hat, der sollte sich lieber andere Lektüren suchen.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Die Autorin kann sonst mehr

The Difference Between Us
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Molly Maverick ist verflucht. Zumindest wenn es darum geht, Mr Right zu finden. Die junge Grafikerin hat es daher aufgegeben, nach der einen großen Liebe zu suchen. Bis sie Ezra Baptiste trifft. Der Restaurantbesitzer ...

Molly Maverick ist verflucht. Zumindest wenn es darum geht, Mr Right zu finden. Die junge Grafikerin hat es daher aufgegeben, nach der einen großen Liebe zu suchen. Bis sie Ezra Baptiste trifft. Der Restaurantbesitzer ist attraktiv, erfolgreich und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Das Letzte, woran Molly denkt, ist, dass er ein Auge auf sie geworfen haben könnte. Sie sind einfach zu verschieden. Und doch kribbelt es, wenn Ezra sie nur ansieht ..

Mein Fazit:
Der erste Teil hat mich von Anfang bis Ende gepackt. Dieser hier leider eher weniger. Er war nicht schlecht, aber leider au nicht gut, eher mittelmäßig. Die Autorin kann mehr.
Die beiden Protagonisten sind so kühl dargestellt, so wenig sympathisch oder tiefgründig, dass ich von ihnen eher genervt war, als mich für sie erwärmen zu können. Sehr schade.

Die Geschichte plätschert so dahin und hat mich nicht wirklich umgehauen. Hätte mir n bsl mehr Spannung gewünscht. So entwickelt sich die Liebe eher langweilig und vorhersehbar. Das kann sie besser.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ziemlich vorhersehbar und kaum fesselnd

Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden
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Grim erwartet nicht mehr viel vom Leben. Von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht, hat er aufgegeben, irgendwo dazugehören zu wollen, etwas zu fühlen und irgendwann sogar zu sprechen. Bis er Emma ...

Grim erwartet nicht mehr viel vom Leben. Von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht, hat er aufgegeben, irgendwo dazugehören zu wollen, etwas zu fühlen und irgendwann sogar zu sprechen. Bis er Emma Jean kennenlernt. Ihre erste Begegnung dauert nur wenige Minuten, eine unschuldige Berührung und ein paar Worte lang - und verändert beide für immer. Sie sehen sich nie wieder und können sich doch nicht vergessen.
Fünf Jahre später steckt Grim als Scharfrichter des berühmt-berüchtigten Bedlam Brotherhoods metertief im Bandenkrieg von New Mexico. Insgeheim ist er immer noch auf der Suche nach Emma Jean - und findet sie bei den Los Muertos, seinem größten Feind. Er und die Meisterdiebin der rivalisierenden Gang wissen beide, dass das Leben sie auf die falschen Seiten eines erbitterten Krieges gestellt hat, und dass sie sich von einander fernhalten müssen. Doch ihrem Verlangen nach einander ist das leider völlig egal ...

Mein Fazit:
Erst fand ich das Hörbuch gar nicht so schlecht. Die Sprecher sind verdammt gut. Ich mag die Sprecherin, da sie die toughe Emma Jean sehr rauchig, eigen und glaubhaft fantastisch spricht. Dietmar Wunder hat sich schon so oft bewiesen, er ist immer genial :)

Die Geschichte an sich ist total vorhersehbar. Es passiert nichts, was man nicht vorhergesehen hätte. Es gibt kaum Witz, die Dunkelheit der Geschichte war extrem und überschattete die angebliche Liebesgeschichte, die T.M. Frazier hier erschaffen wollte. Die Liebe der beiden fand ich ebenfalls unglaubhaft. Es lag daran, dass alles so schnell geht. Die Begegnungen, die damit entstehende Dramatik... mir wurde es irgendwann zu bunt und zu langweilig.
Mir fehlte das gewisse etwas und den zweiten Teil werde ich erstmal nicht hören.

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