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Veröffentlicht am 02.05.2020

Wohlfühlbuch mit klarer Leseempfehlung

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Warum nur, warum muss dieses Buch enden. Ich wäre so gerne noch in Redwood geblieben. Jetzt heißt es Abschied nehmen von einer liebeswerten Kleinstadt und ihren Bewohnern. „Es beginnt mit einem Knistern“ ...

Warum nur, warum muss dieses Buch enden. Ich wäre so gerne noch in Redwood geblieben. Jetzt heißt es Abschied nehmen von einer liebeswerten Kleinstadt und ihren Bewohnern. „Es beginnt mit einem Knistern“ ist ein gelungener Abschluss der Reihe.

Seit dem letzten Buch war ich gespannt auf Parkers Geschichte. Das Warten hat sich mehr als gelohnt.

Als Parker und Maddie nach Jahren das erste Mal wieder aufeinandertreffen, ist die Überraschung groß – auf beiden Seiten. Mir hingegen war sofort etwas anders klar

Sobald ich Maddie etwas näher kennengelernt hatte, schloss ich sie in mein Herz. Sie ist taff, lässt sich trotz aller widrigen Umstände nicht unterkriegen und was ihr „Zuhause“ angeht, nötigt mir dies Respekt ab (insbesondere auch, was sie als Gründe hierfür anführt). Natürlich hat sie sich mit ihrem Verhalten damals nicht mit Ruhm bekleckert. Ihre Gründe wurden aber plausibel erklärt.

Im Allgemeinen ist Maddie darauf bedacht, unsichtbar zu bleiben. Parker schafft es aber, die wahre Maddie herauszukitzeln. Er gibt nicht auf, kämpft um sie und lässt Widerspruch nicht zu. Er geht liebevoll mit ihr um.

Maddie und Parker funktionieren sehr gut zusammen. Es knistert zwischen ihnen. Die Liebesgeschichte entwickelt sich jedoch nicht zu schnell und war schön zu lesen.

Auch hier wird es wieder tierisch. Parker hat einen Border-Collie-Mischling namens Domino. Das Verhalten des Hundes erinnert mit ein bisschen an den Hund einer Freundin. Die Szenen mit ihm konnte ich mir daher richtig gut vorstellen.

Obwohl sich Maddies Vergangenheit und deren Folgen wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, empfand ich „Es beginnt mit einem Knistern“ als richtiges Wohlfühlbuch, das genau zur richtigen Zeit den Weg zu mir gefunden hat. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen und verdiente 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Ein Liebesroman, der aus der Menge heraussticht wie Sterne am Firmament

Das Licht von tausend Sternen
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Um es kurz zu machen: Die Geschichte hat mich umgehauen. Und um es kurz zu machen, ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Ich habe es richtig genossen, das Buch zu lesen. Ich habe langsam gelesen, ...

Um es kurz zu machen: Die Geschichte hat mich umgehauen. Und um es kurz zu machen, ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Ich habe es richtig genossen, das Buch zu lesen. Ich habe langsam gelesen, aus dem einen Grund, damit die Geschichte nicht so schnell zu Ende ist und die Seiten nicht so schnell verfliegen (geholfen hat es wenig, da die letzte Seite unweigerlich dann doch kam). Bereits nach dem ersten Kapitel habe ich etwas in der Geschichte erkannt. Ich weiß nicht, wie ich es in Wort fassen soll. Ich wusste einfach mit einer Gewissheit, dass die Geschichte mich begeistern wird.

Aber worum geht es. Es geht um Harper und Ashton, die beide an der Montana University studieren. Als sie sich kennenlernen, zieht sich Harper immer wieder zurück. Ashton bleibt jedoch hartnäckig.
Harper und Ashton müssen beide ihr Päckchen tragen. Harpers Bruder ist Autist. Dies ist bei ihm stark ausgeprägt. Harper bringt viele Opfer, um für ihren Bruder da zu sein und seinem Leben Stabilität zu geben. Aber genau dies könnte ein Problem mit Ashtons Päckchen geben, über das ich hier nicht zu viel verraten will.

Ich habe hier zwar keinerlei Erfahrungen, aber ich denke schon, dass Leonie Lastella das Leben von Harper mit ihrem autistischen Bruder sehr gut eingefangen hat. Es sind immer wieder Kleinigkeiten, die darauf hinweisen, dass Ben kein normales Kind ist. Es zeigt, was es Familien abverlangt und wie sehr ihr Leben dadurch eingeschränkt wird.

Aber auch Ashtons familiäre Situation wurde gut eingefangen. Auch dies ging mir ans Herz. Ich habe mit ihm mitgefühlt und konnte seine Gefühlslage verstehen und seine Vorbehalte nachvollziehen.

Die Nebencharaktere, allen voran Becca, haben mir auch gut gefallen. Becca ist Ashtons beste Freundin. Sie ist wie eine Schwester für ihn und so benehmen sie sich auch. Ich habe die beiden gerne miteinander beobachtet.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich der Situation angemessen. Ashton wird Harper immer wichtiger. Sie erkennt, dass sie mehr möchte, als sie sich bisher vom Leben genommen hat. Auch für Ashton ist es neu, sich auf eine ernsthafte Beziehung einzulassen. Er arbeitet daran, es nicht zu vermasseln.

Da die Geschichte sowohl von Harper als auch von Ashton erzählt wird, wusste man immer, was in den Köpfen der beiden vorgeht. Ihre Handlungen waren somit nachvollziehbar.

„Das Licht von tausend Sternen“ bekommt von mir verdiente 5 Sterne, Leseempfehlung habe ich ja bereits ausgesprochen und wird dieses Jahr auf alle Fälle zu meinen Highlights gehören.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Diese Reihe gefällt mir immer mehr

Ein Highlander auf Abwegen
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Ich war sehr gespannt auf das neue Highlander-Buch. Die Buchanan- Brüdern sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Langweilig wird es mit ihnen nie, wie auch Conrans Geschichte beweist. Ich habe ...

Ich war sehr gespannt auf das neue Highlander-Buch. Die Buchanan- Brüdern sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Langweilig wird es mit ihnen nie, wie auch Conrans Geschichte beweist. Ich habe das Buch in kurzer Zeit durchgelesen, da immer was Neues passiert ist und ich einfach nicht aufhören wollte zu lesen.

Mit viel Humor, den ich so sehr mag, erzählt Lynsay Sands die Geschichte. Diese ist flüssig zu lesen und unterhaltsam.

Im Mittelpunkt steht diesmal Conran Buchanan. Er ist der immer hilfsbereite Bruder. Hier werden seine Fähigkeiten in der Kunst des Heilens gefragt, nachdem Evina ihn nicht ganz freiwillig zu sich auf ihre Burg geholt hat. Conran – Evina hält ihn für seinen Bruder Rory – soll ihren Vater heilen, der auf dem Sterbebett liegt. Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Evina ist Saidh sehr ähnlich. Sie musste schon früh Verantwortung übernehmen. Sie ist eine Kämpferin und mag es gar nicht, wenn man sie ausschließt. Ich mochte ihre rebellische Art. Mit ihrem Naturell passt sie sehr gut zu Conran.

Ich habe mich gefreut, die ganze Familie wiederzutreffen, auch wenn man, was die Zimmerbelegung angeht, flexibler werden musste. Der Zusammenhalt von ihnen macht deutlich, wie stark die Familienbande sind. Lynsay Sands hat hier ein Umfeld geschaffen, in dem man sich wohlfühlt. Bei jedem neuen Buch ist es so, als würde man wieder nach Hause kommen.

Den Originaltitel (The Wrong Highlander) finde ich hier passender als der deutsche Titel. Wer die Geschichte gelesen hat, weiß was ich meine. Falsch ist manchmal eben doch richtig

Die Reihe gefällt mir von Buch zu Buch immer besser. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2019

Das Drachentrio hat wieder zugeschlagen

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Mit „Es beginnt mit einem Lächeln“ geht es zurück nach Redwood, Oregon. Ich habe mich sehr über das Spin-off gefreut und bin auch schon ganz gespannt auf Parkers Geschichte.

Aber zu Jason und Ella. Die ...

Mit „Es beginnt mit einem Lächeln“ geht es zurück nach Redwood, Oregon. Ich habe mich sehr über das Spin-off gefreut und bin auch schon ganz gespannt auf Parkers Geschichte.

Aber zu Jason und Ella. Die beiden sind wunderbar zusammen. Das Drachentrio hat auch hier wieder bewiesen, dass sie ein Händchen fürs Verkuppeln haben. Sie greifen mit viel Geschick und Raffinesse ein und lassen den Rest sich selbst entwickeln. Ich fand die Szenen sehr amüsant und konnte sie mir bildlich richtig gut vorstellen. Ich wäre gerne dabei gewesen.

Jason und Ella sind sehr gegensätzlich. Jason geht Beziehungen und damit tieferen Gefühlen aus dem Weg. Ella hingegen ist sehr schüchtern und gerät ins Plappern, wenn sei nervös ist. Es hat richtig Spaß gemacht, die beiden zu beobachten, wie sie sich besser kennenlernen, sich verlieben bzw. dieses in Abrede stellen.
Ein Punk in ihrer beider Vergangenheit spielt hierbei auch eine wichtige Rolle, aber näher möchte ich hier nicht eingehen. Nur so viel, dass es mir hier ähnlich wie Jason ging, als Ella von ihrer Vergangenheit erzählt hat.

Ein Bonuspunk war Storm, ein kleiner Herzensbrecher auf vier Pfoten. Das Kätzchen spielt eine tragende Rolle und die „Nachrichten“ luden einfach nur zum Schmunzeln ein.

Bei den Nebencharakteren hat mir Parker am besten gefallen. Es war herrlich, seinen liebevollen Sticheleien beizuwohnen. Ob Jason es ihm heimzahlen wird, wenn er in der Situation ist?

Es gab zwar leider nur ein kurzes Wiedersehen mit den Tierärzten um die O’Gradys, aber dieses war aufschlussreich, wie sich ihr Leben fortentwickelt hat. Und ich muss ehrlich sein, ich hoffe auf ein weiteres Wiedersehen im nächsten Buch.

Wenn ich jetzt auf hohem Niveau meckern wollte, dann wäre es darüber, dass ich mir mehr Einblicke in Jasons Arbeit bei der Feuerwehr gewünscht hätte. Und dass die Geschichte mir mit 300 Seiten einfach zu kurz war. Aber das ist wirklich auf hohem Niveau.

Mich konnte „Es beginnt mit einem Lächeln“ überzeugen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Eine Liste und ihre Folgen

Als ob du mich liebst
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zuallererst: „Als ob du mich liebst“ hat mir sehr gut gefallen.

Jass und Kale führt eine Liste zusammen. Ich habe mich zuerst gefragt, was der Hintergrund dieser ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zuallererst: „Als ob du mich liebst“ hat mir sehr gut gefallen.

Jass und Kale führt eine Liste zusammen. Ich habe mich zuerst gefragt, was der Hintergrund dieser Liste ist. Im Verlauf der Geschichte wird dies aber aufgeklärt.

Was mit Jass los ist, wird man erstmal im Dunkeln gelassen. Man erfährt erst nach und nach, was los ist. Das erhöhte die Spannung, zumal ich recht schnell ahnte, worauf es hinaus laufen wird. Ich bin auch irgendwann schwach geworden und habe vorab beim Ende hereingelesen. Ich hielt es nicht mehr aus und musste einfach wissen, wie es ausgeht. Und auch mit dem Wissen musste ich immer wieder Pausen machen, obwohl ich eigentlich am liebsten durchgelesen hätte. Immer wieder musste ich die Geschichte sacken lassen.

„Als ob du mich liebst“ hat mich nicht kalt gelassen. In ihrem Nachwort weist die Autorin darauf hin, dass das Buch ein Herzensprojekt ist und das merkt man immer wieder beim Lesen.

Jass schloss ich sofort in mein Herz und auch ihre Freundin Louisa. Kale versteckte sich hinter einer rauen Schale. Was darunter jedoch zum Vorschein kam, hat mir sehr gefallen.
Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, wie das mit der Liste ausgeht. Da können die Regeln noch zu klar definiert sein. Unterhaltsam fand ich es allemal, zumal die Geschichte genau mein Romantikerherz trifft.

Jass’s Symptome und ihr Krankheitsverlauf wurden nachvollziehbar beschrieben. Michelle Schrenk verweist in ihrem Nachwort auf die Unterstützung von Tamara Schwab, die ihr aus erster Hand berichten konnte.

Eine Information bzw. Tatsachenvermutung am Ende fand ich jedoch etwas zu weit hergeholt. Das hätte in meinen Augen nicht sein müssen. Dies stört jedoch nicht den Gesamteindruck.

Von mir gibt es hier 5 Sterne.