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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2022

Thema Sichtung und interessant. Umsetzung Mangelhaft.

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Als ich diese Buch sah, wusste ich gleich, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover ist wirklich super gelungen und macht richtig neugierig, plus Klappentext. Perfekt! Leider ist es auch so ziemlich ...

Als ich diese Buch sah, wusste ich gleich, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover ist wirklich super gelungen und macht richtig neugierig, plus Klappentext. Perfekt! Leider ist es auch so ziemlich dabei geblieben. Ich kam ziemlich schwer in die Story rein. Das lag vor allen Dingen an den vielen Nebenszenarien, dem Schreibstil, der sprachlichen Umsetzung, den Namen der Protagonisten und der eigentlichen Handlung.
Die Namen haben mich anfänglich oft verwirrend zurück gelassen. Nicht nur die vielen Auftritte von Protagonisten haben meinen Lesefluss gestört, es waren zum Teil auch die Namen derer. Mal war es der Vorname, dann Nachname, oder der Cosename. Ich war häufig damit beschäftigt, zu überlegen, wer gerade agiert. Ich mag es nicht, wenn ich nicht sofort mein „Bild“ von dem Prota vor Augen habe. Darüber hinaus wurde in den einzelnen Kapiteln hin und her gesprungen, was den zeitlichen Rahmen oder Sichtweisen der Protagonisten angeht. Zum Teil wirkte das Buch durcheinander und verwirrend. Die Protagonisten selbst besitzen wenig tiefe, plätschern blass vor sich hin und wirken unsympathisch bzw. unnahbar. Dazu kommen die vielen unnötigen Nebensätze und Problematik der Protagonisten hinzu. Es interessierte mich einfach nicht. Vielleicht war es auch einfach falsch in die Story eingeflochten worden. Interessant und auflockernd empfand ich zb. die Forumseinträge und Spekulationen der Mitglieder, auch wenn einige etwas aufgesetzt wirkten. Für einen Thriller kam bei mir überhaupt keine Spannung auf. Es passierte quasi nicht viel. Und die eigentliche Story rund um Poppy fehlte für mich komplett. Meine Vorstellung Poppys Entführung durch das Internet „live“ zu verfolgen fehlte gänzlich. Das was die Überschrift aussagt ist hier im dunklen verblieben. Schade!

Das Debüt von Kristine Getz war leider für mich nicht überzeugend. Im Grunde genommen eine langweilige, konstruierte, nicht kontinuierliche Story, die das eigentliche Thema völlig aus den Augen verloren hat. Dabei ist es brandaktuell und wichtig. Die Idee ist Mega! Die Umsetzung dessen mangelhaft.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Mega schade! Aber leider nur eine Kopie

Das Therapiezimmer
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„Wahrscheinlich der spannendste Roman, den Sie dieses Jahr lesen werden.“ A. J. Finn
Wenn das wirklich so ist, dann sollte ich genau jetzt mit diesem Buch enden und kein neues mehr lesen. Denn dieses Werk ...

„Wahrscheinlich der spannendste Roman, den Sie dieses Jahr lesen werden.“ A. J. Finn
Wenn das wirklich so ist, dann sollte ich genau jetzt mit diesem Buch enden und kein neues mehr lesen. Denn dieses Werk ist leider sehr schnell zu übertreffen. Du merkst, es war für mich keine Freude.
Der Schreibstil war gut und als Leser fliegst du gut durch die Seiten. Das Buch ist in mehrere Teile unterteilt und hat schöne Längen eines Kapitels. Leider war dies auch schon fast alles an positiven Dingen. Die Protagonisten waren leider ziemlich farblos. Obwohl es wenige Charaktere gab, haben die wenigen für mich kaum Ausstrahlung gehabt. Annie war irgendwie nur da und es ging nur um das eine. Sam hatte hier die Geschichte etwas mehr tragen können, jedoch ist mir sein Wesen komplett fern. Beschreiben könnte ich es gut mit einem Schauspieler, dessen Mensch dahinter mir fern bleibt. Für einen Thriller ist die Geschichte wahnsinnig ruhig. Den Anfang empfand ich sehr verwirrend und war froh es nicht nach 60 Seiten schon abgebrochen zu haben. Denn danach dröselt sich der große Knoten im Kopf auf und es ergibt eine Einheit. Muss dazu sagen, dass ich durch eine andere Leserin darauf gebracht wurde weiter zu lesen. Spannung blieb für mich völlig aus. Es gab für mich auch keine „WoW“ Effekte, da die Geschichte und die Auflösung sehr schnell klar sind. Ich hatte quasi nach der Hälfte schon das Ende gewusst und das ist ziemlich schade. Denn leider ist die Story nicht neu erfunden worden. Jeder der Stephen King´s Buch „Sie“ kennt…. Und genau hier liegt das Problem. Diese Geschichte ist ein billiges, liebloses Remake. Und genau das Ärgert mich wahnsinnig. Es gibt immer mal Bücher die sich ähneln etc. Aber hier wurde das Rad nicht neu erfunden. Klever ist natürlich, das die Autorin in dem Buch, das Buch „Sie“ genannt hat. Somit ist es kein „Plagiat“. Also meine nächsten Bücher werden um einen Zauberer handeln, der das Buch „Harry Potter“ liest. Ich nenne es „Larry Snotter und der Keller des Grauens“. Wirklich schade!

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Schade! Sehr langatmig und unlogisch.

Der Keller
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Für mich ist das Cover ein toller Hingucker. Schlicht, einfach, mystisch und dennoch als Thriller sofort erkennbar. Mein Interesse wurde sehr schnell geweckt. Das Buch ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Für mich ist das Cover ein toller Hingucker. Schlicht, einfach, mystisch und dennoch als Thriller sofort erkennbar. Mein Interesse wurde sehr schnell geweckt. Das Buch ist in 5 Abschnitte eingeteilt und hat zudem einzelne fortlaufende Kapitel inne. Somit taucht der Leser in die einzelnen Protagonisten ein. Der Schreibstil ist ungewohnt und holprig für mich gewesen. Brauchte einige Seiten um hineinlesen zu können. Das Buch weist für mich einen grammatikalisch ungewohnten Satzbau auf.



Fazit mit Spoiler:

Das Buch von Sabine Thiesler "Der Keller" ist mein erster Thriller der Autorin. Aufgrund des Covers und des Klappentextes wurde ich neugierig gemacht. Die ersten Seiten steigen mit Hannah und Heiko ein. Hannah eine Frau zwischen den Fronten ihrer psychisch kranken Mutter, die ihre Hilfe in Italien benötigt und ihrem Mann, der auf kindische und nervige Art und Weise seine Frau bei sich halten möchte. Hannah entscheidet sich jedoch zu ihrer Mutter zu fliegen, wobei Heiko sie plötzlich und unerwartet zum Flughafen bringt, obwohl "O-Ton" Trennung erfolgt, sollte Hannah es wagen diesen Schritt zu gehen. Dann geht es endlich los. Man lernt einen Mann kennen, der geschickt mit seinem Charme und Beeinflussung verschiedener Personen an Hannah herankommt. Im Flugzeug haben beide viel Zeit sich persönlich näher zu kommen, so dass Hannah, in Italien angekommen, mit dem Mann in dessen Palazzos fährt um dort zu Abend zu essen und zu übernachten. Bis dahin zwar spannend aber für mich mehr als unlogisch und wenig nachvollziehbar. Spannung wollte die Autorin dahingehend noch einmal aufbauen, als Hannah nun plötzlich einfällt, dass es ja auch ein Mörder sein könnte. Es gab ein schnelles essen und anschließend eine ohnmächtige Hannah. Das war´s! Hannah wird dann noch einmal kurz erwähnt, als es um den Leichenfund ging. Schade! Heiko und die Familie von Hannah versuchen in Deutschland bzw. in Italien die Polizei zu informieren, dass Hannah verschwunden sei. Das einzige was von der Ermittlungsarbeit in dem gesamten Buch vorkommt ist die Tatsache, dass niemand zuständig ist, jeder denkt die Frau sei durchgebrannt und die Familie eine große Belastung für das System darstellt. Furchtbar unlogisch. Danach lernen wir den Mörder Daniel kennen. Nach 70 Seiten ist der Mörder für den Leser klar. Stört mich prinzipiell nicht, wenn das Buch mich dennoch einfängt. Nun folgte jedoch ein intensiver Austausch mit dem Leben des Daniels. Weg vom Thriller hin zum Roman. Auf 1/4 des Buches würde die gesamte Lebensgeschichte nieder geschrieben. Sollte dies einen Versuch darstellen, die späteren Morde zu rechtfertigen ist es nur zum Teil gelungen. Octavia, die Frau von Daniel, ist eine kalte, unnahbare und unsympathische Psychopathin. Ich habe viel über ihre Schönheit erfahren, aber warum Octavia eine so kranke Phantasie hat ist für mich nicht nachvollziehbar. Es wird noch ein wenig gemordet und Kannibalismus betrieben. Irgendwie muss ja das tote Fleisch weg. Dies ist ein guter Ansatz in diesem Buch. Mehr solche Aspekte und weniger Lebenseinblicke und unlogische Handlungen der Protagonisten in diesem Buch und es wäre sicher besser geworden. Leider ist der Schluss für mich ein völliges Desaster. Warum wird vermeintlich über Jahre geheim gemordet und plötzlich öffentlich auf einer Hochzeit mit 70 Gästen? Sollte hier ein schneller Schluss erfolgen? Auch die anschließenden Selbstmorde von Daniel und Octavia sind für mich absolut nicht nachvollziehbar und plötzlich abgehandelt. Der Leser bleibt durch viele unlogischen Handlungen und unausgesprochenem mit vielen Fragezeichen zurück. Schade! War mein erster und erst einmal letzter Thriller der Autorin.

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Veröffentlicht am 19.06.2019

Ein Buch welches viel Potential gehabt hätte

Stockholm
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Als ich das Cover sah, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Es verspricht viel Leid und Hoffnung auf eine spannende Geschichte. Auch der Klappentext ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Als ich das Cover sah, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Es verspricht viel Leid und Hoffnung auf eine spannende Geschichte. Auch der Klappentext sprach mich von Anfang an. Der Schreibstil ist sehr einfach und gut verständlich gehalten. Das Buch ist in Kapitel unterteilt und auch stilistisch wurde hier gearbeitet. Somit erkennt der Leser schnell, bei welchen Progatonisten man sich gerade befindet. Tauchen wir in die Vergangenheit der Täter, wird kursiv gearbeitet. Sind wir jedoch im hier und jetzt und beim Opfer nutzt Sophie Nuglisch die normale Schriftform.

Fazit:



Der Titel, der Klappentext und das Cover versprechen dem Leser eine Welt voller Brutalität, Spannung und Grausamkeiten. Jedoch wurde ich schnell in die Realtität zurück geholt und muss zugeben, dass das Buch mir nicht das gegeben hat, was ich erhoffte. Das Thema ist wahnsinnig ansprechend und bietet unheimlich viel Potential. Leider wurde dem nicht gerecht und für mich zu oberflächlich abgehandelt. Das Buch begann sehr gut, nur leider schaffte es nicht die Spannung bis zum Ende zu halten. Es flachte immer mehr ab. Dies waren für mich zum einen vorrangig die ständigen Wiederholungen des Geschehens. Es passiert nach der Entführung nichts neues, nur das die Brutalität zunehmend härter wird und ich das Gefühl habe ob manchmal nicht weniger auch mehr sein kann. Denn ich hatte zwischenzeitlich schon den Gedanken "Was denn noch alles?". Ich denke das man das Stockholmsyndrom auch mit weniger hätte super gut erklären können.

Für mich war leider zu wenig Bezug auf den Buchtitel. Es wäre schön gewesen, dass dieses Syndrom mehr in den Fokus gerückt wäre als die Brutalität der Täter. Die Autorin versuchte für mich durch massive Gewalt an das Opfer ein Syndrom der Liebe zum Täter zu beschreiben. Der Leser soll Unverständnis für das Opfer erfahren, welches wirklich gut gelingt. Nur leider negativ gegen die Protagonistin. Denn das Syndrom sagt viel mehr aus. Hierfür bedarf es keiner naiven und unlogisch handelnden Person als Opfer.

Zum anderen gibt es wirklich böse Logikfehler. Die Autorin versucht z.B. geschickt den Krankenhausaufenthalt ins Ausland zu verlegen, um der Frage des Lesers aus dem Weg zu gehen, dass keine Fragen gestellt werden und das Opfer wieder zurück zu den Tätern entlassen wird. Ich hatte eher das Gefühl dass das Opfer noch durchhalten muss, sonst wäre das Buch "rein aus dem was ihr passiert" ziemlich bald vorbei. Auch musste auf Biegen und Brechen am Ende nochmal Spannung aufgebaut werden. Eine weitere Entführung musste her und der einzige der Helfen könnte noch ausser Gefecht gesetzt werden. Nur wie um Himmels Willen kann jemand gefesselt aus dem Kofferraum entkommen? Es wurde hier einfach und schnell abgehandelt. Als müsse hier ein schnelles Ende her. Auch dass ein Mädchen, welches schwer verletzt ist, mit einem Bein eine Fensterscheibe des Autos zerstören kann. Meine Hochachtung!

Schade für ein Thema welches echt viel mehr Potential hatte.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Es hätte so gut werden können!

Nacht im Central Park
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Inhalt:
New York, acht Uhr morgens. Alice, eine Polizistin aus Paris, und Gabriel, ein amerikanischer Jazzpianist, wachen auf einer Bank im Central Park auf – mit Handschellen aneinander gefesselt. Und ...

Inhalt:
New York, acht Uhr morgens. Alice, eine Polizistin aus Paris, und Gabriel, ein amerikanischer Jazzpianist, wachen auf einer Bank im Central Park auf – mit Handschellen aneinander gefesselt. Und sie sind sich nie zuvor begegnet. Wie in aller Welt sind die beiden hierhergekommen? Und vor allem: warum?

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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:
Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet. Die Klappen auf der Vorder-und Rückseite geben ein kurzes Zitat beider Protagonisten wieder, welches denselben Inhalt trägt, obwohl sich beide nicht kennen. Anhand des Covers könnte der Eindruck entstehen, dass es sich hier um eine reine Liebesgeschichte handelt. Der Schreibstil ist einfach und verständlich gehalten. Grundsätzlich wird aus der Erzählperspektive geschrieben, jedoch verwendet Musso in den Rückblicken die Ich-Perspektive von Alice. Das Buch ist in 4 Teilen gegliedert, die zudem einzelne Kapitel aufweisen. Die Kapitel beginnen jeweils mit einem Zitat.

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Fazit:
Dies ist mein erstes und vorerst "leider" letztes Buch von Musso. Warum? Dies werde ich kurz versuchen zu erklären.
Ich habe Musso als Lese-Empfehlung gesagt bekommen und mich gefreut, dass ich es zudem günstig als Mängelexemplar gefunden hatte. Rein als Coverkauf hätte ich es mir niemals geholt. Denn ich bin kein Freund von Liebesromanen und dieses Cover zeigt in keinerlei Form das es sich um Spannung und Action handeln könnte. Das Buch habe ich relativ schnell und flüssig lesen können. Das lag zum einem an dem Schreibstil und zum anderen an den wirklich Actionreichen Kapiteln. Musso versteht es, dem Leser keine Pause zu gönnen und immer wieder neue, völlig unerwartete Wendungen vor die Füße zu werfen. Etwas, was ich wirklich an Büchern (die als Thriller etc. deklariert sind) häufig vermisse. Die Geschichte, dass zwei Menschen aneinander gefesselt sind und sich zudem nicht kennen ist wirklich spannend und die Erwartungen an Aufklärung war enorm hoch. Warum nun doch nur 2 Sterne? Ganz einfach. Ich liebe die unerwarteten Wendungen jedoch ist vieles unlogisch und der Schluss für mich eine Katastrophe. Die Protagonistin Alice ist ein unsympathische, zickige und nervige Frau. Ständig muss sie betonen das sie eine Polizistin sei. Ich bin überhaupt nicht mit ihr warm geworden. Gabriel stellt für mich anfänglich eine etwas positivere Rolle dar. Diese steht und fällt jedoch mit dem Ende! Auch kann ich nichts mit der Information und Rolle von Jodie in diesem Buch anfangen. Sie taucht "wichtig" auf um uns zugleich in den nächsten Kapiteln nichtssagend zu verlassen. Als ich zum Ende kam hätte ich das Buch gerne lachend in die Ecke geworfen. Wirklich! Ich hab noch nie so ein kitschiges und zugleich unlogisches Ende gelesen wie in diesem Buch. Eigentlich hätte ein Kapitel gereicht und die ganze Geschichte wäre zu Ende gewesen. Denn wozu diue ganze (teilweise) unlogische Geschichte, wenn doch alles mit einem Anruf bzw. einer "Handfassung" erledigt gewesen wäre. Nun ja...für mich leider ein Beginn und Ende von Musso derzeit. Denn auf noch so einen "Reinfall" habe ich keine Lust. Schade!

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Das Buch erhält von mir 2/5 Vikis.