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Veröffentlicht am 14.02.2020

„Ich bin eine Waffe aus Fleisch und Blut, ein von Haut umhülltes Schwert.“

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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Das Buch beginnt im Anschluss zum ersten Band. Mare flieht vor dem neuen König der Silbernen, ihren Ex-Verlobten Maven, nachdem sie und Cal aus der Todesarena entkommen konnten ist ihnen nur Zeit für eine ...

Das Buch beginnt im Anschluss zum ersten Band. Mare flieht vor dem neuen König der Silbernen, ihren Ex-Verlobten Maven, nachdem sie und Cal aus der Todesarena entkommen konnten ist ihnen nur Zeit für eine Verschnaufpause. Nachdem sie der Gefahr entkommen konnten, hat Mare viele Feinde und Probleme angesammelt und versucht die Roten mit silbernen Fähigkeiten aufzuspüren. Und das möglichst vor Maven, den er ist auch auf der Jagd und will um jeden Preis Mare…

In diesem Band hatte Mare einen rasenden Wandel hinter sich gebracht. Im letzten Band war sie stur, hatte sich mehr Gedanken gemacht und war eher eine Spielfigur von jedem. Jetzt aber, nach dem Verrat, hat sie kein Vertrauen in Niemanden mehr. Die gesamte Bürde der Roten mit silbernen Fähigkeiten trägt sie allein und hat es schwer ihren Platz zu finden. Sie ist der Anführer ihrer Truppe, aber will es eigentlich nicht sein. Man merkt in dem Teil richtig gut, dass sie sich für vieles die Schuld gibt und einfach nicht weiter weiß.

Und genau so sieht es im gesamten Band aus. Mare, Cal und ihr „Team“ sind unterwegs um vor Maven die Rot-Silbernen zu finden. Dabei muss Mare viele unangenehme Entscheidungen fällen und hat innerlich eine totale Krise. Kein Vertrauen, keine Liebe und nur wenig Hoffnung prägt Mare in dieser Zeit. Cal versucht selbst mit sich selbst ins Reine zu kommen und ist auch eine kleine Stütze für Mare, aber das allein reicht nicht aus. Nur mit Glück und einen mengen Verlusten schafft sie es letztendlich. Doch zu welchem Preis?

Viele Emotionen und Spannung prägen den zweiten Teil der Reihe. Ich war so vertieft in die Geschichte und wollte am liebsten einfach Durchlesen. Von der Spannung ging es für mich genauso weiter wie im ersten Band. Hoffentlich bleibt das auch so. Diese Reihe ist für jeden Fantasy Fan zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 29.01.2020

„Wie viele jahrzehntealte Fehler schlummerten hinter den vornehmen Gardinen?“

Die Prinzessinnen von New York - Gossip
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Die Familie Holland ist immer noch in finanziellen Schwierigkeiten. Beide Schwestern trauern um die Liebe ihres Lebens. Während bei Elizabeth alles zu spät ist, versucht sie für Diana da zu sein und ihr ...

Die Familie Holland ist immer noch in finanziellen Schwierigkeiten. Beide Schwestern trauern um die Liebe ihres Lebens. Während bei Elizabeth alles zu spät ist, versucht sie für Diana da zu sein und ihr die Möglichkeit zu geben Henry zurückzuerobern. Aber Diana hat kein Vertrauen mehr in Henry und kann ihm nichts mehr Glauben. Penelope macht den Beiden Liebenden das Leben schwer. Kann die Liebe dennoch siegen?

Elizabeth hat durch den Verlust ziemlich viel an Stärke und Selbstbewusstsein verloren, weshalb sie in diesem Buch versucht mit dem Strom zu schwimmen und das Geheimnis ihrer „Entführung“ zu bewahren. Diana ist weiterhin naiv und viel zu emotional, weshalb sie kein Vertrauen mehr hat und sich gleichzeitig zu sehr einlullen lässt. Am Meisten tut mir Henry leid, er versucht so dringend Diana zu beschützen und macht sich damit selbst nur kaputt.

In diesem Teil sind wir die meiste Zeit in Florida, den Penelope hat zum Urlaub eingeladen. Dort passiert so viel und auch so viel Unerwartetes und Erhofftes das ich persönlich so nach dem letzten Band giere. Diana kommt Henry wieder näher, Penelope intrigiert was das Zeug hält, Teddy will sich Liz nähern, aber sie hat andere Probleme. Das größte Problem ist wohl die fehlende Kommunikation aller, die für diese Zeit nicht untypisch ist. Es aber um einiges Spannender macht ;)

Band 3 war mit Abstand das am stärkste Band der Reihe. Es gab ein Hohepunkt an Problemen denen sich unsere Protagonisten stellen müssen. Ich finde die Zeit, der Ort und was dort als Problem erachtet wird so interessant und gut beschrieben. Das vierte und letzte Band wird uns bestimmt mit so manchem Schocken. Ich freue mich jetzt schon!

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Veröffentlicht am 25.01.2020

„Ich sehe, dass dir mein spontaner Besuch nicht gefallen hat, aber ich werde ein braver Junge sein und einfach hier liegen.“

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Ivy lebt in New Orleans, studiert und versucht normal zu sein. Aber in ihrer Freizeit kämpft sie mit ihrem Orden gegen Fae, die sich von Menschen ernähren wollen. Als bei einem Streifzug alles schief läuft ...

Ivy lebt in New Orleans, studiert und versucht normal zu sein. Aber in ihrer Freizeit kämpft sie mit ihrem Orden gegen Fae, die sich von Menschen ernähren wollen. Als bei einem Streifzug alles schief läuft und Ivy schwer verwundet zum Orden gelangt. Trifft sie auf einen Elite des Ordens Ren Owens. Nachdem Ivy von Angriff erzählt wird schnell klar, dass sich etwas bei den Fae zusammenbraut. Zusammen mit Ren muss Ivy die Sache aufklären und Ren macht ihr es nur allzu schwer ;)

Ivy und Ren passen so gut zusammen, beide sind eigensinnig, mutig, sarkastisch und innerlich doch zerbrechlich. Es war schon von Anfang an klar, dass sich die Beiden annähern. Nicht verwunderlich also das es auch noch so Tief geht, dass sie sich ihre Ängste später anvertrauen. Wirklich ein soo tolles Paar. Der Sidekick, alias Brownie, hat es aber auch Faustdick unter den Ohren. Die Szenen mit ihm sind so witzig, dass man eigentlich nicht genug von ihm hat :D

Die Story hat etwas von „City of Bones“ . Man jagt, hofft und träumt mit Ivy. Durch den Sarkasmus ist alles recht witzig gehalten und man findet Ivy und Ren gleich sympathisch. Erst wird man in diese „Parallelwelt“ hineingezogen und lernt den Orden und die Fae besser kennen. Später wird man mit einen Haufen Geheimnissen konfrontiert, die alle erst kurz vorm Ende beantwortet werden und dort wiederrum werden neue Fragen aufgeworfen.

Das Buch ist ein ständiges bangen und hoffen, enträtseln und verliebt sein. Es ist eine Flut von Gefühlen und Rätseln und ich erhoffe mir so viel von den anderen Bändern. Bis jetzt war das erste Band wirklich stark, dass es sogar eines meiner Lieblingsbücher geworden ist. Jeder Fantasy Liebhaber und jeder der es werden will, ist diese Reihe zu empfehlen! :)

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Veröffentlicht am 03.12.2019

„Und wo ich herkam, musste man seine Schulden bezahlen.“

Bring Down the Stars
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Conner und Weston sind beste Freunde. Seitdem Conner und seine Familie Weston mit Geld unterstützt, hat sich Wes zur Aufgabe gemacht Conner in der Schule/ Uni unter die Arme zu greifen. Als die Beiden ...

Conner und Weston sind beste Freunde. Seitdem Conner und seine Familie Weston mit Geld unterstützt, hat sich Wes zur Aufgabe gemacht Conner in der Schule/ Uni unter die Arme zu greifen. Als die Beiden aber auf Autumn treffen, erreicht Westons Hilfsbereitschaft ein neues Level. Den mit seinen Gedichten öffnet er zum ersten Mal sein Herz und somit auch seine Liebe zu Autumn.

Mir waren vom ersten Augenblick an diese drei Protagonisten sehr sympathisch. Ok, der Eine mehr, der andere Weniger, so wie es bei Dreiecks-Geschichten nun einmal ist. Zum einen ist da Autumn. Sie ist hübsch, schlau und versucht wirklich etwas in der Welt zu bewirken und ist sich nicht zu schade auch mal hart daran arbeiten zu müssen. Dasselbe in Grün findet man in Weston. Nur trägt er eine harte Schale mit einem, von Gedichten gespickten, weichen Kern. Zu guter Letzt haben wir Conner. Ein Playboy, der sich für Autumn ändern will, aber diese Romantik-Schiene einfach nicht drauf hat und sich deshalb an Weston wendet. Er nimmt sich in meinen Augen alles zu Leicht und denkt nicht wirklich an die Konsequenzen.

Von der Geschichte passiert nicht viel. Die Drei treffen sich und lernen sich kennen. Es sprühen Funken (oder auch nicht… :x) und am Ende gibt es einen großen Knall. Ich jedenfalls bin durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist wirklich schön flüssig und die Konversationen sind auch nicht zu platt gehalten. Eine gewisse Spannung war auch vorhanden, da man immer damit gerechnet hat, dass Autumn das Geheimnis herausfindet oder ihre Beziehung zu Conner eventuell aufgelöst wird.

Es war mein absolutes Highlight im November und ich bin schon so auf das zweite Band gespannt. Durch den Cliffhanger bin ich immer noch so hibbelig. Wundervoll geschrieben, tolle Charaktere und keine dramatische Dreiecks-Beziehung. Kann ich nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 29.10.2019

„Sorgen sind nutzlose Gefühle, denn sie ändern rein gar nichts.“

Verliere mich. Nicht.
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Nach den dramatischen Feiertagen muss sich Sage erst mal um ihr kompliziertes Leben kümmern, ein Leben in der Luca wohl keine Rolle mehr spielen wird. Dann jedoch taucht Luca vor ihrer Wohnung auf und ...

Nach den dramatischen Feiertagen muss sich Sage erst mal um ihr kompliziertes Leben kümmern, ein Leben in der Luca wohl keine Rolle mehr spielen wird. Dann jedoch taucht Luca vor ihrer Wohnung auf und bittet Sage wieder bei ihm ein zu ziehen. Zwischen ihnen herrscht so viel Spannung, dass ein Zusammenleben schwer möglich ist…

Durch die Trennung im ersten Band haben sich Sage und Luca verändert. Luca gerät in frühere Muster um nach Trost zu suchen und wird durch Sages Nähe immer unausstehlicher. Während dessen versucht Sage ihr Leben auf die Reihe zu bekommen und im Studium aufzuholen. Ihr Geheimnis steht noch mehr im Vordergrund und verkompliziert die Beziehung zu Luca.

Hauptaugenmerk in diesem Band ist die Streitigkeit von Sage und Luca und das Geheimnis, weshalb es so weit gekommen ist. Dieses Geheimnis holt beide immer wieder ein und man merkt, dass beide mit der Situation unglücklich sind und sich gegenseitig anschmachten. Weshalb mein Herz geblutet hat und ich einfach nur wollte, dass sich Sage endlich öffnet. Deshalb war ich sowohl froh, als auch schockiert was diese Wendung ausgelöst hat.

Eine wirklich, wirklich wunderschöne Reihe, die mich gefesselt hat und mich auch zum Nachdenken animiert hat. Man muss aber auch mit so einer Situation, auch wenn sie „nur“ erzählt wird, umgehen können. Es ist hochemotional und ein sensibles Thema, hat aber gleichzeitig dem Liebesroman nicht geschadet, sondern vielmehr verstärkt. Weil genau darum geht es in der Liebe: Sich gegenseitig zu unterstützen und zu vertrauen.