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Veröffentlicht am 31.01.2020

Streben nach Glück

Eine fast perfekte Welt
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Klappentext:
Als Ester noch in Genua lebte, sehnte sie sich nach Sardinien zurück. Nach der wilden, steinigen Landschaft und dem ursprünglichen Leben im Dorf. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat, doch die ...

Klappentext:
Als Ester noch in Genua lebte, sehnte sie sich nach Sardinien zurück. Nach der wilden, steinigen Landschaft und dem ursprünglichen Leben im Dorf. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat, doch die Sehnsucht ist geblieben. Ihrer Tochter Felicita soll es da besser ergehen – und tatsächlich findet sie ihr Glück. Im bunten Hafenviertel von Cagliari fertigt sie Schmuck aus Weggeworfenen und zieht ihren Sohn Gregorio groß – dem das Leben seiner Mutter bald zu eng wird.

Protagonisten:
Die Geschichte wird von zwei Frauen und einem Mann getragen. Drei Generationen und dennoch das gleiche Problem: Das Streben nach Glück. Leider findet es keiner von ihnen. Alle Menschen in dieser Geschichte erscheinen mir emotionslos, naiv und unbeteiligt. Keiner ist glücklich oder zufrieden mit seinem Leben. Alles fügen sich in ein erzwungenes Leben oder eine unglückliche Beziehung. Jeder scheint Träume zu haben und setzt sie nicht um.

Schreibstil:
Die Geschichte ließ sich gut und flüssig lesen. Leider hat mir sprachlich die Emotionen von den Charakteren gefehlt. Die Landschaft und Lebenssituationen waren bildlich beschrieben, während die Menschen farblos wirkten. Weder bei Heimat, noch zueinander kamen Andeutungen von Gefühlen und Zuneigung. Ich konnte bei keiner Person Sympathie oder Verständnis aufbringen. Sie ließen mich kalt und es war mir egal, was mit ihnen geschieht.

Fazit:
Ich fand es interessant zu lesen, aber halte es für eine nicht gelungene Generationengeschichte. Mir haben die Beschreibungen der Landschaft und des alltäglichen Lebens auf Sizilien gefallen. Die Bevölkerung dort wurde jedoch sehr negativ und unsympathisch beschrieben. Für mich war es mal ein anderes Genre, aber ich würde es jetzt nicht als ein Lebensveränderndes Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2019

Sinking Story

Sinking Ships
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Ich habe mich sehr gefreut zu hören, dass Tami Fischer diese Reihe veröffentlichen würde. Sie ist mir von ihrem BookTube-Kanal bekannt und ich fand es eine tolle Entwicklung von ihr.

Es wurde ein ziemlicher ...

Ich habe mich sehr gefreut zu hören, dass Tami Fischer diese Reihe veröffentlichen würde. Sie ist mir von ihrem BookTube-Kanal bekannt und ich fand es eine tolle Entwicklung von ihr.

Es wurde ein ziemlicher Hype um diese Reihe gemacht. Ich wollte mich selbst von dieser Geschichte überzeugen lassen. Leider wurde ich von diesem Sturm nicht mitgerissen.

Der Schreibstil und die Sprache ist wirklich schön zu lesen. Besonders Carlas Verdrehungen der Sprichwörter haben mir sehr gefallen. Da ich das Hörbuch gehört habe, ist die Vertonung der Sichtweise von Carla sehr gut gelungen und hat gut gepasst. Der männliche Sprecher hat mir persönlich nicht zugesagt. Meiner Meinung nach, hat er nicht gepasst.

Mitch war als männlicher Protagonist sehr liebenswert und eigentlich schon zu gut für diese Welt. Carla hingegen, ist zu abstoßend. Mir hat gefehlt, dass sie in manchen Situationen nicht wie eine 22-Jährige gehandelt oder gedacht hat, sondern eher wie eine junge Frau mit 18. Carla wirkte oft nicht reif genung dafür, dass sie ihre beiden Brüder aufgezogen hat.

Die Nebencharaktere waren auch sehrcharmant, bis auf zwei Ausnahmen: Arden wurde zu klischeehaft als Zicke dargestellt und Mitchs Mutter als Eiskönigin. Ich hätte gerne erlebt, wie Mitch sich mal richtig gegen sie wehrt.

Der Grund dafür, warum ich meine Rezension "Sinking Story" genannt habe ist der, dass mir die Geschichte ein wenig zäh erscheint und das Geschehen vor sich her plätschert. Mir hat die Geschichte gefallen, aber sie hat mich nicht emotional umgehauen. Es ist Tamis Erstlingswerk, also hoffe ich darauf, dass noch mehr Geschichten kommen, die mich verzaubern werden.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2019

Ein wildes Durcheinander

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Eine neue Drachen-Reihe und der Leser ist sofort in der Handlung. Fast ein wenig zu abrupt. Victoria kämpft mit ihrer Angststörung und bringt diese ständig ein. Sie ist zu Beginn sehr neurotisch und naiv. ...

Eine neue Drachen-Reihe und der Leser ist sofort in der Handlung. Fast ein wenig zu abrupt. Victoria kämpft mit ihrer Angststörung und bringt diese ständig ein. Sie ist zu Beginn sehr neurotisch und naiv. Alles ist schlimm und überall muss Ordnung sein. Es ist sehr verstörend und es wird schnell in die Handlung eingeführt durch den Anruf ihrer Cousine. Sie trifft auf Ian und da ist sofort eine Verbindung. Victorias Freundin ist sehr sympathisch und geht mit ihr durch dick und dünn.

Die Handlung entwickelt sich rassant und ebenso auch die Bezihung zwischen Vic und Ian. Dabei ist Ian der verständlichere Charakter, da Vic mit ihrer psychischen Störung irgendwann leider nicht mehr glaubwürdig erscheint, ist Ian ein besonnener Charakter.

Die Grundidee der Geschichte ist echt gut, leider mangelt es an der Umsetzung. Ich bin eigentlich ein Fan der Autorin, nur leider hat sie mich mit diesem Werk nicht überzeugen können. Die Protagonisten waren zu wiedersprüchlich und Vic ist irgendwann echt nervig und überzogen geworden. Auch ist die Handlung zu schnell passiert und es war ein wenig zu klischeehaft. Ich möchte dennoch weiter lesen, um zu wissen, was noch geschehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.06.2019

Für Genre Einsteiger

CATCHING BEAUTY
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Das Cover ist sehr treffend. Eine zarte Blume umgeben von Stacheldraht. Es verkörpert das Dark Romance Genre und verweist auf das Spiel von Zartheit und roher Dunkelheit.

Der Schreibstil ist angenehm ...

Das Cover ist sehr treffend. Eine zarte Blume umgeben von Stacheldraht. Es verkörpert das Dark Romance Genre und verweist auf das Spiel von Zartheit und roher Dunkelheit.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Fast schon ein wenig zu banal. Die Ausdrücke der männlichen Charaktere bist sehr rau sowie sehr vulgär und spiegelt ein Getto-Gefühl wider.
Dies hat mir ein wenig Schwierigkeiten bereitet bei der Vertiefung mit den Protagonisten. Ich habe mich sehr schwergetan, mit Amber und C mit zu fühlen. Sie konnten mich nicht richtig für sich einnehmen. Amber ist mir auch ein wenig zu unschuldig. Sie wirkt auf mich wie ein Reh, das vom bösen Wolf umringt wird.

Der Einstieg in das Buch war sehr plötzlich und mitten in die Handlung hinein, sodass der Leser erstmal verwirrt wird. C ist der arrogante Macho, der unnahbar und geheimnisvoll wirkt. Durch ihn kommt die Spannung und den Nervenkitzel in die Geschichte. Es ist brutal und hat etwas Realistisches in seinem Setting.
Wie erwartet endet das Buch mit einem Cliffhanger.
Mein Fazit ist eher mittel prächtig. Es ist für Einsteiger in dieses Genre eine gute Wahl. Für mich jedoch ist die Geschichte nicht ganz so gut gelungen, was vielleicht auch daran liegt, dass es mit den Büchern von Anna Zaires verglichen wurde. Diese Werbung hat für mich persönlich nicht so gut geklappt. Werke sollten eh nicht mit einander verglichen werden, sondern für sich selbst stehen. Dafür ist jedoch nicht die Autorin verantwortlich und ich hoffe sie schreibt weiter. Ich werde eher nicht weiterlesen, da es mich nicht so überzeugen konnte. Ist aber auch nicht mein favorisiertes Genre. Für Einsteiger sehr geeignet und etwas gutes für zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein Hund räumt Gefühle auf

Ein Labrador fürs Leben
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Nie hätte die Amerikanerin Mel Miskimen vermutet, dass ein chaotischer Vierbeiner ihre Familie wieder vereinen würde. Denn als ihre Mutter stirbt, scheint sie auch ihren Vater zu verlieren: Ihr pensionierte ...

Nie hätte die Amerikanerin Mel Miskimen vermutet, dass ein chaotischer Vierbeiner ihre Familie wieder vereinen würde. Denn als ihre Mutter stirbt, scheint sie auch ihren Vater zu verlieren: Ihr pensionierte Vater, versinkt in seiner Trauer. Mel schafft es nicht, mit ihrem eigenen Verlustschmerz fertig zu werden. Unverhofft platzt Seamus in ihr Leben. Der tollpatschige und gemütliche Labrador, stiftet d im Haus der Familie ordentlich Unruhe.
Um ihren Vater abzulenken und eine Aufgabe zu geben, überzeugt Mel ihn, mit Seamus für einen Hundewettbewerb zu trainieren. Mit viel Schweiß und Mühe bringt das Training Mel und ihren Vater wieder zusammen.

Leider konnte ich mich nicht so leicht in die Geschichte einlesen, obwohl der Schreibstil flüssig ist. Dadurch habe ich länger als gedacht für dieses Buch gebraucht.

Mel hat keine Erfahrung mit Hunden aus der Arbeitslinienzucht, wodurch sich schnell Probleme mit Seamus ergeben. Auch bei der Erziehung von Seamus ist sie nachlässig. Erst mit der Idee zu dem Wettbewerb verspricht Hoffnung auf Besserung. Seamus soll das jagdliche Apportieren erlernen, weswegen sie sich Sie treffen sich regelmäßig auf dem Gelände des Vereins und arbeiten intensiv. Dadurch finden Vater und Tochter wieder zueinander.

Wie oben schon erwähnt, fand ich keinen Zugang zu den Protagonisten und ich habe Tiefgang vermisst. Seamus hat mich verzaubert, allerdings war ich mit einigen Trainingsmethoden nicht einverstanden. In den USA gehören Elektrohalsbänder bei einigen Trainern zur normalen Trainingsart, aber dies ist für mich nicht Artgerecht, oder allgemein Tiergerecht und ich verabscheue solche Methoden. Auch ist ein Labrador sehr wohl händelbar und braucht keine harten Methoden, sondern höchstens viel Beschäftigung. Ich fand das Buch okay, aber es hat mich nicht beeindruckt und wird mir auch nicht so lange im Gedächtnis bleiben.