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Veröffentlicht am 16.06.2020

Ruhige und gefühlvolle Geschichte

Nächte, in denen Sturm aufzieht
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Cover

Bei dem Buch handelt es sich ja um eine Neuauflage der Geschichte, bei der mir das neue Cover auf jeden Fall viel besser gefällt als das Alte. Ich find es total schön und würde selber gerne an ...

Cover

Bei dem Buch handelt es sich ja um eine Neuauflage der Geschichte, bei der mir das neue Cover auf jeden Fall viel besser gefällt als das Alte. Ich find es total schön und würde selber gerne an diesem Ort stehen. Ich finde auch, dass es perfekt zu anderen Büchern der Autorin passt.


Schreibstil

Jojo Moyes schreibt sehr flüssig und detailliert, sodass ich bildlich alles vor Augen hatte. Zu dem erzählt sie diese Geschichte sehr ruhig und gefühlvoll. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt, was es am Anfang verwirrend macht, jedoch lernt man die Charaktere so viel besser kennen. Dies verleitet der Geschichte noch mehr Tiefe.


Protagonisten

Die Autorin hat ihr sehr individuelle Charaktere geschaffen, die irgendwie alle ihre eigene Geschichte haben.
Liza hat vor einigen Jahren die Flucht zu ihrer Tante Kathleen gewagt und lebt nun in Silver Bay mit ihrer kleinen Tochter gut beschützt. Sie liebt es aufs Meer rauszufahren und scheint ein ganz besonderes Gespür dafür zu haben, wo sich gerade Wale und Delphine tummeln. Aufs Meer zu fahren, bedeutet für sie Freiheit. Sie bietet für Touristen Bootsausflüge an. Ich hab lange gebraucht, um mit ihr warm zu werden, denn sie ist ein sehr verschlossener Charakter. Man merkt aber auch schnell, dass es irgendwas in der Vergangenheit gab, was sie zutiefst verletzt hat.

Kathleen habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist so ein liebevoller Charakter. Sie betreibt eine kleine Familienpension und ist mit 17 Jahren bekannt geworden, weil sie einen Ammenhai gefangen hat. Nach außen wirkt sie oft hart, doch schnell merkt man, dass sie eigentlich einen wichen Kern besitzt. Sie würde alles für Liza und Hannah tun.

Hannah muss man einfach gerne haben. Sie strahlt so viel positive Energie aus und ist unglaublich neugierig und wissbegierig. Ich habe Szenen mit ihr oder die Szenen, wo aus ihrer Perspektive erzählt wird, geliebt.

Mike waren bevor er nach Silver Bay immer sein Job und seine Karriere sehr wichtig. In seiner Heimat hat er sich nur damit beschäftigit und sich mit seiner Verlobten herumgeschlagen. Als er nach Silver Bay kommt, entschleunigt sich sein Leben ziemlich und er findet zu sich selber. Er hat eine sehr ruhige Art.


Geschichte

Die Geschichte war zunächst sehr langatmig, denn man lernt erstmal mehr über das Leben in Silver Bay. Auch an den ständigen Perspektivwechsel, musste ich mich erstmal gewöhnen. Es hat lange gedauert, bis ich überhaupt wusste, wer jetzt wer ist und mit wem, in welcher Beziehung steht.
Trotzdem muss ich sagen, dass Jojo Moyes den Ort und die Leute so gut beschrieben hat, dass ich das Gefühl hatte, selber vor Ort zu sein. Ich würde so gerne mal nach Silver Bay reisen, denn die Landschaft die sie beschreibt, klingt atemberaubend.
Die Geschichte ist gespickt mit voller Daten und Fakten über Wale, Delphine und Australien, was mir sehr gut gefallen hat, da ich so nochmal einiges dazu gelernt habe. Zudem greift die Autorin ein wichtiges Thema auf, was uns alle etwas angeht, nämlich den Umweltschutz. Ich fand es schön zu sehen, wie weit die Menschen gehen, um ihre Umwelt zu schonen und ihre Heimat zu retten, aber auf der anderen Seite fand ich es auch erschreckend, wie skruppelos manche Menschen in der Hinsicht sind.
Ich wollte unbedingt wissen, was Liza damals passiert ist und auch wenn vieles vorhersehbar war, gab es am Ende doch immer mehr Wendungen. Ich habe gegen Ende sogar die ein oder andere Träne vergossen.


Eine sehr ruhige und gefühlvolle Geschichte, die teilweise ein wenig zu langatmig war. Ich finde, da gibt es besser Bücher der Autorin.


3,5/5✨

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2020

Hohe Erwartungen, schwache Protagonisten

V is for Virgin
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Nachdem ich Cinder & Ella von Kelly Oram gelesen habe, war mir klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss. Allein der Klappentext, aber auch das Cover haben mich total angesprochen.
Mit dem rosa Hintergrung ...

Nachdem ich Cinder & Ella von Kelly Oram gelesen habe, war mir klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss. Allein der Klappentext, aber auch das Cover haben mich total angesprochen.
Mit dem rosa Hintergrung und dem großen weißen V, sticht einem das Buch auch im Laden sofort ins Auge. Es gefällt mir echt richtig gut.

Ich bin super in die Geschichte gestartet und war sofort drin, was vermutlich daran lag, dass Kelly Oram auch hier wieder sehr flüssig und leicht schreibt, sodass ich am Anfang nur so durch die Seiten geflogen bin. Zudem schreibt sie sehr detailreich und bildhaft, sodass sich die Geschichte wieder live vor meinen AUgen abgespielt hat.
Die Geschichte wird aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Valerie erzählt.

Valerie ist noch Jungfrau und möchte die auch bis zur Ehe bleiben, denn sie möchte nicht das gleiche erleben, wie ihre leibliche Mutter. Sie lebt bei ihren Adoptiveltern und führt ein ganz normales Leben, bis zu dem Tag, wo ein Video über sie viral geht und sich schnell auch über ihre Schule hinaus verbreitet. In dem Video verkündet sie vor der gesamten Schule, dass sie noch Jungfrau ist. Zuvor hat sie ihr Exfreund vor der gesamten Schule bloßgestellt. Ich hab Valerie in dieser Szene sehr bewundert, denn ich hätte mich an ihrer Stelle nie getraut, sowas laut vor der gesamten Schule zu verkünden.
Valerie startet daraufhin eine Kampagne namens "Virgin V," mit der sie mitteilen möchte, dass weder die Jungfräulichkeit, noch Abstinenz eine schlimme Sache sind.
Sie ist ein sehr starker Charakter, der für die eigene Meinung eintritt.

Ihre beste Freundin Cara mochte ich am Anfang richtig gerne, doch leider hat sich das ab der Mitte des Buches circa schlagartig geändert. Die beiden hatten eine so tolle Freundschaft, doch dann verliebt Cara sich und hat kaum noch Zeit für Valerie. Sie möchte ständig, dass Valerie sie bei Dingen unterstützt, tut dies im Gegenzug für Valerie leider aber gar nicht. Ich fand es richtig traurig zu sehen, was aus ihrer Freundschaft geworden ist.

Isaak, laut Valerie der hübscheste Charakter der Schule, blieb leider unglaublich blass und das, obwohl er sehr an Valerie und umgekehrt zunächst interessiert ist.

Und jetzt zu der Person, die ich einfach nur gehasst habe und die ich richtig schlimm fand, auch wenn es gegen Ende ein wenig besser wurde. Kyle war mir von Anfang an total unsympathisch und einfach nur oberflächlich. Wie er sich gegenüber Valerie verhalten hat, fand ich einfach nur geschmacklos. Sein aufdringliches Verhalten und das nicht akzeptieren eines "Nein" hat mich unglaublich wütend gemacht. Meiner Meinung nach, war er einfach nur respektlos.

Und jetzt zu der Geschichte selbst und zu dem Thema.
Ich finde die Autorin hat hier ein sehr wichtiges und gutes Thema angesprochen, was sie meiner Meinung nach, auch gut umgesetzt hat. Ich glaube, dass es trotzdem Menschen geben wird, die sich durch dieses Thema getriggert fühlen oder ihre Probleme damit haben werden, aber denke jeder sollte sich selbst ein Bild davon machen, da ich denke, dass viele Dinge auch einfach falsch verstanden werden können in diesem Buch.
Am Anfang fand ich die Geschichte richtig spannend und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht, jedoch zog sich die Geschichte ab der Mitte einfach nur noch für mich. Ich hatte das Gefühl, dass keinerlei Emotionen oder Gefühle mehr bei mir ankommen und auch die ANziehungskraft zwischen Valerie und Kyle, sowie Valerie und Isaak war für mich gar nicht greifbar. Gegen Ende hat mir die Geschichte wieder besser gefallen und der Ausblick auf die Zukunft hat mir sehr gut gefallen. Ich bin gespannt, was uns im nächsten Band erwartet.
Ich kann jedem nur empfehlen, der dieses Buch lesen wollte, aber durch negative Kommentare abgeschreckt wurde, sich selber ein Bild von der Geschichte zu machen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2020

Solide

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Nachdem mir Band 1 so gut gefallen hat, hab ich natürlich direkt zu Band 2 gegriffen. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet, denn das weiße Kleid ist wie eine Rose hingelegt und passt damit super ...

Nachdem mir Band 1 so gut gefallen hat, hab ich natürlich direkt zu Band 2 gegriffen. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet, denn das weiße Kleid ist wie eine Rose hingelegt und passt damit super zum Titel, aber auch zum ersten Band.

Der Schreibstil von Amy Ewing ist auch in diesem Band wieder sehr flüssig und bildhaft. Sie hat tolle und kreative Charaktere ausgearbeitet, die alle sehr individuell sind und eine gewisse Tiefe besitzen. Jedoch ändern diese sich nicht groß zu Band 1.

Die Geschichte wird erneut aus der Perspektive von Violet erzählt.
Violet ist immer noch sehr interessant und sympathisch. Sie liebt ihre Familie und ihre Freunde und wünscht sich nichts mehr, als ein Leben in Freiheit mit diesen. Sie ist unglaublich mutig und klug.

Ab der ersten Seite war ich wieder voll mitten im Geschehen. Jedoch waren diesmal nicht Ash oder Violet oder ein anderer Charakter im Vordergrund, sondern ide Flucht aus dem Juwel. Und damit plätscherte die Geschichte für mich auch nur so dahin, denn obwohl die beiden mit Raven fliehen, fehlte für mich leider die Spannung. Ich war nicht richtig gefesselt und von der Liebesgeschichte, die in Band 1 viel zu schnell ging, hat man auch in diesem Band leider nicht viel mitbekommen. Amy Ewing hatte eine tolle Idee, hat nur meiner Meinung nach leider das Potential nicht wirklich ausgenutzt.

Fazit

Ein solider Zwischenband, ich bin gespannt auf Band 3. Von mir gibt es 3,5/5✨.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2019

Es muss wohl an dir liegen

Es muss wohl an dir liegen
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Dies ist das zweite Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und ihre Bücher haben einfach Wiedererkennungswert. Allein am Titel und an dem typischen Cover erkennt man sofort die Autorin wieder.

Der ...

Dies ist das zweite Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und ihre Bücher haben einfach Wiedererkennungswert. Allein am Titel und an dem typischen Cover erkennt man sofort die Autorin wieder.

Der Einstieg in das Buch fiel mir recht leicht, denn die Autorin hat einen lockeren, witzigen und flüssigen Schreibstil. Sie spricht ihr zwar kein besonderes oder neues Thema an, allerdings hat sie das Thema meiner Meinung nach hervorragend umgesetzt. Aber nicht nur das, auch hat sie mich als Leser mit toll ausgearbeiteten Protagonisten überrascht.

Die Hauptprotagonisten Delia ist herzlich und war mir von Anfang an mit ihrer tollen Art sofort sympathisch. Sie kommt sehr authentisch rüber und kann für ihre Meinung einstehen. Auch wenn sie manchmal sehr naiv scheint, lässt sie sich so schnell nicht unterkriegen, auch nicht, als sie erfährt, dass ihr Freund sie betrogen hat. Spontan beschließt sie nach London zu ihrer besten Freundin zu ziehen und beginnt dort ein neues Leben. Ich finde das sehr bemerkenswert, denn ich glaube ich wäre für so etwas nicht stark genug gewesen, sondern hätte mich wochenlang heulend in einer Ecke vergraben. Als Leser lernt man sie als einen sehr bunten, witzigen und kreativen Menschen kennen. So zeichnet sie zum Beispiel Comics, von denen wir immer wieder Ausschnitte in diesem Buch zu sehen bekommen haben, was mir wahnsinnig gut gefallen hat.

Paul, Delias Freund, wird von ihr eigentlich als perfekter Freund beschrieben, also eigentlich so, wie man sich einen Mann wünscht, doch schnell merkt man, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann. Ich meine, er hat seine Freundin betrogen, wer könnte jemandem sowas wirklich verzeihen? Ich wusste von Anfang an nicht, was ich wirklich von ihm halten soll. Zwar blitzten die Seiten, die Delia geschildert hat, immer mal wieder bei ihm auf, aber er hat seine Freundin betrogen und das sagt für mich schon alles! Nämlich alles andere als dass er der perfekte Freund ist.

In London lernt Delia Adam kennen. Adam wird als ein gutaussehender junger Kerl beschrieben, der ganz schön grantig sein kann. Doch nach und nach sticht sein liebervoller Kern und sein Humor hervor und man lernt ihn echt lieben.

Leider muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen fand und ich denke, dass man das ganze auch auf weniger Seiten hätte zusammenfassen können. So fiel es mir mittendrin schwer in der Geschichte voranzukommen und ich hab zwischendurch lieber nach einem anderen Buch gegriffen.

Fazit

Eine schöne Geschichte für zwischendurch. Von mir gibt es 3,5/5✨.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Okay für Zwischendurch

Among the Stars
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Ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Das ich das Buch gelesen habe, ist schon einige Zeit her und bisher bin ich nicht dazugekommen, die Rezension zu schreiben. Ich greife gerade auch nur ...

Ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Das ich das Buch gelesen habe, ist schon einige Zeit her und bisher bin ich nicht dazugekommen, die Rezension zu schreiben. Ich greife gerade auch nur auf meine Notizen zurück, da mir das Buch nicht wirklich in Erinnerung geblieben ist, was schon einiges aussagt.

Gekauft hab ich das Buch, weil mir das Cover unglaublich gut gefallen hat und ich es schon mehrfach auf Instagram gesehen hatte.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach, locker und leicht und das Buch lässt sich damit recht schnell lesen.

Leider hatte ich das Gefühl, dass die Charaktere nicht vollkommen durchdacht waren. Elise ist taub und sehr schüchtern, was absolut verständlich ist, aber von Anfang an war klar, dass sie mit ihren Lügen nicht durchkommen wird und das hat mich von Anfang an sehr gestört, da es einfach so vorhersehbar war und eigentlich der Klappentext schon die gesamte Geschichte prei gegeben hat. Sie hat zwar zwischendurch ihre starken Seiten gehabt, aber sie als Charakter hat sich irgendwie nicht in mein Herz geschlichen. Ähnlich war es bei Gavin. Zu Anfang hatte ich bei ihm viele Fragezeichen. Er ist nett und absolut nicht der typische Schauspieler, denn er ist sehr bodenständig und nicht abgehoben, wie es ein manch anderer bei seinem Erfolg wäre. Mir fehlte bei ihm aber einiges und die Emotionen von ihm, sowohl bei der Beziehung zwischen Elise und ihm kamen irgendwie nie bei mir an.

Viel mehr kann ich gar nicht mehr sagen, da ich mich wie gesagt nicht mehr richtig an das Buch erinnern kann. Die Geschichte hätte meiner Meinung nach viel Potential gehabt und man hätte einiges draus machen können, aber leider ist dieses Potential nicht genutzt wurden.


Fazit

Eine Geschichte für Zwischendurch, mehr aber auch nicht. Von mir gibt 3/5✨.

  • Einzelne Kategorien
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