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Veröffentlicht am 25.03.2020

Absolut lesenswerte Geschichte!

Ray & Grace
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Grace ist im altertümlichen Denken ihrer reichen Eltern gefangen. Dabei hat sich die Frau dem Mann unterzuordnen, die Ehen werden arrangiert und jeglicher Fehltritt des Mannes wird als vorausgegangener ...

Grace ist im altertümlichen Denken ihrer reichen Eltern gefangen. Dabei hat sich die Frau dem Mann unterzuordnen, die Ehen werden arrangiert und jeglicher Fehltritt des Mannes wird als vorausgegangener Fehler der Frau kommentiert. Ich fand es einfach nur grausam! Und als einem bewusst wird, wie oft Grace zurückstecken muss gegenüber ihren Eltern und Liam, weil sie so tun als ob sie selbst und das wofür sie studiert nichts wert ist…das war einfach unglaublich, ich konnte es gar nicht richtig begreifen wie solche Denkweisen noch real existieren können. Ich fand es schrecklich zu lesen, was Grace durchmachen muss und war froh, dass sie den Schritt gewagt hat aus diesem Gefängnis auszubrechen.

Dementsprechend war ich froh, als sie sich immer wieder versucht hat zu behaupten. Ray und Grace zusammen zu erleben war einfach wunderbar. Und Rays Familie ist einfach fabelhaft. Die Freunde von Grace und Ray sind ebenso einfach nur toll, ich finde es super wie sie sich auf ihre Seite gestellt haben und dass man am Ende auch noch erfährt, dass sie immer noch alle befreundet miteinander sind.

Das Ende selbst, das Finale war richtig überraschend für mich. Es war klar, dass Liam noch irgendwas vorhat aber das was letztendlich passiert ist, habe ich in keiner Sekunde erwartet. Gut hat mir an dieser Stelle gefallen, dass die Autorin das Ganze nicht ewig in die Länge gezogen hat, der ganze Prozess aber auch nicht nach 3 Seiten abgehandelt war und das Buch dann zu Ende war.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er war flüssig. Manchmal fehlte es allerdings an der mitzuliefernden Spannung, welche mich das Buch nicht aus der Hand legen lässt. Das hätte das Buch noch einen Tick besser gemacht.

Beim Titel des Buches hätte ich mir etwas Einfallsreicheres gewünscht. Nach ein paar Überlegungen fällt mir spontan aber auch nichts besseres ein. Der Titel „Ray & Grace“ ist auf jeden Fall besser als irgendeiner, welcher Begriffe wie Sehnsucht, Verführung oder Ähnliches enthält, da diese meiner Meinung nach doch schon recht klischeebehaftet sind.

Zusammengefasst fand ich es ein wirklich lesenswertes Buch und vergebe 4 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2020

Eine neuseeländische Liebesgeschichte

Cherish Hope
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Cherish Hope ist ein Buch mit dem uns Nalini Singh in die indische Kultur Neuseelands einweiht. Dreh- und Angelpunkt ist das Heiraten. Das Setting in dem sich das Buch bewegt, ist etwas besonderes und ...

Cherish Hope ist ein Buch mit dem uns Nalini Singh in die indische Kultur Neuseelands einweiht. Dreh- und Angelpunkt ist das Heiraten. Das Setting in dem sich das Buch bewegt, ist etwas besonderes und hebt sich ab, ich fand das sehr erfrischend.

Raj und Nayna sind zwei tolle Charaktere, die ihre eigenen Vorstellungen von ihrem Leben haben. Raj sind die Traditionen sehr wichtig, Najna möchte gerne ihre Freiheit. Es ist schön zu sehen wie sie ihm Laufe der Handlung zueinander finden und ihre Träume miteinander verweben bis sie zueinander passen. Toll fand ich auch, dass beide sich zu nichts haben drängen lassen und alles nach ihrem eigenen Tempo angehen.

In der Handlung gibt es immer wieder sehr witzige Momente und Szenen aber auch romantische. Als Nebencharaktere stechen vor allem Najnas Oma hervor, sowie Isa und die Schwester von Raj.
Mit Komal und Najnas Schwester konnte ich mich nicht wirklich anfreunden.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, es ist sehr einfach der Geschichte zu folgen. Weniger gefallen haben mir die vielen Hochzeiten am Ende. Auch konnte ich trotz dessen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat, nicht mit den Protagonisten mitfühlen. Ich mochte sie zwar, konnte aber keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen, was ich schade fand.

Jedes Kapitel hat eine passende Überschrift und diese sind jedes Mal absolut passend. Das Cover ist auch absolut gelungen und gefällt mir sehr.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und vergebe 4 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.02.2020

Endlich wieder zurück nach Redwood!

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Ich habe mich schon so lange auf einen neuen Teil der Redwood Reihe gefreut und hier würde ich nicht enttäuscht.
Das Cover passt optisch zu den vorherigen 3 Bänden und hebt sich positiv aus der Menge an ...

Ich habe mich schon so lange auf einen neuen Teil der Redwood Reihe gefreut und hier würde ich nicht enttäuscht.
Das Cover passt optisch zu den vorherigen 3 Bänden und hebt sich positiv aus der Menge an Liebesromanen ab.

Der Schreibstil ist flüssig, das Buch lässt sich in einem Rutsch durchlesen.

Ella und Jason sind beide recht interessante Charaktere. Schon merkwürdig, dass das Drachentrio ausgerechnet die beiden miteinander verkuppeln will. Aber es passt, denn beide öffnen sich für den anderen und gehen Risiken ein. Das Ergebnis nehmen sie nicht immer leichtfertig hin, es ist teilweise für sie mit sehr viel emotionalen Stress verbunden. Aber sie berappeln sich und glauben daran, dass sie es schaffen können. Ella selbst finde ich sehr bemerkenswert. Was sie alles erleben musst und wie stark sie dabei geblieben ist, einfach bewundernswert.

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2020

Toller und gelungener Trilogieauftakt

Heartbreaker
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Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und nimmt den Leser mit. Man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt ...

Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und nimmt den Leser mit. Man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Es ist sehr gut vorstellbar, dass der Mann auf dem Cover Sawyer ist. Das hier mitgedacht wurde, gefällt mir ausgesprochen gut, denn nur so kann ein Buch für den Leser rundum perfekt werden.

Clover hat mir ebenso wie Sawyer sehr gut gefallen. Beide sind willensstarke Charaktere, denen das Verhandeln im Blut liegt. Sawyer erfährt somit auch etwas Gegenwind, den er so nicht kennt, aber als angenehm empfindet. Clover macht ihn durch ihre doch recht quirlige Persönlichkeit zu einem anderen Menschen. Einem Menschen, der nicht nur für die Arbeit lebt, sondern neue Erfahrungen auf neuen Gebieten sammelt und gewissen Spaß dabei hat. Es ist beim Lesen unverkennbar wie gut die beiden zusammenpassen, sie kennen sich zwar noch nicht gut aber sie ergänzen sich wie zusammengehörige Puzzleteile.

Da Sawyer durch und durch ein Arbeitstier ist, hat er wenig Umgang mit Frauen und ist auch nicht auf eine Beziehung aus. Das wird am Ende bewiesen, als er (aus seiner Sicht) unbewusst auf die Heartbreaker Falle zuläuft. Zwar hat er in seinen ersten Anläufen seine Gefühle Clover gegenüber nicht offenbart, allerdings gesteht Clover Sawyer ihre Gefühle auch nicht. Das fehlte mir irgendwie, denn so wirkte es auf mich doch recht einseitig. Warum sagt sie ihm nicht, was sie empfindet? Denn im Gegensatz zu Sawyer hat Clover schneller verstanden, was sie fühlt. Von ihr hätte ich erwartet, dass sie in der Lage ist den ersten Schritt zu machen. Über Gefühle sprechen die beiden nie, daher war es für mich etwas schwer nachzuvollziehen woher sie sich schon lange vor dem Antrag sicher ist, dass er sie nicht liebt.

Der plötzliche Krankenhausaufenthalt von Clovers Vater hat mich etwas überrascht. Bis zu diesem Zeitpunkt wird er kaum erwähnt, wenn Clover sich zu Hause meldet, wird immer nur davon gesprochen, dass sie mit ihrer Mutter telefoniert. Daher bin ich fest davon ausgegangen, dass ihre Mutter Witwe ist. Sprachlich hätte mir mein Denkfehler auffallen können, aber das Leben von Clovers Mutter und wie es geworden ist wie es ist, ist Teil von Clovers Wesen und somit nicht unwichtig. Damit nimmt es einen gewissen Raum in der Geschichte ein, wodurch automatisch ihre Vater in den Hintergrund rückt.

Die zunächst letzte Nacht von Sawyer und Clover mit dem anschließenden Konflikt (ich möchte das hier nicht spoilern, alle die das Buch gelesen haben, werden wissen was ich meine), fand ich übertrieben. Die Geschichte hätte das nicht gebraucht.

Hudson, der Bruder von Sawyer hat mir in seiner Rolle gut gefallen, er bleibt geheimnisvoll, so dass jetzt schon Vorfreude auf seine Geschichte entsteht. Die Mutter der beiden Brüder ist ebenfalls eine Größe, lange wusste ich nicht wie ich sie einschätzen sollte. Ebenso schwer einzuschätzen war für mich Tyler, ein weiterer Nebendarsteller über den wir nur Häppchen bekommen haben. Ich hoffe, wir erfahren zu ihm und seiner langen ehemaligen Freundschaft mit Sawyer bald mehr. Daphne, Clovers bester Freundin, muss man einfach gernhaben. Man merkt sehr deutlich, wie eng die beiden wirklich miteinander befreundet sind.

Durch und durch hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen. Es hat eine spannende Story, der Einstieg in die Geschichte auf den ersten 50 Seiten ist spannend und lockt den Leser, mehr lesen zu wollen. Die Charaktere sind stimmig und die Protagonisten der Folgebände werden bereits in die Geschichte integriert, so dass diese uns mit ihrem Charme und geheimnisvollem Sein schonmal um den Finger wickeln konnten.

Auf Grund der kleinen Mankos, die ich in der Geschichte sehe, gebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Wohlfühlroman

Zartbitterherzen
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"Zartbitterherzen" ist eine Geschichte, die sich mit dem Betrug vom eigenen Lebenspartner und dem darauffolgenden Schmerz und der Bewältigung dessen, beschäftigt.

Rosa ist wie vor den Kopf gestossen als ...

"Zartbitterherzen" ist eine Geschichte, die sich mit dem Betrug vom eigenen Lebenspartner und dem darauffolgenden Schmerz und der Bewältigung dessen, beschäftigt.

Rosa ist wie vor den Kopf gestossen als ihr Mann Sven sie verlässt. Das war für Rosa nicht einfach zu verarbeiten. Wir begleiten sie auf ihrem Weg, den Schmerz hinter sich zu lassen und wieder ins Leben zurückzufinden. Die Figuren, die wir als Leser kennenlernen sind alle liebenswert und scheinen tolle Menschen zu sein. Über Sven kann man einfach keine Worte verlieren, es ist furchtbar was er Rose antut. Denn mit seinen Taten verwehrt er Rose auch die Möglichkeit auf ein eigenes Kind und die Möglichkeit früher wieder ohne ihn glücklich zu werden. Die Geschichte lässt sich absolut flüssig lesen, Hanna Linzee hat einen tollen Schreibstil. Das Café Claire passt sehr gut in die Geschichte, denn mit seinen lieben Gästen und Mitarbeitenden vermittelt es ein herzliches und gemütliches Beisammensein, wo man sich geborgen fühlt.

Ich muss sagen, ohne den Prolog hätte ich bis zur Hälfte der Geschichte nicht gewusst, wo es inhaltlich hingeht. Es ist spannend die Beziehung zu verfolgen, welche Rosa mit Jakob führt und wie sie neue Freunde findet. Das Finale fand ich etwas surreal, aber nun ja, die Liebe kann Wunden aufreissen aber auch Wunden heilen, nicht wahr?

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich hatte Freude daran Rosa in diesem nicht einfachen Lebensabschnitt beobachtend zu begleiten.

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