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Veröffentlicht am 23.06.2018

Ein schönes, lockeres Buch für zwischendurch, mit etwas zu viel Kitsch

Alles, was du suchst
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Ich habe das Hörbuch zu "Alles, was du suchst" gehört und fand die Sprecherin (Christiane Marx) zuerst sehr eigenartig, was sich aber nach ca zehn Minuten komplett geändert hat, denn dann mochte ich sie ...

Ich habe das Hörbuch zu "Alles, was du suchst" gehört und fand die Sprecherin (Christiane Marx) zuerst sehr eigenartig, was sich aber nach ca zehn Minuten komplett geändert hat, denn dann mochte ich sie sogar ziemlich gerne.

Der Schreibstil des Buches ist locker, leicht und humorvoll, weshalb das Hörbuch sich sehr angenehm zwischendurch hören ließ. Die Geschichte an sich ist nichts außergewöhnliches und trotzdem hebt sie sich von anderen ab, was vor allem am einzigartigen Setting und den toll ausgearbeiteten Charakteren liegt.

"Alles, was du suchst" spielt in der amerikanischen Kleinstadt Vermont, welche durch ihre tolle Athmosphäre und unberührte Natur überzeugt. Man bekommt direkt das Gefühl, man wäre selbst dort und verliebt sich in die Bewohner der kleinen Stadt.

Die Familie Abbott ist unglaublich sympatisch und harmonisch - was mir ab und an aber etwas zu viel des Guten war :D trotzdem mochte ich jeden Einzelnen: vor allem Hannah, weshalb ich mich total auf ihren Teil freue :)

Cameron und Will, die beiden Protagonisten, sind ebenfalls sympatische, authentische Charaktere, die "normal" wirken und keine dramatische Vergangenheit benötigen, um von sich zu überzeugen. Cameron hat zwar familiäre Schwierigkeiten und musste einige Rückschläge wegstecken, was jedoch nicht in den Vordergrund gerückt wird - das mochte ich sehr gerne.

Zum Ende hin wurde es leider immer kitschiger und kitschiger .. alle waren glücklich, Cameron bekam alles geregelt .. da hätten ein paar Ecken nicht geschadet.

Ach ja: Ein Highlight des Buches war definitiv Fred! :D

Alles in allem ist das Buch absolut empfehlenswert und ich freue mich auf die weiteren Bände :) von mir gibt es 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Sie ist von dir besessen. Sie beobachtet dich und jeden deiner Schritte. Sie will dir nah sein. Immer und überall.

Kaltes Verlangen
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Kim beobachtet gerne andere Menschen, verfolgt diese auch gerne mal bis nach Hause und dringt in die Privatsphäre ihrer Opfer ein. In der Bahn entdeckt sie Anna, deren Duft sie von Anfang an in ihren Bann ...

Kim beobachtet gerne andere Menschen, verfolgt diese auch gerne mal bis nach Hause und dringt in die Privatsphäre ihrer Opfer ein. In der Bahn entdeckt sie Anna, deren Duft sie von Anfang an in ihren Bann zieht. Kim folgt ihr eine Weile und findet auf diese Weise ihr eigentliches Objekt der Begierde - Max, Annas fester Freund und junger Psychologe, in dessen Praxis sich Kim keinen Tag später als Patientin vorstellt.
Nach einigen intensiven Beobachtungen stellt Kim fest, dass die Beziehung von Max und Anna nicht so traumhaft ist, wie gedacht, denn wer sperrt seinen Partner schon jede Nacht ein? Was passiert nachts mit Max, dass Anna dazu bringt, ihn weg zu sperren?

Anfangs gefiel mir das Buch total gut. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen und es passiert so viel Spannendes, dass man das Buch kaum weg legen möchte. Leider kann diese Spannung nicht ganz gehalten werden, denn zwischendurch zog sich die Geschichte leider sehr und ich musste mich durch einige Seiten durch quälen.

Die Protagonistin ist auf Anhieb nicht die Sympatischste, was vermutlich aber so gewollt ist. Ihre Gedankengänge sind äußerst eigenartig und man fragt sich fast durchgehend, welche psychische Krankheit Kim hat.
Doch ganz anders als gedacht, rückt Kim im Laufe des Buches immer weiter in den Hintergrund, während Max sich als wahrer Protagonist entpuppt. Man erfährt mehr über seine Vergangenheit, wodurch erneut Spannung aufkommt und kommt in den Konflikt, nicht zu wissen, ob man Max mag oder hasst.

Leider kamen mir einige Szenen ziemlich an den Haaren herbei gezogen, unrealistisch und widersprüchlich vor. Außerdem fehlten mir Informationen über die Erkrankungen der Charaktere, da ich nach wie vor nicht wirklich weiß, wer in welcher Weise psychische Probleme hat.

Alles in allem war das Buch gut geschrieben und recht spannend, an manchen Stellen aber leider etwas weit hergeholt und unrealistisch. Außerdem fehlte mir ein richtiger Sympathieträger, da mir spätestens ab der Mitte des Buches, die Protagonisten einfach total auf die Nerven gingen. Von mir gibt es 3 von 5 Schlüsseln für dieses Buch, da es leider einige Schwächen aufweist.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 26.08.2017

Zeitenzauber

Auf ewig dein
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Zuerst einmal: das Cover des Buches ist einfach wunderschön, hat etwas märchenhaftes und bringt, gemeinsam mit der spannenden Inhaltsangabe, Vorfreude auf. Außerdem lässt sich das Buch sehr gut in der ...

Zuerst einmal: das Cover des Buches ist einfach wunderschön, hat etwas märchenhaftes und bringt, gemeinsam mit der spannenden Inhaltsangabe, Vorfreude auf. Außerdem lässt sich das Buch sehr gut in der Hand halten, da die Struktur des Umschläge etwas rau ist.

Der Inhalt des Buches hingegen konnte mich leider weniger überzeugen, als der erste Eindruck. Vielleicht lag es daran, dass ich die Zeitenzauber-Trilogie nicht gelesen habe, jedenfalls konnte ich mich sehr schlecht in die Protagonisten hinein versetzen und wusste teilweise überhaupt nicht, was gerade Sache war, da meine Gedanken dauernd irgendwo anders waren, nur nicht beim Buch. Fesselnd war es für mich also leider überhaupt nicht.

Schön beschrieben waren die Settings, was mir sehr gefallen hat und mein liebster Charakter war definitiv Ole, ein zeitreisender Wikinger, da er ein bisschen Witz in die Geschichte rein gebracht hat. Die restlichen Charaktere konnte ich leider nicht wirklich lieb gewinnen. Was mir gefallen hat, waren die unvorhergesehenen Vorkommnisse zum Ende des Buches hin, denn mit übernatürlichen Wesen hätte ich zu diesem Punkt wirklich nicht mehr gerechnet. Jedoch hätte sich diese Wendung gerne etwas früher bemerkbar machen dürfen, denn mir war es zwischendurch einfach zu langweilig und von wenig Handlung gespickt.

Ich gebe dem Buch “Auf ewig dein” daher leider nur 2,5 Schlüssel und schiebe meine Meinung auf die fehlenden Vorkenntnisse zu der Zeitenzauber-Trilogie.

Veröffentlicht am 10.02.2020

Das gesamte Buch besteht aus Chatverläufen, Emails und Blogbeiträgen, was ich zuerst sehr interessant und vielversprechend fand, doch leider kam hierdurch bei mir kein Lesefluss auf

Wenn du das hier liest
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Ich sage es direkt vorab: Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen, weshalb ich zwischendrin auch einige Seiten übersprungen habe. Der Schreibstil, sowie der Aufbau der Geschichte haben mir nicht ...

Ich sage es direkt vorab: Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen, weshalb ich zwischendrin auch einige Seiten übersprungen habe. Der Schreibstil, sowie der Aufbau der Geschichte haben mir nicht zugesagt und es kam keinerlei Spannung auf, wodurch ich mich teilweise ziemlich gelangweilt habe. Mir haben hier eindeutig ein roter Faden und mehr Infos zu den Charakteren und der generellen Handlung gefehlt.

Das gesamte Buch besteht aus Chatverläufen, Emails und Blogbeiträgen, was ich zuerst sehr interessant und vielversprechend fand, doch leider kam hierdurch bei mir kein Lesefluss auf. Außerdem fand ich es oft sehr mühsam herauszufinden, wer gerade an wen schreibt und zusätzlich noch die Gefühle und Geschehnisse drumherum zu analysieren. Man erfährt nur aus den Email Verläufen, dass sich die Charaktere beispielsweise getroffen haben, wodurch ich mich nicht gut in die Situationen hinein versetzen konnte. Ich hatte das Gefühl die Geschehnisse nebenher erzählt zu bekommen, doch das Gefühl, dabei gewesen zu sein, hat mir hier gefehlt.

Über die einzelnen Charaktere kann ich ebenfalls nicht viel sagen, da ich mich überhaupt nicht mit ihnen verbunden gefühlt habe und auch ihre Handlungen kaum beurteilen kann. Smith und Jade fand ich trotzdem sehr niedlich im Umgang miteinander, jedoch hat mir hier auch wieder einiges an Tiefe gefehlt. Auch die Emails von Smith an die Verstorbene Iris haben dem Buch ein wenig Gefühl geschenkt.

Was mir gut gefallen hat, waren die Blogbeiträge von Iris. Wie sie über Krankheit schreibt hat mich mitgenommen und mir wieder einmal gezeigt, wie kurz und ungerecht das Leben sein kann und das man es genießen sollte.

"Wenn du das hier liest" bekommt von mir (mit einem zugedrückten Auge) leider nur 1,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die gerne in Chat- und Emailverläufen lesen.

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  • Charaktere