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Veröffentlicht am 02.04.2020

Eine Hommage an unsere anderen Vierbeinigen Freunde!

Katzen – Letters of Note
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Klappentext:

Eine Sammlung der schönsten Briefe zum Thema Katzen - im Geschenkbuchformat und in wunderschöner Ausstattung. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer ...

Klappentext:

Eine Sammlung der schönsten Briefe zum Thema Katzen - im Geschenkbuchformat und in wunderschöner Ausstattung. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs, das bereits von über 70 Millionen Menschen besucht wurde. Mit Briefen von u.a. Jack Lemmon, Anne Frank, Charles Dickens, Elizabeth Taylor, T. S. Eliot, Raymond Chandler, Katherine Mansfield und Florence Nightingale.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich gut und zeigt sofort, worum es in diesem Buch eigentlich inhaltlich geht. So sind die Katzen mal stehend, mal sitzend oder liegend dargestellt. Zudem gibt es von links unten bis rechts oben eine Spur mit Abdrücken der Katzenpfoten. Das Cover ist optisch sehr schön gestaltet worden und passt auch zu den restlichen Letters of Note Bändern.

Zum Inhalt: Das Büchlein thematisiert einen anderen Freund auf vier Pfoten, Katzen. Es enthält viele schöne Briefe über Katzen. Diese Briefe könnten unterschiedlicher nicht sein. Einige von ihnen sind lustig und sehr amüsant, andere wiederum eine Art Hommage an seinen Vierbeiner, aber es gibt auch sehr nachdenkliche und traurige Briefe. Obwohl die vielen Briefe aus verschiedenen Jahren und Jahrhunderten stammen, sind sie dennoch aktuell denn je - was mich, die selber zwei Katzen hat, so oft zum Schmunzeln brachte.

Zum Schreibstil: Das Buch basiert auf der Website "Letters of Note", was eine Art Online-Museums des Schriftverkehrs darstellt. Insgesamt besteht das Buch aus einer schönen Einleitung des Herausgebers Shaun Usher sowie aus 27 unterschiedlichen Briefen. Diese Briefe stammen aus verschiedenen Jahren und Jahrhunderten, somit ist der Schreibstils und die Sprache eines Briefes ganz anders von seinem Vorgänger oder Nachgänger. Um jedoch genauer auf die Schreibstile der 27 Briefe einzugehen, fehlt mir die Zeit. Dennoch muss gesagt werden, dass jeder Brief mit einer kleinen Einleitung beginnt. Dieser soll die Leser über den Verfasser oder die Verfasserin des Briefes informieren. Es gibt Briefe von Nikola Tesla, Anne Frank, Charles Dickens, Elizabeth Taylor und und und. Jeder dieser Briefe lest sich flüssig und schnell und allesamt sind bezaubernd. Auch im inneren des Buches gibt es wiederkehrend Bilder der Katzen oder der Abdrücke der Katzenpfoten.




Mein Fazit:

Dieses kleine Büchlein ist wunderschön ausgestattet worden, lässt sich leicht überall hin mitnehmen und ist ein kleines Prachtstück, was auf jeden Fall eine schöne Lesezeit verspricht!

Insgesamt gebe ich 5 von 5 Sternen und spreche eine klare Leseempfehlung aus!



Danke an das Bloggerportal und dem Heyne - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Eine Liebesgeschichte auf Umwegen..

Unsere Liebe für immer
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Klappentext:

Eine Liebe so weit wie der Ozean - der neue Roman vom Autor des Bestsellers "Liebe findet uns"

Eigentlich wollte die Amerikanerin Kate Moreton nur eine Studienreise nach Irland machen. Doch ...

Klappentext:

Eine Liebe so weit wie der Ozean - der neue Roman vom Autor des Bestsellers "Liebe findet uns"

Eigentlich wollte die Amerikanerin Kate Moreton nur eine Studienreise nach Irland machen. Doch dann begegnet sie dem eigensinnigen und äußerst faszinierenden Ozzie: Zwischen den beiden funkt es sofort, und sie geraten in einen Liebesrausch, der schon bald in einer romantischen, einsamen Hochzeit gipfelt. Ihre Hochzeitsreise soll eine Umrundung Irlands mit dem Segelboot sein, doch der Traum geht nicht in Erfüllung: Ozzie erweist sich als unzuverlässig und bringt die beiden bei einem Sturm in große Gefahr. Kate verlässt ihn und Irland genauso Hals über Kopf wie sie Ozzie geheiratet hat. Doch haben ihre Gefühle sie wirklich getrogen? Sie kommt von der Liebe zu Ozzie auch aus der Distanz nicht los. Als sie ein Jahr später eine folgenschwere Nachricht über Ozzies Verbleiben erhält, macht sie sich zurück auf den Weg nach Europa ...



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist ein wundervoller Blickfang und hat mich sofort angesprochen. Es passt perfekt zum Inhalt dieses Buches. Zu sehen ist ein Paar, welches eng umschlungen ist. Die dunklen Farben spiegeln die Gewichtigkeit des Themas wieder. Sie zeigen, dass ein Liebesroman nicht sprunghaft und jugendlich sein muss. Außerdem gefällt mir, dass das Buch optisch zu den anderen Büchern von J.P. Monninger passt, obwohl diese meines Wissens nach nicht zusammengehören.

Zum Inhalt: Die Amerikanerin Kate Moreton wollte eigentlich nur eine Forschungsreise in Irland machen und dort die Geschichte der sagenumwobenen Blasket Islands und deren Bewohner erforschen, deren ehemaligen Einwohner, darunter auch die Familie von Kate Vater, umgesiedelt wurden und ihre Heimat schmerzerfüllt verlassen mussten. Doch bei ihrer Ankunft begegnet sie den eigensinnigen und äußerst faszinierenden Fischer Ozzie. Zwischen beiden funkt es sofort und in kurzerster Zeit sind sie Mann und Frau. Ihre Hochzeitsreise bestand aus einer Umrundung der Insel auf einem Segelboot. Ozzie erweist sich als unzuverlässig und bringt beide bei einem Sturm in große Gefahr. Daraufhin verlässt Kate ihn und die grüne Insel Hals über Kopf. Nach einem Jahr erhält sie eine folgenschwere Nachricht über Ozzies Verbleiben, woraufhin sie sich zurück auf den Weg nach Europa macht. Diese Liebesgeschichte ist etwas ganz besonderes. Sie entstand zwar Hals über Kopf, aber ist doch voller Tiefe, Vertrauen, Respekt, Abenteuer und Freiheit. Zudem geht es vor allem um das Suchen und Finden.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil des Autors ist angenehm, mitreißend, unterhaltsam, spannend, sehr bildlich und einfach großartig! J.P. Monninger konnte mich von der ersten Seite an total begeistern! Der Schreibstil fesselt einen mit der detailreichen Beschreibung der Umgebung, der Charakteren sowie der Situationen als solche. Die Beschreibungen von Irland sind unglaublich gelungen, sodass man sich als Leser alles vorstellen konnte und genaue Bilder im Kopf hatte - auch wenn man die grüne Insel selber noch nie besucht hat. Die Protagonisten sowie die Nebencharaktere sind alle sehr detailliert und liebevoll beschrieben worden. Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl alle Charaktere persönlich zu kennen, sie sind sehr sympathisch und charismatisch, sodass man ihre Beweggründe gut nachzuvollziehen kann. Während des Verlaufs der Handlung gibt es immer wieder ein Kapitel, das wie ein Brief gestaltet ist. Mit jedem weiteren Brief kann man als Leser die Entwicklung der Charaktere mitverfolgen und erkennt Sachverhalte, die so menschlich sind, dass man doch gezwungen wird, sich zu fragen, ob der Autor nicht doch eine wahre Geschichte nacherzählt. Ein guter Leseverlauf wurde durch eine einfühlsame Erzählweise und vor allem durch einen flüssigen und leichten Schreibstil, kurzen Sätzen, Absätzen sowie Dialogen ermöglicht. Besonders berührt hat mich die Stimmung des Romanes, welche sehr ruhig und besonnen ist. Zudem schaffte es J.P. Monninger durch seinen leicht fesselnden Sprachstil und die vielen unerwarteten Wendungen, den Leser jedes Mal aufs Neue zu überraschen. Jeder Abschnitt und jede Wendung geben den Leser einen neuen Blick auf die Handlung. So wurde ein Spannungsbogen nach einigen Seiten aufgebäumt und in meinen Augen bis zum Schluss aufrechterhalten. Dieses Buch hat ein schönes Innenband, welches Zitate oder kurze Ausschnitte aus der Handlung selber darstellen. Insgesamt ist dieser Roman in Prolog, 40. Kapitel und einen Abschlussbrief unterteilt.



Mein Fazit:

Für mich persönlich ist "Unsere Liebe für immer" eine rundum gelungene Liebesgeschichte, die ganz ohne Kitsch auskommt, von großen Gefühlen und sehr viel Einfühlungsvermögen lebt und zudem Lust auf Irland macht! Die Stimmung dieses Romans konnte mich total begeistern. Der Autor vermittelt nicht nur Fakten von den beschriebenen Orten, sondern er öffnet dem Leser letztendlich die Augen und zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist.

Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine klare Leseempfehlung aus!


Danke an vorablesen.de und dem Ullstein Taschenbuch Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Ein grandioser Abschluss!

Die Tochter des Wolfs
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Klappentext:

Sie ist seine Tochter und Erbin. Doch was das wirklich bedeutet, kann sie noch gar nicht ermessen.

Seit Jahrhunderten kontrollieren die Diener von Clerres die Weißen Propheten und sind durch ...

Klappentext:

Sie ist seine Tochter und Erbin. Doch was das wirklich bedeutet, kann sie noch gar nicht ermessen.

Seit Jahrhunderten kontrollieren die Diener von Clerres die Weißen Propheten und sind durch deren Weissagungen zu großer Macht gelangt. Doch die nächste Weiße Prophetin ist Biene, die Tochter des Assassinen Fitz. Selbst Folter kann ihren Willen nicht brechen, denn sie weiß, dass ihr Vater nichts unversucht lassen wird, um sie zu finden. Und sie hat Recht. Fitz ist bereits auf dem Weg, und nicht einmal Drachen können ihn aufhalten …



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich, wirklich sehr und es wirkt ein wenig magisch. Außerdem ist das Cover noch interessanter, da es nicht voller Details gestaltet worden ist. Die Schriftart des Buchtitels erinnert mich an das Mittelalter. Optisch ist auch dieser Band an die beiden Trilogien ("Die Chronik der Weitseher", "Das Erbe der Weitseher") sowie dem ersten und zweitem Band dieser Trilogie angepasst. Der Hintergrund wirkt wie ein Tuch, was an einer Stelle zerrissen wurde. In der Mitte des Covers befindet sich ein goldener Wolf.

Zum Inhalt: Man folgt auch in diesem Teil den Abenteuern von Fitz und seiner Tochter Biene. Der ehemalige königliche Assassine Fitz Weitseher folgt der Spur seiner Tochter Biene, die von den Dienern von Clerres entführt wurde. Diese Diener kontrollieren seit Jahrhunderten die Weißen Propheten und sind durch deren Weissagungen zu großer Macht gelangt. Biene ist die nächste Weiße Prophetin, und der Geheimbund setzt alles daran, auch sie unter seine Kontrolle zu bringen. Doch Fitz's Verfolgungsjagd wird jedoch empfindlich verzögert.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil von der Autorin Robin Hobb ist bildgewaltig, emotional und einfach nur großartig! Dieser Schreibstil konnte mich erneut wieder von der ersten Seite an überzeugen! Sie fesselt einen mit der detailreichen Beschreibung der Umgebung, den Charakteren und der Situationen. Die Erzählung bettet sich in den Gesamtkontext ein. Auch wenn Hobb immer wieder im Großen und Ganzen die Zusammenhänge erklärt, sind meiner Meinung nach dennoch Kenntnisse aus den beiden vorhergehenden Trilogien zwingend erforderlich. Als Leser steigt man schon wieder lückenlos in die Handlung ein und auch an Spannung fehlt es in diesem Band nicht. In diesem letzten Band sind die Charaktere wie schon von der Autorin gewohnt, sehr detailreich und gut beschrieben, sodass man sich gut in sie hineinversetzten kann. Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl alle Charaktere persönlich zu kennen. Zudem gibt es ein großes Wiedersehen mit allen alten Bekannten und vielen Elementen der vorhergehenden Bücher. Jeder Charakter hat etwas ganz besonderes an sich, sie sind alle unterschiedlich und jeder macht aus seine Art und Weise neugierig. Bei diesem Abschlussband erkennt man, wie sehr sich die Autorin Robin Hobb und ihre Welt um Fitz Weitseher entwickelt haben und wie die Charaktere zusammenwirken und nun ein schlüssiges Bild abliefern. Auch diese Trilogie hat ein schönes Innenband, welches eine Karte der Sechs Provinzen zeigt. Dieser Band ist in insgesamt 50. Kapitel unterteilt, wobei jedes Kapitel einen eigenen Titel hat, wodurch man als Leser bereits weiß, was thematisch passiert wird.



Mein Fazit:

Seit dem ersten Teil der Buchreihe um Fitz, die mit der Chronik der Weitseher ihren Anfang nahm, bin ich ein großer Fan der Buchreihe um Fitz. Es ist wirklich außerordentlich beachtlich, wie Robin Hobb ihre Erzählung mit diesem Band weiter steigern kann und jeder Band besser ist, wie sein Vorgänger. Umso trauriger ist es, dass dies nun der Abschlussband ist.

Dementsprechend gebe ich diesem tollen Band 5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus!

Danke an das Bloggerportal und dem Penhaligon - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Wenn ein aufkeimender Religionsstreit zwei Familien zu Fall bringen soll..

Tränen der Erde
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Klappentext:

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Anno Domini 1606. Der Schatten des drohenden Dreißigjährigen Krieges legt sich wie ein Leichentuch über das Reich. In der Reichsstadt Schwäbischwerd ...

Klappentext:

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Anno Domini 1606. Der Schatten des drohenden Dreißigjährigen Krieges legt sich wie ein Leichentuch über das Reich. In der Reichsstadt Schwäbischwerd leben zwei angesehene Familien, die eng miteinander befreundet sind. Die katholischen Heidfeldts und die protestantischen Ackermanns scheinen alles zu teilen: Geschäft, Wohlstand und Liebe. Sie haben Macht und Einfluss, doch gleichzeitig werden sie bedroht von Neidern, die sie im aufkommenden Religionsstreit zu Fall bringen wollen. Niemand ahnt, dass sie mit einem niederträchtigen Verrat den Grundstein für ihr Vermögen gelegt haben. Während der Sturm des Krieges sich ankündigt, geraten die beiden Familien in einen Strudel aus Intrigen, Macht und Leidenschaft ...



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr. Es ist in zwei Elementen gestaltet. Das erste, was man als Betrachter sieht, ist die Frau, die tatsächlich 3/4 des Covers einnimmt. Diese ist nicht dem Betrachter direkt zugewandt, sondern blickt nach rechts. Ihre Hände hat sie auf dem Rücken verschränkt. Zudem trägt sie ein Kleid, was typisch nach Mittelalter schreit und doch nach höherem Stand wirkt, aber auch ihre Haare sind typisch Mittelalter. Es wirkt generell so, als ob die Frau vor einem Fenster stehen würde und das Geschehen beobachtet. Das zweite Element wirkt nicht dominant und ist doch sehr wichtig. Im unteren Teil des Covers erkennt man eine Landschaft, wahrscheinlich die Reichsstadt Schwäbischwerd. Es wirkt nicht wie ein typisches Landschaftsbild, denn zusehen sind Rauchschwaden.

Zum Inhalt: In der Reichsstadt Schwäbischwerd leben im Jahre 1606 zwei angesehene Familien, die eng miteinander befreundet sind. Die katholischen Heidfeldts und die protestantischen Ackermanns unterstützen sich, wo immer es nötig ist. Niemand ahnt auch nur etwas von ihrer gemeinsamen Vergangenheit, einer Vergangenheit, welches den Grundstein für das Vermögen beider Familien gelegt haben. Beide Familien haben Macht und Einfluss, werden gleichzeitig von Neidern bedroht, die im aufkeimenden Religionsstreit beide Familien zu Fall bringen wollen. Beide Familien geraten jener in einen Strudel aus Intrigen, Missgunst, Macht und Leidenschaft.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil des Autorenduos hat mir sehr gut gefallen. Dieser war sehr lebendig, angenehm und authentisch, konnte dementsprechend so schnell überzeugen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Hauptcharakteren hin und her, wodurch man als Leser einen sehr guten Überblick erhält und sich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Das Duo Zach und Bauer hat es verstanden, ihre Charaktere abwechslungsreich zu gestalten. Es gab nicht nur schwarz und weiß, denn jeder Charakter hatte kleine Geheimnisse, die bewahrt werden sollten. Jeder Charakter wurde gut beschrieben, ihre Schwächen und Stärken gut ausgearbeitet. Es wurde aber nicht nur das Familienleben beider Familien näher beschrieben, sondern auch das historische Setting. Die Atmosphäre der Zeit wurde gut eingefangen. Als Leser bekommt man schöne Einblicke, wie kleine Streitereien größere Unglücke erzeugen können, wie der Streit um beide Religionen zu einem Krieg führen kann, aber vor allem auch wie Menschen aufgrund ihrer Religion beurteilt wurden. Die Familien Heidfeldt und Ackermann bilden die Grundlage, um das Geschehen vor dem Dreißigjährigen Krieg. Die historische Begebenheit hat mich begeistern können, was nicht in allen historischen Romanen gelingt. Dieser sehr realistische Eindruck ließ mich sehr gut in die Handlung eintauchen, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Der Spannungsbogen wurde von Beginn an gehalten und reißt einen total mit, denn bis zum Schluss wusste ich nicht, in welche Richtung die Handlung gehen würde. Ein guter Leseverlauf wurde durch eine lebhafte Erzählweise und vor allem durch einen flüssigen und leichten Schreibstil, kurzen Sätzen, Absätzen sowie lustigen Dialogen ermöglicht. Fremde Begriffe werden direkt auf jeder Seite gekennzeichnet und in einer Fußnote erklärt. Damit man die Familien gut auseinanderhalten kann, steht gleich zu Beginn ein Personenregister der Hauptcharaktere sowie sonstiger Charakteren. Zudem gibt es im Innband jeweils ein Stammbaum zu den Heidfeldts und Ackermanns. Auch bevor man die Geschichte beginnt, gibt es von den Autoren eine kurze Zusammenfassung darüber, was der Dreißigjähriger Krieg war und welche Folgen dieser hatte. Insgesamt besteht dieser Roman aus 23. Kapiteln, welche als Titel eine Ortsangabe samt Datum haben.



Mein Fazit:
Dieser Roman des Autorenduos, Bastian Zachs und Matthias Bauers, ist ein spannender, abwechslungsreicher und authentischer Roman über die schicksalshaften Jahre vor dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges. "Tränen der Erde" überzeugt durch einen tollen Schreibstil, eines interessanten Inhalts, aber vor allem die sehr authentische historische Begebenheit, dessen Atmosphäre man beim Lesen spüren konnte.

Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus!




Danke an das Bloggerportal und dem Heyne - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Die Tochter des Propheten..

Die Tochter des Propheten
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Klappentext:

Die beste Art, seine Tochter vor Schaden zu bewahren, ist, ihr beizubringen, sich selbst zu schützen.

Biene, die Tochter des ehemaligen königlichen Assassinen Fitz Weitseher, wurde entführt. ...

Klappentext:

Die beste Art, seine Tochter vor Schaden zu bewahren, ist, ihr beizubringen, sich selbst zu schützen.

Biene, die Tochter des ehemaligen königlichen Assassinen Fitz Weitseher, wurde entführt. Die Diener von Clerres wollen sie unbedingt unter ihre Kontrolle bringen, und dafür ist ihnen jedes Mittel Recht. Denn sie haben längst erkannt, wovor Fitz die Augen verschlossen hat. Biene ist die Erbin des Narren und damit die nächste Weiße Prophetin.
Doch Biene wäre nicht Fitz Tochter, wenn sie die Entführung tatenlos über sich ergehen lassen würde. Sie plant bereits ihre Flucht …



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich, wirklich sehr und es wirkt ein wenig magisch. Außerdem ist das Cover noch interessanter, da es nicht voller Details gestaltet worden ist. Die Schriftart des Buchtitels erinnert mich an das Mittelalter. Optisch ist auch dieser Band an die beiden Trilogien ("Die Chronik der Weitseher", "Das Erbe der Weitseher") sowie dem ersten Band dieser Trilogie angepasst. Der Hintergrund wirkt wie ein Tuch, was an einer Stelle zerrissen wurde. In der Mitte des Covers befindet sich ein goldener Rabe.

Zum Inhalt: Fitz ist mittlerweile in seinen besten Jahren und lebt ein mehr oder weniger zurückgezogenes Leben mit seiner kleinen Tochter Biene und seinem Haushalt. Er muss einen schmerzlichen Verlust überwinden und man hat den Eindruck, dass er sich zur Ruhe setzen will. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse - Biene wird entführt. Die Diener von Clerres, ein uralter Geheimbund, wollen Biene unbedingt unter ihre Kontrolle bringen. Fitz fordert jeden Gefallen ein, den ihm jemand schuldet, und setzt alles daran, seine Tochter wiederzufinden. Doch Biene wäre nicht seine Tochter, wenn sie die Entführung tatenlos über sich ergehen lassen würde und plant bereits ihre Flucht.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil von der Autorin Robin Hobb ist bildgewaltig, emotional und einfach nur großartig! Dieser Schreibstil konnte mich erneut wieder von der ersten Seite an überzeugen! Sie fesselt einen mit der detailreichen Beschreibung der Umgebung, den Charakteren und der Situationen. Die Erzählung bettet sich in den Gesamtkontext ein, wodurch meiner Meinung nach Kenntnisse aus den beiden Trilogien zwingend erforderlich sind. Als Leser steigt man lückenlos in die Handlung ein und auch an Spannung fehlt es in diesem Band nicht. Die Handlung ist nicht nur aus der Sicht von Fitz geschrieben, sondern auch aus der Sicht seiner Tochter Biene. In diesem Band entwickeln sich die Charaktere immer weiter. Die Charaktere sind wie schon von der Autorin gewohnt sehr detailreich und gut beschrieben, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Auch diese Trilogie hat ein schönes Innenband, welches eine Karte der Sechs Provinzen zeigt. Dieser Band ist in insgesamt 38. Kapitel unterteilt, wobei jedes Kapitel einen eigenen Titel hat, wodurch man als Leser bereits weiß, was thematisch passiert wird.




Mein Fazit:

Seit dem ersten Teil der Buchreihe um Fitz Chivalric, die mit der Chronik der Weitseher ihren Anfang nahm, bin ich ein großer Fan der Buchreihe um Fitz.
Es ist wirklich außerordentlich beachtlich, wie Robin Hobb ihre Erzählung mit diesem Band weiter steigern kann und jeder Band besser ist, wie sein Vorgänger.

Dementsprechend gebe ich diesem tollen Band 5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus!


Danke an das Bloggerportal und dem Penhaligon - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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