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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2020

Oma und Enkelin

Mädelsabend
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Mädelsabend ist ein humorvoller einfühlsamer Familienroman der Autorin Anna Gesthuysen. Unter dem Titel hatte ich mir erst etwas leichtes vorgestellt, wurde aber angenehm überrascht. Der Roman geht in ...


Mädelsabend ist ein humorvoller einfühlsamer Familienroman der Autorin Anna Gesthuysen. Unter dem Titel hatte ich mir erst etwas leichtes vorgestellt, wurde aber angenehm überrascht. Der Roman geht in die Tiefe.
Es ist interessant geschrieben über das Seelenleben der Frauen über 3 Generationen, von zweiten Weltkrieg bis heute.
Der Schauplatz liegt am Niederrhein, der Heimat der Autorin.
Oma und Enkelin müssen sich selbst finden.
Es muss die Möglichkeit geben, sein Leben zu ändern, oder sich wenigstens zu arrangieren.
Das ist ein Roman, der mich in meiner Sicht der Dinge unterstützt.
Trotz aller Probleme versteht es die Autorin alles humorvoll zu verweben.
Der Roman hat mich gut unterhalten.


Veröffentlicht am 20.02.2020

Was Tränen sagen wollen

Sommer ist trotzdem
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Der norwegische Kinderbuchautor und Puppenspieler Espen Dekko konnte mich mit dem Roman „Sommer ist trotzdem“ begeistern. Es ist für Kinder ab 10 Jahren, gefällt aber auch die Älteren.

Das Mädchen erzählt ...


Der norwegische Kinderbuchautor und Puppenspieler Espen Dekko konnte mich mit dem Roman „Sommer ist trotzdem“ begeistern. Es ist für Kinder ab 10 Jahren, gefällt aber auch die Älteren.

Das Mädchen erzählt ihren Sommer. Ihr Vater war krank und ist gestorben, das macht ihr noch Alpträume.
Die Oma holt sie ab und sie fahren ans Meer, wo der Opa auf sie wartet. Sie fragt ihn wann fängt der Sommer an und er antwortet wenn du kommst. Das gefiel mir gut. Es wird ein aufregender Sommer.

Espen Dekko lässt seine Personen und ihre Empfindungen lebendig werden.
Der Roman ist zu empfehlen.







Veröffentlicht am 18.02.2020

Lebensfragen

Der brennende See
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Von dem Schriftsteller John von Düffel habe ich schon lange nichts mehr gelesen.
Sein Roman „Der brennende See“ hat mir wieder total gefallen. Er hat viele Fragen angesprochen und man wird immer neugieriger.
Als ...


Von dem Schriftsteller John von Düffel habe ich schon lange nichts mehr gelesen.
Sein Roman „Der brennende See“ hat mir wieder total gefallen. Er hat viele Fragen angesprochen und man wird immer neugieriger.
Als Überschrift der Abschnitte gibt es einen Wetterbericht. Hannahs Vater, ein Schriftsteller, ist gestorben. Sie kommt in ihren Heimatort, in einem Buch findet sie ein Foto einer Frau und es stellte sich die Frage, wer das ist. Sie trifft eine Jugendfreundin wieder.
Hannahs Art ist etwas eigenartig, ihr Verhältnis zu ihrem Vater war distanziert und jetzt versucht sie das aufzuarbeiten.

Der Autor flicht aktuelle Themen in die Geschichte ein. Da gibt es die Freitagsdemonstrationen.
John von Düffel ist eindeutig ein brillanter Autor. Er hat mich wieder total gefesselt und ich kann es nur empfehlen.


Veröffentlicht am 18.02.2020

Düfte und Farben

Der Duft der Erinnerung
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„Der Duft der Erinnerung“ ist ein schöner interessanter Roman von der Schriftstellerin Erica Bauermeister.
Emmeline lebt mit ihrem Vater auf einer Insel. Sie hat keinen Kontakt zu anderen Personen, aber ...



„Der Duft der Erinnerung“ ist ein schöner interessanter Roman von der Schriftstellerin Erica Bauermeister.
Emmeline lebt mit ihrem Vater auf einer Insel. Sie hat keinen Kontakt zu anderen Personen, aber eine glückliche Kindheit.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was das auf sich hat. Eigentlich war er ihr ein guter Vater, aber kein glücklicher Mensch. Sein Ende tat mir leid.
Emmelines Leben verlief mit Problemen, aber es gab immer Personen die sie Liebten.

Der Duft der Erinnerung ist eine gute Idee.
Die Autorin hat mit Poesie und Gefühl gearbeitet. Ich konnte bei der intensiven Beschreibung der Düfte fast den Duft riechen und empfinden. Der Geruchssinn wird aktiviert.
Die Geschichte um Emmeline hat mich gefesselt.



Veröffentlicht am 18.02.2020

Die Weiße Maus

Die Spionin
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Die Autorin Imogen Kealey erzählt in ihrem Roman „Die Spionin“ über den Kampf der Agentin Nancy Wake. Nancy lebte tatsächlich von 1912 bis 2012. Sie war als Weiße Maus“ in der Résistance bekannt und auf ...


Die Autorin Imogen Kealey erzählt in ihrem Roman „Die Spionin“ über den Kampf der Agentin Nancy Wake. Nancy lebte tatsächlich von 1912 bis 2012. Sie war als Weiße Maus“ in der Résistance bekannt und auf ihr gab es ein Kopfgeld von 5 Millionen France.

Die Autorin hat in ihrem Roman ziemlich nah von den Tatsachen berichtet, allerdings sind verschiedene andere Personen von ihr erfunden wurde.
Die Geschichte in der Résistance sind erschreckend real. Nancy Wake war eine mutige Frau.
Ich habe schon viele erschreckende Romane aus der Kriegszeit im Osten gelesen. Jetzt hat mir die Autorin den Kampf der Résistance in Frankreich nahe gebracht. Ich wusste von den grausamen Aktionen der Deutschen. Es erschüttert mich immer wieder.

Der Roman ist spannender wie jeder Thriller. Und erschütternder, weil er auf Tatsachen beruht.