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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2020

wirkt unvollständig

No Mercy. Rache ist weiblich
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Meine Meinung zum Buch:
Die Geschichte ist eine Mischung aus Buch und Kurzgeschichte. Für meinen Geschmack hätte das Buch noch viel weiter ausgearbeitet und ausführlicher abgehandelt werden können. Es ...

Meine Meinung zum Buch:
Die Geschichte ist eine Mischung aus Buch und Kurzgeschichte. Für meinen Geschmack hätte das Buch noch viel weiter ausgearbeitet und ausführlicher abgehandelt werden können. Es erweckt den Eindruck, als ob es nicht ganz fertiggestellt, die Geschichte nicht gut durchdacht und vorzeitig veröffentlicht wurde. Normalerweise lese ich alle Bücher von Camilla Läckberg und das sehr gerne, aber hier hat mir etwas Bedeutendes gefehlt. Die Lebensgeschichten der drei Frauen sind teilweise unglaubwürdig, die Umsetzung der Taten unrealistisch und insgesamt wirkt das Buch unvollständig. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Es gibt definitiv lesenswertere Bücher der Autorin!

Veröffentlicht am 27.04.2020

künstlich verkompliziert

Milchmann
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Meine Meinung zum Buch:
Der Roman wurde in den Medien sehr stark beworben und gehyped und als literarisches Meisterwerk deklariert, dementsprechend groß war meine Vorfreude. Leider konnte mich „Milchmann“ ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Roman wurde in den Medien sehr stark beworben und gehyped und als literarisches Meisterwerk deklariert, dementsprechend groß war meine Vorfreude. Leider konnte mich „Milchmann“ weder sprachlich, stilistisch, noch inhaltlich mitreißen und überzeugen. Ich finde, dass die Botschaft teilweise künstlich verschleiert wurde und halte es nicht für notwendig, wenn man es auch direkt sagen könnte. Auf der anderen Seite war mir der Schreibstil zu unpersönlich, zu anonym. zB haben die Personen keine Namen, was ich noch verstehe, wenn man eine allgemeine Aussage machen möchte, aber dann die Verdoppelung des Milchmanns – mit echter Milchmann und Milchmann, finde ich nicht gelungen. Einige wenige Passagen haben mir gut gefallen, vor allem die gesellschaftskritischen, aber zum Großteil habe ich mich durch das Buch gekämpft.

Mein Fazit:
Der Roman polarisiert sehr stark, viele finden ihn absolut genial und sprachlich als Meisterwerk und andere können mit dem Stil nicht so viel anfangen. Ich zähle mich selbst zur zweiten Gruppe, mich konnte er leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 25.03.2020

surreal und zäh

Unter der Erde
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Meine Meinung zum Buch:
Unter der Erde ist für mich kein typischer Thriller, wie ich ihn mir von Stephan Ludwig erwartet hätte. Das Buch hat sehr viele unrealistische Elemente, die Spannung ist nicht gegeben ...

Meine Meinung zum Buch:
Unter der Erde ist für mich kein typischer Thriller, wie ich ihn mir von Stephan Ludwig erwartet hätte. Das Buch hat sehr viele unrealistische Elemente, die Spannung ist nicht gegeben oder künstlich hergestellt. Die Dorfgemeinschaft und deren Zusammenhalt wirkt wie aus einem schlechten Film entsprungen, die Menschen sind gefühlskalte Roboter. Den Beginn und das Ende finde ich spannend, denn hier stehen nicht, wie sonst die Ermittler im Vordergrund, sondern die Geschichte wird von einem Autor geschildert, der auf der Suche nach einem spannenden Thema für sein neues Buch ist. Im Endeffekt hätte hier ein Fantasy-Roman fast besser gepasst, mit den Thriller-Elementen ist es leider ins unwirkliche abgedriftet und konnte meine anfängliche Lesefreude nicht weiterhin zufriedenstellen. Zudem zieht sich die Handlung in der Mitte des Buches unnötig in die Länge.

Mein Fazit:
Ich habe die Zorn-Thriller-Serie des Autors auch gelesen und muss sagen, dass mir diese um Welten besser gefallen haben, sie sind realistischer aufgebaut und viel spannender.

Veröffentlicht am 19.02.2020

ein Buch das polarisiert

Je tiefer das Wasser
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Meine Meinung zum Buch:
Aufgrund des Covers und des Klappentextes hätte ich vermutet, dass die Geschichte in eine andere Richtung gehen würde. Die beiden Schwestern Edie und Mae müssen nach dem Selbstmordversuch ...

Meine Meinung zum Buch:
Aufgrund des Covers und des Klappentextes hätte ich vermutet, dass die Geschichte in eine andere Richtung gehen würde. Die beiden Schwestern Edie und Mae müssen nach dem Selbstmordversuch ihrer psychisch kranken Mutter zu ihrem Vater, den sie kaum kennen, nach New York ziehen. Doch auch beim Vater können die Mädchen kein normales Leben führen, sie gehen in keine Schule, leben in den Tag hinein und bekommen laufend neue Freundinnen ihres Vaters vorgestellt. Im weiteren Verlauf wird der Vater auch immer extravaganter, arbeitet als Schriftsteller und sieht in Mae, deren Mutter in jungen Jahren und sieht sie als seine Muse an. Mit den Allüren des Schriftstellers und mit seiner Beziehung zu seiner Tochter konnte ich absolut nichts anfangen. Ab dem Zeitpunkt wird der Roman immer verworrener. Er ist einerseits spannend und rasant zu lesen durch die kurzen Kapitel und wechselnden Perspektiven von unterschiedlichen Personen, aber auf der anderen Seite ist er auch komplett verstörend und abstoßend, sodass ich mich zwingen musste weiter zu lesen. Mit der Zeit werden die Charaktere immer extremer und die Geschichte tragischer, die einzige Konstante in dieser Zeit, die annähernd Normalität verspricht, ist die Tante von Edie und Mae, die aber auch sehr stark von ihrem Bruder beeinflusst ist.

Mein Fazit:
Ich glaube, das Buch wird sehr stark polarisieren, entweder findet man es gut oder man lehnt es ab, mich konnte es leider nicht überzeugen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2019

nicht mein Lieblingsbuch der Autorin

Die letzte Witwe
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Meine Meinung zum Buch:
Normalerweise finde ich die Bücher von Karin Slaughter richtig gut und spannend, dementsprechend hoch war auch meine Erwartungshaltung an „Die letzte Witwe“. Leider wurden meine ...

Meine Meinung zum Buch:
Normalerweise finde ich die Bücher von Karin Slaughter richtig gut und spannend, dementsprechend hoch war auch meine Erwartungshaltung an „Die letzte Witwe“. Leider wurden meine Erwartungen allerdings nicht erfüllt. Den Beginn fand ich spannend, auch Will und Sara mag ich als Charaktere gerne, aber dann zog sich die Handlung auch schon in die Länge. Es ist lange Zeit nicht wirklich etwas passiert nach der Explosion und Entführung von Sara. Die Suche nach Sara wurde breitgetreten und erst im letzten Drittel wurden die Handlungsstränge zusammengefügt und es kam wieder richtig Schwung und Spannung in die Geschichte. Zudem wurde das Leben in der abgelegenen Kommune sehr klischeehaft beschrieben, sodass es schon unglaubwürdig für mich war. Dies war leider nicht mein Lieblingsbuch dieser Autorin, da gibt es definitiv spannendere.


Mein Fazit:
„Die letzte Witwe“ kann spannungsmäßig leider nicht mit den Vorgänger-Büchern der Autorin mithalten. Man kann es lesen, aber es gibt definitiv bessere und spannendere Bücher von Karin Slaughter.