Profilbild von EvaG

EvaG

Lesejury Star
offline

EvaG ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit EvaG über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2021

Eine junge Buchhändlerin wagt einen Neuanfang in Paris - der Stadt der Liebe

Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine
0

Sarah liebt Bücher über alles und hat deshalb mit 19 Jahren den Schritt gewagt und in ihrer Heimatstadt Ashford einen Buchladen eröffnet. Sie liebt ihren Laden, ihr Leben und ihren Freund Ridge. Dieser ...

Sarah liebt Bücher über alles und hat deshalb mit 19 Jahren den Schritt gewagt und in ihrer Heimatstadt Ashford einen Buchladen eröffnet. Sie liebt ihren Laden, ihr Leben und ihren Freund Ridge. Dieser ist allerdings meistens nicht da, denn er reist rund um die Erde, immer dahin, wo er gerade eine große Story wittert, denn er muss sich als Freier Journalist etablieren. Sophie ist Sarahs französische Internetbekanntschaft, denn beide betreiben einen Buchladen. Als Sophie am Boden zerstört ist, weil ihr Ex-Freund sie verlassen hat und nun schon mit seiner neuen Freundin vor ihrem Buchladen vorbeiflaniert, fragt sie Sarah, ob sie nicht für eine gewisse Zeit ihre Läden tauschen können. Da Sarahs Laden leider nicht so gut läuft, könne sie diesen ja etwas auf Vordermann bringen und die Umsätze steigern. Kurzentschlossen stimmt Sarah dem Tausch zu und ist schon zwei Tage später in Paris...

Rebecca Raisin hat einen angenehmen Schreibstil, der sich schnell und flüssig lesen lässt. Ihre Romanfiguren sind allesamt sympathisch. Die Kulisse dieses Romans ist wunderschön und macht Lust, Paris selbst zu besuchen und sich all die Orte anzusehen, die die Autorin so toll beschreibt.

Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings hatte ich manchmal Probleme damit, die Protagonistin Sarah zu verstehen, da sie doch manchmal Verhaltensweisen zeigte, die ich nicht nachvollziehen konnte. Auch waren mir manche Probleme an einer Stelle riesengroß erschienen, im nächsten Moment wirkten sie doch wieder gar nicht so schlimm. Das hat mich teilweise etwas verwirrt. An sich eignet sich das Buch sehr gut für zwischendurch und hat eine schöne Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2020

Die erste Liebe, der erste Sex und alles andere als unkompliziert...

Für einen Sommer unsterblich
0

Claudine, von allen Claude genannt, hat nach ihrem Highschool-Abschluss viel vor. Doch dann ziehen ihr ihre Eltern den Boden unter den Füßen weg, als sie ihr eröffnen, dass sie sich trennen werden. Außerdem ...

Claudine, von allen Claude genannt, hat nach ihrem Highschool-Abschluss viel vor. Doch dann ziehen ihr ihre Eltern den Boden unter den Füßen weg, als sie ihr eröffnen, dass sie sich trennen werden. Außerdem soll sie mit niemandem über die Trennung sprechen, sondern Stillschweigen über alles behalten und auch nicht mit ihrer besten Freundin Saz darüber sprechen. Als sie dann auch noch den geplanten Roadtrip mit Saz absagen soll und dafür mit ihrer Mutter auf eine kleine Insel an der Küste Georgias fahren soll, ist für Claude das Seelenchaos perfekt....

Jennifer Niven hat einen sehr abgehakten Schreibstil. Auch ist nicht immer ganz klar, ob es sich um Realität oder Gedanken von Claude handelt. Zusätzlich sind viele Handlungen der Protagonistin eher unrealistisch oder nur schwer nachzuvollziehen. Die Einteilung in Kapitel ist sehr übersichtlich und sorgt für ein gutes Zeitgefühl beim Leser.

Das Buch hat mich leider etwas ratlos zurückgelassen, denn ich war anfangs gar nicht überzeugt, dass ich dieses Buch beenden werde, da zu Beginn viele Stellen waren, die unverständlich oder verwirrend waren. Das hat sich aber nach dem ersten Drittel der Geschichte etwas gegeben. Trotzdem blieb Claude ein großes Rätsel für mich und ich konnte einfach vieles nicht nachvollziehen. Die Liebesgeschichte zwischen Claude und Miah hat mir aber sehr gut gefallen, denn sie schildert eine tiefe Liebe und komplette Offenheit zwischen den Beiden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2020

Freundschaft mit gewissen Vorzügen, aber bitte ohne Gefühle...

Es muss ja nicht gleich Liebe sein
0

Nora ist Friseurin in der Kleinstadt Lone Star Canyon. Dort hat sie sich den Traum eines eigenen Schönheitssalons erfüllt. Nachdem sie von Männern bisher nur enttäuscht wurde, hat sie mit diesen nichts ...

Nora ist Friseurin in der Kleinstadt Lone Star Canyon. Dort hat sie sich den Traum eines eigenen Schönheitssalons erfüllt. Nachdem sie von Männern bisher nur enttäuscht wurde, hat sie mit diesen nichts mehr am Hut und ist dementsprechend kratzbürstig bei Annäherungsversuchen, was ihr den Spitznamen "Mount Nora" eingebracht hat, denn bisher konnte kein Mann sie bezwingen. Stephen Remington ist der neue Allgemeinarzt der Kleinstadt. Bei einem herannahenden Tornado lernt er Nora kennen und ist beeindruckt von ihr. Doch Nora macht es ihm genauso schwer wie allen anderen Männern in der Vergangenheit. Aber Stephen ist hartnäckig und schafft es irgendwann sogar sie zu küssen und zu einer Freundschaft mit gewissen Vorzügen zu überreden. Allerdings fragt sich Nora immer wieder, ob das wohl das richtige für sie ist....

Susan Mallery hat einen einfachen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Die Handlung hat mich leider nicht überzeugt, da sie zäh und von Anfang an vorhersehbar war. Mir haben überraschende Wendungen gefehlt, die die Geschichte etwas auflockern und den Leser immer wieder ermuntern weiterzulesen, da er das weitere Geschehen wissen will.

Leider hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Obwohl ich schon andere Bücher von ihr gelesen habe, die mir sehr gut gefallen haben, bin ich diesmal enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2020

Ein letzter Tag mit der geliebten Mutter

Nur einen Tag noch
0

Charles Benetto, oder auch Chick oder Charley genannt, ist ein ehemaliger Baseball-Profispieler. Doch nun acht Jahre nach dem Tod seiner Mutter und auch dem Ende seiner Karriere erfährt er, dass seine ...

Charles Benetto, oder auch Chick oder Charley genannt, ist ein ehemaliger Baseball-Profispieler. Doch nun acht Jahre nach dem Tod seiner Mutter und auch dem Ende seiner Karriere erfährt er, dass seine Tochter geheiratet hat und ihn nicht eingeladen hatte, aus Angst, dass er sich unpassend verhalten könnte. Er kann es ihr nicht verdenken, denn in den vergangenen acht Jahren seit dem Begräbnis seiner Mutter, hat er begonnen sich in den Alkohol zu flüchten, hat sein Geld verzockt und die Ehe mit seiner Frau Catherine ist gescheitert. Nachdem er das ganze Wochenende im Alkoholrausch verbracht hat, möchte er nun an seinem Geburtsort sein Leben beenden. Doch unvorhergesehen hat er einen schweren Autounfall. Nach diesem Autounfall hat er noch einen letzten Tag mit seiner Mutter, den Tag, den er sich damals nach ihrem Tod immer gewünscht hat und der nun vieles erklärt und es ihm leichter macht, Abschied von seiner Mutter zu nehmen und seine Vergangenheit zu verstehen.

Mitch Albom hat hier ein ganz besonderes Thema aufgegriffen. Dieses hat er mit viel Sorgfalt und Emotionalität beschrieben und so den Leser zum Nachdenken angeregt. Denn wer wünscht sich nicht, noch einmal einen Tag mit einem lieben Menschen zu verbringen, den man noch so vieles fragen möchte und dem man noch so vieles zu sagen hat.

Das Buch hat mir gut gefallen. Allerdings hat mir an manchen Stellen etwas die Spannung gefehlt und es war zu durchschaubar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2020

Eine Freundschaft und eine Schwester, die den besten Freund nicht leiden kann....

Für immer du und ich
0

Prolog: Ein Krankenhaus in London im Jahre 2015, darin Kim und Harry, doch sie kann ihn nicht ausstehen und zeigt ihm das ständig...
Die Jahre 2006 bis 2015: Kim und Harry lernen sich über Kims Schwester ...

Prolog: Ein Krankenhaus in London im Jahre 2015, darin Kim und Harry, doch sie kann ihn nicht ausstehen und zeigt ihm das ständig...
Die Jahre 2006 bis 2015: Kim und Harry lernen sich über Kims Schwester Eva kennen. Doch schon ihre erste Begegnung zeigt der 13-jährigen, dass sie diesen überheblichen Erwachsenen, den sie da sieht nicht leiden kann. Doch obwohl sie ihn so sehr hasst, sieht sie ihn ständig. Denn da der Vater der beiden Mädchen die Familie verlassen hat und auch die Mutter ständig unterwegs ist und die Kinder sich selbst überlässt, sind sie immer unter sich in ihrem Elternhaus und Harry hält sich dort ebenso selbstverständlich auf, wie die eigentlichen Bewohner. Die Jahre gehen dahin, Kim beginnt nach ihrem Studium als Praktikantin bei einer gemeinnützigen Organisation zu arbeiten und lernt dort ihren Freund Jake kennen. Eva verbringt nach wie vor sehr viel Zeit mit Harry und als sie dann schwanger wird, denken alle dass Harry der Vater ist, doch Eva verneint, gibt aber den wahren Vater nicht preis. Das verstärkt Kims Hass auf Harry noch mehr, denn sie findet seine Dates mit anderen Frauen respektlos ihrer Schwester gegenüber - auch wenn die Vaterschaft nie zugegeben wurde...


Marianne Kavanagh hat einen einfachen und unkomplizierten Schreibstil. Ihr Satzbau ist klar und nicht verschachtelt. Leider fehlen der Handlung etwas die Höhepunkte, trotzdem habe ich mich nie gelangweilt.
An diesem Buch hat mich am meisten gestört, dass auf dem Klappentext von einer Erkrankung Evas die Rede ist, diese tritt allerdings erst im letzten Drittel des Buches auf. Ansonsten war das Buch in Ordnung, allerdings wird es keines meiner Lieblingsbücher, dazu war die Handlung etwas zu unspektakulär.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere