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Veröffentlicht am 26.02.2020

Wers düster liebt...

Priest of Bones
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Kurzbeschreibung:
Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt nach dem Krieg mit seiner Stellvertreterin Bloody Anne und seinen Soldaten zurück in seine Heimatstadt.
Gerne würde er seine Geschäfte, die er ...

Kurzbeschreibung:
Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt nach dem Krieg mit seiner Stellvertreterin Bloody Anne und seinen Soldaten zurück in seine Heimatstadt.
Gerne würde er seine Geschäfte, die er vor dem Krieg geführt hat, wieder aufnehmen, doch er muss feststellen, dass nichts mehr so ist wie vor dem Krieg.
Seine Geschäfte führen Fremde, sein Rennpferd ist tot und seine Tante, die die Geschäfte in seiner Abwesenheit weiterführen sollte, ist im Kloster.
Also versucht er seine Geschäfte wieder zu bekommen, doch er stößt auf einen neuen Gegner.

Autor/in:
Peter McLean wohnt in Großbritannien und „Priest of Bones“ ist sein zweiter Fantasyroman.
Er wurde 1972 in der Nähe von London geboren.

Cover:
Das Cover hat mich sofort angesprochen und nicht mehr losgelassen.
Es zeigt ein Beidhänder Schwert und im Hintergrund eine Gasse in einer mittelalterlichen Stadt.
Mein Blick wurde von Anfang an immer wieder vom Cover angezogen, auch wenn der Klappentext mich zuerst nicht angesprochen hat.
Ich habe aufgrund des Covers angefangen das Buch zu lesen und muss sagen, es passt sehr gut zu dem Buch und spiegelt die Geschichte gekonnt wider.

Charaktere:
Tomas Piety: Soldatenpriester und Chef der Pious Men
Bloody Anne: seine Stellvertreterin im Krieg und seine rechte Hand.
Jochan Piety: Bruder von Tomas Piety
Billy the Boy: von der Göttin geküsst, hat magische Fähigkeiten

Alle Pious Men, die mit Tomas Piety aus dem Krieg nach Ellinburg kommen leiden an „Schlachtenkoller“ also posttraumatische Belastungsstörung. Genau das macht diese Veteranen menschlich.

Schreibstil:
Mit dem Schreitstil hatte ich auf den ersten Seiten so meine Probleme, da er sehr derbe ist.
Ich habe tatsächlich auf den ersten Seiten überlegt, ob ich weiterlese, oder nicht.
Mit der Zeit relativierte sich das aber und es war zwar sehr anschaulich geschrieben, aber nicht mehr ganz so derbe.
Der ganze Roman lies sich sehr flüssig lesen und man konnte sogar den Gestank im Stadtteil Stink förmlich riechen. Genauso wie man die beschriebenen Wunden vor dem inneren Auge sehen konnte.
So geschriebene Bücher lese ich gern. Denn sie werden nicht langweilig.
Ich war tatsächlich traurig, als ich am Ende des Buches angekommen bin.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist sehr flüssig erzählt und in sich schlüssig. Man kann sich in viele der Charaktere sehr gut hineinversetzen, da die Charaktere sehr gut durchdacht sind. Außer die, die geheimnisvoll bleiben sollen. Auch die Rückblicke in den Krieg sind gut durchdacht und in sich schlüssig. Peter McLean hat auf jeden Fall seine Hausaufgaben gemacht und gut recherchiert.
Die Schauplätze sind gut konstruiert, so dass man sich die Räume, bzw. Straßen sehr gut vorstellen kann.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und bleibt es auch bis zum Schluss.
Man kann dieses Buch nur schwer wieder aus der Hand legen.

Fazit:
Es ist ein sehr düsterer Fantasyroman, der nichts mit Elfen und der gleichen zu tun hat.
Er ist derbe geschrieben und verschönt die Tatsachen des Krieges nicht.
Wer auf Romane, die in Kriegen spielen oder düstere Fantasy steht, für den ist dies genau das Richtige.
Ich, für meinen Teil kann es gar nicht erwarten, dass das nächste Buch aus der Reihe erscheint.
Daher vergebe ich auch die volle Punktzahl

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2020

Was man über den Herrn der Maden schon immer wissen wollte

Mein Leben nach dem Tod
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Als ich im Radio hörte, dass Marc Benecke ein Buch über sein Leben geschrieben hat, bzw. hauptsächlich über seine Arbeit, die ja den Großteil seines Lebens ausmacht, war mir klar: das muss ich lesen.
Mark ...

Als ich im Radio hörte, dass Marc Benecke ein Buch über sein Leben geschrieben hat, bzw. hauptsächlich über seine Arbeit, die ja den Großteil seines Lebens ausmacht, war mir klar: das muss ich lesen.
Mark Benecke ist ein Kriminalbiologe, der als Herr der Maden in Deutschland bekannt wurde.
Er ist auch öfters in Sendungen wie „Autopsie“, „Akte Mord“ und „Mysteriöse Todesfälle“ als Sachverständiger zu sehen.
Dadurch kenne ich ihn, denn ich bin ein Fan dieser Serien.

Nun erschien also ein Buch über sein Leben, „mein Leben nach dem Tod“ hört sich im ersten Moment makaber an, aber es beschreibt doch sehr treffend sein Leben.

Es ist keine klassische Biografie, denn das Buch ist sehr locker und teilweise doch ein wenig eigenironisch geschrieben.
Er geht mit einigem Witz auf seine Eigenheiten und Macken ein.
Ich fand es schon sehr interessant, dass er als zweitbester das Abitur abschloss, sich dann an der Uni einschrieb, ohne auch nur den blassesten Schimmer davon zu haben, was er denn eigentlich studieren wollte bzw. wo das Studium ihn denn hinbringen sollte.
Da sieht man mal wieder, dass das Leben manchmal verschlungene Wege geht.
Ganz wie der Kölsche sagt: et kütt wie et kütt
So ist auch Mark Beneckes Werdegang zu beschreiben. Ganz der Kölsche passt dieses Sprichwort auf ihn sehr gut.
Und wie man sieht, kann man da durchaus sehr erfolgreich mit sein.

Einige Stationen aus seinem Leben kannte ich schon, aber vieles war mir auch neu und ich fand es sehr interessant es aus seiner Sicht zu erfahren.
Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es ist authentisch und ich könnte mir für dieses Buch kein anderes vorstellen.
Das Buch ist sehr locker geschrieben, wie ein Gespräch zwischen Freunden, bei dem er einiges über sich erzählt. Bzw. wie, wenn man abends gemütlich bei einem Glas Wein zusammensitzt und sich Anekdoten aus dem Leben erzählt.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Benecke Fan bin und daher voreingenommen, aber von mir gibt es die volle Anzahl an Sternen.


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Veröffentlicht am 19.12.2019

Ein etwas anderes Krimierlebnis

Ein perfider Plan
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Dieser Roman ist aus der Sicht von Anthony Horowitz geschrieben. Wie er Hawthorne kennen lernt und wie dieser ihn anheuert ein Buch über ihn zu schreiben.

Dies ist eine sehr ungewöhnliche Perskektive ...

Dieser Roman ist aus der Sicht von Anthony Horowitz geschrieben. Wie er Hawthorne kennen lernt und wie dieser ihn anheuert ein Buch über ihn zu schreiben.

Dies ist eine sehr ungewöhnliche Perskektive für einen Krimi, aber durchaus sehr interessant.
Ich habe ein paar Seiten gebraucht um mich darauf einzulassen, was nicht am Schreibstil gelegenhat, sondern nur, weil man diese Perspektive normalerweise nicht gewohnt ist, danach hat mich dieses Buch aber so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Bis zurletzten Seite ist dieses Buch spannend, auch wenn Anthony Horrowitz dies am Schluss bestreitet, aber das dürft ihr gerne selber lesen.

Wer mag nur der Mörder gewesen sein?
Es kommen bis zum Schluss immer mehrere Personen mit den unterschiedlichsten Motiven in Frage.
Dies macht für mich einen guten Krimi aus.
Durch die ungewöhnliche Perspektive ist es ein neues Leseerlebnis, gerade für Hobbyermittler wie mich

Für Fans britischer Krimis kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, aber auch für jeden anderen Krimifan ist dieses Buch durchaus empfehlenswert.

Daher bekommt es von mir die volle Punktzahl.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Eine abenteuerliche Rettung

Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume
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Ich bin hier durch Zufall auf diese Bücherreihe getoßen und kannte die anderen Bände bisher nicht.

Das Cover ist sehr schön. Es hat mich sofort angesprochen, weil die Farbgestaltung gut gewählt ist und ...

Ich bin hier durch Zufall auf diese Bücherreihe getoßen und kannte die anderen Bände bisher nicht.

Das Cover ist sehr schön. Es hat mich sofort angesprochen, weil die Farbgestaltung gut gewählt ist und das Pferd auf dem Cover mich sofort angesprochen hat, da ich Pferde sehr mag.

Die Sprache ist recht einfach gehalten und flüssig zu lesen. Ich selber bin über das ein oder andere Wort gestolpert, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich erst 9 Jahre alt bin.
Ich brauchte nur die ersten 2 Seiten um in die Geschichte rein zu finden. Obwohl ich die ersten Bände, wie oben schon erwähnt, noch nicht kannte, war es doch recht leicht die verschiedenen Karaktere kennen zu lernen.

Die Geschichte war sofort von Anfang an spannend und hat mich an das Buch gefesselt. Ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Schön war, dass die Spannung bis zum Schluss anhielt und es zu keiner Zeit langweilig wurde.

Die Hauptprotagonisten Zoe und Cyprian sind ansprechend gestaltet und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Die Pferdeflüstereracademy befindet sich in Canada. Die Autorin Gina Mayer hat sie sehr bildlich beschrieben und man konnte sich das Gebäude direkt vor dem inneren Auge vorstellen. Auch die Gegend in der sie liegt ist anschaulich beschrieben. Kopfkino lässt grüßen.

Schon die ersten Seiten haben mich so angesprochen, dass ich sofort die anderen Bände auch lesen wollte.

Von mir gibt es 5 Sterne und diese Reihe werde ich öfter lesen.



(verfasst von meiner Tochter, 9 Jahre alt)

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Spannung bis zum Schluss

Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
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Dies ist der dritte Band der Krimireihe um die kölner Kommissarin Hannah Richter.
Diese hat schon in der Region um Vaison ermittelt und kennt sich daher dort aus.

Das Buchcover hat mich sofort beim ersten ...

Dies ist der dritte Band der Krimireihe um die kölner Kommissarin Hannah Richter.
Diese hat schon in der Region um Vaison ermittelt und kennt sich daher dort aus.

Das Buchcover hat mich sofort beim ersten Anblick angesprochen.
Deshalb habe ich mir direkt die Leseprobe runter geladen.

Das ist die ersten beiden Bände der Reihe noch nicht gelesen habe, machte nichts aus. Trotzdem bin ich sehr schnell in die Geschichte rein gekommen und habe die entsprechenden Charaktere sehr schnell kennen gelernt.

Die Autorin Sandra Åslund kannte ich bisher auch noch nicht.
Sie hat ihre Charaktere liebevoll entwickelt und auch sehr gutes Gespür für die Probleme und Lebensweise ihrer Protagonisten.
Die Landschaft der Provence und die Ortschaften sind sehr schön beschrieben, so dass mansich die Orte und Landschaften sehr gut im Kopf ausmalen kann. Beim Lesen entwickelt sich sofort ein Bild im Kopf, was dieses Buch sehr leicht zu Lesen macht.

Ich selber bin in der Nähe der Region in Urlaub gewesen und fand mich aufgrund der Beschreibungen sehr schnell zurecht.

Der Plot ist der Autorin sehr gut gelungen.
Das Buch bleibt bis zur letzten Seite spannend.

Ich werde definitiv auch die anderen Bücher aus dieser Reihe lesen und bin schon gespannt wie es mit Hannah und ihrem Lebensgefährten Serge weiter geht. Die Geschichte ist auf jeden Fall nicht abgeschlossen, hier sind, was das Privatleben von Hannah anbelangt auf jeden Fall Raum für Spekulation, bis der nächste Band dieser Reihe erscheint.

Ich bin schon sehr gespannt.