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Veröffentlicht am 17.03.2020

Konnte punkten!

The Right Kind of Wrong
2

Cover
Die Covergestaltung finde ich ganz schön, da ich Cover ohne Personen darauf bevorzuge. Mir gefallen die Farben sehr und auch in der Buchhandlung würde ich direkt danach greifen.
Schreibstil
Der ...

Cover
Die Covergestaltung finde ich ganz schön, da ich Cover ohne Personen darauf bevorzuge. Mir gefallen die Farben sehr und auch in der Buchhandlung würde ich direkt danach greifen.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Am Anfang waren mir die sehr detaillierten Beschreibungen noch etwas zu viel, aber das legte sich dann im Verlauf. Ansonsten ist der Schreibstil recht einfach gehalten, aber locker und leicht. Man hat einen angenehmen Lesefluss und kommt wirklich gut durch die Seiten.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Zoe, doch gegen Ende kommen ein paar wenige Kapitel aus der Sicht von Noah. Ich hätte es nicht unbedingt als notwendig angesehen, aber es war dennoch ganz interessant dann doch mal einen Einblick in seine Gedanken zu bekommen.
Meine Meinung
Zoe war mir insgesamt wirklich sympathisch, vor allem, dass sie schonmal ihre Gedanken laut ausspricht, ohne es zu merken, hat sie so sympathisch gemacht und noch dazu führte es zu humorvollen Situationen. Sie versucht außerdem immer das richtige zu tun, was besonders in der Situation von ihr und Noah sehr schwer ist. Noah wirkte anfangs noch sehr geheimnisvoll, da er nicht wirklich viel von sich preisgegeben hat. Im Endeffekt ist aber auch er ein sehr sympathischer und lieber Mann, der ebenfalls Humor hat. Beide Charaktere tragen so ihre Päckchen, vor allem um Noahs Vergangenheit wurde erst ein großes Geheimnis gemacht. Die Auflösung fand ich dann ganz okay, aber so ganz konnte ich die Geheimnistuerei dann nicht verstehen.
Die Liebesgeschichte zwischen Zoe und Noah entwickelt sich sehr langsam, was natürlich verständlich ist, da Noah nun mal der Exfreund von Zoes bester Freundin ist. Sie werden zunächst wirklich gute Freunde, die tiefgründige Gespräche führen, füreinander da sind und so eine Bindung aufbauen. Es gab einige Momente in denen man das Knistern wirklich spüren konnte und gehofft hat. Das hat mir an sich sehr gut gefallen, trotzdem hat es sich irgendwann dann doch etwas zu sehr gezogen. Dass Kate und Noah mal ein Paar waren und Zoe deshalb so ein schlechtes Gewissen hat, weil sie sich zu Noah hingezogen fühlt kann ich absolut nachvollziehen. Man hat aber deutlich gemerkt, dass Noah und Kate nicht zusammenpassen und ehrlich gesagt, hat Noah auch nicht den Eindruck gemacht, dass er sehr großes Interesse an Kate hat. Trotzdem ist es natürlich eine schwierige Situation, besonders für Zoe. Allzu viel hat sie meiner Meinung nach eigentlich nicht falsch gemacht, aber es steht natürlich außer Frage, dass sie einfach mit Kate hätte reden müssen.
Mir hat es aber außerdem sehr gefallen, welche Themen in dem Buch eine Rolle gespielt haben. Selbstfindung war ein großes und wie das alles rübergebracht wurde, war für mich sehr stimmig.
Was ich noch ansprechen muss, ist dass die zeitliche Abfolge in dem Buch nicht ganz gepasst hat, da hätte man etwas mehr drauf achtgeben müssen. Als Leser ist eine Ewigkeit vergangen, aber im Buch dann nicht.
Am Ende kam es dann zu dem unvermeidbaren großen Knall, der jetzt keine große Überraschung war. Insgesamt bedient das Buch zwar auch einige Klischees, aber für mich als New Adult Liebhaberin war das keine große Sache. Ansonsten hatte das Buch wirklich Humor, einige Prickelnde Szenen und einen ganz schönen, wenn auch recht ruhigen Verlauf.
Fazit
Für mich ist The Right Kind of Wrong ein schöner New Adult Roman für zwischendurch, der zwar auch ein paar wenige Schwächen hat, aber dennoch mit Humor, Romantik und etwas Drama punkten konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2020

Unterhaltsam, erotisch und spannend

Rebel Soul
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Cover
Das Cover ist für mich mal wieder ein absoluter Hingucker. Ich liebe die Gestaltung, die metallischen Pinselstriche und die Farbe.
Schreibstil
Der Schreibstil vom Autorenduo war wie gewohnt locker ...

Cover
Das Cover ist für mich mal wieder ein absoluter Hingucker. Ich liebe die Gestaltung, die metallischen Pinselstriche und die Farbe.
Schreibstil
Der Schreibstil vom Autorenduo war wie gewohnt locker und leicht zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten und hat einen sehr angenehmen Lesefluss. Dazu ist die Geschichte besonders am Anfang sehr unterhaltsam geschrieben, sodass ich des Öfteren auch mal laut auflachen musste. Sie ist aber auch sehr erotisch, aber die Mischung war einfach genau richtig.
Allerdings wirkte der Schreibstil gegen Ende etwas abgehackt und lieblos.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Gia, als auch von Rush. Dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick in die Gedanken und Gefühle von beiden Protagonisten.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leichtgefallen und sie konnte mich von Beginn an gut unterhalten. Gia ist eine sehr sympathische junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und auch mal Kontra geben kann. Dadurch kam es zu dem ein oder anderen witzigen Schlagabtausch zwischen ihr und Rush. Auch Rush war mir eigentlich sympathisch. Er wirkt anfangs noch etwas kalt und gemein und die Art und Weise wie er teilweise mit seinen Mitarbeitern umspringt, ist auch nicht so toll, aber dennoch war er nicht so wie ich gedacht hätte. Ich finde, er ist ein wirklicher toller Mann. Das merkt man besonders im Verlauf der Geschichte. Zudem hat er eine wirklich gute Entwicklung durchgemacht. Die Anziehung zwischen Gia und Rush ist von Beginn an spürbar, sodass es zu einigen prickelnden Situationen kommt. Es entwickelt sich langsam mehr zwischen ihnen, wodurch die Spannung immer mehr steigt. Außerdem haben sie viele Gemeinsamkeiten, wie z.B., dass sie beide Familienmenschen sind.
Die erste Hälfte gab es noch nicht allzu viel Handlung, was mich persönlich gar nicht gestört hat, weil es trotzdem sehr unterhaltsam war. Durch die enorme Anziehung zwischen Gia und Rusch wurde ich sehr gefesselt und war gespannt, was noch auf mich zukommen wird.
Danach fängt es an sehr heiß zwischen den Protagonisten zu werde, es kommt zu einigen erotischen Szenen. Gefühle sind natürlich auch im Spiel, die sich immer mehr angestaut haben und zu ihrem Höhepunkt kommen. Rush ist eigentlich kein Beziehungsmensch, aber man merkt von Anfang an, dass es ihm bei Gia anders geht, doch er hat Angst. Dies wandelte sich dann und das ging mir ehrlich gesagt etwas zu schnell. In dem Fall hätte ich gerne mehr Einblick in Rushs Gedanken- und Gefühlswelt bekommen, da ich sein plötzliches Umdenken so nicht ganz nachvollziehen konnte. Generell wirkte in der zweiten Hälfte des Buches alles etwas gehetzt. Es ging Schlag auf Schlag und mir kam es vor, als würde nur ein Punkt nach dem anderen auf einer Liste abgehakt werde, um zu dem Ende der Geschichte zu kommen. Nichtsdestotrotz hatten die Wendungen in der Geschichte es in sich. Ich habe persönlich nicht mit solchen Wendungen gerechnet und war nur noch gefesselter und gebannter. Für mich kamen da zwei wirkliche große Überraschungen, die einen unglaublich neugierig auf den zweiten Band „Rebel Heart“ machen. Das Buch endet dementsprechend mit einem Cliffhanger, der einen neugierig und mit Fragen zurücklässt.
Fazit
Für mich war Rebel Soul eine sehr unteraltsame, erotische und auch spannende Geschichte, mit wirklich tollen Charakteren. Der Anfang war mich wirklich stark, gegen Ende wirkte die Story etwas gehetzt, aber sie war dennoch spannend und fesselnd. Ich bin sehr gespannt wie es für Rush und Gia weitergehen wird und wie sie mit den neuen Erkenntnissen umgehen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.02.2020

Eine Geschichte mit Klischees, die trotzdem tiefer geht.

Verloren sind wir nur allein
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Cover
Das Cover finde ich unglaublich schön und es hat mich sofort angesprochen. Die Pastelltöne und die Blumen gefallen mir sehr gut und außerdem finde ich die Bedeutung der ausgewählten Blumen sehr schön. ...

Cover
Das Cover finde ich unglaublich schön und es hat mich sofort angesprochen. Die Pastelltöne und die Blumen gefallen mir sehr gut und außerdem finde ich die Bedeutung der ausgewählten Blumen sehr schön. Es handelt sich um Pfingstrosen und Mila Summers hat erklärt, dass diese in Blumensprache folgende Bedeutung haben: „Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden.“ Diese Bedeutung finde ich sehr passend zum Inhalt des Buchs.
Schreibstil
Der Schreibstil von Mila Summers ist locker und leicht und ich hatte einen sehr angenehmen Lesefluss. Zudem wurden die Gefühle gut rübergebracht.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Sky, es gibt allerdings auch einige Kapitel von Jeff. So bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten. Außerdem gibt es noch ein paar Tagebucheinträge von Sky, die einem einen noch tieferen Einblick in ihre Gedanken gewähren.
Meine Meinung
Sky ist zu Anfang geprägt vom Verlust ihres Vaters und deshalb sehr traurig. Dazu kommt dann noch Wut, aufgrund des Umzugs. Ich konnte ihre Gefühle dahingehend nachvollziehen, da sich ihr Leben in kurzer Zeit sehr verändert hat und sie in ihren jungen Jahren mit großen Veränderungen klarkommen muss. Sie zieht sich sehr zurück, möchte gar keinen Anschluss finden und ist schon fast etwas verbittert. Im weiteren Verlauf der Geschichte macht sie jedoch eine gute Entwicklung durch. Es gibt zwar zwischendurch Momente, die ich persönlich etwas übertrieben und kindisch von ihr fand, doch am Ende kann man schon sagen, dass Sky wieder zu sich selbst gefunden hat und glücklich ist.
Jeff war mir von Beginn an sehr sympathisch. Er ist sehr humorvoll, hat immer mal einen guten Spruch auf Lager und bemüht sich vor allem sehr um ein gutes Verhältnis zu Sky. Er ist eigentlich immer gut drauf, doch man merkt dann recht schnell, dass sich in seiner Vergangenheit auch etwas Tragisches zugetragen haben muss, was seinen Beschützerinstinkt gegenüber Sky auf jeden Fall erklärt. Er ist meiner Meinung nach sehr facettenreich und ein wirklich toller Charakter.
Die Nebencharaktere fand ich in diesem Buch auch wirklich super. Zum einen ist da der neue Freundeskreis von Sky, der wirklich sehr unterstützend ist. Besonders die Mädels sind Sky sehr gute Freundinnen. Skys Mutter spielt in der Geschichte auch eine wichtige Rolle und tat mir zwischendurch oft sehr leid, da man merkte wie sehr sie Skys stures Verhalten trifft. Ihr neuer Partner Roger ist auch ein sehr liebenswerter Mann, der sich bemüht, Harmonie ins Haus zu bringen. Ich bin den beiden allerdings irgendwann auch mit Unverständnis gegenübergetreten, weil ich eine gewisse Sache nicht in Ordnung von ihnen fand. Auf die möchte ich jetzt aber nicht weiter eingehen, um nicht zu spoilern. Dann war da noch Kathleen, Jeffs Ex-Freundin, die mich mehr als einmal schockiert hat und für viel Aufruhr in der Geschichte sorgt.
Die Liebesgeschichte von Sky und Jeff steht hier nicht unbedingt im Fokus, doch wie sie sich entwickelt hat mir im Gesamten ganz gut gefallen. Man merkt schnell, dass da irgendwas zwischen den beiden ist und dass sie schleichend Gefühle entwickeln. Zu Anfang konnte ich diese noch nicht ganz nachvollziehen, doch im weiteren Verlauf und mit neuen Erkenntnissen, die man bekommt, konnte ich die besondere Verbindung der beiden immer mehr verstehen. Es kommt oft zu einem Schlagabtausch zwischen ihnen, aber auch zu sehr tiefgründigen Gesprächen, die mir sehr gefallen haben. Es war einfach eine gute Mischung. Trotzdem hätte ich mir zwischen Sky und Jeff mehr Knistern gewünscht.
Die Geschichte hat zwar einige Klischees, die mich persönlich allerdings nicht weiter gestört haben. Gegen Ende jedoch gab es zwei Dinge, die ich etwas too much und wirklich sehr kitschig fand. Außerdem auch sehr unpassend bei den Protagonisten. Trotzdem hatte das Ende es dann aber nochmal in sich und bestätigte eine Vermutung, die mir schon zu Anfang gekommen ist. Das sorgte für eine ordentliche Portion Gefühl und war wirklich mitreißend und emotional. Ich konnte richtig mitfühlen und war wieder total im Geschehen drin. Besonders der letzte Satz des Buchs war für mich ein sehr schöner Abschluss und greift außerdem den Titel auf, was mir gefallen hat.
Fazit
Für mich hatte das Buch viele Höhen, aber auch ein paar Tiefen, konnte mich aber insgesamt dennoch überzeugen. Es erfüllt Klischees, kann aber auch mit Tiefgründigkeit punkten. Der Titel benennt genau das, was die Geschichte sagen will und hat damit eine wirklich schöne Message.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 21.12.2019

Spannend und fesselnd, aber schwächer als Band 1

Tell Me No Lies
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Achtung! Es handelt sich um den 2. Band einer Dilogie
Cover
Das Cover ist ähnlich gestaltet wie das vom ersten Band, nur die Farben sind dieses Mal anders. Es ist aber wieder wirklich schön und wie ich ...

Achtung! Es handelt sich um den 2. Band einer Dilogie
Cover
Das Cover ist ähnlich gestaltet wie das vom ersten Band, nur die Farben sind dieses Mal anders. Es ist aber wieder wirklich schön und wie ich finde ein echter Hingucker.
Schreibstil
Die Geschichte wird aus der 3. Person erzählt, womit ich schonmal Schwierigkeiten habe. In diesem Fall ist das aber nicht der Fall. Ich hatte einen angenehmen Lesefluss und der Schreibstil war locker und leicht. Es steht immer mal wieder ein anderer Charakter im Fokus und diese Übergänge waren für mich immer sehr deutlich und erkennbar, was ich wichtig finde.
Außerdem gibt auch in diesem Band immer mal wieder Ausschnitte aus Vernehmungsprotokollen.
Meine Meinung
Nach dem Ende vom ersten Band „Follow me back“ konnte ich es nicht erwarten endlich weiterzulesen, da es so spannend gemacht wurde.
Die Geschichte knüpft direkt an Band 1 an und startet auch hier wieder mit einem Ausschnitt einer Vernehmung. Generell haben mir diese wieder am besten gefallen, haben immer wieder Spannung aufgebaut und dafür gesorgt, dass man im Kopf langsam Puzzleteile zusammensetzt und Theorien aufstellt.
Sowohl Tessa als auch Eric haben mir in diesem Band insgesamt gut gefallen. Tessa hat deutliche Fortschritte gemacht, was ihre Angst angeht, aber trotzdem ist diese immer mal wieder gegenwärtig. Allerdings hat mich die Naivität der beiden des Öfteren zur Weißglut getrieben und ich muss sagen, dass ich ihre Blindheit schon fast unglaubwürdig fand. Der Plan der beiden zu Anfang war für mich 0 durchdacht und dumm, sorry wenn ich das so sage, aber gut, irgendwie musste es ja weitergehen.
Der weitere Verlauf der Geschichte war durchaus spannend, vor allem dank der Vernehmungen und wie bereits erwähnt versucht man die ganze Zeit Puzzleteile zusammenzufügen. Man denkt auch in diesem Band wieder man hat es raus und dann wirft man doch alles wieder über Bord. Es gibt wieder einige Wendungen, was mir wirklich gut gefallen hat, weil die Spannung so durch das ganze Buch aufrechterhalten wurde. Auch Blair spielt wieder eine Rolle, aber ich muss sagen, ich hatte bedenken, dass die Geschichte aus dem ersten Band sich wiederholen würde, doch auch in diesem Punkt wurde ich positiv überrascht. Die Autorin weiß auf jeden Fall wie sie ihre Leser auf falsche Fährten locken und so total packen kann.
Die Auflösung gegen Ende sorgte nochmal für Aufruhe. Ich hatte irgendwann eine Ahnung wer hinter Allem steckt, was rückblickend dann auch gar nicht so eine große Überraschung war, aber trotzdem sehr gut umgesetzt wurde.
Trotzdem muss ich sagen, dass der zweite Band für mich nicht an den ersten rankommt. Es war zwar wirklich spannend und fesselnd, aber einfach nicht so sehr wie bei Follow me back. Die Ausschnitte aus den Vernehmungen haben die Spannung aufrechterhalten und mir wieder am besten gefallen. Es gab auf jeden Fall wieder einige überraschende Wendungen und auch dieser Band verdient die Bezeichnung Pageturner, doch trotzdem ist die Geschichte nicht mit der ersten gleichzusetzen.
Fazit
Spannend und fesselnd, aber trotzdem irgendwie nicht so stark wie der erste Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2019

Insgesamt wirklich schön und berührend!

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Inhalt
Allison wurde als Kind von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht und hat so angefangen sich zurückzuziehen und niemanden mehr zu nah an sich heranzulassen. Auch am College ist sie lieber für ...

Inhalt
Allison wurde als Kind von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht und hat so angefangen sich zurückzuziehen und niemanden mehr zu nah an sich heranzulassen. Auch am College ist sie lieber für sich und meidet den Kontakt zu anderen. In der Stadt wird sie dann plötzlich zum Teil eines sozialen Experiments, bei dem sie 180 Sekunden lang einem fremden in die Augen gucken muss. Ihr gegenüber ist kein geringerer als der Social-Media-Star ihres Colleges, Espen. Diese 180 Sekunden verändern alles für die beiden.
Cover
Das Cover fand ich direkt sehr ansprechend, deshalb bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich hatte einen angenehmen Lesefluss, da er locker und leicht zu lesen war.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich leichtgefallen und ich war sofort gefesselt von der Geschichte, weil ich Allison auch sehr interessant fand. Sie hatte keine leichte Kindheit und dadurch fällt er ihr schwer sich zu öffnen und zu anderen Leuten vertrauen aufzubauen. Sie verschließt sich sehr und lebt zurückgezogen. Ihre Gefühle und Gedanken dabei fand ich sehr nachvollziehbar und wie diese beschrieben wurden, haben sie als Charakter sehr authentisch gemacht. Sie macht im Verlauf der Geschichte eine starke und deutliche Veränderung durch, öffnet sich auch gegenüber ihrem Adoptivvater und beginnt mehr zu vertrauen.
Espen war mir von Anfang an super sympathisch und gar nicht so wie ich erwartet habe. Ich hatte einen arroganten Typen erwartet, da er ja eine Größe an der Uni ist mit seinem Social Media Account, aber er ist sehr lieb, ehrlich und hilfsbereit. An ihm gab es wirklich nichts auszusetzen und irgendwie ist es genau das, was mich etwas gestört hat. Ich habe ehrlich gesagt die ganze Zeit auf einen Haken gewartet, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass er SO perfekt ist. Aber irgendwo ist er das, was ich persönlich etwas langweilig fand. Nicht falsch verstehen, es muss nicht immer einen Bad Boy-Zug an männlichen Protagonisten geben, aber ich fand ihn am Ende des Buches etwas blass und nicht greifbar. Nichtsdestotrotz kann man nichts dagegen sagen, dass er ein wirklich toller Kerl ist.
Der Anfang und das Ende der Geschichte haben mich am meisten überzeugen können, da sie mich emotional packen konnten. Außerdem hat mir der Anfang natürlich vor allem wegen dem Kennenlernen von Allison und Espen durch das Sozialexperiment sehr gefallen. Die Gedanken von Allison wurden dabei so detailliert geschrieben, dass man sich das Ganze super vorstellen konnte. Der Mittelteil war für mich am schwächsten. Es ging alles Schlag auf Schlag, aber so wirklich was passiert ist trotzdem nicht. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin. Aber danach geht es wieder bergauf. Es passiert etwas womit ich persönlich nicht ganz gerechnet hätte und was mich genau wie Allison aus der Bahn geworfen hat. Die Emotionen waren wieder zu 100% da und ich habe sehr mitgefühlt und -gelitten. Es sind sogar Tränen geflossen, weil ich wieder so in der Geschichte drin war.
Außerdem möchte ich noch erwähnen wie unglaublich gut mir Simon als Nebencharakter gefallen hat. Ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen und er ist wirklich eine ganz wundervolle Person!
Dann wollte ich noch ansprechen, dass mir manchmal das Ganze rund um den Instagram-Account von Espen und generell diese ganze Thematik etwas zu viel war. Es gab einige Momente, die wirklich schön waren, berührend und dann kam sowas wie „Das musst du posten!“. Das hat mich oft total aus dem Zauber der Geschichte gebracht.
Wenn ich das Buch also im Gesamten betrachte, hat es mir durchaus sehr gut gefallen. Es gab ein paar Schwächen, doch alles in allem hat es mich wirklich berühren und auch packen können.
Fazit
Ein lesenswertes Buch, das einen emotional packt und mitfühlen lässt. Schwacher Mittelteil, aber insgesamt eine wirklich schöne Geschichte!

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