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Veröffentlicht am 23.04.2020

Charme, Einfallsreichtum und eine große Portion Glück

Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
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Schon sehr lange wollte ich mal ein Buch von Walter Moers lesen. Genaugenommen seit eine Arbeitskollegin von mir mit einem Exemplar von ihm auf die Arbeit kam und ich mal in das Buch reinschauen durfte. ...

Schon sehr lange wollte ich mal ein Buch von Walter Moers lesen. Genaugenommen seit eine Arbeitskollegin von mir mit einem Exemplar von ihm auf die Arbeit kam und ich mal in das Buch reinschauen durfte. Und ich musste nicht mal reinlesen um zu wissen, dass ich ein Buch von ihm lesen möchte. Es hat alleine gereicht die wunderbaren Illustrationen zu sehen um mich neugierig zu machen.
Deswegen habe ich mich auch gleich als ich gesehen habe, dass es ein Buch von ihm auf dem Bloggerportal Randomhouse zum Rezensieren gibt, eine Bewerbung abgeschickt. Und ich habe mich riesig gefreut als ich angenommen wurde.
Das Cover von "Die 13 1/2 Leben des Kätptn Blaubär" ist relativ schlicht in einem dunkleren Blau gehalten und dem Blaubären, welcher durch die blauen "Fäden" hindurchschaut, wie durch einen Vorhang.

Im Inneren ist es dafür umso aufwendiger gestaltet. Auf mindestens jeder dritten Seite erwartete mich als Leser eine kleinere oder auch größere Illustration, passend zum Text. Außerdem gibt es zur Erklärung, verschiedener für uns Menschen ungebräuchlicher Wesen oder Phänomene, immer wieder Ausschnitte aus einem "Lexikon". Woher diese Ausschnitte bzw. das Lexikon stammen, wird auch später im Buch noch erklärt. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es war oft sehr witzig mit in den Text eingebaut.

Das Buch spielt überall und nirgendwo :D
Als Leser geht man mit dem Blaubären auf eine Reise durch Zamonien, einem Kontinent, welcher früher genauso wie Europa, Afrika oder Asien auf dieser Erde existierte, mittlerweile aber verschwunden ist. In Zamonien gibt es die verrücktesten Charaktere und Vorfälle, welche man sich jetzt kaum noch vorstellen kann. Und genau dadurch speist sich dieses Buch.
Der Leser lernt verschiedenste Wesen kennen, vom Stollentroll über den Wolpertinger bis hin zur Haifischmade. Außerdem erlebt man mit dem Blaubären Abenteuer, die ihresgleichen suchen aufgrund der Besonderheiten von Zamonien, wie beispielsweise dem Malmstrom oder auch der süßen Wüste.

Walter Moers hat eine komplette Welt aus seiner Fantasie erschaffen, mit allem was dazu gehört. Und beinahe die komplette Welt lernte ich in diesem Buch kennen. Das Geschehen war abenteuerlich und häufig sehr spannend, wenn es wieder mal darum ging, dass Blaubär sich in eine Zwickmühle gebracht hatte, aus der er mit letzter Kraft entfliehen musste.
Gut hat mir gefallen, dass der Autor auch unangenehme Themen, wie beispielsweise Furzen oder Schweiß, ganz locker in das Buch verpackt hat, so dass es sich in das Geschehen einfügte. Das kannte ich so bisher noch gar nicht und das Buch war entsprechend oft auch witzig und hat mich zum Schmunzeln oder Stirnrunzeln gebracht.

Der Hauptprotagonist und Star der Geschichte ist auf jedenfall der Blaubär. Er schafft es auch in den unmöglichsten Situationen, irgendwie eine Lösung zu finden. Er hat Einfallsreichtum, Intelligenz und auch eine Portion Glück, welches er gut einzusetzen weiß.



Fazit:
Mir hat das Buch im Großen und Ganzen wirklich sehr gut gefallen. Es war ein angenehmer Zeitvertreib und hat mich stetig zum Lachen gebracht.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Angenehm und Zuckersüß

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Dieses Buch habe ich mir als Ebook bei Netgalley angefordert, da ich das Cover total süß fand und zwischendurch mal etwas "leichteres" in Form eines Kinderbuches lesen wollte.
Das Cover ist richtig schön ...

Dieses Buch habe ich mir als Ebook bei Netgalley angefordert, da ich das Cover total süß fand und zwischendurch mal etwas "leichteres" in Form eines Kinderbuches lesen wollte.
Das Cover ist richtig schön gestaltet in zum Thema passenden bonbonbunten und knalligen Farben. Außerdem sieht man schon ein paar der wunderlichen Maschinen und in der Mitte vermutlich Winnie, eine der Hauptpersonen des Buches.

Die Geschichte spielt in England, in einem kleinen verschlafenen Örtchen. Beziehungsweise es deutet am Anfang alles darauf hin, dass es ein verschlafenes Örtchen ist, es beweist sich aber im Laufe des Buches immer mehr, dass der Schein sehr trügt und dieser Ort keineswegs langweilig ist. Schon allein das Wohnhaus und die Fabrik der Großeltern der Kinder, wo der Hauptteil der Geschichte spielt, ist sehr schön und liebevoll beschrieben und so gar kein "normales" Haus, sondern schon von außen sehr außergewöhnlich anzusehen (beispielsweise die Krake auf dem Dach).

Ich habe mir sehr leicht getan in die Geschichte zu finden, denn es ging ohne größere Umschweife direkt los. Durch die kindgerechte Schreibweise, konnte ich das Buch sehr flüssig und angenehm lesen, ohne mir zu viele Gedanken machen zu müssen. Gut gefallen, haben mir die Sequenzen, in welchen die Gedanken der Großeltern oder auch des Bösewichts angeschnitten wurden. Als erwachsener Leser, wurde man durch diese zwar durchaus etwas gespoilert, ich persönlich fand das jedoch nicht störend. Und für Kinder, wäre es vermutlich gar nicht der Fall, sondern eher noch spannungsaufbauender.

Die Hauptpersonen der Geschichte sind Winnie, Celine und Henry, 3 Geschwister aus London, welche in den Sommerferien ihre Großeltern besuchen. Und obwohl ihnen das zu Anfangs schrecklich langweilig vorkommt, dann doch mehr Abenteuer erleben, als ihnen teilweise lieb gewesen wäre.
Ich mochte alle drei sehr gerne, denn jeder hatte seine - dem jeweiligen Alter entsprechenden - Eigenarten, beispielsweise Celine, welche gerade am Anfang der Pubertät steht, konnte teilweise etwas zickig sein oder Henry, der jüngste von allen, war etwas naiv.
Sehr gerne mochte ich auch das "tragische Team", eine bunt gemischte Gruppe von Bediensteten der Großeltern, welche auf die Kinder aufpassen sollen.

Die Autorin hat es geschafft, das auch ich als erwachsene Leserin, das Buch spannend und absolut unterhaltsam empfunden habe. Bis zum Ende ist nicht ganz klar, welche der vorkommenden Personen vertrauenswürdig ist und welche ein falsches Spiel spielt. Außerdem wurde ganz zum Schluss noch ein fieser Cliffhanger eingebaut und ich bin nun sehr interessiert auch die nächsten Teile zu lesen.


Fazit:
"Die Wunderfabrik" ist ein wunderschönes Kinderbuch, welches man auch als Erwachsener auf jedenfall genießen kann. Trotz der für "ältere" Personen leichten Spoilergefahr ist eine sehr angenehme Geschichte und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Für jeden der nicht genug von Lyaskye bekommen kann...

One True Queen, Band 2: Aus Schatten geschmiedet (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Auch den zweiten Teil der Fantasy-Dilogie von Jennifer Benkau habe ich mir selbst gekauft, bzw. er war in meiner Witchcrownbox. Diese habe ich mir aber deshalb bestellt, weil ich wusste, dass dieser Band ...

Auch den zweiten Teil der Fantasy-Dilogie von Jennifer Benkau habe ich mir selbst gekauft, bzw. er war in meiner Witchcrownbox. Diese habe ich mir aber deshalb bestellt, weil ich wusste, dass dieser Band enthalten sein würde.
Nachdem ich den ersten Band gelesen hatte, habe ich sofort mit diesem angefangen, denn ich wollte direkt zurück nach Lyaskye.

Auch das Cover vom zweiten Band gefällt mir richtig gut. Schade finde ich, dass die Person auf dem Cover (vermutlich Mailin), auf diesem Band die Augen geschlossen hat. Ich finde das nimmte dem Cover ein bisschen an Schönheit, macht jedoch Sinn, da es im zweiten Band ja auch sehr viel um die Traumwebermagie geht und zum Träumen müssen die Augen bekanntlich zu sein. ;)
Es wurden wieder mit verschnörkelten Ästen, die Krone abgebildet. Der Grundton ist diesmal in Rosa gehalten, bzw. in der Farbe des Morgens, also Lyaskyes Farbe.

Der zweite Band von "One true Queen" bringt den Leser wieder zurück in die Fantasiewelt Lyaskye. Zuerst verweilt man zwar kurz wieder in Irland und auch zwischenzeitlich, wird ein Abstecher in Mailins alte Heimat gemacht, jedoch spielt der größte Teil des Buches in Lyaskye. Mir hat auch in diesem Band, diese Fantasiewelt super gut gefallen. Jennifer nimmt uns diesmal in ganz andere Städte und Gebiete mit, als im ersten Teil. Das fand ich richtig gut, denn so konnte ich auch den Rest dieses faszinierenden Landes kennenlernen, in das ich wirklich gerne selbst einmal reisen würde.

Die Autorin hat auch dieses Buch aus der Sicht der Hauptprotagonistin, Mailin, geschrieben. Das passt sehr gut, denn genauso wie sie, ist man als Leser, komplett neu in der Welt und kennt viele Dinge noch nicht, welche man dann zusammen mit ihr kennenlernt. Ich habe mit ihr zusammen Erfahrungen gesammelt und Hintergründe erfahren. Sehr schön ist auch, dass ich alle Gefühle von Mailin, durch diese Perspektive, hautnah miterleben und mich in diese hineinversetzen konnte. Ich hatte das Gefühl Mailin zu sein und anstatt ihr die Abenteuer zu erleben.

Mailin war wieder mein absoluter Lieblingscharakter des Buches und ich hatte absolut kein Problem mich in sie zu fühlen und ihre Empfindungen und Gedanken nachzuvollziehen. Schon im ersten Band der "One true Queen"-Dilogie, wurde Mailin stetig mutiger und selbstständiger. Im zweiten Teil musste sie diesen Mut und ihre neu gewonnene Kraft stetig unter Beweis stellen und ihr Selbstvertrauen wurde oft auf die Probe gestellt. Sie ist daraus jedoch noch stärker und liebenswürdiger geworden.
Liam hat mir in diesem Band sogar noch etwas besser gefallen als im ersten, denn trotz seiner Geheimnistuerei, welche er wohl für immer treiben wird, war er diesmal nahbarer und nicht mehr ganz so distanziert. Man konnte diesmal auch mehr von seinen Gefühlen und Gedanken erfahren und mir fiel es dadurch sehr viel leichter noch mehr Sympathien für ihn zu entwickeln.
Des Weiteren fand ich die Liebesgeschichte der Beiden einfach zum Dahinschmelzen schön und habe mich gerne in Mailin hinein geträumt.

Der zweite Teil konnte mich zwar nicht so komplett vom Hocker reisen, wie der erste, war jedoch auf jedenfall sehr nah dran und muss sich auf keinen Fall verstecken. Gegen Ende der ersten Geschichte, hatte ich das Gefühl, dass der nächste Teil nicht wirklich notwendig wäre, dies muss ich aber nun revidieren, denn ich habe ihn auf jedenfall genossen und mich gefreut nochmal Abenteuer in Lyaskye erleben zu dürfen.
Außerdem war es eine komplett neue Idee und eine eigenständige, für sich vollständige, Geschichte.
Das Buch war spannend und ich hatte kein Gefühl der Langeweile. Jennifers Schreibstil lässt sich wunderbar flüssig und schnell lesen.
Einzig das Ende des Buches fand ich etwas langwierig und war für mich persönlich in dieser Ausführung nicht passend. Ich hätte mir ein früheres "Happy End" im Beisein aller gewünscht.


Fazit:
Der zweite Teil konnte, für mich persönlich, nicht ganz an die Lobeshymnen des ersten anknüpfen, ist jedoch dennoch lesenswert für jeden der nicht genug von der schönen Welt Lyaskye bekommen kann.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Wer solche Freunde hat...

Sieben Lügen
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Das Buch "Sieben Lügen" habe ich mir als Ebook bei Netgalley angefordert, da es mir vom Cover richtig gut gefallen hat. Ich habe den Klappentext nicht vorher gelesen, sondern wusste nur, durch Bookstagram, ...

Das Buch "Sieben Lügen" habe ich mir als Ebook bei Netgalley angefordert, da es mir vom Cover richtig gut gefallen hat. Ich habe den Klappentext nicht vorher gelesen, sondern wusste nur, durch Bookstagram, dass es sich um einen Thriller handelt. Ich habe ja erst vor Kurzem wieder angefangen Thriller zu lesen und bin deshalb in diesem Genre noch nicht ganz so tief verwurzelt. Da ich aber mehr Thriller lesen möchte, habe ich mich sehr gefreut, dass Netgalley meine Anfrage bestätigt hat.

Wie schon erwähnt, habe ich mir das Buch vor allem aufgrund des Covers angefordert. Ich mochte diese Farbgebung total gerne. Das Cover ist, abgesehen von der grün-blau-grauen Marmorierung sehr schlicht gehalten, wie für ein Buch dieses Genres passend. Als physisches Buch, schimmert dieser Farbverlauf sogar etwas.
Die Hauptaspekte des Buches spielen sich vor allem in den Wohnungen der Protagonisten ab. Die Umgebung wird zwar beschrieben aber nur leicht, da diese für die Geschichte an sich auch absolut unerheblich ist. In den Momenten, in welchen die Umgebung wichtig für die Handlung ist, wird diese natürlich genauer erläutert.

Das Buch ist geschrieben, als würde die Hauptprotagonistin, Jane, diese jemandem erzählen. Wieso dies der Fall ist, erklärt sich gegen Ende des Buches und als ich es erfahren habe, fand ich es extrem passend. Man erfährt alles was in Janes Kopf vor sich geht und auch wenn das teilweise etwas verquere Gedanken sind, kann man dadurch richtig eintauchen und fühlt sich beinahe selbst als "Täter". Von den Gefühlen der anderen Personen erfährt man dementsprechend nur aus Janes Sicht und auch nur das, was sie dazu denkt und bemerkt.

Ich habe mir am Anfang schwer getan, die Geschichte komplett zu verstehen, da es keinen linearen Erzählstrang gibt, sondern immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit oder auch in die Zukunft. Hier brauchte ich erst ein wenig, bis mir klar war, in welcher Zeit die Geschichte nun tatsächlich spielt. Das hat sich dann aber eingespielt und ich war ab diesem Zeitpunkt tatsächlich im Geschehen drin.

Jane ist eine Persönlichkeit, für die ich teilweise Verständnis aufbringen kann, teilweise würde ich jedoch sagen, ist sie aber, durch ihre Kindheit vermutlich, psychisch unzurechnungsfähig und sehr labil.
Marnie im Gegenzug dazu, ist eine Person, welche mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht und genau weiß was sie will. Sie lebt ihr Leben, ist selbstständig, mutig und sich ihre Taten vollends bewusst. Leider ist sie auch etwas naiv und in manchen Aspekten etwas zu vertrauenswürdig. Ich muss jedoch sagen, dass ich vermutlich in vielen Aspekten genauso gehandelt und geglaubt + vertraut hätte wie sie. Das fand ich dann sogar etwas beängstigend, denn ich könnte genauso an Marnies stelle stehen und würde nichtsahnend in mein Unglück laufen.

Die Autorin Elizabeth May hat es geschafft, dass ich schon nach den ersten Seiten komplett an das Buch gefesselt war. Dies hat sich bis zur Hälfte auch nicht verändert. Danach fand ich den Thriller leider etwas langatmig und es passierte nicht mehr viel Unerwartetes. Das Ende hatte dann aber nochmal richtig Pfiff und hat mich atemlos zurückgelassen.


Fazit:
Ich kann für diesen Thriller eine Leseempfehlung aussprechen, muss jedoch sagen, dass es nicht so viele Plot Twists in der Handlung gibt, wie man sie von diesem Genre vielleicht erwarten würde. Ich mochte das Buch jedoch trotzdem super gerne und fand es sehr spannend.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Zauberhaft gut!

Die Zauberer von Lythe
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Vorab erstmal bin ich total dankbar das Annison mich für ihr Bloggerteam zu "Die Zauberer von Lythe" aufgenommen hat. Ich habe mich über die Aufnahme und auch das Buch total gefreut.
Allein das Cover ist ...

Vorab erstmal bin ich total dankbar das Annison mich für ihr Bloggerteam zu "Die Zauberer von Lythe" aufgenommen hat. Ich habe mich über die Aufnahme und auch das Buch total gefreut.
Allein das Cover ist schon super schön und liebevoll gestaltet. Es enthält ganz viele Aspekte, welche man auch im Laufe des Buches wiederfindet und das hat mir richtig gut gefallen. Dieses tolle Cover war mit einer der Gründe für meine Bewerbung als Bloggerin bei Annison.

Die Welt, welche die Autorin geschaffen hat ist teilweise realistisch, wenn sie auch in einer anderen Zeit spielt, und teilweise komplett neu erdacht. Sie hat es geschafft ein super Mittelmaß zu Fantasy und Realität herzustellen und ich fand beispielsweise "die Wolfshöhle" einen super tollen Schauplatz. Ich konnte mir auch alles richtig gut vorstellen, da es super bildlich beschrieben wurde.

Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan in die Geschichte reinzufinden. Es ist schon am Anfang sehr viel passiert und deshalb war ich mir unsicher was darauf noch folgen soll oder ob der Rest des Geschehens nicht langwierige Füllung sein würde.
Dieses "Vorurteil" muss ich jedoch absolut revidieren. Gerade zur Mitte und Ende des Buches gab es einige Plot Twists und überraschende Wendungen, sodass das Buch nochmal richtig Fahrt aufgenommen hat und am Ende sogar mit einem fiesen Cliffhanger endet.

Die Zwillinge Colin und Kathrine waren mir zu Beginn ein wenig zu viel aneinander gebunden und zu unselbstständig. Auch dies hat sich jedoch im Laufe geändert und die beiden sind sehr selbstständig geworden. In manchen Situationen vielleicht sogar mehr als es für die beiden gut gewesen wäre.
Auch alle anderen Charaktere fand ich super ausgedacht und ich freue mich schon in Band 2 von allen noch mehr zu erfahren.
Schon in diesem wurde zum Beispiel Geoffrey, welcher am Anfang relativ undurchsichtig war, gegen Ende hin immer klarer und ich bin sehr gespannt, wie er sich noch weiter entwickeln wird.


Fazit:
Alles in Allem hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich freue mich wie gesagt schon sehr auf Band 2, vor allem nach diesem gemeinen Cliffhanger am Ende!
Ein Punkt Abzug gibt es wegen ein paar kleineren Rechtschreibfehlern, die mich zwar nur dezent im Lesefluss gestört haben, ich jedoch trotzdem berücksichtigen muss.

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