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Veröffentlicht am 30.04.2020

eine Hobby- Detektivin in Pelati

Dorf ist Mord
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Dorf ist Mord von Dori Mellina
zur Geschichte:
Stella hat sich nach Jahren in Deutschland einen Traum erfüllt: ein Ferienhaus in ihrer Heimat Italien. Ein kleines Dorf im Norden des Landes soll ab sofort ...

Dorf ist Mord von Dori Mellina
zur Geschichte:
Stella hat sich nach Jahren in Deutschland einen Traum erfüllt: ein Ferienhaus in ihrer Heimat Italien. Ein kleines Dorf im Norden des Landes soll ab sofort ihr zweites Zuhause sein. Zu sehr hat sie den italienischen Lebensstil und die Sonne vermisst. Die Uhren schlagen in Pelati langsamer, und alles, was man wissen muss, erfährt man im Café von Franco. Stella freundet sich mit Marta an, einer Frau aus dem Nachbardorf. Doch plötzlich kehrt diese nicht von ihrer täglichen Bootsfahrt auf dem See zurück. Während einige fest überzeugt sind, dass sie der Seehexe zum Opfer fiel, glaubt Stella an ein Verbrechen. Sie überredet den Dorf-Carabiniere, der einer schönen Frau keinen Wunsch abschlagen kann, mit ihr in diesem geheimnisvollen Fall zu ermitteln
mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit aus- und abschweifenden Handlungen.
Der Roman beginnt sehr holprig und mir fiel es schwer, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Die Protagonistin Stella erzählt die Geschichte in ihrer Sichtweise. Sie versucht dem Leser das italienische Dorf Pelati mit seinen Bewohnern und ihrer italienischen Lebensweise zu erklären und näher zubringen. Gleichzeitig versucht sie sich als Hobby- Detektivin a la Agatha Christie, Miss Marple, Sherlok Holmes & Watson, sowie als Inspektor Columbo.
Mit dem Carabinieri Michelotti begibt sie sich auf Spurensuche nach Marta.
Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen in der Geschichte der Bauunternehmer Davide, der ihr Ferienhaus reparieren lässt und der katholische Priester Don Vencenzo. Selbst ihre Vermieterin nimmt Stella unter die Lupe...
Ich fand es schade, dass es der Autorin nicht gelungen ist, die Protagonisten zum Leben zu erwecken. Denn die Geschichte hat durchaus potential.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Monsieur Mounk und die Magie der Buchstaben...

Monsieur Mounk und die kleinen Wunder des roten Hauses
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Monsieur Mounk und die kleinen Wunder des roten Hauses von Sophia Verena
zur Geschichte:
Ein kleines, französisches Dorf zu Beginn des 20 Jahrhunderts.
Ein Tanzhaus, das geschlossen wird.
Buchstaben, die ...

Monsieur Mounk und die kleinen Wunder des roten Hauses von Sophia Verena
zur Geschichte:
Ein kleines, französisches Dorf zu Beginn des 20 Jahrhunderts.
Ein Tanzhaus, das geschlossen wird.
Buchstaben, die zum Leben erwachen, das Kätzchen Minou und ein kleines Mädchen voller Fantasie. 
Eine traurige Tänzerin und der liebenswerte, introvertierte Monsieur Mounk bilden den Reigen, welcher diese Geschichte voller Liebe, Spannung und zarter Fantasie umschließt.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein monoton dahin hinplätschernder Roman, in dem die ganze Welt sehr blumig beschrieben ist. Ein Märchen für Erwachsene...
Die Protagonisten Yvette, Lucille und Monsieur Mounk erzählen ihre Geschichte.
Monsieur Mounk lebt allein in einem kleinen Haus am Waldrand. Er lebt zurück gezogen, spricht kaum und wird von der Dorfbevölkerung gemieden.
Yvette ist eine kleines Mädchen. Sie lebt mit ihrer Mutter Lucille im roten Haus. Keiner kümmert sich um das Kind. Ihr einziger Begleiter ist ihre Puppe Madame Antoinette. Sie schließt Freundschaft mit Monsieur Mounk und besucht ihn heimlich in seinem Haus. Er ist freundlich und nimmt sich für das Kind Zeit. Er bringt ihr die Buchstaben des Alphabetes bei.
Lucille ist Witwe und lebt mit ihrer Tochter im roten Haus. Für Yvette nimmt sie sich kam Zeit. Auf der Suche nach ihrer Tochter lernt sie Monsieur Mounk kennen.
Als das rote Haus schließen muss, bittet Monsieur Mounk den Damen Unterschlupf an.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Der Tod des Witzboldes

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Hamish Macbeth und der tote Witzbold von M.C. Beaton
Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ...

Hamish Macbeth und der tote Witzbold von M.C. Beaton
Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet. An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: Das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind ...
Mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit aus- und abschweifenden Handlungen und Gesellschaftsstudien. Das beginnt bereits mit dem Schreibstil. Lange Sätze mit vielen Kommastellen...Der Autorin ist es nicht gelungen, die Protagonisten zum Leben zu erwecken
Die Handlung ist ohne Spannung, mir fehlt der rote Faden, der sich durch ein Buch ziehen sollte.
Trotz vieler Verdächtiger kommt es zu einem 2. Mord...

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Veröffentlicht am 29.10.2019

beklemmender, düsterer Roman

Das Haus am Kanal
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Das Haus am Kanal von Georges Simenon
Die sechzehnjährige Edmée muss nach dem Tod des Vaters Brüssel verlassen und zu ihren Verwandten in die flämische Provinz ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass ...

Das Haus am Kanal von Georges Simenon
Die sechzehnjährige Edmée muss nach dem Tod des Vaters Brüssel verlassen und zu ihren Verwandten in die flämische Provinz ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass das Mädchen aus der Stadt andere Vorstellungen vom Leben hat als die konservativen Familienangehörigen. Edmée ist dominant, verwöhnt und sich ihrer Wirkung auf Männer sehr bewusst. Gleich zwei ihrer Cousins erliegen ihren Reizen und glauben, sie gehöre ihnen allein. Das führt zu Unmut unter den Männern der Familie. Als Edmée sich für einen der Cousins entscheidet, kann sie nicht ahnen, welche brutalen Folgen diese Entscheidung nach sich zieht.
Mein Fazit:Den Leser erwartet ein beklemmender, düsterer und langatmiger Roman. Ich hab mehrere Versuche unternommen, um mich in die Geschichte hinein zu versetzen.
Erzählt wird die Geschichte einer Familie im Flandern der 20er Jahre. Die Tochter eines reichen Arztes kommt nach seinem Tod in die Familie des armen Onkels. Dieser stirbt auch gerade. Für mich als Leser keine gute Ausgangsposition der Geschichte. Alles ist verworren und Klarheit erfolgt wenig. In der Familie herrschen Betrügereien, es gibt Leichen und ein wenig Romantik fließt auch mit ein. Für mich zu wenig von allem, kein Spannungsaufbau für einen guten Kriminalroman.

Veröffentlicht am 29.10.2019

ein düsterer langatmiger Alex- Ripley- Thriller

Das Schweigen der Angst
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Das Schweigen der Angst von M.Sean Colemann -ein Alex- Ripley- Thriller
Jane Hewitt ist geheilt, ihr Krebs im Endstadium verschwunden! Und das nach nur einem Besuch bei Megan, einer Wunderheilerin, die ...

Das Schweigen der Angst von M.Sean Colemann -ein Alex- Ripley- Thriller
Jane Hewitt ist geheilt, ihr Krebs im Endstadium verschwunden! Und das nach nur einem Besuch bei Megan, einer Wunderheilerin, die offenbar eine unglaubliche Gabe besitzt. Doch am nächsten Tag stirbt Jane in den Armen ihres Mannes Ian. Ist Megan Schuld? Wohl kaum - das erst 15-jährige Mädchen liegt nämlich seit Jahren im Koma! In seiner Not wendet Ian sich an die einzige Person, die ihm jetzt noch helfen kann: Dr. Alex Ripley, spezialisiert auf die Erklärung übersinnlicher Phänomene. Fasziniert von Megans Fall findet sich Ripley auf Holy Island vor der Küste von Nordwales wieder - und mitten in einer Untersuchung, die sehr viel düsterer und gefährlicher ist als Ripley es sich hätte ausmalen können: Ian ist nämlich nicht die erste Person, die sich über Megan und ihre Unterstützer beschwert. Aber er ist der einzige, der noch am Leben ist …
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein düsterer, sehr langatmig geschriebener Roman. Zu viel wird nur vage und mystisch angedeutet, die Spannung steigt erst zum Ende des Romans.
Die Protagonisten Ian und Dr. Ripley werden sehr anschaulich und real beschrieben. Von allen anderen Personen wird dem Leser kein klares Bild vermittelt. Das fand ich etwas schade.
Megan liegt seit vielen Jahren im Koma. Viele Menschen pilgern zu dem Mädchen, um durch sie geheilt zu werden. Das Dorf, in dem Megans Familie wohnt, wird als einfach und rückständig beschrieben. Auf die Geschehnisse in Dr. Riples Vergangenheit wird mir zu wenig eingegangen. Die Vorkommnisse bleiben im Dunkeln. Da hätte ich den ersten Roman erst lesen müssen.