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Veröffentlicht am 26.03.2020

Phantasievolle Geschichte - super zum vorlesen

Die kleine Fee Zitrönchen - Ärger mit den Wassernixen
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Im zweiten Abenteuer der kleinen Fee lernen Zitrönchen und ihre Freundinnen die Wassernixen kennen. Als sie das erste Mal das Nasse Tal besuchen, stürzt Zitrönchen unglücklich in den Seerosenteich. Sie ...

Im zweiten Abenteuer der kleinen Fee lernen Zitrönchen und ihre Freundinnen die Wassernixen kennen. Als sie das erste Mal das Nasse Tal besuchen, stürzt Zitrönchen unglücklich in den Seerosenteich. Sie wird zwar schnell gerettet, aber glücklich ist sie trotzdem nicht. Die Fee hat das Gefühl, dass die Wassernixen, allen voran Buntnebelchen, sich über sie lustig machen. Als dann wenig später die Nixen auf die Große Wiese kommen, beginnt sie einen Racheplan zu schmieden.

Das wir den ersten Band nicht kennen hat beim (vor-)lesen nicht gestört. Meine Töchter (4,5 und 7) haben Blauhimmelchen und Zitrönchen auf Anhieb in ihr Herz geschlossen.
Mir hat besonders gut gefallen, dass Zitrönchen keine strahlende, fehlerlose Heldin ist. Sie macht so einiges verkehrt, ist eifersüchtig und auch gemein. Einfach echt, das fand ich sehr sympathisch. Die Zeichnungen im Buch sind übrigens farbig und sehr, sehr schön. Auch die Seitenzahl auf jeder Seite ist von bunten Blumenranken geschmückt. Ein tolles Kinderbuch, sowohl optisch als auch inhaltlich.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Liebevolles gestaltetes Bilderbuch mit spannender Geschichte

Max und Mux und der Riesenwunschpilz
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Es gibt Bilderbücher, die liest man einmal, manche liest man zwei oder drei Mal und dann gibt es noch die, die immer wieder und wieder gelesen werden, bis die Kinder die Geschichte auswendig können und ...

Es gibt Bilderbücher, die liest man einmal, manche liest man zwei oder drei Mal und dann gibt es noch die, die immer wieder und wieder gelesen werden, bis die Kinder die Geschichte auswendig können und ohne Mama "lesen".
In diese Kategorie fällt "Max und Mux" bei uns. Wenn sich die beiden Freunde auf die abenteuerliche Suche nach dem Riesenwunschpilz machen, hören meine Kinder (4,5 und 7) jedes Mal ganz gespannt zu. Außer der tollen Geschichte bietet das Buch auch wunderschöne Illustrationen. Auf jeder Seite gibt es unheimlich viel zu entdecken, fast wie bei einem Wimmelbuch.
Wer noch ein Geschenk für eine kleine Leseratte ab 4 sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen!


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Veröffentlicht am 14.03.2020

Ein überraschender, spannender Thriller

Wie viele willst du töten
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In der Nacht vor ihrem 14. Geburtstag wird Abigail Hathaway von einem Serienkiller entführt. Sie wird gerettet, ändert ihren Vornamen in Ellery und kämpft sich zurück ins Leben. In einem kleinen Ort in ...

In der Nacht vor ihrem 14. Geburtstag wird Abigail Hathaway von einem Serienkiller entführt. Sie wird gerettet, ändert ihren Vornamen in Ellery und kämpft sich zurück ins Leben. In einem kleinen Ort in Massachusetts arbeitet sie als Polizistin. Doch die Vergangenheit holt sie ein. Über drei Jahre hinweg bekommt sie anonyme Geburtstagskarten und kurz darauf verschwindet jedes Mal ein Mensch aus der Stadt. Niemand will Ellery glauben, als sie einen Zusammenhang zwischen den Fällen vermutet. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an den Mann vom FBI, der sie damals befreite. Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund.


"Wie viele willst du Töten" ist der Auftaktband zu einer ganzen Thriller-Reihe um die Polizistin Ellery Hathaway. Im Original sind Band 2 und 3 schon erschienen. Ich habe wenig Thriller gelesen in letzter Zeit und die meisten, die ich gelesen habe, mochte ich nicht besonders. Bei diesem hier war es anders. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Es kommt ohne all zu viel blutige Details und Täterfantasien aus, die Charaktere sind vielschichtig und die Handlung ist unvorhersehbar und spannend. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist der Showdown am Ende. Die Auflösung an sich fand ich überraschend und gelungen aber der Ablauf im Buch war etwas holprig. Trotzdem 5 Sterne von mir und eine Empfehlung für die weniger blutrünstigen Thrillerfans.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Ein toller Roman für geschichtsinteressierte Leser

Raffael - Das Lächeln der Madonna
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In "Raffael" erzählt Noah Martin die Lebensgeschichte einer der bedeutendsten Maler der Renaissance. Von seiner Jugend ab 1494 in Urbino bis zu seinem frühen Tod 1520 darf der Leser Raffael begleiten. ...

In "Raffael" erzählt Noah Martin die Lebensgeschichte einer der bedeutendsten Maler der Renaissance. Von seiner Jugend ab 1494 in Urbino bis zu seinem frühen Tod 1520 darf der Leser Raffael begleiten. Aber nicht nur ihn lernt man während der Lektüre kennen. Der Autor schreibt über die Medici und die Borgia und ihre Intrigen und Machtspiele im Vatikan. Blutige Schlachten sind ebenso Teil des Romans wie die Schönheit der Kunst und ihre Erschaffer wie Michelangelo und Leonardo da Vinci.

Obwohl ich solche dicken Schmöker oft als E-book bevorzuge, habe ich mich bei Raffael für die gedruckte Ausgabe entschieden. Nach dem ich eine Leseprobe gelesen hatte, hatte ich schon vermutet, dass ich während des Lesens häufiger in das Personenverzeichnis am Anfang blättern werde. So war es dann auch und das finde ich bei einem gedruckten Buch einfacher zu bewerkstelligen. Außerdem ist die gesamte Aufmachung sehr stimmig: Cover, Lesebändchen, Papierqualität. Dieses Buch ist ein echtes Schmuckstück.

Neben den äußeren Werten haben mich aber auch die inneren überzeugt. Ich wusste vor dem Lesen dieses Buches nur wenig über Raffael und über die Geschichte Italiens in der Renaissance. Einiges habe ich nun dazulernen dürfen. Wer sich für die geschichtlichen Hintergründe interessiert und sich von einer Fülle an Personen und Fakten nicht abschrecken lässt, findet mit Raffael einen wunderbaren Roman.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

Die Spionin
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Marseilles 1940, die Australierin Nancy Wake arbeitet für die Résistance. Lange vermutet niemand, dass es sich bei der "weißen Maus" um eine Frau handeln könnte und es gelingt Nancy immer wieder den Nazis ...

Marseilles 1940, die Australierin Nancy Wake arbeitet für die Résistance. Lange vermutet niemand, dass es sich bei der "weißen Maus" um eine Frau handeln könnte und es gelingt Nancy immer wieder den Nazis zu entkommen. Doch nur kurze Zeit nach ihrer Hochzeit wird ihr Mann verhaftet und sie muss aus Frankreich fliehen. In England lässt sie sich zur Agentin ausbilden um dann wieder nach Frankreich zurückzukehren und alles für die Ankunft der Alliierten vorzubereiten.
Imogen Kealey ist das Pseudonym des Drehbuchautors Darby Kealey und der Autorin historischer Romane Imogen Robertson. Den Beiden ist es mit "die Spionin" gelungen Nancy Wakes Schicksal auf eine sehr atmosphärische und spannende Weise zu schildern. Ein Nachwort stellt klar, welcher Teil der Geschichte auf Fakten beruht, und wobei es sich um Fiktion handelt.
Besonders gut hat mir gefallen, wie Nancys innere Konflikte und Gedanken immer wieder dargestellt werden, wenn sie beispielsweise darüber nachdenkt, ob die Nazis nicht auch Familienväter sind und ob es richtig ist, was sie tut. Der Schreibstil ist durchgängig flüssig und angenehm einfach zu lesen. Allerdings gönnen die Autoren dem Leser keine Verschnaufpausen. Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe den Roman an zwei Abenden gelesen und empfehle ihn gerne weiter.

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