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Veröffentlicht am 30.05.2020

Ein starker, mitreisender, gefühlvoller und spannender Auftakt...

Countdown to Noah (Band 1): Gegen Bestien
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Endlich habe ich es geschafft auch den ersten Band ihrer zweiten Reihe anzufangen. Nachdem ich schon Elesztrah liebe, konnte ich gar nicht anders als auch bei CTN reinzuschauen und mich mitreisen zu lassen.

Erzählt ...

Endlich habe ich es geschafft auch den ersten Band ihrer zweiten Reihe anzufangen. Nachdem ich schon Elesztrah liebe, konnte ich gar nicht anders als auch bei CTN reinzuschauen und mich mitreisen zu lassen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Cassidy, welche mit eine unserer Hauptcharaktere ist und ich sofort ins Herz schließen konnte. Sie ist auf der Flucht mit ihrer Schwester und würde alles für sie tun, auch als sie von dem Schicksal ereilt wurde und von einem Noah gebissen wird. Sie ist ein herzensguter, liebenswerter und einfach nur starker Charakter. Sie konnte mich auf der ganzen Linie von sich überzeugen.

Daniel ist ein kleiner Rebell und man kann ihn tatsächlich nicht immer ganz einschätzen. Er ist hilfsbereit und auch ein sehr herzlicher Mensch, aber gleichzeitig hat er gegenüber Cassi sofort eine Wand hochgezogen. Zum einen mag das an der Infizierung liegen, aber irgendwie hat man die ganze Zeit das Gefühl es steckt noch mehr dahinter und nach und nach wird man auch herausfinden, was das ganze nochmal schwieriger macht.

Diese Geschichte ist von der Grundidee nicht vollkommen neu, aber hat mir unheimlich gut gefallen. Die Autorin hat viele tolle Ideen und Bereiche mit eingebaut, die mich schockiert, fasziniert und beängstigt haben. Die Umsetzung war durchweg spannend, informativ, gefühlvoll und hat einen regelrechten Sog bei mir ausgelöst. Ich wollte und musste unbedingt wissen wie es weitergeht mit allen Charakteren.

Schön ist, dass es zwar durchaus zwei Hauptcharaktere in dieser Geschichte gibt, aber auch manche Nebencharaktere durchaus ein Bild von sich zeigen. Sie bekommen eine Seele und man kann sie greifen, was ich sehr schön finde.

Insgesamt muss ich sagen, dass mich die Autorin mit ihrem Schreibstil, ihren Charakteren und der tollen Umsetzung vollkommen von sich überzeugen konnte.

Das Ende ist wie ich finde wirklich interessant angesetzt, denn es kann in verschiedene Richtungen interpretiert werden und ich bin gespannt darauf wie es im zweiten Band weitergehen wird.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Countdown to Noah – Gegen Bestien“ hat Fanny Bechert einen starken, mitreisenden, gefühlvollen und spannenden Auftakt ihrer Dilogie geschaffen. Sie überzeugt mit genialen Charakteren, einer überraschenden und mitreisenden Handlung, sowie mit einem wirklich tollen Schreibstil.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein starker, gefühlvoller und mitreisender dritter Band :)

Elesztrah (Band 3): Blut und Federn
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Nachdem mit dem zweiten Band dieser Reihe erstmal die Hauptgeschichte zu Lysanna abgeschlossen wurde, geht es hier im dritten Band gleich weiter mit Ihrer Tochter. Auch hier dürfen natürlich unsere Hauptcharaktere ...

Nachdem mit dem zweiten Band dieser Reihe erstmal die Hauptgeschichte zu Lysanna abgeschlossen wurde, geht es hier im dritten Band gleich weiter mit Ihrer Tochter. Auch hier dürfen natürlich unsere Hauptcharaktere aus den ersten Bänden nicht fehlen, doch letztlich hat Fayori das Hauptwort und schlägt einen sehr interessanten Weg ein.

Fayori ist wie schon aus den Vorbüchern bekannt, eine außergewöhnliche junge Frau. Sie ist unter mysteriösen Umständen zu ihrem Leben gekommen und das erfährt man auch in diesem Buch nochmal etwas genauer. Nicht nur sie wird mit einigen Informationen überrascht und ich bin ihr sehr gerne auf ihrer Reise in die Vergangenheit, die Gegenwart und hoffentlich noch positive Zukunft gefolgt.

Sedan fand ich schon in den Vorbänden unheimlich reizvoll. Er hat etwas total unnahbares und dennoch auch loyales. Er hat seinen Platz in der Welt nach seiner Wiedererweckung sozusagen noch nicht gefunden. Natürlich hat er Personen, an die er besonders hängt...problematischerweise gehören diese beiden jeweils zur anderen Seite. Es macht mir unheimlichen Spaß seinen Weg zu verfolgen, auch wenn seine Rückschläge und Hiebe nicht nur ihm wegtun.

Insgesamt ist dieser dritte Band spannend, gefühlvoll, überraschend und mitreisend gestaltet worden. Nicht nur Fayori und Sedan bekommen ihren Raum, sondern auch andere wichtige und tolle Charaktere. Sie alle bekommen Ihr Wesen und ihren Sinn in der Geschichte, treiben alles voran und bringen einen Krümmel zum Stillstand oder zum Rennen. Ich bin gespannt, wie sich der ein oder andere noch entwickeln wird.

Ganz besonders neugierig bin ich ja auf die Vergangenheit von Sedan, welche bisher nur sehr bedingt aufgegriffen wurde. Es reizt mich zu erfahren, welche Art von Mensch er vorher war und ob er sich extrem von jetzt unterscheidet. Wobei ich ja schon die ein oder andere Vermutung hege. ;)

Die Liebesgeschichte ist in diesem Band nur sehr gering gehalten, was auch ein bisschen an Sedan mit liegen könnte. Er muss wirklich lernen, dass er kein herzloser Klotz ist, auch wenn er ja eigentlich nicht mehr wirklich eins hat. ^^°

Ein wirklich toller dritter Teil, welcher mit einem ganz gemeinen Ende – zumindest für mich – endet, sodass ich schnellstens mal in den vierten Band schnuppern muss.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Elesztrah – Blut und Federn“ hat Fanny Bechert wieder einen starken, gefühlvollen und mitreisenden dritten Band geschaffen. Sie überzeugt weiterhin mit greifbaren und vor allem natürlichen Charakteren, einer interessanten Welt und einer megaspannenden Umsetzung. Ich bin soooo neugierig auf den vierten und vorerst letzten Band dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein starker, spannender und immer wieder überraschender Roman...

Sternenscherben
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Die Schreibweise der Autorin hat mich schon nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen. Sie schreibt flüssig, mitreisend und wie ich finde bildhaft. Ich konnte mir die Charaktere, genauso wie die Umgebung ...

Die Schreibweise der Autorin hat mich schon nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen. Sie schreibt flüssig, mitreisend und wie ich finde bildhaft. Ich konnte mir die Charaktere, genauso wie die Umgebung sehr schön vorstellen und ein Gefühl für alles entwickeln.

Nora ist eine starke, ausgefallene, nicht auf den Mund gefallene und ausdrucksstarke Persönlichkeit. Sie wird mit vielen Facetten dargestellt, was mit dafür sorgt dass sie lebendig und menschlich dargestellt wird. Auf der einen Seite wirkt sie wie die perfekte Person in einer Welt, welche nur von Regeln und Fremdbestimmung herrscht. Auf der anderen Seite hat sie aber auch ein Geheimnis, welches sie nach und nach erforscht und dabei lernt, dass nicht alles immer so gut ist wie es letztlich erscheint.

Darian ist ein geheimnisvoller, aufmüpfiger, gelassener und humorvoller Charakter. Seine Art hat Nora zur Weißglut gebracht und mich zum Schmunzeln. Diese beiden zusammen waren einfach köstlich. Man könnte fast so ein bisschen Katze und Maus sprechen. Es hat auf jedenfall die richtige Würze in die Geschichte eingebracht.

Weitere Charaktere in der Geschichte haben durchaus ihre Spur hinterlassen und dennoch haben sie nur teilweise ein Bild ihrer Selbst erhalten. Man konnte sie bedingt greifen, aber letztlich haben sie nur eine Nebenrolle gespielt.

Die Grundidee der Geschichte ist beängstigend, faszinierend und spannend zu gleich. Die Autorin hat es geschafft mich innerhalb der kompletten Umsetzung an der Stange zu halten, mich verzweifeln zu lassen und fasziniert wie berührt zu sein.

Sie überrascht mit interessanten Entwicklungen, der scheulosen Einbindung von Tests an Menschen, sowie der Gewaltbereitschaft und Ausnutzung von Unwissen. Es hat mich schockiert, in welche Richtungen die Geschichte teilweise gegangen ist und dennoch war es zu jeder Zeit nachvollziehbar und verständlich.

Letztlich driftet das Buch in die Sci Fiction ab, was der Geschichte nochmal einen interessanten Änderungswechsel verpasst. Man wird als Leser mit einer Menge Abgründen und Angst, aber auch mit Hoffnung und Liebe belohnt.

Auch das Ende dieses Buches hat für mich perfekt zur gesamten Geschichte gepasst. Es ist nicht aufgezwungen, sondern einfach auslaufend und für mich abschließend mit der Möglichkeit der gedanklichen Weiterführung. ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Sternenscherben“ hat Teresa Kuba einen wie ich finde starken, spannenden und immer wieder überraschenden Roman geschrieben. Sie zeigt uns die Abgründe der Menschen, aber auch das Verständnis und die Hoffnung auf. Manchmal benötigt es nur einen kleinen Anstupser, damit man hinter die Maskerade schauen kann.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Ein starker, beeindruckender und faszinierender Roman :)

Der Winter der schwarzen Rosen
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Die Autorin hat auch in diesem Einzelband wieder eine sehr einnehmende, bildhafte und recht einfallsreiche Schreibweise. Sie sorgt dafür, dass der Leser relativ schnell einen groben Überblick erhält, ohne ...

Die Autorin hat auch in diesem Einzelband wieder eine sehr einnehmende, bildhafte und recht einfallsreiche Schreibweise. Sie sorgt dafür, dass der Leser relativ schnell einen groben Überblick erhält, ohne tatsächlich etwas zu wissen oder die ganzen Fäden vollständig in die Hände nehmen zu können.

Die beiden Hauptpersonen Tajann und Liljann sind Schwestern, leben außerhalb der Stadt mit ihrem Vater und sind die Jäger der Lady des Landes.

Tajann ist eine starke, weiter denkende und für sich kämpfende Persönlichkeit. Sie kann reiche befehligen, leiten und hat einen wirklich großartigen Durchblick. Innerhalb der Geschichte merkt man sehr schnell, dass sie vom Wesen her zu größerem Bestimmt wäre und durchaus dafür sorgen könnte ein Königreich zu führen und zu leiten, ohne aber die Menschlichkeit zu verlieren. Sie war eine spannende Persönlichkeit, welcher ich gerne gefolgt bin.

Liljann ist die etwas ruhigere, zurückhaltendere und ängstlichere Persönlichkeit. Sie kann durchaus für sich kämpfen, lässt sich aber gerade auch am Anfang relativ viel leiten. Sie ist keine Kämpferin, zumindest nicht zu Beginn. Mit der Geschichte wächst sie über sich selbst hinaus, kämpft für sich und lernt die Liebe, das Leben und die Hoffnung erst richtig kennen.

Die Grundgeschichte ist faszinierend, beängstigend und gleichzeitig auch relativ verwirrend und vielschichtig. Die Umsetzung dazu ist wie ich finde voller Gefahren, Geheimnisse, Intrigen und Hoffnungen die man nach und nach kennenlernen darf. Tatsächlich schafft es die Autorin mir immer neue Wege aufzuzeigen, mir Gedanken in den Kopf zu setzen nur um sie letztlich wieder komplett neu zu formulieren.

Wir lernen doch den ein oder anderen Charakter kennen, sowohl lieben als auch hassen. Sie sind Wegbegleiter unserer beiden Frauen und auch wenn nicht jeder dazu da ist sie weiterzubringen, schaffen es fast alle ihren Abdruck zu hinterlassen.

Tatsächlich hat es die Autorin geschafft ein spannendes und vor allem nicht wirklich durchschaubares Netz zu spannen. Sie hat mich ziemlich oft in die Irre geführt, total überrascht und fasziniert und verzweifelt zurückgelassen.

Ich war mit der Entwicklung der Geschichte manches Mal wirklich überfragt, wobei das vollkommen im positiven Sinne war. Es war mehr als nur interessant zu erfahren, wie sich diese Welt, die Charaktere und die Umsetzung immer wieder wandeln können.

Definitiv ein Buch, dass keine leichte Kost ist auf Grund der immer wiederkehrenden Intrigen und doch den Leser vollkommen in seinen Bann ziehen kann. Ich kann es nur empfehlen. Lasst euch darauf ein und genießt die Entwicklung und die unerwarteten Wendungen, sie werden auch euch immer wieder fassungslos zurücklassen. Das Ende war in gewisser weise absehbar und doch hat es mich wieder überraschen können. ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Der Winter der schwarzen Rosen“ hat Nina Blazon einen wie ich finde starken, beeindruckenden und faszinierenden Band geschaffen. Sie überzeugt mit starken Charakteren, einer für mich unvorhersehbaren Wendung und vielen faszinierenden Überraschungen. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, mich in der Geschichte fallen zu lassen und hoffe sie wird noch viele Leser erreichen.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

wunderschöner, gefühlvoller und mitreisender Roman :)

Das Lied der Sonne
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Und auch das dritte Buch aus dem Carlsen Verlag ist bei mir eingezogen. Ich muss ja gestehen, dass ich bei den Büchern von Jennifer Wolf gar nicht lange nachdenke. Ich liebe ihre Art zu schreiben, ihren ...

Und auch das dritte Buch aus dem Carlsen Verlag ist bei mir eingezogen. Ich muss ja gestehen, dass ich bei den Büchern von Jennifer Wolf gar nicht lange nachdenke. Ich liebe ihre Art zu schreiben, ihren Aufbau der Charaktere und ihre erschaffenen Welten. Bisher konnte ich mich eigentlich fast immer in die Geschichten fallen lassen, sodass ich hier hohe Erwartungen hatte. :)

Die Geschichte erzählt wird aus Lanea's Perspektive erzählt und sie konnte mir die Umgebung, ihre Gefühle und die weiteren Charaktere sehr gut vermitteln. Es war eine Freude, in diese Welt einzutauchen und zu erleben wie sich alles entwickelt.

Lanea ist eine starke, ausgeklügelte, liebenswerte und vor allem treue Persönlichkeit die mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen ist. Sie ist ein sehr offener Mensch, beobachtet ihre Umgebung und versucht zu helfen wo sie nur kann.

Prinz Aaren ist verschlossen, manchmal unbewusst ängstlich, vorsichtig und dennoch ein starker Charakter der versucht seinen Weg zu finden und das richtige zutun. Auch wenn man ihn nur durch die Augen Laneas wahrnimmt konnte ich ihn persönlich gut greifen. Er war ein Mysterium, das sich gelohnt hat zu ergründen :)

Auch alle weiteren interessanten Charaktere haben ein tolles Bild bekommen. Auch wenn nicht alle einen riesigen Part hatten, waren sie trotz allem vorhanden und greifbar. Es gab wiedermal einige Personen, die ich gerne noch etwas besser kennengelernt hätte.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen. Es beginnt ruhig, aufklärend und bildhaft und wird immer mehr in die Richtung der Gefahr, der Intrigen und der Unsicherheit getrieben. Ich war als Leser an die Geschichte gefesselt und wollte einfach unbedingt wissen wie es weitergeht.

Die eingebaute Liebesgeschichte empfand ich trotz, dass die Gefühle ziemlich fix da waren als sehr rund und nicht überladen. Es hat einen perfekten Ausgleich gegeben wie ich finde. Sie hat sich eingefügt und dem ganzen noch einen gewissen Touch gegeben.

Insgesamt muss ich sagen, dass man hier wiedermal eine wunderbare Story bekommt, die alles verbindet. Hoffnung, Verluste, Kämpfe, Ängste und vor allem die Liebe. Wir erleben mit den Charakteren eine Reise in sich selbst und die Intrigen der Menschheit, nur um dann wieder aufzustehen und zu erkennen dass es immer ein Licht am Horizont gibt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Das Lied der Sonne“ hat Jennifer Wolf wieder einen wunderschönen, gefühlvollen und mitreisenden Roman geschaffen, der gerade auch am Ende noch Platz für weiteren Spielraum oder einen Folgeband lässt. Insgesamt eine tolle Story, wunderbare Charaktere und eine spannende Umsetzung.

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