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Veröffentlicht am 06.02.2020

Die tausend Teile meines Herzens

Die tausend Teile meines Herzens
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Inhalt

Die 17-jährige Merit wird auf offener Straße von einem Fremden namens Sagan geküsst und verliebt sich umgehend in ihn. Nur blöd, dass der Kuss durch eine schwerwiegende Verwechslung zustande gekommen ...

Inhalt

Die 17-jährige Merit wird auf offener Straße von einem Fremden namens Sagan geküsst und verliebt sich umgehend in ihn. Nur blöd, dass der Kuss durch eine schwerwiegende Verwechslung zustande gekommen ist. Sie versucht also sich fortan von ihm fern zu halten. Das ist jedoch gar nicht mal so einfach, denn Sagan ist auf einmal ein Dauergast in ihrem Haus. Also hat Merit nun nicht nur ihre eigene verkorkste Familie am Hals, sondern auch noch einen nahezu unwiederstehlichen Mann, dem sie auf keinen Fall näher kommen darf.


Meine Meinung

Cover:

Das Buchcover an sich ist eher schlicht gehalten und hat mir auch recht gut gefallen. Es zeigt ein zersplittertes pinkes Herz. Den Titel hingegen fand ich persönlich nicht allzu passend, da ich darin einfach keinen Bezug zum Buch erkennen konnte.

Handlung:

Die Handlung des Buches fand ich sehr gut, da es mal etwas Anderes ist. Es wurde zwischendrin immer wieder Spannung aufgebaut. Leider waren jedoch trozdessen ein paar wenige langatmige Passagen vorhanden. Diese waren aber bei Weitem nicht so schlimm, dass ich sagen würde, das Buch war beim Lesen sehr zäh oder gar langweilig. Besonders überrascht hat mich der spätere Verlauf der Geschichte, denn irgendwie hatte ich ganz und gar nicht mit einem Happy End gerechnet. Für mich war irgendwie - aus welchen Gründen auch immer - von Anfang an klar, das Merit einen anderen Partner finden wird, besonders als dann Luck aufgetaucht ist. Alles in Allem ein schöner Grundgedanke, welcher von der Autorin super gut umgesetzt wurde.

Charaktere:

Meine Lieblingsperson in diesem Buch ist definitiv Merit Voss. Ich mag ihre außergewöhliche Sammelleidenschaft, ihre kreativen Deko Ideen für den Wohnzimmer-Jesus, und die Art und Weise, wie sie mit ihrem kleinen Halbbruder Moby umgeht. Auch ihre Entwicklung von "Alle Anderen sind Schuld" zu "Ich hätte auch Vieles besser machen können" ist meiner Meinung nach absolut passend und authentisch gewesen. Ich finde es unglaublich, wie Colleen Hoover es geschafft hat, einem fiktionalen Charakter so viel Tiefe und Lebendigkeit zu verleihen. Es hat sich für mich während des Lesens so angefühlt, als ob ich eine reale Person kennenlernen würde.

Schreibstil:

Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich konnte alles gut verstehen und bin besonders an einer Stelle richtig emotional geworden.


Fazit

Die tausend Teile meines Herzens ist absolut empfehlenswert. Es handelt sich um einen Liebesroman der sich sehr gut lesen lässt, ein bisschen zum Nachdenken über das eigene Verhalten Anderen gegenüber anregt und eine ganz tolle Protagonistin zu bieten hat.

Veröffentlicht am 06.02.2020

Wolf Diaries - Gezähmt

Gezähmt
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Inhalt

Die Eltern der toughen Sara sind früh gestorben, weshalb sie größtenteils bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist. Als diese dann auch noch stirbt, ruft das eine paar Gestaltwandler auf den Plan ...

Inhalt

Die Eltern der toughen Sara sind früh gestorben, weshalb sie größtenteils bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist. Als diese dann auch noch stirbt, ruft das eine paar Gestaltwandler auf den Plan die Sara einen Besuch abstatten wollen. Die Einen mit mehr, die Anderen mit weniger guten Absichten. Unter ihnen auch der attraktive Wolfswandler Zach, dessen Auftrag es ist Sara ihr wahres Ich näher zu bringen. Seit dem Moment, als sie ihn betrunken in einem Hinterhof geküsst hat, ist er von ihr fasziniert. Doch eigentlich will Zach überhaupt keine Frau an seiner Seite. Sara bringt seinen Entschluss jedoch mit einer ungeahnten Schnell- und Leichtigkeit ins Wanken.



Meine Meinung


Cover:


Das Buchcover finde ich nicht so schön, da ich einfach kein Fan davon bin, wenn Models darauf gedruckt sind. Dafür mag ich den Wolf, der sich neben dem Titel befindet. Und auch von innen ist es süß aufgemacht, denn bei manchen Zeitsprüngen oder Perspektivenwechseln wurde auch ein kleiner Wolf abgedruckt.


Handlung:


Die Geschichte an sich ist nicht besonders teifgründig, aber ausgefeilt genug, um als Leser in die Handlung eintauchen und den Protagonisten ihr Verhalten abkaufen zu können. Ich finde es ist ein gutes Buch für zwischendurch. Die Story ist leicht verständlich und an manchen Stelle super lustig, wobei mir besonders diese Passage im Gedächtnis geblieben ist: " Und dann war da noch Sara. Die zuverlässige Sara. "Der Golden Retriver der Gruppe", wie ihre Großmutter einmal hönisch bei einem Abendessen gesagt hatte." Es gibt sogar einen spannenden Showdown, in dem Sich alle Meuten der Gegend bekämpfen. Dieser wurde auch wirklich sehr gut und anschaulich beschrieben.


Charaktere:


Sara hat mir sehr gut gefallen, denn sie hat eine schöne Entwicklung durchgemacht. Trotz ihrer schrecklichen Großmutter ist sie zu einer tollen, starken Frau herangewachsen.

Zach hingegen ist mir einfach ein Bisschen zu oberflächlich dargestellt gewesen. Ich mochte seinen Freund Conall irgendwie lieber als ihn.

Ich persönlich identifiziere mich am meisten mit Miki. Sie ist schlau, immer auf der Hut und hat in den falschen Momenten eine große Klappe.


Schreibstil:


Der Schreibstil von G. A. Aiken war relativ leicht verständlich und das Buch dadurch schnell zu lesen. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen komplett durchgelesen. An manchen Stellen ist dann bei mir zwar etwas Verwirrung aufgetreten, was aber hauptsächlich daran lag, dass die Geschichte nicht in der Ich-Perspektive sondern in der Erzählperspektive geschrieben wurde. Das mag ich persönlich nicht so gern und es fiel mir daher manchmal schwer, "sie = Sara" und "sie = mehrer personen" auseinander zu halten. Und ich finde es ist auch immer leichter sich in eine Handlung hineinzuversetzen, wenn es heißt: " Ich war gestern..., ich habe heute...".



Fazit

Der erste Band der Wolf Diaries Reihe hat mir gut gefallen und ich werden mir auf jeden fall auch noch den 2. Teil zu Gemüte führen. Da ich bis dato eigentlich nur New Adult Bücher gelesen habe, war das mal eine schöne Abwechslung. Es ist kein "High Fantasy", war leicht verständlich und hatte aber trotzdem durch die Wolfswandler mal etwas Anderes. Das Buch ist also ein guter Einstieg in die übernatürliche Welt der Wölfe, Gestaltwandler, ...

Veröffentlicht am 06.02.2020

Until Friday Night - Maggie und West

Until Friday Night – Maggie und West
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Inhalt

Maggie hat seit einem schlimmen Vorfall kein eiziges Wort mehr gesagt. West hat einen todkranken Vater, von dessen schlechten Zustand keiner seiner Freunde etwas weiß. Beide können sich aus unterschiedlichen ...

Inhalt

Maggie hat seit einem schlimmen Vorfall kein eiziges Wort mehr gesagt. West hat einen todkranken Vater, von dessen schlechten Zustand keiner seiner Freunde etwas weiß. Beide können sich aus unterschiedlichen Gründen niemandem anvertrauen ... bis sie aufeinander treffen. Fortan geben sie sich gegenseitig Halt und versuchen ihre schweren Schicksalsschläge gemeinsam zu überwinden.


Meine Meinung

Cover:

Das Buchcover ist ganz hüsch. Man kann darauf ein Mädchen sehen, dass auf einer Wiese sitzt. Links von ihr fließt ein kleiner Bach und in der Ferne kann man einen Berg erkennen. Vermutlich handelt es sich bei der Person um die Protagonistin Maggie.

Handlung:

Ich habe mir von diesem Buch sehr viel versprochen, denn der Klappentext hat sich echt interessant angehört. Auch die Idee, dass sich zwei traurige Seelen, die in ihrem Leben schon viel durchgemacht haben, ineinander verlieben, fand ich überragend. Der Anfang war auch noch recht gut aber dann ist die Geschichte meiner Meinung nach immer seichter geworden. Es wurde nur noch an der Oberfläche herumgekratzt und Tiefe war so gut wie nicht mehr vorhanden.

Charaktere:

Dieses mal habe ich leider keine Lieblingsperson. Ich konnte einfach zu keinem der Charaktere eine große Bindung aufbauen. Mir hat es deutlich an Tiefe gefehlt, wodurch sowohl Maggie und West als auch die Nebencharaktere deutlich an Lebendigkeit einbüßen mussten. Zwar haben beide Protagonisten Schlimmes erlebt, doch bei Maggie habe ich irgendwie die Gründe vermisst, die ihren Vater zu dieser Tat getrieben haben und West konnte ich diese ganze emotionale Schiene nur äußerst schwer abnehmen. Zumal seine Traurigkeit über die vorangegangenen Geschehnisse zum Ende des Buches hin auf einmal einfach weg war, was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte.

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich sehr gut gefallen. Er war locker und leicht. Das Buch ließ sich zügig durchlesen. Aber mir ist aufgefallen, dass relativ oft das Wort "augenblicklich" verwendet wurde. Diese Wiederholdungen waren nicht besonders schön und an manchen Stellen meiner Meinung nach auch nicht gerade zum Satz passend.


Fazit

Ich habe große Hoffnungen in dieses Buch gesetzt und wurde leider enttäuscht. Ich will damit aber nicht sagen, dass es sich nicht lohnt, dieses Buch zu lesen. Wer einfach gerne eine leichte Geschichte für zwischendurch oder nach einem anstregenden Tag lesen möchte, kann sich dieses Buch gerne anschaffen. Mein Lieblingbuch ist es auf jeden fall nicht geworden. Trotzdem werde ich wahrscheinlich noch den zweiten Teil dieser Reihe lesen. Vielleicht überzeugt mich dieser ja etwas mehr. Abbi Glines hat einen sehr schönen Schreibstil und daher möchte ich ihr unbedingt die Chance geben, mich mit einem ihrer anderen Bücher zu begeistern. Mal schauen ob es klappt.

Veröffentlicht am 12.04.2020

Fernweh

Fernweh
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Inhalt

Evie wird ihr Leben lang durch die Sozialphobie ihrer Mutter eingeschränkt. Sie darf das Haus nur selten verlassen und hat daher noch nichts von der Welt gesehen. Sie sehnt sich mehr als alles ...

Inhalt

Evie wird ihr Leben lang durch die Sozialphobie ihrer Mutter eingeschränkt. Sie darf das Haus nur selten verlassen und hat daher noch nichts von der Welt gesehen. Sie sehnt sich mehr als alles andere nach Freiheit, weshalb sie beschließt, ihre Mutter, die ihr junges Leben vergiftet, und ihr Zuhause zu verlassen. Doch kaum hat sie mehrere hundert Meilen Abstand zwischen sich und ihre „Gefängniswärterin“ gebracht, trifft sie einen Mann, der sie erneut um ihre hart erkämpfte Freiheit bringt. Der Trucker Hunter, den sie an einer Raststätte kennengelernt hat, entführt Evie.


Meine Meinung

Cover:

Das Buchcover hat mich direkt angesprochen, da es sich auf den ersten Blick nicht direkt mit dem Dark Romance Genre in Verbindung bringen lässt. Es ist dennoch absolut passend zu der Geschichte, da es den Bezug der Protagonistin zu den Niagara Fällen widerspiegelt. Das Design mit dem Mädchen unter Wasser finde ich sehr schön.

Handlung:

Die Handlung der Geschichte war mir alles in allem oft einfach zu verwirrend und absurd. Vieles war für mich nicht verständlich, ich konnte nur selten Beweggründe nachvollziehen und insbesondere am Ende gab es eine Szene, bei der ich überhaupt nicht durchgeblickt habe, was gerade passiert. Hier wird nämlich eine Gefahrensituation dargestellt, die sich dann doch als etwas völlig anderes entpuppt. Und besagte Situation wird dann nicht einmal deutlich und verständlich aufgeklärt, sondern die Auflösung wird nur in ein paar Nebensätzen grob angedeutet. Ich bin mir also selbst nach Beendigung des Buches nicht zu hundert Prozent sicher gewesen, ob ich die Situation jetzt richtig verstanden habe oder nicht. Außerdem ist mir klar, dass von einem Buch in diesem Genre keine New-Adult-mäßige Liebesgeschichte zu erwarten ist, doch besonders die für mich fehlende Leidenschaft und Sinnlichkeit während der expliziten Szenen hat mich gestört. Die Beziehung zwischen Hunter und Evie war zu Beginn natürlich lieblos, was sollte man von einer Entführten und ihrem Peiniger auch anderes erwarten, aber zumindest zum Ende hin hätte ich mir dann wenigstens ein kleines bisschen sprühende Funken zwischen den Beiden gewünscht.

Charaktere:

Für Hunter konnte ich während der ganzen Geschichte leider keine Sympathie entwickeln. Weder hat mich sein von der Autorin beschriebenes Äußeres angesprochen, noch konnte ich manche seine Handlungen nachvollziehen, geschweige denn diese für gut befinden. Er war für mich einfach nur ein komischer, nicht gerade liebenswerter Kerl, was sich auch dann nicht geändert hat als man im Buch von seiner schlimmen Vergangenheit erfahren hat.

Und auch zu Evie konnte ich keinerlei Verbindung aufbauen. Ihr Charakter erscheint mir sehr flach und besonders zum Ende hin konnte ich mir einige ihrer Handlungen auch nicht mehr erklären. Zudem wurde zwar manchmal eine schreckliche Erfahrung in ihrer Vergangenheit erwähnt, doch anscheinend hat sie das im Umgang mit Männern, insbesondere Hunter, wohl nicht bedeutend geprägt. Und das erscheint mir doch sehr unglaubwürdig. Außerdem denkt sie auch nach ihrer Flucht von Zuhause noch oft an ihre Mutter und wünscht sich manchmal sogar, nicht weggegangen zu sein, was ich mir in keinster Weise erklären kann. Denn auch wenn ihr in der Außenwelt ein paar nicht gerade schöne Dinge passieren, sollte sie meiner Meinung nach wenigstens zu ihrer Entscheidung am Anfang stehen und sich nicht ständig in das alte Lebensmuster zurückwünschen. Besonders wenn man bedenkt, dass sie lang und hart auf ihren Weggang hingearbeitet hat.

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin hat mir leider nicht gefallen. Das Buch enthält viele lange, unübersichtliche Sätze, die es mir schwer gemacht haben, mich in die Geschichte fallen zu lassen. Dadurch wurde der Lesefluss gestört und da manche Sätze sogar über drei oder vier Zeilen gingen, war es schwierig, die Kernessenz der Sätze heraus zu filtern und sich überhaupt bis zum Ende zu konzentrieren. So musste ich rein des Verständnisses wegen Passagen mehrmals lesen, nur um zu verstehen, welchen Sachverhalt die Autorin mir hier versucht zu übermitteln.

Sonstiges:

Sehr gut hat mir gefallen, dass zu Beginn jedes Kapitels ein kleiner Fakt zu den Niagara Fällen stand. Das fand ich wirklich interessant und lehrreich und hat die Geschichte für mich persönlich auf jeden Fall aufgewertet.


Fazit

Die Grundidee der Geschichte hat mich sofort angesprochen und ich fand sie auch sehr gut. Leider konnte mich die Umsetzung nicht begeistern. Ich konnte weder mit den beiden Protagonisten noch mit dem Schreibstil der Autorin warm werden. Teilweise war mir die Geschichte selbst auch definitiv zu unverständlich und unsinnig, sodass mich das Lesen zum Ende hin etwas Überwindung gekostet hat. Für mich ist das Buch daher leider eines der schwächsten in diesem Genre, da mir besonders die echte Anziehungskraft zwischen den Hauptpersonen gefehlt hat.

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