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Veröffentlicht am 14.06.2020

Was ist dir im Leben wirklich wichtig?

Lessons from a One-Night-Stand
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Zum Inhalt:
Holly Radcliffe hatte gedacht, sie würde ihn nie wiedersehen. Doch als sie ihre neue Stelle als Direktorin annimmt, steht ihr One-Night-Stand plötzlich vor ihr. Denn es ist Highschool-Coach ...

Zum Inhalt:
Holly Radcliffe hatte gedacht, sie würde ihn nie wiedersehen. Doch als sie ihre neue Stelle als Direktorin annimmt, steht ihr One-Night-Stand plötzlich vor ihr. Denn es ist Highschool-Coach Austin Bailey und somit ist Holly seine Chefin. Beide beschließen deswegen, professionell zu bleiben. Schließlich reicht es, dass ihr One-Night-Stand bereits Stadtgespräch Nummer eins ist. In Hollys Augen nicht unbedingt der beste Start in einen neuen Job. Doch wieso schlägt ihr Herz immer noch schneller, sobald sie Austin sieht?

Meine Meinung:
Wir erleben die Handlung aus der Sicht von Holly und Austin. Somit erhalten wir einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden und lernen beide mit ihren Eigenheiten, Ecken und Kanten immer besser kennen. Wir erfahren, welchen schlimmen Schicksalsschlag Austin und seine Geschwister schon in jungen Jahren verkraften mussten und welche Konsequenz sich für ihn daraus ergab. Ebenso erfahren wir den Grund, der Holly nach Lake Starlight führt.

Ich finde mit Holly und Austin sind den Autorinnen zwei authentische Figuren gelungen, die ihre Päckchen zu tragen haben. Die Beweggründe, die beide antreiben die Dinge zu tun, die sie ihrer Meinung nach unbedingt tun müssen, konnte ich nachvollziehen. Weswegen ich noch mehr mit den beiden mitgefühlt habe und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den beiden weitergeht und ob überhaupt.

Was ich ein bisschen schade finde ist, dass der Ort Lake Starlight zu wenig beschrieben wird. Da der Ort und seine Bewohner eine wichtige Rolle gerade im Leben von Austin einnehmen, hätte ich mir gewünscht, dass mehr darauf eingegangen wird. Ebenso wie die Firma der Baileys. Ich finde, dies alles kommt in der Geschichte ein bisschen zu kurz.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen, die beide herausfinden müssen, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist. Ich habe mit Holly und Austin mitgefiebert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte ob und wenn wie es mit den beiden weitergeht. Leider kommen der Ort Lake Starlight, die Bewohner und die Firma der Baileys in der Geschichte zu kurz. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr darauf eingegangen wird und die einzelnen Plätze im Ort mehr beschrieben werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Sasha kämpft für ihren Traum

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Zum Inhalt:
Natasha Anderson, von allen nur Sasha genannt, setzt alles auf eine Karte. Um bessere Chancen auf einen Studienplatz an der Yale University zu haben, wechselt sie an eine private Highschool ...

Zum Inhalt:
Natasha Anderson, von allen nur Sasha genannt, setzt alles auf eine Karte. Um bessere Chancen auf einen Studienplatz an der Yale University zu haben, wechselt sie an eine private Highschool in Boston. Doch ihr Start an der neuen Schule ist nicht der Beste. Denn ihre Mitschüler stammen alle aus der High Society von Boston und sind deswegen arrogant und überheblich. Also Menschen, von denen sich Sasha eigentlich fernhält. Da sie für ihren Traum alles tun würde, ist aufgeben keine Option für sie. Außerdem schafft sie sich durch ihren Job im Café einen Ausgleich zu den ganzen Snobs an ihrer Schule. Denn diese würden niemals einen Fuß in diesen Stadtteil setzte. Nur wieso steht dann auf einmal Benjamin Ferguson mit den unglaublich grünen Augen im Café?

Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Sasha und Ben. Dadurch bekommen wir einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden. Wir erfahren welche Vorurteile Sasha gegenüber ihren neuen Mitschüler hat, welche Schwierigkeiten im Haus ihres Onkels auf sie warten und welche Probleme sie und Ben sich stellen müssen. Denn beide haben ihre eigenen Hürden zu überwinden, damit ihre Träume wahr werden.

Sasha war mir sofort sympathisch. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und weiß gerade auf ihre Zukunft bezogen, was sie möchte. Ebenso hat mir ihr Schlagabtausch mit Ben immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Denn dieser war oft einfach zu köstlich. Gerade weil ich sie von Anfang an mochte, habe ich umso mehr mit ihr mitgefiebert, mitgelitten, mich mit ihr gefreut und geärgert.

Ich finde, die beiden Protagonisten haben vielschichtige Charakter, mit einigen Ecken und Kanten und gerade Sasha hat ihre kleinen aber liebenswerten Marotten, die aber zu ihr passen. Ebenso sind die Nebenfiguren ausreichend beschrieben, sodass man sie gut voneinander unterscheiden und wiedererkennen konnte.

Besonders gut gefallen hat mir noch, dass immer wieder aufgezeigt wird, wie falsch man Menschen einschätzen kann, wenn man nur vom ersten Eindruck ausgeht. So lernt Sasha, dass der erste Eindruck nicht immer der Richtige ist.

Gestört und unrealistisch fand ich jedoch, wie schnell ein Streit zwischen Sasha und Ben wieder beendet war. Es wird erst groß gelitten und dann aber auch schnell wieder verziehen. Ebenso gestört hat mich, dass beide immer sofort vom Schlimmsten ausgehen, anstatt über ihre Ängste zu reden.

Fazit:
Eine Geschichte über zwei junge Menschen, die alles tun würden, um ihren Traum Realität werden zu lassen. Der Weg dorthin ist steinig, dennoch ist aufgeben keine Option für sie. Gerade Sasha habe ich ins Herz geschlossen und bin schon gespannt, wie es mit ihr weitergehen wird. Einzig, dass ein Streit zwischen Sasha und Ben trotz großem Herzschmerz schnell wieder beendet war und beide immer vom Schlimmsten ausgehen, anstatt miteinander zu reden, hat mich ab einen Punkt ziemlich gestört.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2020

Wer ist der Täter?

Tod und kein Erbarmen
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Zum Inhalt:
Als Kriminalhauptkommissar Erik Donner in den Ort Pöhla kommt, will er nur seine Ruhe. Doch als er versucht sein privates Unglück in Alkohol zu ertränken, spricht ihn Linda Groß an. Erik soll ...

Zum Inhalt:
Als Kriminalhauptkommissar Erik Donner in den Ort Pöhla kommt, will er nur seine Ruhe. Doch als er versucht sein privates Unglück in Alkohol zu ertränken, spricht ihn Linda Groß an. Erik soll ihr helfen, ihre vor zehn Jahren verschwundene Cousine Violetta zu finden. Denn diese muss nach Lindas Meinung noch leben. Schließlich hat Violetta ihr erst gerade einen Brief geschrieben und einen Anhänger, den Linda ihr geschenkt hat als Beweis geschickt. Doch Erik will von alldem nichts wissen und gerät mit Lina in Streit. Ob dies ein Fehler war? Denn am nächsten Morgen wacht er bedeckt von Blut und ohne zu wissen, was in der letzten Nacht passiert ist, auf.

Meine Meinung:
Nach und nach gehen wir mit den Kommissaren auf Spurensuche in gleich zwei Fällen und versuchen mit ihnen herauszufinden, ob diese in Zusammenhang stehen. Dabei erfahren wir in Rückblenden, was vor zehn Jahren, als Violetta verschwand, passiert ist.

Das es mehr als einen Ermittler gibt, war für mich kein Problem. Gerade da parallel ermittelt wird, versucht man die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Wobei ich ehrlich gesagt schon sehr früh eine Vermutung hatte, wer der Täter ist. Letztendlich lag ich mit meiner Vermutung richtig, wodurch der Überraschungseffekt ausblieb, was ich schade fand.

Bei den Kommissaren hat für mich besonders Sokrates Vogel
herausgestochen, der versucht das Verschwinden von Violetta aufzuklären. Er ist im Grunde ein unfreundlicher, unverschämter und ruppiger Kerl, doch ebenso ein hervorragender Kommissar, der die ganze Zeit sein eigenes Ding macht und sich um nichts schert. Gerade das stößt bei seinen Kollegen nicht unbedingt auf Gegenliebe und mir war er ehrlich gesagt auch nicht sonderlich sympathisch. Dennoch fand ich ihn einen interessanten Charakter.

Ehrlich gesagt, weiß ich allgemein nicht, was ich von den Ermittlern halten soll. Der Bürgerpolizist Lars Deutschmann erschien mir mit der ganzen Situation ziemlich überfordert zu sein und wirkte dadurch oft unfähig. Kriminalhauptkommissar Erik Donner mag ebenso wie Sokrates Vogel in seinem Job gut sein, war aber auch nicht gerade der netteste Kerl. Ich denke, entweder mag man sie oder eben nicht.

Fazit:
Wer eigenwillige Ermittler mag, die ihr Ding machen und vor nichts zurückschrecken, könnte Gefallen an der Geschichte finden. Wer den netten Kommissar von nebenan sucht, wird wohl enttäuscht werden. Persönlich fand ich schade, dass ich schon früh wusste, wer der Täter ist und somit für mich am Ende der Überraschungseffekt ausblieb.

Veröffentlicht am 14.04.2020

Mit welchem Gift wurde der Kronprinz vergiftet?

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Zum Inhalt:
Rakel setzt alles auf eine Karte um ihren Vater, der an der schlimmen Fäulnis leidet, zu retten oder ihm wenigstens noch ein paar Monde mehr zu verschaffen. Deswegen reist sie nach Aphorai ...

Zum Inhalt:
Rakel setzt alles auf eine Karte um ihren Vater, der an der schlimmen Fäulnis leidet, zu retten oder ihm wenigstens noch ein paar Monde mehr zu verschaffen. Deswegen reist sie nach Aphorai um dort einen Handel mit dem Meisterparfümeur Zakkurus einzugehen. Doch läuft alles nicht so, wie Rakel es sich vorgestellt hat. Als sie dann noch den Kronprinzen, der mit einem geheimnisvollen Gift vergiftet wurde, in den geheimen Gärten findet, gerät sie unter Mordverdacht. Um ihren Vater doch noch zu retten, bleibt ihr nichts anderes übrig als sich mit Ash, dem Leibwächter des Prinzen, auf die Suche nach einem Gegenmittel zu machen.

Meine Meinung:
Nach und nach tauchen wir in die Welt von Rakel, dem Kronprinzen Nisai und seinem Leibwächter Ash ein. Wir lernen das Kaiserreich Aramtesch, seine verschiedenen Provinzen und was diese und deren Bewohner auszeichnet und von den anderen Provinzen unterscheidet kennen. Ebenso erfahren wir, welchen Stellenwert Düfte im Kaiserreich Aramtesch haben. Ich muss zugeben, ich habe etwas gebraucht, bis ich mich in die Geschichte eingefunden habe, dann hat mich Aramtesch aber mit seinen Unterscheiden und Gepflogenheiten voll und ganz in seinen Bann gezogen. So habe ich zusammen mit Rakel und Ash die verschiedenen Provinzen erkundet und auch die beiden und ihre jeweiligen Eigenheiten, Ecken und Kanten kennen und mögen gelernt. Beide haben ihre Geheimnisse, die sie nur ungern preisgeben möchten und gleich viel zu verlieren, wenn sie es nicht schaffen ein Gegenmittel zu finden.

So interessant und spannend ich die Reise durch die Provinzen fand, hätte ich mir doch gewünscht, dass man mehr über die Hierarchie, Regeln und das ganze System im Kaiserreich erfährt. Ebenso fand ich, lief es an einigen Stellen viel zu glatt für die beiden. Denn trotz einiger Schwierigkeiten, die sie bei der Beschaffung der Zutaten hatten, kamen sie oftmals wieder flott aus diesen heraus.

Fazit:
Eine gelungene Geschichte, die uns mit auf die Reise von Rakel und Ash durch das Kaiserreich Aramtesch nimmt. Beide haben ihre eigenen Gründe, wieso sie die Zutaten für das Gegenmittel finden wollen und dabei gleichermaßen viel zu verlieren, wenn sie es nicht finden. Gern hätte ich mehr über die Regeln, die Hierarchie und das ganze System im Kaiserreich erfahren. Außerdem fand ich, lief es für beide trotz aufkommender Schwierigkeiten viel zu glatt. Dennoch bin ich schon sehr gespannt, wie es mit allen weitergehen wird.

Veröffentlicht am 08.04.2020

Schafft Cristian es, Vanessas Schutzmauer einzureißen?

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Zum Inhalt:
Als Tochter eines Polizisten stand Vanessa Flanagan ständig unter Beobachtung. Nachdem sie sich seit einiger Zeit von dieser befreien konnte, steht für sie fest, dass sie niemals ein Date ...

Zum Inhalt:
Als Tochter eines Polizisten stand Vanessa Flanagan ständig unter Beobachtung. Nachdem sie sich seit einiger Zeit von dieser befreien konnte, steht für sie fest, dass sie niemals ein Date mit einem Polizisten haben möchte. Doch eine ihrer Freundinnen hat bei einer Versteigerung für den guten Zweck für sie auf ein Date mit Cristian Bianco geboten und gewonnen. Nun muss Vanessa mit ihm ausgehen, auch wenn er ein Polizist ist. Doch dies ist nicht das einzige Problem. Denn Cristians Boss ist Vanessas Vater, was die Sache noch komplizierter macht. Dennoch denkt Cristian nicht daran, auf das Date mit ihr zu verzichten. Was soll Vanessa nur tun? Sie beschließt, auf das Date einzugehen, um ihn endlich loszuwerden. Nur möchte sie in wirklich loswerden?

Meine Meinung:
Abwechselnd wird die Geschichte aus der Sicht von Vanessa und Cristian erzählt. Dadurch erhalten wir einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden und erfahren nach und nach, wieso Vanessa sich so sehr gegen ein Date mit Cristian und im Grunde gegen ihn im Allgemeinen sträubt. Wir erleben mit, wie unterschiedlich beide die gleiche Situation auffassen, wodurch es nicht nur zu einem Missverständnis kommt. Gerade an Vanessa zeigen die beiden Autorinnen deutlich, wie gut man einen Schutzwall um sich selbst aufbauen kann und wie schwer es ist, andere Personen hinter diesen zu lassen.

Vanessa ist mir erst im Laufe der Geschichte sympathisch geworden. Zu Anfang wusste ich einfach nicht so recht, wie ich sie nehmen soll. Im Verlauf der Handlung habe ich aber immer mehr hinter Vanessas Schutzmauer blicken können und gesehen, was für eine wunderbare Person sie eigentlich ist. Sie ist zum einen eine starke Frau, die weiß, was sie will, die von niemandem abhängig sein möchte und gelernt hat, die Dinge allein zu regeln. Hinter ihrer Schutzmauer ist sie gleichzeitig eine unsichere Person, die Angst hat, aus den falschen Gründen gemocht und deswegen verletzt zu werden.

Gerade darum hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf die Hintergründe eingegangen wird, wie sie zu der Frau geworden ist, die sie ist und die zu ihrer Schutzmauer geführt haben. Leider werden diese meist nur angeschnitten.

Schade finde ich es auch, dass wir kaum etwas Neues über Cristian erfahren, was wir nicht bereits aus dem ersten Band wissen. Ich hätte gern mehr über ihn, sein Leben als Polizist und die Familie Bianco erfahren.

Fazit:
Eine Geschichte über eine junge Frau, für die es nicht leicht ist, andere Personen an sich heranzulassen, weil sie nicht verletzt werden möchte. Auch wenn mir der erste Band besser gefallen hat, konnte der zweite Band mich dennoch wieder packen und ich bin gespannt, wie es mit der Familie Bianco und den drei Freundinnen weitergeht.