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Veröffentlicht am 26.04.2020

Toller Roadtrip mit überraschender Wendung

A. S. Tory
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Es sind Herbstferien und der fünfzehnjährige Siegmund Sagenroth, kurz Sid, langweilt sich. Kein Wunder also, dass er neugierig wird, als er die geheimnisvolle Email eines A. S. Tory öffnet, der ihn auf ...

Es sind Herbstferien und der fünfzehnjährige Siegmund Sagenroth, kurz Sid, langweilt sich. Kein Wunder also, dass er neugierig wird, als er die geheimnisvolle Email eines A. S. Tory öffnet, der ihn auf eine mysteriöse Reise einlädt. Kurzerhand macht sich Sid auf die Reise, die ihn zunächst nach London in die herrschaftliche Villa des Mr. Tory führt. Doch dieser hat noch ganz andere Pläne und schickt Sid auf eine Reise, zunächst nach Italien. Dort lernt er die achtzehnjährige Chiara kennen, die ihn von nun an auf seiner Reise begleitet. Dabei haben die beiden nicht geringste Ahnung, wie gefährlich die Reise noch werden wird.
Meine Meinung
Bei diesem Buch sprachen mich Cover und Klappentext umgehend an und nachdem ich bereits positive Stimmen zum Buch gelesen hatte, wurde ich sehr neugierig auf den Inhalt.
S. Sagenroth ist hier das Pseudonym der Autorin, denn S. Sagenroth ist eigentlich der Protagonist der Geschichte. Schon sehr interessant und wer den Inhalt des Buches kennt, weiß auch, warum dies so gewählt wurde.
Ich kam hier sehr gut in die Geschichte und der Schreibstil ist leicht, locker und auch sehr jugendlich gehalten. Damit wird aber nicht nur die Zielgruppe angesprochen, denn es ist wirklich so voller intensiver Bilder, dass man sich auch als Erwachsener sehr wohl fühlt bei dieser Reise.
Die Geschichte ist sehr geheimnisvoll, denn weder Protagonist Sid noch der Leser hat hier auch nur die geringste Ahnung, wer hinter dem mysteriösen Mr. Tory steckt, auch wenn ich hier eine Vermutung hatte, die ich allerdings nicht verrate. Seine Intention, Sid zu dieser Reise zu ermutigen, gibt er schon Preis, den eigentlich Auftrag erfährt er aber erst, nachdem er schon eine Weile unterwegs ist.
Spannend sind nicht nur die Landschaftsbeschreibungen sondern auch die Atmosphäre, die die Autorin damit erweckt. Bei mir hat sie auf jeden Fall Fernweh ausgelöst und ich würde zu gerne einmal der Reiseroute des Sid Sagenroth folgen. Doch neben dem wirklich ansprechenden Roadtrip verbirgt sich noch viel mehr. Zum einen gibt es, ohne erhobenen Zeigefinger, doch einfach mal die Intention, sein Smartphone auf Seite zu legen und mit offenen Augen durch die Gegen zu gehen, zum anderen gibt es im letzten Teil noch einmal eine Wendung, die mich völlig überrascht hat. Alles in allem eine wirklich gelungene Mischung, die gleich Lust macht, den zweiten Band zu lesen.
Sid, Protagonist und Ich-Erzähler der Geschichte, nimmt den Leser mit auf seine Reise. Er handelt, gerade zu Beginn, noch sehr naiv und unbedarft, denn auch wenn er zunächst noch zögert, sich auf die Email, bzw. auf den Inhalt der Email, nämlich dem Vorschlag einfach loszureisen, einzulassen, macht er es trotzdem. Gerade zu Beginn scheint er ein typischer Teenager zu sein, doch dadurch, dass Mr. Tory ihn nicht nur auf seine geheimnisvolle Reise schickt, sondern ihn auch fort von den üblichen Touristenattraktionen und all das ohne Handy führt, lässt ihn eine Veränderung durchmachen. An seiner Seite ist dann ab dem Reiseziel Italien die direkte und muntere Chiara, die mir auf den ersten Blick gefallen hat. Sie ist offen und herzlich und einfach durch und durch sympathisch. Mr. Tory hingegen bleibt absolut geheimnisvoll und somit ist die Neugier auf die Fortsetzung absolut geweckt in mir.
Mein Fazit
Neben einem wirklich spannenden und bildgewaltigen Roadrip bekommt der Leser auch etwas zum Nachdenken mitgeliefert. Gerade in unserer Zeit sollte man doch öfter einmal von seinem Bildschirm, in welcher Form dieser auch immer ist, aufblicken, um einmal das Leben um einen herum wahrzunehmen. Auch durch das Ende bekommt man noch einmal viel zum Nachdenken und ich habe gar nicht damit gerechnet, in welche Richtung sich die Geschichte noch bewegen wird. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil und gebe meine Leseempfehlung. Lasst euch mitnehmen auf die Reise des S. Sagenroth!

Veröffentlicht am 26.04.2020

Absolut spannendes Verwirrspiel

Während du schläfst
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Ein ruhiges Wochenende, ganz für sich allein und ohne ihre Familie, um in Ruhe ihr Bild zu Ende zu malen. Genau so sah Taras Plan aus, doch als sie eine Nachricht ihrer Freundin und Nachbarin, in der sie ...

Ein ruhiges Wochenende, ganz für sich allein und ohne ihre Familie, um in Ruhe ihr Bild zu Ende zu malen. Genau so sah Taras Plan aus, doch als sie eine Nachricht ihrer Freundin und Nachbarin, in der sie sie bittet, ihr kurz zur Hilfe zu kommen, beschließt Tara, eben vorbei zu schauen. Doch ihre Nachbarin ist nicht da, nur Lee, der Ehemann. Gemeinsam trinken sie ein Gläschen Wein und dann, weiß Tara nicht mehr was geschah. Doch als sie wieder wach wird, liegt sie nackt in Lees Bett und neben ihr liegt Lee, ermordet. Tara flüchtet, doch ihr ist durchaus klar, dass man sie bei der Flucht aus dem Nachbarhaus gesehen haben könnte. Wird sie ihr Geflecht aus Lügen aufrecht halten können?
Meine Meinung
Das düstere Cover machte mich sehr neugierig und der Klappentext klang ebenfalls sehr spannend. Der Einstieg in den Thriller gelang mir ebenfalls mühelos, denn Kathryn Croft schreibt leicht, flüssig und absolut fesselnd.
Das Tempo ist fast von Beginn an hoch gehalten und so führt die Autorin ihre Leser durch ein wahres Verwirrspiel an Lügen und kleineren Unwahrheiten. Immer wieder gab es neue Überraschungen und Wendungen und irgendwann wusste ich wirklich gar nicht mehr, wer denn nun hinter dem Mord stecken könnte. Dabei bleibt die Anzahl der möglichen Täter noch relativ überschaubar, doch sorgten immer wieder neue Aspekte für die passenden Wendungen. Manches davon klang schon so unrealistisch, dass es wiederum genau so hätte geschehen können. Bis zum Ende tappte ich hier im Dunkeln und die Autorin hat mich wirklich ganz geschickt an der Nase herumgeführt. Wem man vertrauen kann? Das ist hier über weite Teile absolut undurchsichtig.
Das Geschehen, das man durchaus schon in Richtung Psychothriller einordnen kann, wird aus der Sicht Taras dargestellt. Dadurch ist man als Leser genau so ahnungslos wie die Protagonistin. Man steht so wie sie da und beobachtet, teilweise fassungslos, das Geschehen um sie herum. Tara leidet unter einem völligen Blackout und weiß somit ganz genauso viel, bzw. hier eher so wenig, wie der Leser. Das macht auch ganz viel von der Spannung dieses Buches aus, denn man will einfach wissen, wer denn nun der Schuldige gewesen sein könnte. Ich habe das Buch an nur einem Abend verschlungen.
Wirklich gelungen fand ich auch die unterschiedlichen Zeichnungen der Charaktere. Protagonistin Tara ist mir sehr sympathisch, sie ist sehr jung bereits Mutter geworden, ist verheiratet und hat neben ihrer siebzehnjährigen Tochter noch einen elfjährigen Sohn. Um die Ehe steht es nicht hundert Prozentig und auch zur Tochter ist das Verhältnis eher angespannt. Dafür ist die Beziehung zu ihrer Schwester umso besser und sie ist ihre Vertraute. Insgesamt sind die Charaktere sehr intensiv gezeichnet und agieren selten vorhersehbar, trotzdem bleiben sie authentisch und glaubwürdig.
Mein Fazit
Mit “Während du schläfst” hat Kathryn Croft ein spannendes Verwirrspiel geschrieben, bei dem ich nachher wirklich nicht mehr wusste, was und wem ich glauben könnte. Dadurch wurde der Thriller, beinahe schon Psychothriller, ein wahrer Pageturner, den man nicht zur Seite legen kann. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.04.2020

Wieder einmal ein tolles Abenteuer für Kinder

Emmi & Einschwein 5. Ein Fall für Sherlock Horn!
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Eigentlich waren Emmi und Einschwein mit Papas Drachen nur auf dem Weg, eine Pizza zu holen. Eigentlich, denn das mit der Pizza klappte nicht so gut und auch der Flug mit dem Drachen ging leider schief, ...

Eigentlich waren Emmi und Einschwein mit Papas Drachen nur auf dem Weg, eine Pizza zu holen. Eigentlich, denn das mit der Pizza klappte nicht so gut und auch der Flug mit dem Drachen ging leider schief, denn weil die Fluglichter in der dunklen Straße nicht leuchteten, flog der Drache in eine kleine Elfe. Doch warum waren die Fluglichter nicht an? Mama beginnt zu ermitteln, doch dabei steht der neue Kollege und seine Petzekatze immer wieder im Weg. Blöd, dass Einschwein am Tatort ein Beweismittel vernichtet, gut, dass Einschwin und Emmi Ideen haben, wie sie dem Täter auf die Spur kommen könnten. Es geht los und ein Fall für Sherlock Horn beginnt.
Meine Meinung
Emmi und Einschwein sind bei uns immer sehr beliebt, denn die Geschichten rund um das kleine Mädchen und ihrem magischen Einschwein sind einfach immer wieder spannend, witzig und bezaubernd. Auch das Cover so wie die Zeichnungen im Inneren sind wieder absolut gelungen.
Anna Böhm erzählt ihre Geschichten rund um Emmi und Einschwein absolut witzig und frisch, so dass selbst ich beim Vorlesen immer wieder lachen musste. Dabei ist die Sprache modern und doch kindgerecht. Mein Sohn ist gerade erst sechs geworden und doch fesseln ihn die witzigen Geschichten rund um Emmi und Einschwein immer wieder.
Dieses Mal wird es ganz schön spannend, denn es passieren sehr unheimliche Dinge in Wichtelstadt. So nach und nach gehen nämlich in den verschiedenen Straßen die Laterne aus und das ist schon sehr merkwürdig, denn diese werden eigentlich mit Feenlicht betrieben. Emmi und Einschwein sind natürlich absolut neugierig und zwischen dem ein oder anderen Missgeschick Einschweins, beweisen die beiden auch so manches Mal, dass sie über eine gute Spürnase verfügen.. Kinder können hier mitraten, was dahinter steckt, bekommen dabei immer wieder etwas zu lachen und natürlich ist es unheimlich spannend.
Einschwein ist ja bekannt dafür, dass ihm hin und wieder einmal kleinere Fehlerchen unterlaufen, doch dieses Mal geraten die beiden doch schon fast in Schwierigkeiten. Daraus resultierend versucht Einschwein keine Fehler mehr zu machen, doch ist er dann nicht mehr Einschwein, oder? Mit ganz viel Liebe wird hier den Kindern verständlich gemacht, dass man einfach man selbst bleiben sollte, auch wenn mal etwas schief geht. Manches Mal kann nämlich auch etwas richtig gutes aus einem vermeintlichen Fehler entstehen.
Emmi ist eine tolle kleine Persönlichkeit, die im Laufe der Geschichten einem so richtig ans Herz wächst. So geht es uns auch mit der gesamten Familie und vor allem mit den magischen Geschöpfen der Familie, allen voran Einschwein. Einschwein muss man einfach gern haben, denn er ist herzlich, tollpatschig, wissbegierig, neugierig und einfach ein ganz tolles, kleines Einschwein.
Mein Fazit
Wer die Vorgänger von Emmi und Einschwein bereits kennt, wird auch an dem fünften Band seine wahre Freude haben und auch Quereinsteiger würden inhaltlich gut zurecht kommen. Allerdings wäre es wirklich schade, die anderen Teile der Reihe nicht zu kennen. Mit kindgerechter Sprache, süßen Illustrationen und einer herrlich witzigen und spannenden Story können Kinder hier ganz viel erleben und entdecken. Zum Vorlesen für die etwas kleineren Kinder ab ca. fünf Jahren und perfekt zum selber lesen für die etwas größeren.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Lädt zu gemütlichen Lesestunden ein

Kirschkuchen am Meer
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Drei Jahre hatte Marie ihren Vater Enno nicht mehr gesehen und auch die achtzehn Jahre seit der Trennung von ihrer Mutter war das Verhältnis angespannt. Doch als sie die Nachricht über Ennos Tod erreicht, ...

Drei Jahre hatte Marie ihren Vater Enno nicht mehr gesehen und auch die achtzehn Jahre seit der Trennung von ihrer Mutter war das Verhältnis angespannt. Doch als sie die Nachricht über Ennos Tod erreicht, ist sie geschockt. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Oma reist sie nach Norderney, um an der Seebestattung ihres Vaters teilzunehmen. Als auf der Beerdigung eine für Marie unbekannte Frau auftaucht und diese ihr durch den Kapitän des Schiffes eine Tasche überreichen lässt, will Marie dem Geheimnis auf die Spur kommen. Wer ist die Frau und was hatte sie mit ihrem Vater zu tun? Und kann es vielleicht sogar sein, dass die Beziehung zwischen Enno und dessen zweiter Frau Ilonka vorbei war?
Meine Meinung
Schon der Blick auf das Cover lässt den Schluss darauf zu, dass man bei Kirschkuchen am Meer ein Buch für gemütliche Lesestunden erhält. Auch der Einstieg in die Geschichte fällt sehr leicht, denn schnell fühlt man sich mit dem frischen Schreibstil der Autorin wohl. Mit einer Mischung aus Humor, aber auch mit dem gewissen Gespür für Tiefe erzählt Anne Barns hier von der Geschichte ihrer Protagonistin Marie.
Anne Barns gibt dem Leser Zeit, sich sowohl mit der Protagonistin Marie als auch mit deren Lebensumständen vertraut zu machen. Man lernt die Familie, bestehend aus Freund, großer Schwester, Mutter und Ehemann kennen, kann sich aber auch ein Bild davon machen, wie sehr sich Marie in ihrem Leben wohl fühlt. Im Prinzip geht es ihr gut, doch eigentlich wird schnell deutlich, dass die Protagonistin sich mehr wünscht. Genau diese Punkte werden hier sehr gut herausgearbeitet und man kann die Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Aus Maries Perspektive erlebt man die Geschichte mit und mir persönlich fiel es sehr leicht, mich mit Marie zu identifizieren. Gerade dieses Thema, man fühlt sich ganz ok in seinem Job, doch eigentlich ist es nicht der Traum schlechthin, konnte ich extrem gut nachvollziehen.
Neben all diesen sehr persönlichen Dingen gibt es aber noch viel mehr für Marie zu entdecken und dabei trifft sie auf so manch eine Überraschung.
Die Insel Norderney spielt hier eine wichtige Rolle, wobei ich mir gerade hier gerne noch ein wenig mehr Inselfeeling gewünscht hätte. Ich hatte zwar hier und da gute Vorstellungen davon, wie es auf der Insel aussieht, doch hier steht mehr Protagonistin Marie im Vordergrund.
Marie ist mir sehr schnell sympathisch. Sie ist durchaus ein Familienmensch und hat eine gute Beziehung zu ihrer Familie. Gerade mit ihrer großen Schwester versteht sie sich unheimlich gut. Insgesamt hat es mir gefallen, wie die Autorin ihre Charaktere zeigt. Vor allem Maries Familie war mir schnell sympathisch und sie wirkten sehr realistisch und authentisch. Dagegen wirkten dann Ilonka, Ennos zweite Frau, und deren Sohn Hannes schon sehr kalt und berechnend und auch wenn man sie nur am Rande erleben konnte, war schnell klar, warum Marie und ihre Familie nicht mit ihnen klar kamen.
Mein Fazit
Mit Kirschkuchen am Meer hat mir die Autorin Anne Barns gemütliche Lesestunden bereitet, bei denen auch ein wenig Fernweh zum Meer in mir erwachte. Sympathische Charaktere und eine authentische Geschichte zusammen mit einem leichten und flüssigen Schreibstil runden das Gesamtbild ab. Wer also gerne mal für ein paar Stunden dem Alltag entfliehen möchte, wird hier ganz auf seine Kosten kommen.

Veröffentlicht am 16.04.2020

Gelungener Dilogieabschluss

America´s next Magician
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Achtung: Band 2 einer Dilogie – Spoiler zum Inhalt von Band 1 sind vorhanden!

Die Regentschaftswahl der Magicians ist entschieden und Josi ist plötzlich das neue Oberhaupt. Doch damit ist es noch lange ...

Achtung: Band 2 einer Dilogie – Spoiler zum Inhalt von Band 1 sind vorhanden!

Die Regentschaftswahl der Magicians ist entschieden und Josi ist plötzlich das neue Oberhaupt. Doch damit ist es noch lange nicht geschafft, denn nach einer Serie von Attentaten auf Magicians muss Josi mit aller Macht verhindern, dass das Land völlig ins Chaos stürzt. Aber was ist wirklich wahr, wem kann man vertrauen, wer lügt und betrügt? Auf der Suche nach Wahrheiten stösst Josi auf Geheimnisse, die es in sich haben. Gemeinsam mit Rayn, ihrer Freundin Yasmine und natürlich auch mit Sama und Neves versucht sie nun alles in ihrer Macht stehende zu tun, um ihrem Volk gerecht zu werden und sich selbst dabei treu zu bleiben.
Meine Meinung
Genau wie der erste Band ist auch der zweite Band wieder ein absolutes Eyecandy und sieht zusammen mit Band eins sehr genial aus und auch zum Inhalt der Geschichte passt das Cover wieder besonders gut. Übrigens sind auch im Inneren des Buches wieder tolle Zeichnungen zu finden.
Die Handlung setzt da ein, wo Band 1 endete und ich war sehr schnell wieder mitten im Geschehen. Da es sich hier um eine Dilogie handelt, sollte aber Band 1 definitiv bekannt sein, da der Inhalt von Band 2 komplett darauf aufbaut.
Wie schon im ersten Band wurde ich auch hier wieder schnell in den Bann der Magicians gezogen, denn Isabel Kritzer versteht es ausgezeichnet, das Geschehen mit bildhaften Beschreibungen lebendig werden zu lassen. Auch sonst schreibt sie locker und flüssig und trotz aller Spannung bleibt es auch auf seine Weise mit humorvollen Dialogen, die das ganze auflockern.
Band 1 hörte mit einem fiesen Cliffhanger auf und auch bei Band 2 gibt es noch vieles, was sich nur nach und nach aufklärt. Wer meint es wirklich ehrlich mit Josi und wem kann sie vertrauen? Gemeinsam mit Protagonistin Josi begibt man sich in Gefahr und nicht alles ist so wie es scheint. Es wird definitiv spannend, denn immer wieder gibt es Überraschungen für den Leser.
Josi, die Protagonistin, ist auch die Ich-Erzählerin der Geschichte, so dass man hier wieder direkt mit ihr mitfiebern und mitzittern kann. All die Dinge, die Josi durch den Kopf gehen, kann man sehr gut nachvollziehen und man fühlt sich schnell wieder mit ihr verbunden.
Was Josi für mich so besonders macht, ist ihre Persönlichkeit, denn Josi ist weder die coole Superheldin noch die knallharte Actionfrau. Trotzdem macht sie eine gelungene Entwicklung durch und ich habe hier nie angezweifelt, was ihr so durch den Kopf geht. Man kann sich mit ihr identifizieren, denn auch wenn sie eine Magician ist, so ist sie doch auch irgendwo so wie du und ich.
Natürlich treffen wir hier auch wieder auf viele bereits bekannte Charaktere aus dem ersten Teil und ich muss sagen, dass ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit Sama und Neves gefreut habe. Auch Rayn ist mir sehr ans Herz gewachsen und mein persönlicher Favorit. Ich mag seine Art absolut und auch Yasmine ist mir sehr sympathisch. Ivan taucht natürlich auch noch auf, aber da möchte ich eigentlich gar nicht so viel verraten.
Mein Fazit
Mit dem Abschlussband der next Magicians Dilogie konnte mich die Autorin Isabel Kritzer wieder in ihre magische Geschichte ziehen. Es wird definitiv emotional und auch wieder spannend, denn der Leser bekommt hier manch eine Überraschung. Josi ist mir sehr ans Herz gewachsen, aber auch so manch ein Nebencharakter sorgte dafür, dass ich mich einfach wohl mit ihnen fühlte. Gelungener Abschluss und ein Muss für die, die den ersten Band mochten.