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Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein würdiger Mittelteil einer Trilogie: spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Cyber Trips
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Achtung! Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Neon Birds Trilogie. Solltest du Band 1 nicht gelesen haben, könnte diese Rezension Spoiler enthalten!

Ein Wiedersehen mit alten Freunden

Bereits ...

Achtung! Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Neon Birds Trilogie. Solltest du Band 1 nicht gelesen haben, könnte diese Rezension Spoiler enthalten!

Ein Wiedersehen mit alten Freunden

Bereits im ersten Band lernten wir eine Vielzahl an Charakteren kennen. Und hier war die Freude des Wiedersehens groß: alle Charaktere haben, geprägt durch die aktuellen Ereignisse, eine persönliche Entwicklung erlebt. Es macht so viel Freude den alten Bekannten aus dem ersten Band der Reihe über die Schulter zu schauen und ihre Motivation nachzuvollziehen.

Vor allem Luke, Flover und Andra machen eine große Entwicklung in diesem Teil der Geschichte durch. Doch auch Charaktere, mit denen man nicht gerechnet hat, sind für eine Überraschung gut. Ich verstehe nun viel besser, wieso ich einen unscheinbar wirkenden Charakter in Band eins schon so sehr mochte und bin sehr gespannt, wie es mit diesem Charakter weiter geht.

Cyber Trips

Das Buch trägt seinen Titel nicht umsonst: Im ersten Band „Neon Birds“ fokussierte sich die Handlung sich noch sehr stark auf einen Schauplatz. Dies ändert sich nun, da die verschiedenen Gruppen mit verschiedenen Zielen durch die Welt reisen.

Während Okijen und Andra nach KAMI suchen, um mit ihr zu kommunizieren, reisen Luke und Flover durch das ganze Land auf der Suche nach einer Lösung für ein ganz anderes Problem.

Umso schöner fand ich, wie sich die Wege der Protagonisten kreuzten, ohne dass sie es merkten. Dies sorgte bei mir oft für einen Moment, in dem ich die Charaktere anbrüllen wollte, dass sie gerade nebeneinander stehen. Denn klar ist: nur zusammen können sie KAMI letzten Endes doch besiegen, oder?

Der Moment, in dem du denkst: What the…?!

Autoren lieben es, die Spannung bis zum nächsten Band durch einen schönen Cliffhanger zu erhöhen. Wer nach Band 1 wissen wollte, die es weiter geht wird nun mit der Wartezeit auf Band 3 enttäuscht. Wobei ich sagen muss, dass ich persönlich von der Entwicklung der Ereignisse gar nicht so schokiert und überrascht war, wie ich es hätte sein können.

Dennoch lässt dieser Pageturner letzten Endes keine Wünsche offen, außer vielleicht dem Wunsch, den nächsten Band bald in Händen zu halten, um zu verfolgen, welche Ereignisse noch in dieser wundervollen Welt passieren werden.

Fazit:

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, ein Pageturner für Fans des ersten Bandes. Mit Überraschungen und charakterlichen Entwicklungen unterstreicht Marie Grasshoff, was ein gutes Buch ausmacht.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein Märchen, erzählt in einer Welt, verschlungen durch eine Pandemie

Purple Rain
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Bereits „Die Nacht in uns“, das Erstlingswerk der Autorin Sylvie Grohne, hat mich sehr begeistert. Seit Jahren hatte ich keine Vampirgeschichten mehr gelesen und war daher ehrlich gesagt auch etwas skeptisch. ...

Bereits „Die Nacht in uns“, das Erstlingswerk der Autorin Sylvie Grohne, hat mich sehr begeistert. Seit Jahren hatte ich keine Vampirgeschichten mehr gelesen und war daher ehrlich gesagt auch etwas skeptisch. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich alles über Vampire gelesen habe, da es eine Zeit gab, da ich nur Vampirromane verschlang. Umso schöner, dass Sylvie Grohne mich nun ein zweites Mal davon überzeugen konnte, dass Vampire gar nicht „out“ sind.


Inhalt

Das tödliche Virus Purple Rain hat die Welt zu einer anderen gemacht. Die Menschheit wurde dezimiert und wird nun von den Vampiren regiert, die während das Virus um sich griff auf der Welt aufgetaucht sind. Welch Ironie, dass das Heilmittel gegen diesen Virus die Vampire selbst sind!
River ist in einer der Arbeitsstätten der Vampire untergetaucht. Normal leben und arbeiten dort nur Männer, Frauen gehören in die Zuchtstation. Früh hat ihr Vater begonnen sie davor zu schützen und als Mann verkleidet, damit sie im Arbeitslager bleiben kann. Doch ihre Welt gerät ins Wanken, als ihr Vater verschwindet. Auf der Suche nach ihm gerät sie an Devon, nicht wissend, welche Folgen dies für sie und ihr Herz hat…


Eine Welt, wie wir sie kennen…

… und die doch so anders ist. Ich mag sehr, dass Purple Rain an realen Orten spielt, die die Autorin mit genau den richtigen Worten zu beschreiben weiß. Und doch fügt sie unserer Realität dabei gerade so viel hinzu, dass der Ort doch ganz anders und fern wirkt. Aber genau das macht es dem Leser möglich sich die Umgebung genauestens vorstellen zu können.

Ist man dann erst einmal in dieser Welt der Vampire angekommen, fällt es einem gar nicht mehr schwer in diese wunderschöne Geschichte einzutauchen, zu verfolgen, wie River und Devon das erste Mal aufeinander treffen, wie sie dann wieder voneinander getrennt werden und doch wieder ihren Weg finden.

Beide Charaktere wirken sympathisch, doch auch die Nebencharaktere wirken nicht blass oder gesichtslos, sondern unterstreichen die Geschichte mit ihren persönlichen Schlüsselszenen.

Ich habe geweint, gelacht und war schockiert!

Und ich habe noch so viel mehr während dem Lesen dieser Geschichte gefühlt. Richtig schockiert haben mich zum Beispiel die Zuchtstationen, in denen die Mädchen für den Fortbestand der Menschen – und somit der Nahrungsquelle für die Vampire – sorgen. Ich fand die Vorstellung so schlimm, gerade weil auch ich weiblich bin und genau dort gelandet wäre.

Aber wenn ich rückblickend darüber nachdenke sind es genau diese Details, die die Geschichte in ihrere Glaubhaftigkeit unterstreichen. Und das, obwohl ich genau weiß, dass alles nur erfunden ist, fühlte ich mich, als wäre ich mitten im Geschehen.

Unterstützt wurde dieses Gefühl durch den Schreibstil der Autorin, der sich flüssig lesen lässt und sich dennoch irgendwie besonders anfühlt. Gerade deshalb lässt sich die Geschichte regelrecht inhalieren.

Fazit:

Purple Rain war ein Sog: es zog mich in seinen Bann, wirbelte meine Gefühlswelt durcheinander und spuckte mich erst wieder aus, als es vorbei war.

Sehr zu empfehlen ist auch das Hörbuch, welches von Marlene Rauch und Steff Jungen gelesen wird, und die River und Devon ihre Stimme geben.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Du liest kein Scify? Dieses Buch wird dich vom Gegenteil überzeugen!

Neon Birds
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Inhalt

Im Jahr 2101 hat ein technischer Virus einen Teil der Menschen unter seine Kontrolle gebracht und in hyperfunktionale Cyborgs verwandelt. Diese unterliegen dem Willen der künstlichen Intelligenz, ...

Inhalt

Im Jahr 2101 hat ein technischer Virus einen Teil der Menschen unter seine Kontrolle gebracht und in hyperfunktionale Cyborgs verwandelt. Diese unterliegen dem Willen der künstlichen Intelligenz, auch KAMI genannt. EIngepfercht in Sperrzonen sollen Supersoldaten sie bekämpfen, die weltweit als Stars gefeiert werden. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln.

Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern …


Wir schreiben das Jahr 2101

Der Einstieg in Neon Birds war für mich zunächst etwas seltsam. Ich wurde zwar nicht direkt mit so vielen Fakten überschüttet, dass ich die Übersicht verloren hätte, aber ich hatte Anfangs wirklich Schwierigkeiten die Charaktere und ihre Beziehung zueinander zu verstehen. Dazu kam eine Welt, die sich gegenüber der unseren stark verändert hat.

Doch nach einem kurzen, holprigen Einstieg sprang ich mitten ins Geschehen und fieberte ab diesem Zeitpunkt mit den Charakteren, die mir auf anhieb sehr sympathisch waren. Sei es nun Okijen, der Supersoldat, oder Andra, die in den ersten Kapiteln eine besondere Rolle spielt.

Im Jahr 2101 ist die Welt gänzlich anders. Die Sperrzonen, wie beispielsweise in São Paulo, wurden gegründet, als die künstliche Intelligenz KAMI zu viele Menschen unter Kontrolle hatte. Da das Virus sich unglaublich schnell zwischen den Menschen verbreitet, sah man keine andere Möglichkeit als die Gebiete mit Mauern zu umzäunen und die Infizierten in diese Gebiete zurückzudrängen.

Vom Schicksal und Intrigen

Gleich zu Beginn schlägt das Schicksal zu und lässt Andra eine neue Rolle in dieser Welt suchen. Es fällt ihr schwer in ihrem neuen Leben anzukommen, doch Okijen hilft ihr, den Schicksalsschlag zu verkraften.

Aber war es das wirklich? Ein Schicksalsschlag? Und genau an dieser Stelle packte mich das Buch und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Informationen, die die Autorin Stück für Stück offen legt, lassen den Leser einer Fährte folgen, die zum nächsten Buch führt. Dennoch ist es unglaublich spannend dieser Spur zu folgen und ich empfand das Ende nicht einmal als „schlimm“: Ich konnte mich zwar von den Figuren an diesem Punkt trennen, aber meine Gedanken kreisten weiter um die Schicksale und Situationen, in denen ich sie zurück ließ.

Juhu, eine Fortsetzung!

Nach dem Lesen des ersten Bandes war ich ebenfalls infiziert. Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Werden neue Charaktere hinzukommen? Werden die alten es unbeschadet bis zum Ende schaffen? Und welche Intrigen können Okijen und seine Freunde noch aufdecken? Und welche Konsequenzen werden folgen? Kann KAMI vielleicht sogar die Weltherrschaft an sich reißen?

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gefallen, sodass das Buch wirklich flüssig zu lesen ist und die Spannung nicht abbricht. Umso mehr spiele ich nun mit dem Gedanken auch andere Bücher der Autorin zu lesen, vor denen ich bisher eher aus unerfindlichen Gründen zurückgeschreckt bin.

Fazit:

Nach Lesen des ersten Bandes bin ich infiziert! Und ich kann nur geheilt werden, wenn endlich die beiden Fortstezungen – Cyber Trips (Mai 2020) und Beta Hearts (September 2020) – von mir verschlungen wurden. Wer anfängt dieses Buch zu Lesen, fängt sich einen Virus der Begeisterung ein, den er so schnell nicht mehr los wird! Spannend, bis zur letzen Seite!

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Es war einmal ein gutes Mädchen, das sich in einen bad Boy verliebt

Too good to be true
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Über manche Bücher stolpert man, wenn man nach anderen Dingen sucht, über andere, wenn man die Buchhandlung besucht. Und dann gibt es diejenigen, die uns empfohlen werden. Woodland Academy wurde mir von ...

Über manche Bücher stolpert man, wenn man nach anderen Dingen sucht, über andere, wenn man die Buchhandlung besucht. Und dann gibt es diejenigen, die uns empfohlen werden. Woodland Academy wurde mir von einer Freundin empfohlen und ich war wirklich neugierig, da mich der Klappentext direkt angesprochen hat.

Inhalt

Willkommen an der Woodland Academy!
Allie und ihre Schwester Leah wurden schon in jungen Jahren von ihrem Vater ins Internat geschickt, Doch dieses Schuljahr verspricht ganz anders zu werden, als die vorherigen. Zum ersten Mal werden an der Woodland Academy Stipendiaten aus ärmeren Verhältnissen aufgenommen. Unter ihnen befinden sich auch Ethan und Logan.
Und auch wenn die Welten der beiden und der Zwillinge unterschiedlicher sein könnten, so ziehen sich Allie und Ethan gegenseitig an. Doch Ethans Ruf als bad Boy holt ihn bald wieder ein….


Es war einmal ein gutes Mädchen, das sich in einen bad Boy verliebt

Die Idee die beiden Protagonisten aus zwei verschiedenen Welten kommen zu lassen, ist nicht neu. Dennoch fand ich, dass die Charaktere in dieser Geschichte dadurch einen interessanten Backgound mitbrachten.
Allie und ihre Schwester kommen aus einer reichen Familie, doch seit ihre Mutter starb, hat ihr Vater die Zwillinge ins Internat abgeschoben. Das Problem mit dem Vater wird meines Erachtens in diesem Buch recht wenig aufgegriffen. Ich bin gespannt, ob es noch eine stärkere Bedeutung für die Folgebücher haben wird.

Ethan hingegen ist in einem Trailerpark aufgewachsen. Nur seinen schulischen Leistungen ist es zu verdanken, dass er an der Woodland Academy seinen Abschluss machen kann. Seine Vergangenheit und die Umstände im Trailerpark werden im Buch interessant geschildert und dadurch fand ich, dass Ethan und seine Handlungen am Ende viel besser nachvollzogen werden konnten.

Aber auch die Nebencharaktere in diesem Buch kommen nicht zu kurz. Ehrlich gesagt fand ich, dass die Nebencharaktere teilweise viel zu stark im Fokus standen, da sie in späteren Büchern der Reihe die Hauptrolle übernehmen werden. Doch leider führte das auch dazu, dass ich teilweise mehr mit den Nebencharakteren gelitten habe, als mit den Protagonisten. Ich fand etwas schade, dass sie Allie und Ethan ein wenig die Show gestolen haben.

Ein kurzweiliges Leseerlebnis

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und lässt den Leser schnell in das Buch einsteigen. Allerdings spuckt es einen auch sehr schnell wieder aus, da die Geschichte nur so an einem vorbei fliegt.

Insgesamt wirkt die Geschichte an manchen Stellen nicht ganz glaubhaft und ein wenig konstruiert, aber bei einem solchen Schmöcker kann ich darüber eigentlich hinwegsehen, da ich keine anspruchsvolle Geschichte erwarte.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch auf jeden Fall einige schöne Lesestunden beschert. Ich hatte nie das Gefühl, dass es langweilig wurde und konnte es teilweise auch nur schwer zur Seite legen. Für einen leichten Roman, den man flüssig zwischendurch lesen kann, ist dieses Buch unbedingt zu empfehlen. Die Nebencharaktere machen auch Lust auf mehr und somit freue ich mich auf die weiteren Bände der Woodland Academy.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Willkommen zurück an der Woodland Academy!

Never say never
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Nachdem ich den ersten Teil der Woodland Academy mochte, musste natürlich auch zum zweiten gegriffen werden. Zudem war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Leah und Logan, die im ersten Band bereits ...

Nachdem ich den ersten Teil der Woodland Academy mochte, musste natürlich auch zum zweiten gegriffen werden. Zudem war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Leah und Logan, die im ersten Band bereits kurz angerissen wurde.

Warnung: Es handelt sich hier um den zweiten Teil einer Reihe. Diese Rezension kann daher Spoiler zum ersten Teil enthalten.

Inhalt

Die Sache zwischen Leah und Logon sollte nichts ernsthaftes sein. Und genau deswegen hat Leah sie beendet.
Doch nun merkt sie, dass sie einen Fehler gemacht hat, denn sie hat sich in Logan verliebt. Doch diese Einsicht kommt zu spät, denn Logan hat bereits eine neue Freundin: Ava Fitzgerald. Und als wäre da snicht genug, ist Ava auch noch Allies neue BFF.


Nahtlos angeknüpft

Der zweite Band der Woodland Academy knüpft sich nahtlos an den ersten an. Der Leser kommt somit schnell wieder zurück an die Schule und begleitet die bereits bekannten Charaktere durch ihren Alltag. Nur eine neue Person wird ziemlich schnell eingeführt: Ava Fitzgerald.

Sie und Logan bändeln nach und nach an und werden ein Paar. Sehr zum Verdruss von Leah, die sich immer deutlicher bewusst wird, dass sie in Logan verliebt ist.

Um sich abzulenken beginnt Leah sich in ihre Projekte reinzusteigern und ihre Beziehungen und Freundschaften zu überdenken. Ich fand das war eine großartige Charakterentwicklung in diesem Buch!
Huch? Was wurde eigentlich aus…

Genau diese Frage habe ich mir in diesem Buch jedoch schon ein, zweimal gestellt. Die Autorin erzählt hier von vielen Handlungssträngen, aber leider habe ich das Gefühl, dass nicht alle zu Ende gebracht werden, was ich persönlich sehr schade fand. Das Projekt, mit dem Leah sich beschäftigt, hätte noch deutlich mehr in die Geschichte integriert werden können.

Auch gibt es eine Entwicklung in diesem Buch, die einen Charakter einfach von der Bildfläche verschwinden lässt. Wir kennen das doch alle aus der Realität, wo wir uns mit jemandem streiten und es vielleicht sogar ein böses Ende nimmt. Doch wir können die Person nicht auslöschen, sie wird uns immer wieder in unserem Leben begegnen. Und gerade an einer Schule wie der Woodland Academy würde ich eigentlich davon ausgehen, dass wir diesen Charakter ebenfalls wieder sehen. Dass das Handeln noch Konsequenzen haben wird. Doch das war leider nicht der Fall.

Too much information?

Ein Punkt, der mich ebenfalls beschäftigt sind die Nebencharaktere. Wer sich mit der Reihe beschäftigt hat weiß, dass „Anything for us“, das im Juni 2020 erscheinen wird, von Maya handeln wird.

Maya ist in den ersten beiden Büchern sehr präsent, ich finde im zweiten sogar noch mehr als im Ersten. Dadurch habe ich das Gefühl bereits viele Teile ihrer Geschichte zu kennen. Ich frage mich daher, ob das dritte Buch parallel zu den ersten beiden spielen muss oder diese Handlungszweige bewusst eingebaut wurden, um mit Band 3 nahtlos anzuknüpfen.

Mir persönlich war das vielleicht etwas zu viel Story um die Nebencharaktere, die dadurch den Fokus des Buches verrückt haben.

Fazit:

Auch dieser Band ist wunderbar zum Lesen zwischendurch geeignet. Ein flüssiger Schreibstil und eine interessante Geschichte, in die man leicht eintauchen kann. Leider enthielt das Buch für mich einige Schwächen, dadurch empfand ich es als etwas schlechter als den ersten Band.

Dennoch freue ich mich total auf „Anything for us“, da ich Maya mittlerweile fast als meinen Lieblingscharakter der Reihe bezeichnen würde. Ich kann daher nicht erwarten erneut an die Woodland Academy zurückzukehren!

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