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Veröffentlicht am 13.05.2020

Der Schauspieler und die Detektivin

Vampire habens auch nicht leicht
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Inhaltsangabe: Vincent Argeneau ist Schauspieler, Theatermanager und Vampir. Ein Saboteur hat sich in seine Filmproduktionsfirma eingeschlichen, und Vincent will einen Privatdetektiv engagieren, um dem ...

Inhaltsangabe: Vincent Argeneau ist Schauspieler, Theatermanager und Vampir. Ein Saboteur hat sich in seine Filmproduktionsfirma eingeschlichen, und Vincent will einen Privatdetektiv engagieren, um dem Schuldigen zu finden. Sein Cousin empfiehlt ihm die Privatdetektivin Jackie Morrissey. Der Haken: Jackie ist keine Vampirin und vertritt die Überzeugung, dass alle Unsterblichen in die Hölle gehören. Dennoch übernimmt sie den Fall. Und im Lauf der Ermittlungen fühlt sich die forsche Ermittlerin immer stärker zu dem attraktiven Vampir hingezogen ...


Cover: Das Cover passt gut zu den Vorgängern der Reihe. Jedoch hätte ich mir hier vielleicht ein Fernglass oder ähnliches passend zur Geschichte gewünscht.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von außen erzählt, im Wechsel von Vincent und Jackie. Beide sind mir sehr sympathisch, auch wenn mir Jackie's Anti-Vampir-Gehabe etwas auf die Nerven geht. Die Gedanken und Emotionen kann ich gut nachfühlen und mich sehr gut in beide hineinversetzten.


Spannung/Story: Die Geschichte geht erstmal langsam und eher witzig los. Man merkt das Vincent und Jackie vorerst wohl nich kompatibel sind. Jedoch ist einem Klar, die beiden werden sich verlieben. Vorhersehbar, aber dennoch packend wird uns hier eine Fantasie-Love-Story präsentiert. Mit viel Humor und wesentlich mehr und schnellerer Action entwickelt die Geschichte sich spannend vorran. Was mich wirklich überrascht hat, war wie geschickt Lynsay Sands es geschafft hat den kleinen Krimi-Part mit dem Saboteur einzubauen. Ich rätselte die ganze Zeit mit, war aber voll auf dem Holzweg. Die kleinen prickelnden Erotikszenen sind eine nette Ergänzung und geben dem ganzen nochmal etwas mehr Gefühl.


Fazit: Eine wirklich gelungene Fortsetzung der Argeneau-Reihe und auch wenn man jetzt eher anderen Vampiren begegnet, immer noch sehr wohlig Familiär.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Das Känguru, das Pinguin und der Kleinkünstler

Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)
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Inhaltsangabe: Sie sind wieder da – das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! ...

Inhaltsangabe: Sie sind wieder da – das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen ...


Cover: Das Cover ist genauso gestaltet wie Band 1. Die Fotos sind auffällig und witzig. der rote Hintergrund gut gewählt.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form von Marc-Uwe erzählt. Man erlebt viele absurde, witzige Situationen aus seiner Sichtweise. Immer dabei das treue Känguru.


Spannung/Story: Die Geschichte setzt sich genauso fort, wie in Band 1. Mit viel Humor und kritischen Sichtweisen nimmt Marc-Uwe Kling viele Denkanstöße auf. Themen wie Politik, Rassismus, Nationalsozialismus, Digitalisierung und vieles mehr werden hier in komischen Alltagssituationen dargestellt. Das Känguru gibt dabei seine Sichtweise deutlich zu verstehen und frischt alles mit einer saftigen Prise Humor auf. Ein Buch, das man gut und leicht weglesen kann, obwohl der Inhalt oft doch eher zum Nachdenken anregt. Viele kurze Kapitel, leichter Schreibstil und viel zum Lachen. Aber immer mal wieder kommen auch einfache Alltagssituationen zu Wort, die einfach jeder von uns kennt. Zwar übertrieben und überspitzt dargestellt, jedoch einfach nur was zur Entspannung. Eine unerwartete neue Figur sorgt für frischen Wind und lässt auch am Ende einige Fragen unbeantwortet.


Fazit: Erwachsenen-Humor, der zeitgleich Kritik an der Gesellschaft äußert.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Arbeit gegen Liebe

Immer Ärger mit Vampiren
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Inhaltsangabe: Als ewiger Junggeselle genießt Bastien Argeneau seine Freiheit. Als Kate, die Verlobte seines Bruders Lucern, ihn bittet, für die Dauer der Hochzeit ihre Cousine Terri zu beherbergen, gerät ...

Inhaltsangabe: Als ewiger Junggeselle genießt Bastien Argeneau seine Freiheit. Als Kate, die Verlobte seines Bruders Lucern, ihn bittet, für die Dauer der Hochzeit ihre Cousine Terri zu beherbergen, gerät der Eigenbrötler Bastien jedoch in Bedrängnis. Wie soll er vor Kates Cousine verbergen, dass er in Wahrheit ein Vampir ist? Und noch entscheidender: Wie kann er sich der unwiderstehlichen Anziehungskraft erwehren, die die hübsche Terri auf ihn ausübt?


Cover: Das Cover passt wirklich perfekt. Beides Symbole für eine Hochzeit und die Optik der Sektflaschespiegelt den Fantasieanteil gut wieder.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt. Abwechselnd schlüpfen wir in die Gedanken und Gefühle von Bastien und Terri. Beide haben einiges an emotionalen Traumatas durchlebt und daher sehr unsicher. Jedoch macht beide das auch sehr real und einfach nur Sympathisch.


Spannung/Story: Die Geschichte knüpft an Band 2 an. Sehr Humorvoll und trotzdem Spannend umschiffen die Hauptprotagonisten eine Katastrophe nach der anderen. Man glaubt gar nicht was alles schief gehen kann, vor einer Hochzeit und hier bekommt man einen kleinen Vorgeschmack. Herzhaft lachend und mit einigen ergreifenden Emotionen taucht man tief in diesen Liebesroman ein. Auch wenn man sich schon denken kann, wie die Geschichte ausgeht, fiebert man mit Bastien und Terri mit. Es ist was einfaches, lockeres, leichtes für Zwischendurch. Mit wenigen erotischen Szenen, bekommt die Story noch etwas prickelndes.


Fazit: Einfach köstlich zu sehen wie unbeholfen jemanden, nach 400 Jahren lebenserfahrung immer noch sein kann in Sachen Liebe.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Kann der Prinz gerettet werden?

Shadowscent
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Inhaltsangabe: Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht - und diejenigen, die sie beherrschen! Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz ...

Inhaltsangabe: Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht - und diejenigen, die sie beherrschen! Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit einem besonderen Talent für Düfte, und Ash, dem Leibwächter des Prinzen, fällt die unlösbare Aufgabe zu, das rettende Gegenmittel zu finden. Dafür müssen die beiden kryptische Geheimnisse aus uralten Zeiten entschlüsseln und ihre eigenen verborgenen Wahrheiten erkennen ...


Cover: Das Cover ist sehr detailreich und fantasievoll gestaltet. Es springt einem sofort ins Auge. Der lila Hintergrund die bronzefarbenem Elemente harmonieren hervorragend.


Sprecher: Die weibliche Stimme Dagmar Bittner war für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Sie kam mir oft eher etwas nervig und laut vor, aber ich gewöhnte mich dran. War in Ordnung, hat Rakel eine freche, unüberhörbare Stimme gegeben, die zu ihrem Charakter passte.

Der männliche Sprecher Julian Horeyseck hat mir dagegen wesentlich besser gefallen. Seine Stammie war sehr angenehm, leise und ruhig. Da konnte ich mich richtig fallen lassen und er hat Ash wunderbar wiedergegeben.


Sichtweise/Story: Die Geschichte geht langsam los, man muss erstmal beide Protagonisten und die fremde Welt um Aramtesch kennen lernen. Jedoch gewöhnt man sich schnell an die Redensart und die Sprichwörter der fremden Welt. Hier prallen 2 Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht seien könnten: die arme Parfümörin und der erhabene Leibwächter des Prinzen. Jedoch ergänzen sich Rakel und Ash sehr gut und deswegen fand ich beide Protagonisten wirklich klasse. Ich habe beide richtig in mein Herz geschloßen und war gerne mit ihnen auf der gefährlichen Reise. Mit unerwarteter Wendungen, packenden Emotionen und actionreichen Szenen hat das Buch mich komplett in seinen Bann gezogen. Fantasie im großen Styl und einfach nur Spannend. Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren ob Rakel und Ash nach so vielen Abenteuern und Gefahren erfolgreich sein würden. Einfach nur ein grandioses Hörbuch!


Fazit: Eines meiner Jahresheighlights! Ich freue mich schon ganz gespannt auf Band 2, den es hoffentlich ebenfalls als Hörbuch geben wird!

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Wo ist das Baby?

Die Frequenz des Todes
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Inhaltsangabe: »Hilfe, mein Baby ist weg! Hier ist nur Blut …« Nach kurzen Kampfgeräuschen bricht der panische Notruf einer Mutter ab. Wenn jemand aus diesem Tonfragment Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort ...

Inhaltsangabe: »Hilfe, mein Baby ist weg! Hier ist nur Blut …« Nach kurzen Kampfgeräuschen bricht der panische Notruf einer Mutter ab. Wenn jemand aus diesem Tonfragment Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort der Frau ziehen kann, dann der forensische Phonetiker Matthias Hegel – den einige nach wie vor für einen Mörder halten.
Als Hegel nun im Fall des entführten Babys erneut auf True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge Recherche-Fähigkeiten zurückgreifen will, weigert sie sich zunächst. Doch kann sie das Baby und seine Mutter wirklich ihrem Schicksal überlassen? Und was ist mit den Informationen zu ihrem tot geglaubten Bruder Moritz, die Hegel ihr angeblich beschaffen will?


Cover: Das Cover ist von den Farben her wie der Vorgänger gestaltet. Wiederganz passend dargestellt die Schallwellen.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzäglt, jedoch schlüpfen wir dabei in die Köpfe verschiedener Protagonisten. Am meisten erfährt man zwar von Jula und Matthias, aber auch alte Charaktere wie Elyas komen zu Wort ebenso, das Ehepaar Jonathan und Cecile, dessen Baby verschwunden ist. Mit Namen deutlich gekennzeichnet ist der Sichtweisenwechsel sehr leicht.


Spannung/Story: Die Geschichte geht an sich zwar Spannend, aber eher langsam los. Man muss sich erstmal einfinden durch die fremden Protagonisten und die Ausgangssituation. Weiter baut sich alles nur sehr langsam auf, durch kleine Puzzleteilchen wird man zum weiterlesen animiert, jedoch fragt man sich wirklich lange was das alles soll und worauf es hinauslaufen wird. Mit Jula und Matthias gehen wir gemeinsam auf Täterjagd und wieder bin ich mir unschlüssig was ich von unserem männlichem Hauptcharakter denken soll. Auch nach diesem zweiten Band ist mit der akustische Profiler zu undurchsichtig. Man blickt wirklich nur schwer durch seine Fassade. Jula und ihre Suche nach ihrem Bruder, entwickelt sich ebenfalls nur sehr stockend. Was ich persöhnlich sehr Schade finde, aber trotzdem ein zusätzlicher Anreiz ist zum lesen. Ziehmlich verwirrend kommt eine unerwartete Wendungen nach der anderen, immer wieder landet man in Sackgassen und muss neu Ansetzen. Das Ende kommt rasend auf einen zu und der Knall lässt einen erstmal sprachlos zurück. Man klappt das Buch zu und muss erstmal zur Ruhe kommen, die Geschichte sacken lassen und die Auflösung nachvollziehen.


Fazit: Die Zusammenarbeit von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek zahlt sich immer weiter aus. Band 2 ist grandios und macht richtig Lust auf mehr!

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